Rentner Nachbarn (Eigentumswohnung) stalken mich

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Tolya
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Beitrag Mo., 27.05.2013, 13:01

Tina hat geschrieben:. Jedem dem ich das erzähle sagt mir das musst Du ignorieren. .
ich fürchte, die meisten nehmen dich nicht mehr Ernst.
du hast was gegen deine Nachbarn und diese Gefühle projizierst du jetzt auf denen.
Das heisst dann Stalking.

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Thread-EröffnerIn
Tina
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Beitrag Di., 04.06.2013, 21:56

Glaub ich auch nicht, dass eine Wohnung *sooooo viel* durchlässt Im Notfall würde ich vermuten, die Pensionisten klopfen auf Verdacht ...[/quote]


ok, das höre ich auch immer von meinen Freunden.
Gerade wenn ich mich vormittags an den Esstisch setze ca. und anfangen zu schreiben dann stellt der Nachbar irgendwas zu fest auf den Tisch. Also klopft quasi.

Auch wenn ich telefoniere und ich fange an zu sprechen, klopft es auch wieder. Echt fassungslos.

Ich denke der Grund liegt darin, dass die Nachbarn nebenan Eigentümer sind und ich nicht. Habe auch schon so etwas vernommen wie "nur weil hier jemand neu zugezogen ist, kann er nicht alles tun was er will"

ich muss das in der Tat ignorieren. Anders geht's nicht, denn die Suchen auch kein Gespräch oder so. Grüßen ist schon lange nicht mehr drin. Aber warum trifft mich das dann so?
"Sich zu irren ist menschlich, jemandem zu verzeihen ist göttlich" ♥
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(e)
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Beitrag Mi., 05.06.2013, 00:39

Liebe Tina

Es könnte auch sein, dass Deine Nachbarn einfach "auch" Geräusche machen, die aber nicht in Beziehung zu Dir stehen. Nur Du denkst dann, dass es mit Dir zu tun hat, stimmt aber gar nicht, gerade die Tasten sind doch unmöglich hörbar für sie!

Bist Du eigentlich aktuell in Therapie?
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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Thread-EröffnerIn
Tina
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Beitrag Di., 18.03.2014, 22:30

Hallo Zusammen,

vielen Dank noch einmal für Eure Antworten.

Jetzt eskaliert leider alles…Scheinbar fühlen sich die Rentner mit jedem Geräusch welches aus unserer Wohnung kommt gestört. Und wenn die sich gestört fühlen, nennen die das stalken. Jetzt erzählen die überall rum mittlerweile auch schon in meinem Fitnesstudio ich wäre ein Stalker. Anscheinend hören die immer, dass ich schlecht Luft durch die Nase bekomme und jetzt geht das Gerücht rum ich würde jeden Tag koksen und wäre drauf.
Das rufen mir Nachbarn auch schon auf offener Strasse rüber…sobald ich mich rumdrehe, drehen die sich weg. Das ist mittlerweile zum Mobbing geworden…und meine Nachbarn machen so lange weiter bis ich ausziehe. Das habe ich bereits gehört.

Aber mein Freund gab mir das Feedback, dass ich nicht zu laut bin und mich normal verhalte. Jetzt ist es wirklich schwer für mich geworden.
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Wurstel
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Beitrag Do., 20.03.2014, 07:24

Wurstel


Ich habe erst die ersten sieben Seiten dieses Themas gelesen, möchte aber zu dem bis dorthin Gesagten doch auch Einiges dazusagen.
Sunny75 hat geschrieben:
stern hat geschrieben: Die Möglichkeit, dass 20 Leute einen an der Waffel haben und geballt auftreten, gibt es schon...
Ja in Psychoforen vielleicht
Aber selbst DA wirst du es nicht schaffen, dass 20 Leute etwas gegen dich haben, solang du dich einigermaßen sozial benimmst! Sollten 20 Leute gleichzeitig ein Problem mit dir haben, dann kannst du davon ausgehen, dass es an dir liegt, und NICHT an den ganzen "anderen Psychos"!
Nunja.

