Schlampig geschriebene Beiträge - eine Zumutung!?
@stern: ich mag deine beiträge sehr und empfinde sie als sehr hilfreich. fand schon schade, in letzter zeit nicht mehr von dir zu lesen. hoffe, dir geht es bald wieder besser und wünsche dir alles gute.
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Wünschenswert wäre es, montagne.
Ehrlich.
Nur haben mich die letzten Beiträge hier wieder dazu veranlasst, mich zu fragen, ob es Themen gibt, bei denen man sich entweder einig wird oder sich irgendwann an die Kehle springt (und, ob das tatsächlich mit dem jeweiligen Gesprächsthema oder nicht vielmehr mit dem Umgang damit zusammenhängt).
Bei sterns Beiträgen sind mir persönlich übrigens nicht vermehrt Fehler in der Rechtschreibung aufgefallen.
Das geht nun aber nicht gegen dich, Tristezza. Ich wundere mich nur etwas ...
Bin aber persönlich für eine gewisse Nachsicht, weil wir alle Fehler machen (meine persönliche Wertschätzung für Orthografie spielt hier eigentlich keine Rolle).
Wenn die Fehler aber dazu führen, dass man einen Text nicht mehr gescheit (also ohne erheblichen Mehraufwand) lesen kann, finde ich, ist es nicht zu viel verlangt, gerade in einem Onlineforum Rücksicht auf andere User zu nehmen - von denen man sich, so nehme ich an, auch Antworten erhofft ...
Natürlich immer vorausgesetzt, man ist dazu grundsätzlich imstande.
Ehrlich.
Nur haben mich die letzten Beiträge hier wieder dazu veranlasst, mich zu fragen, ob es Themen gibt, bei denen man sich entweder einig wird oder sich irgendwann an die Kehle springt (und, ob das tatsächlich mit dem jeweiligen Gesprächsthema oder nicht vielmehr mit dem Umgang damit zusammenhängt).
Bei sterns Beiträgen sind mir persönlich übrigens nicht vermehrt Fehler in der Rechtschreibung aufgefallen.
Das geht nun aber nicht gegen dich, Tristezza. Ich wundere mich nur etwas ...
Bin aber persönlich für eine gewisse Nachsicht, weil wir alle Fehler machen (meine persönliche Wertschätzung für Orthografie spielt hier eigentlich keine Rolle).
Wenn die Fehler aber dazu führen, dass man einen Text nicht mehr gescheit (also ohne erheblichen Mehraufwand) lesen kann, finde ich, ist es nicht zu viel verlangt, gerade in einem Onlineforum Rücksicht auf andere User zu nehmen - von denen man sich, so nehme ich an, auch Antworten erhofft ...
Natürlich immer vorausgesetzt, man ist dazu grundsätzlich imstande.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Woher weiß der Schreibende jedoch, dass der Lesende gerade nicht versteht, wenn dieser nicht nachfragt? Der Lesende hat doch genauso gut die Möglichkeit nachzufragen, gerade weil es sich um ein Forum handelt.ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Wenn die Fehler aber dazu führen, dass man einen Text nicht mehr gescheit (also ohne erheblichen Mehraufwand) lesen kann, finde ich, ist es nicht zu viel verlangt, gerade in einem Onlineforum Rücksicht auf andere User zu nehmen - von denen man sich, so nehme ich an, auch Antworten erhofft ...
Natürlich immer vorausgesetzt, man ist dazu grundsätzlich imstande.
Rücksicht ja, aber auf wen und was denn bitte? Wenn ich in einem Thread was schreibe, was jemand nicht versteht und ich werde darauf hingewiesen, bin ich jederzeit gern bereit zu versuchen, es anders zu erklären (außer bei nicht bekennenden Narzissten, aber anderes Thema). Und eine Hellseherin bin ich nicht.
Letzter Satz von Dir: Ja, das meinte ich. Es gibt Menschen, die können es nicht besser und da zählt einfach, dass sie es versuchen, sich mitzuteilen.
