Was ist für euch männlich?
Dieses Thema brennt möglicherweise deshalb so vielen so sehr unter den Nägeln, weil sie unterschwellig merken, wie weit sie selber von einer natürlichen Weiblichkeit und Männlichkeit weggerückt wurden, sich unwohl fühlen und sich doch nicht trauen, die Gründe dafür anzuschauen und die angebotenen synthetischen Inhalte abzustreifen. Das natürliche sehen, das künstliche erkennen, zum natürlichen zurückfinden und für sich persönlich weiterentwickeln und je nach Grundlagen und Bedarf mehr oder weniger betonen. Schwer müsste das nicht sein.
Es ist, als ob ein böser Zauberer sie mit seinen Händen über eine Glaskugel gebeugt, in seinem Bann hat. Mit bebender Stimme und glühenden Augen: "Sprich mir nach...du sollst nicht hinterfragen...hinter jeder Antwort liegt der braune Sumpf...du sollst nicht hinterfragen...alles ist in bester Ordnung....gehorche dem Fernseher..."
Es ist, als ob ein böser Zauberer sie mit seinen Händen über eine Glaskugel gebeugt, in seinem Bann hat. Mit bebender Stimme und glühenden Augen: "Sprich mir nach...du sollst nicht hinterfragen...hinter jeder Antwort liegt der braune Sumpf...du sollst nicht hinterfragen...alles ist in bester Ordnung....gehorche dem Fernseher..."
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so geht für dumm verkaufen: (i) man fängt einen Satz mit "möglicherweise" an, belässt es scheinbar beim vorsichtigen fragen stellen und jubelt den unaufmerksamen lesenden seine verschwurbelte botschaft erst im nächsten satz oder absatz als feststellung im sinne eines "es ist" unter. (ii) man konstruiert binäre gegensätze für beschränkte: hier künstlich, dort natürlich; hier beben, glühen, nicht hinterfragen, fernseher gehorchen dort sehen, erkennen, sich weiterentwickeln.
putzig, der biblische alte, der seine texte mit hilfe des kleinen baukastens für volksverdummung bastelt.
und für fortgeschrittene: das weltbild, das dabei entsteht, ist so mechanisch in gegensätze aufgespalten, dass es mit natürlichem, fließenden, sich jeder banalen ordnung entziehenden leben nix mehr zu tun hat. ergo: die mechanistische, künstliche form und der die natur anrufende inhalt widersprechen sich gewaltig.
putzig, der biblische alte, der seine texte mit hilfe des kleinen baukastens für volksverdummung bastelt.
und für fortgeschrittene: das weltbild, das dabei entsteht, ist so mechanisch in gegensätze aufgespalten, dass es mit natürlichem, fließenden, sich jeder banalen ordnung entziehenden leben nix mehr zu tun hat. ergo: die mechanistische, künstliche form und der die natur anrufende inhalt widersprechen sich gewaltig.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Was soll denn die natürliche Männlichkeit und Weiblichkeit sein?
Dass darunter (z.B.) unter Männlichkeit jeder für sich selbst definiert bzw. etwas anderes versteht, zeigt hier in dem Thread sehr anschaulich, dass es sich um ein Konstrukt handelt...
Dass darunter (z.B.) unter Männlichkeit jeder für sich selbst definiert bzw. etwas anderes versteht, zeigt hier in dem Thread sehr anschaulich, dass es sich um ein Konstrukt handelt...
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Wenn man das zugrundeliegende Prinzip erkannt hat, wie man das herausfindet, kann man immer wieder herausfinden, was man zum jeweiligen Zeitpunkt in seinem Leben will. Insofern: ja.Letterlove hat geschrieben:Du glaubst, weil man ein Mal in seinem Leben weiß was man will, dehnt sich das über das gesamte Leben aus?
Äh, wie kommst Du darauf? Das wäre ein Trugschluß.Letterlove hat geschrieben:Man verändert sich nie wieder?
Männer tendieren (aus welchen Gründen auch immer) stärker dazu, Probleme selbst lösen zu wollen. Das wird des öfteren auch mal als "in sich hineinfressen" interpretiert …Letterlove hat geschrieben:Du findest, sich gegenseitig zu unterstützen, statt alles in sich reinzufressen und mit sich selbst zu klären hat was mit Abhängigkeit zu tun?
Na ja, es gibt genauso viele deutsche bzw. österreichische Männer, die meinen, deutsche bzw. österreichische Frauen wären keine "richtigen" Frauen mehr. Die holen sich dann gerne mal eine "richtige" Frau aus den ehemaligen Ostblockstaaten oder gar aus dem fernen Osten – manche sollen damit sogar glücklich geworden sein …stern hat geschrieben:Und was dazu, dass sie sich auch noch von deutschen Frauen anhören müssen, dass sie (die deutschen bzw. österreichischen Männer) mehrheitlich Weicheier sein sollen?