Die Vermutung, es könnte an einem selbst liegen, wenn man von vielen Leuten in der Umgebung abgelehnt wird. mag ja zutreffen. Allerdings bringt uns das nicht weiter.

Die beschriebene Sache erinnert mich ein bißchen an Dinge, die mir widerfahren. Ich bin sicher auch einer, der aneckt. Und zwar deshalb, weil ich anders bin als die Menschen meiner Umgebung. Sowas nennt man umgangssprachlich "Außenseiter".

Was meiner Meinung nach fehlt, ist die Akzeptanz seitens der Umgebung.

Mir ist es auch schon passiert, daß ich aus einem Verein rausgeschmissen worden bin, und zwar auf ausgesprochen unangenehme Art und Weise. Der Grund dafür war offenbar, daß ich irgendwie in diesen Verein nicht reingepaßt habe. Und das, obwohl mir damals mein erster Therapeut diesen Verein empfohlen hat!

Meine Schwester sagt mir oft, daß sich die Leute bei ihr über mich beschweren wegen meinen unfrisierten langen Haaren und wegen meinem Bart. (Früher sagte sie mir sogar, daß sie Schwierigkeiten mit ihrer Chefin bekommt wegen meiner langen Haare; dieses Argument ist mittlerweile weggefallen, da meine Schwester heuer in Pension gegangen ist.)

Und als ich kürzlich mit einem neuen Bekannten mit der U-Bahn gefahren bin, sagte mir dieser Bekannte, daß mich die Leute in der U-Bahn alle angestarrt haben. Mir allerdings ist das gar nicht aufgefallen. Mir ist es egal, was die Leute über mich reden, allerdings wundert mich diese Sache, denn es ist mir überhaupt nicht aufgefallen, daß ich da anscheinend angesehen worden bin, als sei ich ein Marsmensch (wie mein Bekannter sagte).

Soweit einmal mein erster Einwurf.

Ich interpretiere Tinas (nicht sehr zahlreiche Postings hier) dahingehend, daß ihre Umgebung offenbar Leute, die nicht deren Wunschvorstellungen entsprechen, als "verdächtig" ansehen und dementsprechend behandeln.

Zur von Stern beschriebenen Sache mit der Nachfahrt der Polizei:
Könnte es sein, daß den Polizisten einfach fad war und sie sich einen Scherz daraus gemacht haben, ihr da nachzufahren?


Wurstel

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Una
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Beitrag Di., 22.04.2014, 18:22

Hallo Tina,

wenn aber Dein Freund Eigentümer ist, dann lebst Du doch quasi auch in dem Status?
Wieso gehen die nur auf Dich los? Was ist mit Deinem Freund? Wie sieht er das alles?

Wenn tatsächlich üble Nachrede stattfindet, dann würde ich dagegen vorgehen. (Anzeige gegen die Leute die Dich so bezeichnen, Du weißt ja wer es ist, nicht war?)
Dich als Kokserin zu beschimpfen ist ehrenrührig und damit erfüllt es den Tatbestand der üblen Nachrede und das würde ich mir nicht ungestraft unterstellen lassen.
Googel mal "Üble Nachrede".
In Wikipedia steht unter anderem:
Die Aussage (Tatsache) muss geeignet sein, die Person verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen.
Ist der Straftatbestand rechtswidrig und schuldhaft verwirklicht worden, so wird der Täter grundsätzlich mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. Der Strafrahmen erhöht sich jedoch in den Fällen, in denen die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften begangen wurde. Ist der Sachverhalt so gelagert, wird der Täter mit einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


Kann es sein das Du anfängst körperlich schon auf das Mobbing zu reagieren?
Oder warum bekommst Du so schwer Luft?
Und wieso bleibt Dein Freund bei all dem so ruhig?
Mein Eindruck ist: Die machen das mit Dir, weil Dein Freund sich nicht genug hinter Dich stellt.
Er bestätigt Dir, dass Du nicht laut bist und das war es?
Und natürlich ist wegziehen eine Option. Das sind übliche Ausweichsprüche, dass es woanders nicht anders wäre.
Es ist woanders durchaus anders.
Oder hattest Du früher auch so viele Probleme mit Nachbarn?