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Nettasch, wenn jemand es nicht besser kann (in gewissen Fällen als Zusatz: auch nicht mit Hilfe), grundsätzlich oder momentan, dann wirst du hier hoffentlich niemanden finden, der deshalb Kritik übt.
Das hielte ich nämlich, gerade in einem Psychotherapieforum, für zutiefst antisozial (wobei natürlich auch die antisoziale PS wieder eine anerkannte Störung ist ... Aber eine Gemeinschaft kann m. E. auch nur unter gewissen Bedingungen funktionieren).
Aber soetwas muss man natürlich wissen ... Stichwort: Kommunikation, beiderseitig. Das haben andere vor mir erwähnt ...
Und wenn es ihm klar ist, dann ja, dann sehe ich die Verantwortung bei ihm, etwas zu ändern. Oder bist du wirklich der Meinung, dass ein User in einem Onlineforum, der sich mit dem Wunsch nach einem Rat oder Beteiligung an die Leute wendet, seinen Beitrag aber so schreibt, dass man jedes zweite Wort nur erraten kann, die Haltung annehmen sollte "Ist mir egal. Wenn die 'was von mir wollen, sollen sie gefälligst auf mich zukommen."?
Ich find' das ziemlich arrogant ... Liegt vielleicht an mir.
Das hielte ich nämlich, gerade in einem Psychotherapieforum, für zutiefst antisozial (wobei natürlich auch die antisoziale PS wieder eine anerkannte Störung ist ... Aber eine Gemeinschaft kann m. E. auch nur unter gewissen Bedingungen funktionieren).
Aber soetwas muss man natürlich wissen ... Stichwort: Kommunikation, beiderseitig. Das haben andere vor mir erwähnt ...
Mal ehrlich ... Ich hatte doch klar deklariert, dass ich über extreme Fälle schreibe. Wenn beispielsweise in jedem Wort oder jedem zweiten Wort ein oder mehrere Rechtschreibfehler auftauchen ... Kann es wirklich sein, dass dem Verfasser nicht klar ist, dass man soetwas nur schwer lesen und verstehen kann?Woher weiß der Schreibende jedoch, dass der Lesende gerade nicht versteht, wenn dieser nicht nachfragt?
Und wenn es ihm klar ist, dann ja, dann sehe ich die Verantwortung bei ihm, etwas zu ändern. Oder bist du wirklich der Meinung, dass ein User in einem Onlineforum, der sich mit dem Wunsch nach einem Rat oder Beteiligung an die Leute wendet, seinen Beitrag aber so schreibt, dass man jedes zweite Wort nur erraten kann, die Haltung annehmen sollte "Ist mir egal. Wenn die 'was von mir wollen, sollen sie gefälligst auf mich zukommen."?
Ich find' das ziemlich arrogant ... Liegt vielleicht an mir.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
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@ ExtraordinaryGirl: ehrlich bin... hatte das klar deklarierte beim ersten Lesen nicht so klar wahrgenommen. Jetzt, nach deinem Hinweis, kann ich es durchaus so verstehen. (mein Ding, Kommunikation kann wirklich manchmal schwer verständlich sein.)
Zu deine Frage: Vielleicht ist es dem Verfasser ja wirklich nicht bewusst. Das heißt, diese sind so sehr in ihrer Welt gefangen, dass ihnen das gar nicht mehr auffällt. (Bestes Beispiel aus dem Straßenverkehr: Schau mal, welche Menschen alles der Meinung sind, den Behindertenstatus zu verdienen? Und das sind nicht immer nur die Klischeehaften.)
Die Haltung "ist mir doch egal" wird dem entsprechenden User ja auch unterstellt oder hast du da schonmal nachgefragt und das als Antwort bekommen. Wenn das eine Einstellung von Usern sein sollte, werden sie spätestens an den Reaktionen merken, wie weit sie damit kommen. Oder?