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Tja Eremit. Nicht jeder ist eben ein Eremit. Es gibt auch Männer, die sich nicht zu fein sind, Schwächen zu zeigen. Leute, die kapiert haben, dass das okay ist. Selbst wenn man seine Probleme alleine ausmachen will, kann man trotzdem mit jemandem reden, was einen beschäftigt. Und nur, weil ich für jemanden da sein möchte, mache ich damit noch lange niemanden abhängig. Oder nutze irgendeine Abhängigkeit aus. Man MUSS mir auch nichts erzählen, aber ich finde es eben okay, wenn mein Partner mich an seinen Gedanken beteiligt. Wenn man einen Schrank aufbauen will, ist es ja auch in Ordnung zu sagen "na ob das Ding stabil genug ist..." oder was auch immer.
Du nanntest mich mächtig. Wie kommst du darauf? Ich fühle mich nicht mächtig und ich möchte es nicht sein. Ich weiß momentan was ich will, bzw. mehr noch, was ich nicht will. Verbietet mir das jetzt, dass ich auch jemanden möchte, wo ich nicht immer stark sein muss? Ich war mein Leben lang stark für meine Mutter, meine Oma, meine wenigen Freunde. Bedeutet für dich mächtig, dass man zu stark ist, um sich mal fallenlassen zu dürfen? Oder kannst du einfach nicht nachvollziehen, wie jemand der immer stark sein musste, endlich auch mal schwach sein darf und Geborgenheit sucht? Ich kapier irgendwie nicht, warum du meinen Beitrag so zerpflückst. Bist du vielleicht wütend, weil du selbst mal in deinem Leben zu schwach warst, dich zu wehren, dass du mir jetzt schräg kommst, weil ich mal schwach sein möchte? Erklär mir, warum du alles was ich hier sage so auf die Goldwaage legst. Warum ich mich für alles rechtfertigen muss, was du zitierst. Machen das "richtige Kerle" so?
Du nanntest mich mächtig. Wie kommst du darauf? Ich fühle mich nicht mächtig und ich möchte es nicht sein. Ich weiß momentan was ich will, bzw. mehr noch, was ich nicht will. Verbietet mir das jetzt, dass ich auch jemanden möchte, wo ich nicht immer stark sein muss? Ich war mein Leben lang stark für meine Mutter, meine Oma, meine wenigen Freunde. Bedeutet für dich mächtig, dass man zu stark ist, um sich mal fallenlassen zu dürfen? Oder kannst du einfach nicht nachvollziehen, wie jemand der immer stark sein musste, endlich auch mal schwach sein darf und Geborgenheit sucht? Ich kapier irgendwie nicht, warum du meinen Beitrag so zerpflückst. Bist du vielleicht wütend, weil du selbst mal in deinem Leben zu schwach warst, dich zu wehren, dass du mir jetzt schräg kommst, weil ich mal schwach sein möchte? Erklär mir, warum du alles was ich hier sage so auf die Goldwaage legst. Warum ich mich für alles rechtfertigen muss, was du zitierst. Machen das "richtige Kerle" so?
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Schwäche zu zeigen ist ja auch in Ordnung. Sie zu zeigen heißt aber noch lange nicht, dass Andere dafür gerade zu stehen, einen aufzufangen zu haben. Auffangen sollte man sich als erwachsener, reifer Mensch prinzipiell selbst.Letterlove hat geschrieben:Es gibt auch Männer, die sich nicht zu fein sind, Schwächen zu zeigen.
Finde ich auch gut so.Letterlove hat geschrieben:Selbst wenn man seine Probleme alleine ausmachen will, kann man trotzdem mit jemandem reden, was einen beschäftigt.
Nein, abhängig macht man sich, wenn man fordert, dass jemand für einen da ist, jemanden zum "Anlehnen".Letterlove hat geschrieben:Und nur, weil ich für jemanden da sein möchte, mache ich damit noch lange niemanden abhängig.
Nun, weil Du erwachsen bist. Und sind Menschen, besonders erwachsene, im Grunde nicht mächtige Wesen?Letterlove hat geschrieben:Du nanntest mich mächtig. Wie kommst du darauf?
Und das entbindet Dich nun davon, stark sein zu müssen für Dich selbst?Letterlove hat geschrieben:Ich fühle mich nicht mächtig und ich möchte es nicht sein. (…) Ich war mein Leben lang stark für meine Mutter, meine Oma, meine wenigen Freunde.