Ich kenne aus eigener Erfahrung üble Nachbarschaftskonstellationen. Und das Gegenteil.
Ich glaube Dir und Deiner Wahrnehmung. Schließe jedoch eigene Problemprojektionen nicht aus.
Also das Du etwas altes mit hineinmischst. (Das Gefühl nicht gewollt zu sein zum Beispiel)

Es kann bei einer eingeschworenen Nachbarschaft, die sich womöglich seit Jahrzehnten kennt, sehr wohl so abspielen wie Du berichtest.
Die möglichen Gründe sind schnell zu finden.

Zum Beispiel:
NEID. Neid auf eine junge Frau, auf ein junges Glück (ihr seid ja offenbar die jüngsten im Umfeld), der Versuch dies nicht sehen zu müssen indem man das alles schlecht macht, was man sieht, gleichzeitig aber eine Sehnsucht danach hat, auch so zu sein wie Du Tine. Daher die nachgefärbten Haare und daher die Blumen.
Jünger, wahrscheinlich auch hübscher, mit mehr Lebendigkeit und mehr Optionen im Leben.
Die blöde Grinsreaktion dient also dazu, Dich zu verunsichern, damit Du ja nicht so glücklich bleibst, wei Du bei Deinem Einzug gewirkt hast.
Du denkst, Du tust nichts, aber es reicht das Du da bist um eine Provokation zu sein. Dein Freund wußte um diese giftige Atmosphäre, aber Dir zu empfehlen möglichst unsichtbar zu sein ist eine Frechheit. Das bedeutet doch, dass Du Dich ducken sollst, Dich unterordnen.
Das ist aber eben nicht zu schaffen, wenn es die Nachbarn nicht wollen.

Es gibt ein schönes Sprichwort: "Achte darauf, Dir nicht aus Versehen Deine Nachbarn zu Feinden zu machen."
Dies beinhaltet, das sowas ganz schnell passiert. Ist mir auch schon geschehen. Es liegt oft daran, dass man mit Leuten nicht auf einer Wellenlänge ist und sich sonst einfach aus dem Weg gehen könnte, aber man ist in einer Nachbarschaft dann eben unfreiwillig in der Nähe.

Schon Schiller wußte: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt."

Lieben Gruß
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Wurstel
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Beitrag Mi., 23.04.2014, 12:58

Wurstel


Es gibt ja mehrere Möglichkeiten, wie man auf derartige Nachbarn reagieren kann.

Eine Möglichkeit wäre, die Nachbarn einfach zu ignorieren. Mir ist es zum Beispiel egal, was die Leute über mich reden. (Wobei ich mich allerdings schon frage, wie ihre Meinung zustande kommt.)

Eine andere Möglichkeit wäre, gegen die Belästigungen vorzugehen. Entweder mit rechtlichen Schritten oder einfach durch Sich-Wehren. Wenn man eh schon so leise ist, und die Nachbarn regen sich über den Lärm auf, na, dann dreht man halt mal die Stereoanlage ordentlich auf - vielleicht erfahren die Nachbarn dann, was wirklich laut ist. Diese Methode hat allerdings den Nachteil, daß man es sich dadurch mit den Nachbarn verscherzen kann und es dann möglicherweise noch unerträglicher wird. (Es kann aber auch das Gegenteil eintreten. Vielleicht hören die Belästigungen dann ja auf, weil die Nachbarn befürchten, daß es noch schlimmer werden könnte.)

Eine weitere Möglichkeit wäre zu versuchen, einen freundschaftlichen Kontakt zu den Nachbarn herzustellen. Das könnte man beispielsweise dadurch erreichen, daß man die Nachbarn zu einem Kaffee einlädt. Möglicherweise entspannt sich dadurch ja die Situation. Es könnte ja sein, daß das Verhalten der Nachbarn deshalb ist, weil sie Dich noch nicht so recht kennen. Viele Menschen sind da recht skeptisch oder gar mißtrauisch. ("Ich habe nichts gegen Fremde, aber diese Fremden sind nicht von hier", Zitat von Miraculix aus der Asterix-Serie.)