Wäre nicht hier auch eine gewisse Gelassenheit und keine Verbissenheit bzgl. des geschriebenen Wortes toleranter?
Zu deine Frage: Vielleicht ist es dem Verfasser ja wirklich nicht bewusst. Das heißt, diese sind so sehr in ihrer Welt gefangen, dass ihnen das gar nicht mehr auffällt. (Bestes Beispiel aus dem Straßenverkehr: Schau mal, welche Menschen alles der Meinung sind, den Behindertenstatus zu verdienen? Und das sind nicht immer nur die Klischeehaften.)
Die Haltung "ist mir doch egal" wird dem entsprechenden User ja auch unterstellt oder hast du da schonmal nachgefragt und das als Antwort bekommen. Wenn das eine Einstellung von Usern sein sollte, werden sie spätestens an den Reaktionen merken, wie weit sie damit kommen. Oder?
Wäre nicht hier auch eine gewisse Gelassenheit und keine Verbissenheit bzgl. des geschriebenen Wortes toleranter?
Vieles ist vielleicht auch eine Frage der Perspektive. Persönlich kann ich eben nicht sagen, dass das Forum von unleserlichen Beiträgen nur so strotzt. Aber mein Fokus liegt auch auf anderen Dingen. Eigene Beiträge, die teilweise beklagt wurden, mal ausgenommen *g*. Natürlich ist einiges fehlerhaft. Ich habe auch nie behauptet, perfekt oder Sprachen-Freak zu sein. Den Part überlasse ich anderen . Denn es wäre Gift für mich, wenn ich Fehlerlosigkeit anstreben würde.ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Wenn die Fehler aber dazu führen, dass man einen Text nicht mehr gescheit (also ohne erheblichen Mehraufwand) lesen kann, finde ich, ist es nicht zu viel verlangt, gerade in einem Onlineforum Rücksicht auf andere User zu nehmen - von denen man sich, so nehme ich an, auch Antworten erhofft ...
Auch unterstelle ich (wenn ich es nichts anderes weiß) zunächst, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten schreibt (zeitliche, orthografische, gesundheitliche, usw.). Andere gehen hingegen von Respektlosigkeit oder Gleichgültigkeit aus. Also vielleicht wieder eine Frage der Perspektive.
Erst neulich habe ich einen Beitrag gesehen, dass die Fehlerfixierung so typisch deutsch ist. In der Schule soll es sich angeblich etwas gebessert haben. Aber es heißt nicht unbedingt "alles richtig", sondern oft "0 Fehler". Und ja, mir kommt mehr entgegen, wenn ich auf das schaue, das richtig bzw. gut. Auch eine Frage der Perspektive.
Und woran will man das festmachen? Auf mich wirkt das eher wie ein Urteil à la: Gruppe 1 kann nicht anders. Gruppe 2 könnte anders, will aber nicht. Gruppe 3 hat aufgrund einer psychischen Not andere Prioritäten als Orthographie. Gruppe 4: Respektlose. Gruppe 5: Orthographische und syntaktische Anarchisten und Individualisiten. Für Gruppe 6 hat Sprache eine geringere Bedeutung als für dienjenigen, die auch beruflich damit zu tun haben. Gruppe 7: Notorische Kleinschreiber. Usw. Und dann "(vor-)urteilt" jemand, welcher Gruppe die betreffenden unser angehören und welches Ausmaß an Fehlern zugestanden wird. Fände ich befremdlich.Nettasch, wenn jemand es nicht besser kann (in gewissen Fällen als Zusatz: auch nicht mit Hilfe), grundsätzlich oder momentan, dann wirst du hier hoffentlich niemanden finden, der deshalb Kritik übt.