Mächtig bedeutet für mich in diesem Kontext seiner selbst mächtig zu sein, reif zu sein, souverän zu sein. Wenn man mächtig ist, hat man gar nicht das Bedürfnis, sich fallen zu lassen, schwach zu sein. Die Frage nach dem Dürfen stellt sich dabei erst gar nicht. Und wenn es doch dazu kommt, dass man fällt, dann entgegen dem eigenen Wunsch und auch nur im absoluten Ausnahmefall, also Notfall. Doch niemals lässt man sich fallen als mächtiger Mensch. Das tun eigentlich nur Kinder, die betüttelt werden wollen.Letterlove hat geschrieben:Bedeutet für dich mächtig, dass man zu stark ist, um sich mal fallenlassen zu dürfen?
Ich hatte dieses Bedürfnis früher, als Spät-Jugendlicher bzw. junger Erwachsener, daran kann ich mich erinnern. Emotional kann ich das heute jedoch tatsächlich nicht mehr nachvollziehen, insofern ist mein Einfühlungsvermögen ohne Frage begrenzt.Letterlove hat geschrieben:Oder kannst du einfach nicht nachvollziehen, wie jemand der immer stark sein musste, endlich auch mal schwach sein darf und Geborgenheit sucht?
Ich habe prinzipiell einen "zerpflückenden", herausfordernden, provokanten Kommunikationsstil. Ist Dir das noch nicht aufgefallen?Letterlove hat geschrieben:Ich kapier irgendwie nicht, warum du meinen Beitrag so zerpflückst.
Das mit dem von Dir empfundenen "schräg kommen" liegt eher daran, dass Mimik, Gestik und Sprechmelodie fehlt, in natura würde Dir das gar nicht so "schräg" vorkommen. Nichts von dem, was ich geschrieben habe, war irgendwie beleidigend gemeint.Letterlove hat geschrieben:Bist du vielleicht wütend, weil du selbst mal in deinem Leben zu schwach warst, dich zu wehren, dass du mir jetzt schräg kommst, weil ich mal schwach sein möchte?
Hat nichts mit Dir zu tun, liegt eher an meinem Hang zu Präzision (der auch manchmal in Pedanterie ausarten kann).Letterlove hat geschrieben:Erklär mir, warum du alles was ich hier sage so auf die Goldwaage legst.
Nee, das machen eher "richtige Frauen". Du musst Dich für gar nichts rechtfertigen, Du.Letterlove hat geschrieben:Warum ich mich für alles rechtfertigen muss, was du zitierst. Machen das "richtige Kerle" so?
Für einen "richtigen Mann" eigne ich mich nicht, das haben mir schon genug "richtige" Frauen zu verstehen gegeben. Zum Beispiel schlägt ein "richtiger Mann", der "Eier in der Hose" hat, seine Freundin, wenn diese deppert ist.
Und Fussball mag ich auch nicht.
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Nun, das empfinde ich anders.
Ich bin niemand, der auf Vollgas sein ganzes Leben durchrammelt. Das kostet zu viel Sprit. Manchmal muss man sich eben auch mal damit zufrieden geben, hinter einem Traktor herzutuckern oder gar in einem Stau zu stehen. Warum sollte ich in einem Stau Kupplung und Gas gleichzeitig drücken? Kostet mich nur Energie und strapaziert das Auto.
So sehe ich das mit dem Starksein ebenso. Man kann nicht immer zu 100% stark sein. Man wüsste nicht, was stark sein ist, wenn man nicht weiß was schwach sein bedeutet. Und wenn es gerade nicht nötig ist, stark zu sein, darf man meiner Meuinung nach auch mal den Fuß vom Gas nehmen, das Auto aus machen und beiden eine Pause gönnen.
Nichts anderes möchte ich. Ich habe ein Leben voller Vollgas hinter mir und ich will endlich mal ne Pause. Stark sein strengt an, raubt Energie und sorgt dafür, dass man nie zur Ruhe kommt. So seh ich das jedenfalls. Ich möchte einfach mal erleben, dass ich nicht stark sein muss. Ich war immer für andere da, hab mir deren Probleme reingezogen, hab Lösungen gesucht, mich eingemischt - weil ich eben stark bin. Aber niemand ist da für mich, wenn meine eigene Stärke nicht ausreicht und ich einfach nur zusammenbrechen will, weil ich es leid bin, immer dann allein zu sein, wenn es drauf ankommt. Ich vermisse die Abwechslung. Gegenseitig füreinander da zu sein. Ich möchte für jemanden stark sein, möchte aber auch die Gewissheit haben, dass ich aufgefangen werde, wenn ich nicht mehr kann.