Meiner Meinung nach müßtest Du aber zuerst mal herausfinden, warum sich Deine Nachbarn so verhalten. Vielleicht erkennst Du dann die Hintergründe und kannst passend auf deren Verhalten reagieren. (Wie ich schon in einem anderen Thema schrieb, ist es nicht zielführend, auf das Verhalten eines Menschen zu reagieren, ohne zu wissen, warum sich dieser Mensch so verhält. Meiner Ansicht nach kann es nur scheitern, wenn man die Hintergründe bei der Reaktion nicht berücksichtigt.)

Beschreibe mal Deine Nachbarn näher, wie die sich so verhalten. Also wie sie sonst so tun. Wie alt sind Deine Nachbarn, welche Berufe haben/hatten sie, was sind deren Wünsche und Ansichten, haben sie Kinder, mit denen sie zusammenwohnen?

Da es sich um Eigentumswohnungen handelt, wird Dein Freund eher nicht ausziehen wollen - eine Eigentumswohnung gibt man nicht so gerne auf.

Machen die Nachbarn eigentlich auch Deinem Freund Schwierigkeiten? Was sagt er zu dem Ganzen? Wie lange wohnt er schon dort, und wie lange ist es her, daß Du dort eingezogen bist?

Ich kenne eine Geschichte, die vielleicht zu einem gewissen Grad mit Deiner vergleichbar ist:

Eine Bekannte hatte ein Lokal in Wien. Oben wohnte sie und auch andere Mieter, unten war ihr Lokal. Das Lokal war so eine Art Bar mit kleiner Küche, wo auch Musik von der Stereoanlage gespielt wurde und das von 19 - 2 Uhr offen hatte. Sie hatte eine Nachbarin, die immer wieder die Polizei wegen Lärmbelästigung rief. Meiner Bekannten wurde sogar die Stereoanlage dergestalt polizeilich plombiert, daß sie nicht lauter als 40 db(A) aufgedreht werden kann (was weit unter Zimmerlautstärke liegt). Zum Schluß kam die Polizei schon fast jeden Tag und kontrollierte dauernd die ganzen Gäste, ob sie nicht irgendwelche verbotenen Substanzen bei sich hätten. (Das Lokal war kein derartiges einschlägiges.) Ich hatte meiner Bekannten erzählt, daß es in einem Hardrocklokal mal Lärmbelästigungsanzeigen gegeben hatte, worauf der Lokalbesitzer einen Zettel an seine Eingangstüre gehängt hat: "Leider mußte ich wegen der dauernden Lärmbelästigungsanzeigen schon wieder die Getränkepreise erhöhen. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr ja bei den lieben Nachbarn (gefolgt von einer Liste von Namen und Telefonnummern) anrufen und ihnen sagen, was Ihr davon hält. Um zwei Uhr früh sind die sicher alle zuhause." Ich sagte meiner Bekannten, daß der Chef des Hardrocklokals mit dieser Methode Erfolg hatte - die Nachbarn stellten daraufhin die Lärmbelästigungsanzeigen ein. Das erzählte ich meiner Bekannten. Die sagte mir jedoch, daß sie solche Methoden nicht anwendet. Das Ergebnis war dann leider, daß meine Bekannte ihr Lokal schließen mußte, da die meisten Gäste ausblieben (wer will sich schon dauernd von der Polizei kontrollieren lassen?). Als ihr Lokal geschlossen war, erstattete die Nachbarin dauernd Lärmbelästigungsanzeigen gegen meine Bekannte und sagte, man hört, wenn die sich ein Kotelett brät oder wenn sie mitten in der Nacht auf die Toilette geht. Das Ende vom Lied war, daß meine Bekannte dann auch noch aus der Wohnung ausgezogen ist. Das Lokal hat dann jemand anderer übernommen, der den Lärmbelästigungsanzeigen (seiner Aussage nach) ziemlich skrupellos ein Ende bereitet hat. (Wobei ich aber glaube, daß diese Nachbarin nichts gegen das Lokal hatte, sondern gegen meine Bekannte. Offenbar deshalb, weil meine Bekannte eine fesche Frau war und die Nachbarin nicht.) Das Ganze hat meine Bekannte sehr viel Geld gekostet...