Ein Profischwimmer fällt der falsche Schwimmstil anderer Leute vermutlich auch mehr auf als dem sporadischen Hobby-Schwimmer, der sich das Schwimmen selbst beigebracht hat. Dennoch werden sich sicherlich nicht alle Schwimmer einen korrekten Stil aneignen, weil sich der Profischwimmer darüber aufregt, dass 70% der Gäste unökonomische Beinbewegungen machen. Von den Gästen zu verlangen, mehr auf den Schwimmstil zu achten, würde ich ebenso für einen überhöhten Anspruch halten. Unter Profischwimmern ist man dann vielleicht besser aufgehoben.
Und noch kurz dazu:
Abgesehen davon, dass ich dazu sogar in Vorbeiträgen manches angedeutet hatte: Dass dem nicht so sein kann, lässt sich sogar ausnahmsweise dadurch beweisen, dass sogar oft vermerkt ist, wie oft meine Beiträge nachträglich geändert wurden. Leider (oder zum Glück) sieht man das nur, wenn es nicht der letzte Beitrag in der Reihe war. Auch dafür handelte ich mir schon so manche "Kritik" ein, dass ich meine Beiträge doch zukünftig vor dem Absenden lesen soll (und nicht erst danach), weil mir das Arbeit sparen würde . Soviel also zum Thema "Treffsicherheit in der Urteilsbildung". Wie man es macht... Nee, kann ich nicht, es jedem recht machen.Tristezza hat geschrieben:Habe den Eindruck, dass du dir deine Beiträge hinterher nicht mehr durchliest.
Zuletzt geändert von stern am Sa., 17.08.2013, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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stern: stimmt nicht jedem kann man es recht machen, aber diejenigen, die es interessiert werden deine beiträge, aufgrund ihrer sehr guten durchdachtheit, lieben und zu schätzen wissen. *melde mich mal ganz auffällig*
zu deinem schwimmbeispiel: wer weiß, vielleicht kommt ja die nächste entwicklung im profi-schwimmen, von jemanden, der sich nicht an den vorgeschriebenen stil hält und auch gern mal was anderes ausprobiert... so ein kleiner revoluzzer-schwimmling.
zu deinem schwimmbeispiel: wer weiß, vielleicht kommt ja die nächste entwicklung im profi-schwimmen, von jemanden, der sich nicht an den vorgeschriebenen stil hält und auch gern mal was anderes ausprobiert... so ein kleiner revoluzzer-schwimmling.
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Dieser blöde Faden hier sorgt dafür, daß ich noch paranoider auf Fehler (meine und die anderer) achte.
Wo es mich sowieso schon extrem wurmt, wenn ich im Nachhinein einen Fehler von mir entdecke und ich ihn nicht mehr ändern kann.
(Immer der Gedanke: "Jetzt halten die mich doch erst recht für einen Vollidioten!" und ich schäme mich dafür.)
Ich kann, auf meine Texte bezogen, nur sagen, daß ich meine Wortgülle oft einfach nicht noch einmal lesen kann, weil das Schreiben schon so viel Kraft kostet und ich wahrscheinlich auch alles wieder löschen würde, da der Inhalt, als obsolet oder schwachsinnig verzeichnet und verworfen werden würde.
Und dabei sind Fehler sicher keine Böswilligkeit, Respektlosigkeit oder Wannabe-Nonkonformität.
Ich wage sogar zu behaupten, daß das ja sogar eine gute therapeutische Übung wäre für krankhafte Pefektionisten. Fehler absichtlich stehen lassen und das ertragen, merken, daß deshalb die Welt nicht untergeht ...
Wo es mich sowieso schon extrem wurmt, wenn ich im Nachhinein einen Fehler von mir entdecke und ich ihn nicht mehr ändern kann.
(Immer der Gedanke: "Jetzt halten die mich doch erst recht für einen Vollidioten!" und ich schäme mich dafür.)
Ich kann, auf meine Texte bezogen, nur sagen, daß ich meine Wortgülle oft einfach nicht noch einmal lesen kann, weil das Schreiben schon so viel Kraft kostet und ich wahrscheinlich auch alles wieder löschen würde, da der Inhalt, als obsolet oder schwachsinnig verzeichnet und verworfen werden würde.