Und das macht mich, finde ich, lang noch nicht zu einem Kind, was betüddelt werden will. Man kann auch als Erwachsener, autarker Mensch mal eine auszeit brauchen udn zugeben, dass es einem schlecht geht. Wer redet hier von sich bemittleiden lassen? Vielleicht möchte man einfach nur wissen, dass man nicht alleine ist mit seinen Gefühlen. Meinst du, wenn ich über meine Mutter spreche, möchte ich, dass alle finden, wie arm und klein ich doch bin? Vielleicht möchte ich ja einfach nur mal rauslassen, was ich denke, wie es mir geht, woran ich mich erinnere. Meinst du, wenn ich erzähle, dass meine Oma jetzt wirklich schon in meinen Augen grenzwertig alzheimerkrank ist, will ich hören, dass ich da nicht die einzige bin, die drunter leidet und das nunmal der Lauf der Dinge ist? Vielleicht will ich einfach nur verstanden werden, dass es mir Angst macht, dass sie mich vielleicht irgendwann nicht mehr kennt. Gestern, als ich mit ihr telefoniert hab, fragte sie mich, wer eigentlich Tina ist. Tina ist ihre Enkelin, genau wie ich. Nur dass ich viel öfter da bin als Tina. Aber was, wenn sie mich auch irgendwann vergessen hat? findest du, ich bin ein Kind, was betüddelt werden will, wenn ich traurig bin, dass ich meinem letzten verbliebenen Menschen, der mir was bedeutet und aus meiner Familie stammt, beim Sterben zusehe? Kann es nicht einfach sein, dass ich einfach nur verstanden werden will und weiß, dass jemand weiß wie es mir geht? Nur weil man möchte, dass man verstanden wird, ist das doch noch lange kein Mitleidsaufruf. Und nur, weil man ständig als stützende Säule gelebt hat, heißt das doch auch noch nicht, dass man aufgibt.
Sorry, wenn ich in deinen Augen jetzt schwach, weinerlich und aufmerksamkeitsgeil bin - dann muss ich da wohl mit leben. Ich sehe es anders.
Ich bin niemand, der auf Vollgas sein ganzes Leben durchrammelt. Das kostet zu viel Sprit. Manchmal muss man sich eben auch mal damit zufrieden geben, hinter einem Traktor herzutuckern oder gar in einem Stau zu stehen. Warum sollte ich in einem Stau Kupplung und Gas gleichzeitig drücken? Kostet mich nur Energie und strapaziert das Auto.
So sehe ich das mit dem Starksein ebenso. Man kann nicht immer zu 100% stark sein. Man wüsste nicht, was stark sein ist, wenn man nicht weiß was schwach sein bedeutet. Und wenn es gerade nicht nötig ist, stark zu sein, darf man meiner Meuinung nach auch mal den Fuß vom Gas nehmen, das Auto aus machen und beiden eine Pause gönnen.
Nichts anderes möchte ich. Ich habe ein Leben voller Vollgas hinter mir und ich will endlich mal ne Pause. Stark sein strengt an, raubt Energie und sorgt dafür, dass man nie zur Ruhe kommt. So seh ich das jedenfalls. Ich möchte einfach mal erleben, dass ich nicht stark sein muss. Ich war immer für andere da, hab mir deren Probleme reingezogen, hab Lösungen gesucht, mich eingemischt - weil ich eben stark bin. Aber niemand ist da für mich, wenn meine eigene Stärke nicht ausreicht und ich einfach nur zusammenbrechen will, weil ich es leid bin, immer dann allein zu sein, wenn es drauf ankommt. Ich vermisse die Abwechslung. Gegenseitig füreinander da zu sein. Ich möchte für jemanden stark sein, möchte aber auch die Gewissheit haben, dass ich aufgefangen werde, wenn ich nicht mehr kann.