Es gibt ja den Satz:
"Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt."


Wurstel

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Una
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Beitrag Mi., 23.04.2014, 18:27

Eine grausige Geschichte, Wurstel, die zeigt wie giftig Neid werden kann.
Denn was sonst bringt einen Menschen dazu, eine Existenzgrundlage zu zerstören und dann immer noch weiterzumachen....
zu laut gebratenes Kotlett, da hört es ja wohl ganz auf.
Was mich allerdings wundert, ist, das die Polizei darauf so eingegangen ist.
Denn spätestens als die Frau auch noch privat weitergemacht hat. mit diesen lächerlichen Gründen, hätte es den Beamten doch
auffallen müssen, das da ganz andere Gründe hinterstecken.
Die Polizisten, die ich bei ähnlichen Einsätzen erlebt habe, haben immer die Beschwerdebetreiber ermahnt,
sich mit den Nachbarn selbst auseinanderzusetzen und zu kommunizieren, statt die Polizei anzurufen.

Also bei übler Nachrede, wie es die Threadstellerin erlebt, würde ich aber ernst machen.
Und sie hat sich doch am Anfang freundlich vorgestellt.
Ich würde diese Leute nach allem was war nun aber auch nicht gerade auf einen Kaffee in meine Wohnung einladen wollen,
zumal sie sich als Gruppe gegen sie gestellt haben.
Damit würde sie sich doch nur noch verwundbarer machen.

Ich würde eine Anzeige wegen übler Nachrede bei der Polizei machen um mal einen Punkt zu setzen für diese Leute.
Offenbar wollen sie jemanden mobben. Eine üble Gruppendynamik, wahrscheinlich auch aus Neid.

Und ich würde bei Kommentaren wie "Ah ist es heute wieder soweit" (Mit dem Sex) einfach zurückrufen: "Neidisch?"

Da niemand neidisch sein möchte (aber hier liegt wohl viel Neid hinter den Aktionen) würde ich das offen auch so benennen.
Nicht beleidigend werden, nicht streiten. Nur genauso zurückblaffen, wenn geblafft wird.
Ich habe es schon oft erlebt oder bei Freunden miterlebt, das in Nachbarschaften solche Dinge passieren und es macht meiner Meinung nach
überhaupt keinen Sinn die Hintergründe dafür herausfinden zu wollen.
Damit macht man sich verrückt. Oft liegt der Grund wirklich überhaupt nicht beim Gemobbten, sondern einzig und allein bei den Tätern,
die sich ein Opfer ausgucken und das dann fertig machen. Menschen sind durchaus solche Schweine, je dümmer desto eher.
Da sucht man einen Außenfeind und projiziert alles auf diesen Menschen oder diese Gruppe. Dann geht es einem gut.
Vor allem diese Nachbarschaft scheint es ja wirklich in sich zu haben.
Wichtig ist sich rechtzeitig der echten Gefahr für die Seele bewußt zu werden und dagegen zu agieren.
Es gibt rechtsstaatliche Möglichkeiten.
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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Beitrag Mi., 23.04.2014, 18:35

Ach und Tine, da wie wild Begriffe falsch verwendet werden, ahnt man schon, mit was für Leuten Du es da zu tun hast.
Wenn also wieder die Beschuldigung Stalker kommt, dann würde ich diese Leute mal fragen,
wie sie das Stalken definieren und ihnen dann mal den Stecker ziehen.
Denn Stalker sind eher diese Nachbarn, die Dein Leben und Dein Handeln beobachten,
als ob Du ein Tier im Zoo bist und es permanent kommentieren oder beschweren.
Offenbar ist Ihnen das junge Paar ein echtes Dorn im Auge. Wahrscheinlich haben sie den Begriff Stalker im Fernsehen aufgeschnappt,
bei einer dieser unsäglichen Nachmittagssendung, in denen immerzu gekeift und gestritten wird und glauben nun, das müssen sie in echt nachspielen. Echt ein Haus der Bekloppten das da....
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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