Und dabei sind Fehler sicher keine Böswilligkeit, Respektlosigkeit oder Wannabe-Nonkonformität.
Ich wage sogar zu behaupten, daß das ja sogar eine gute therapeutische Übung wäre für krankhafte Pefektionisten. Fehler absichtlich stehen lassen und das ertragen, merken, daß deshalb die Welt nicht untergeht ...
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"It is not nor it cannot come to good:
But break, my heart; for I must hold my tongue.“
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Nur noch kurz, bevor ich mich hinlege:
Vielleicht schaffe ich es, diese Perspektive einzunehmen. Nicht zuletzt, weil ich weiss, dass ich die Tendenz habe, die eigenen Ansprüche auch an Andere zu stellen ... Dabei sind die nicht deren Sache.
Ich find' die Vorstellung eigentlich sehr schön, vom Guten im Menschen auszugehen - in diesem Fall davon, dass er oder sie, wie auch immer er/sie schreibt, das Beste gibt, was möglich ist.Auch unterstelle ich (wenn ich es nichts anderes weiß) zunächst, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten schreibt (zeitliche, orthografische, gesundheitliche, usw.). Andere gehen hingegen von Respektlosigkeit oder Gleichgültigkeit aus. Also vielleicht wieder eine Frage der Perspekive.
Vielleicht schaffe ich es, diese Perspektive einzunehmen. Nicht zuletzt, weil ich weiss, dass ich die Tendenz habe, die eigenen Ansprüche auch an Andere zu stellen ... Dabei sind die nicht deren Sache.
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Ja. Solche Übungen kenne ich tatsächlich. Und nein, ich habe sie mir natürlich nicht selbst ausgedacht. Es sollte (mir) (zumindest manchmal) wirklich egal sein, wie andere urteilen.Corumbra Myosotis hat geschrieben:Ich wage sogar zu behaupten, daß das ja sogar eine gute therapeutische Übung wäre für krankhafte Pefektionisten. Fehler absichtlich stehen lassen und das ertragen, merken, daß deshalb die Welt nicht untergeht ...
Das laste ich mir an. Aber die Tendenz bemerke ich auch (und es k*tzt mich an, dass ich dzt. für verschiedenen Mist anfällig bin, der mir nicht gut tut). Mir fällt es derzeit unglaublich schwer zu schreiben, so dass ich sogar häufiger ganze Worte durcheinader werfe, obwohl sie einen ganz anderen Bedeutungsinhalt haben. Ginge also definitiv noch viiiel schlimmer. Nämlich z.B. dann, wenn ich Beiträge wirklich nicht mehr überfliegen würde. Ich schwöre esDieser blöde Faden hier sorgt dafür, daß ich noch paranoider auf Fehler (meine und die anderer) achte.
Aber ich hoffe, die Forenmasse verträgt, dass hier Menschen in unterschiedlicher Verfassung und mit unterschiedlichen Prioritäten und Schwierigkeiten (zu denen auch die Konzentration gehören kann) schreiben. Hat halt jeder anderer Baustellen. Und nicht jeder hat einen Beruf, der auf Sprachen fokussiert ist (mit entsprechenden Anforderungen).
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Ob das immer der Fall ist, weiß ich nicht . Aber in der Tat gehe ich davon aus, dass es die wenigsten bewusst darauf anlegen, jemanden mit falscher Orthographie, Syntax und Interpunktion ärgern zu wollen. Und sofern wirklich Interesse gegeben ist, könnte man nachfragen oder per PN in in Kontakt treten, wenn etwas stört. Wäre mMn ergiebiger als ein indirekter und abstrakter Thread, der (für mich) eher Pinnwand-Charakter hat (da konkreter Bezug möglich).Ich find' die Vorstellung eigentlich sehr schön, vom Guten im Menschen auszugehen - in diesem Fall davon, dass er oder sie, wie auch immer er/sie schreibt, das Beste gibt, was möglich ist.
@ nettasch: Danke!
Zuletzt geändert von stern am So., 18.08.2013, 01:18, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Vor dem Edit gelesen.
Danke stern, daß Du mich, wahrscheinlich total respektlos, böswillig und absichtlich, zum Schmunzeln gebracht hast.
Danke stern, daß Du mich, wahrscheinlich total respektlos, böswillig und absichtlich, zum Schmunzeln gebracht hast.
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"It is not nor it cannot come to good:
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Mir ist es mittlerweile durchaus unangenehm und peinlich, dass sich hier manche angesprochen fühlen oder direkt angesprochen wurden und so irgendwie in Erklärungs- oder Rechtfertigungsnot gerieten. Dazu habe ich meinen Teil beigetragen, und das tut mir jetzt leid.
Ich will/werde zukünftig wieder toleranter sein.
(Ach du meine Güte, das liest sich so "geläutert". Ist aber ehrlich gemeint, der Thread hat viel bei mir bewegt, letzte Nacht schon, und auch jetzt beim Lesen der letzten Seiten. Ich fühle mich beschämt und wollte doch eigentlich niemanden verletzen, habe es aber bestimmt getan, sicher auch User, die sich hier nicht zu Wort melden.)
Ich will/werde zukünftig wieder toleranter sein.
(Ach du meine Güte, das liest sich so "geläutert". Ist aber ehrlich gemeint, der Thread hat viel bei mir bewegt, letzte Nacht schon, und auch jetzt beim Lesen der letzten Seiten. Ich fühle mich beschämt und wollte doch eigentlich niemanden verletzen, habe es aber bestimmt getan, sicher auch User, die sich hier nicht zu Wort melden.)
Nein! (jedenfalls für den Satz ohne das in Klammern)stern hat geschrieben:Es sollte (mir) (zumindest manchmal) wirklich egal sein, wie andere urteilen.
Zwar braucht jeder den Satz für sich. Ich brauch ihn ganz bestimmt.
Ich denke du hast ihn geschrieben, weißt aber das, was ich dazu jetzt schreibe.
Sicher braucht es ein wenig Selbstschutz, damit einen nicht jedes Urteil vom Hocker haut. Hilfreich, aber nicht in jeder Lebenslage zu leisten, ist auch die relative sichere Gewissheit, dass andere ihre Urteile zwar an dich adressieren (oder mich oder andere), aber eher stellvertretend. Nicht alle, aber viele Urteile, betreffen nicht, oder nicht im vollem Umfang den Empfänger persönlich. Urteile werden ja von Menschen gemacht und versandt. Oft wichtig, sich anzusehen, ob z.B. überhaupt Urteile versandt wurden, und wenn dem so ist, wie es dazu kam.
Wenn uns so was ganz egal wäre (auch hinter der Schutzfassade)? Ginge, denke ich, nur bei arger Gefühllosigkeit! Dann würden uns aber auch all die positiven Urteile nicht erreichen. Und ohne auch mal von negativen Urteilen erwischt zu werden, fehlte uns der Vergleich, fehlte es dem guten Gefühl bei Anerkennung an Gewicht. Und ohne all das?
Du, ich, wir könnten andere dann emotional wohl kaum erreichen. Wenn es einem selbst egal ist? So was würde sich beim Versand von Botschaften widerspiegeln.
Das ist zwar sicherlich immer auch eine Variante.stern hat geschrieben:Und sofern wirklich Interesse gegeben ist, könnte man nachfragen oder per PN in in Kontakt treten, wenn etwas stört. Wäre mMn ergiebiger als ein indirekter und abstrakter Thread, der (für mich) eher Pinnwand-Charakter hat (da konkreter Bezug möglich).
Ab und zu braucht es aber auch das, was du aus deiner Sicht grad als Pinnwand empfindest.
Tut mir sehr leid, dass du da grad das Gefühl hast (völlig passend), für jeden sichtbar von so einem Pin aufgespießt dazuhängen. Zwar ginge es auch ohne dies nun entstandene Loch.
Haftzettel oder anpinnen per Magnet hätten es wohl auch getan.
Aber dass tristezza hier eine Pinwand ins Forum gehängt hat?
Ist halt was anderes als ein Austausch, eine Verständigung zu zweit.
Das, was hier jetzt für viele zu lesen ist? Im meine, ganz ohne so was geht es nicht.
Der Thread lässt ja so einiges sichtbar werden. Nichts ganz neues. Aber etwas, das einem, manchem, vielen, so in der Form meist nicht bewusst ist.
Was alles wen wie verletzen kann?
Ich denke, was jetzt hier zu lesen ist, ist nur die Spitze des Eisbergs.
Vieles wird ja gar nicht geschrieben, bleibt stumm.
Zuviel muss sicher nicht sein. Aber eine gewisse allgemeine Sichtbarkeit, dass Leser und Schreiber verletzlich sind, die ist manchmal nötig, denke ich. Auch dass eigene Verletzlichkeit nicht davor schützt, andere zu verletzen. Sogar das Wissen um Verletzlichkeit? Etwas weniger verletzen mag gehen, Gar nicht mehr verletzen wird nicht gehen. Passt zu der Lesbarkeit von Beiträgen. Je größer der Leserkreis, desto unwahrscheinlicher dass ein Beitrag für alle lesbar ist. Und sogar bei nur zwei Lesern?
Vieles denkbar! Auch dass bei riesiger Anstrengung beim Schreiben nicht auch nur annähernd das rauskommt, was sich als Schreiberfolg bezeichnen ließe.
So was richtet sich ja nicht nach Gerechtigkeit.
Eine meiner Erfahrungen? Wehe ich nehme mir vor, sehr ordentlich und achtsam zu kommunizieren. Sobald ich das so umsetze? Dann steckt ein Maß an Erwartung drin, von mir selbst drin. Nicht immer aber oft, wird genau diese Erwartung dann enttäuscht. Wohl eher auch aus eigenem Gefühl heraus reflektiert: Geb ich mir aus meiner Sicht keine große Mühe, krieg ich völlig unverdient Anerkennung. Öfter mal.
Einerseits verzerrt da die eigene Perspektive. Aber wohl nicht allein. Mühsal beim Schreiben? Daraus wird wohl oft auch ein „mühseliger“ Beitrag.
Nicht immer, aber manchmal kann ich Beiträge anderer auch mal so lesen. Mich statt beim Schreiben auch mal beim Lesen abmühen. Nicht immer mit Erfolg. Aber manchmal schon.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Lieber hawi, zumindest dem ersten Teil deines Postings ( bis zum zweiten Zitat) kann ich aus meiner Erfahrung nicht zustimmen. Um sich vom Urteil anderer unabhängig zu machen bedarf es keineswegs der Gefühllosigkeit.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Tja, habe wohl die Verletzlichkeit mancher User hier unterschätzt. Hätte nicht gedacht, dass etwas, was für mich letztlich eine Banalität ist, nämlich ob jemand einen Beitrag scheinbar oder tatsächlich weniger sorgfältig verfasst, als mir das lieb ist, so ein Potential zur Verletzung birgt. Ich bewerte Beiträge nämlich auch vorrangig nach ihrem Inhalt und nicht nach der Form (auch wenn das bei dem ein oder anderen hier ungläubiges Staunen hervorrufen wird). Dass sich stern hier dermaßen getroffen und an den Pranger gestellt fühlt, habe ich nicht vorausgesehen, denn schließlich wirkt sie sonst ja ziemlich cool. Das ist eben eine Konsequenz davon, wenn jemand so wenig von sich selbst hier preisgibt. Sorry, ich wollte dich nicht verletzen, weil ich dich wie die anderen User auch schätze. Ich persönlich würde mich wohl nicht an den Pranger gestellt fühlen, wenn es um Beiträge geht, die sowieso für jeden im Forum nachzulesen sind.
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