Und das macht mich, finde ich, lang noch nicht zu einem Kind, was betüddelt werden will. Man kann auch als Erwachsener, autarker Mensch mal eine auszeit brauchen udn zugeben, dass es einem schlecht geht. Wer redet hier von sich bemittleiden lassen? Vielleicht möchte man einfach nur wissen, dass man nicht alleine ist mit seinen Gefühlen. Meinst du, wenn ich über meine Mutter spreche, möchte ich, dass alle finden, wie arm und klein ich doch bin? Vielleicht möchte ich ja einfach nur mal rauslassen, was ich denke, wie es mir geht, woran ich mich erinnere. Meinst du, wenn ich erzähle, dass meine Oma jetzt wirklich schon in meinen Augen grenzwertig alzheimerkrank ist, will ich hören, dass ich da nicht die einzige bin, die drunter leidet und das nunmal der Lauf der Dinge ist? Vielleicht will ich einfach nur verstanden werden, dass es mir Angst macht, dass sie mich vielleicht irgendwann nicht mehr kennt. Gestern, als ich mit ihr telefoniert hab, fragte sie mich, wer eigentlich Tina ist. Tina ist ihre Enkelin, genau wie ich. Nur dass ich viel öfter da bin als Tina. Aber was, wenn sie mich auch irgendwann vergessen hat? findest du, ich bin ein Kind, was betüddelt werden will, wenn ich traurig bin, dass ich meinem letzten verbliebenen Menschen, der mir was bedeutet und aus meiner Familie stammt, beim Sterben zusehe? Kann es nicht einfach sein, dass ich einfach nur verstanden werden will und weiß, dass jemand weiß wie es mir geht? Nur weil man möchte, dass man verstanden wird, ist das doch noch lange kein Mitleidsaufruf. Und nur, weil man ständig als stützende Säule gelebt hat, heißt das doch auch noch nicht, dass man aufgibt.
Sorry, wenn ich in deinen Augen jetzt schwach, weinerlich und aufmerksamkeitsgeil bin - dann muss ich da wohl mit leben. Ich sehe es anders.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Habe ich auch nicht behauptet. Dafür müsste man ja ein Übermensch sein. Dennoch sollte es ein Ideal sein, auf das man hinarbeitet, auch, wenn man es nie erreichen kann.Letterlove hat geschrieben:Man kann nicht immer zu 100% stark sein.
Wir waren alle schon einmal Kinder, das sollte eigentlich reichen. Auch, wenn man noch so stark sein musste als Kind (Parentifizierung).Letterlove hat geschrieben:Man wüsste nicht, was stark sein ist, wenn man nicht weiß was schwach sein bedeutet.
Klar, sofern man sich seine eigene Werkstatt ist, auf jeden Fall, und wenn es sich um (möglichst) seltene Notfälle handelt, dann darf auch jemand anderes die Werkstatt sein. Letzteres sollte prinzipiell aber eher vermieden werden.Letterlove hat geschrieben:Und wenn es gerade nicht nötig ist, stark zu sein, darf man meiner Meuinung nach auch mal den Fuß vom Gas nehmen, das Auto aus machen und beiden eine Pause gönnen.
Na, dann haltet euch ran, lieber Männer, wenn ihr das selbst glaubt, was ihr verlinkt bzw. schreibt.
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„Daddy is my superhero“
Lidl löst mit Mädchen-Schlafanzug Shitstorm aus
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... m-aus.html
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„Daddy is my superhero“
Lidl löst mit Mädchen-Schlafanzug Shitstorm aus
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... m-aus.html
Es vermittelt ein wenig das Familienbild der 60er-Jahre: Das kleine Töchterchen himmelt den Vater an, während der Sohnemann rebellisch seinen Weg geht. Die neuen Kinderschlafanzüge im Online-Angebot des Discounters Lidl tragen in der Mädchen-Version den Aufdruck „Daddy is my superhero“ („Papi ist mein Superheld“), wohingegen Jungen mit dem Motto „Be your own superhero“ („Sei dein eigener Superheld“) auf der Brust herumlaufen sollen. Ab dem 2. November wird der „Lupilu“-Schlafanzug für 4,99 Euro im Webshop erhältlich sein.
Quelle: s.o.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Wenn ihr lieben, aufgeklärten Frauen, so kosmopolitisch und so unendlich überlegen in eurer Selbstgefälligkeit und eurer Verachtung für Männer (das Affengeschlecht) mal plötzlich (Ups) bedroht werden solltet, zB von der Realität
werde ich der Erste sein, der neben und vor Euch steht
mit meinem altmodischem schartigen Affenschwert in der Hand
und nein ich erwarte mir keine sexuelle Gefälligkeit dafür
vielmehr nur noch mehr Hohn und Verachtung von Euch
wie es eben beliebt.
aber ich bin ein Mann und ich brauche nicht Euer Einverständnis dafür.
werde ich der Erste sein, der neben und vor Euch steht
mit meinem altmodischem schartigen Affenschwert in der Hand
und nein ich erwarte mir keine sexuelle Gefälligkeit dafür
vielmehr nur noch mehr Hohn und Verachtung von Euch
wie es eben beliebt.
aber ich bin ein Mann und ich brauche nicht Euer Einverständnis dafür.
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ob mann, ob frau, ich finde toxische dummheit ziemlich schwer zu ertragen. wie kann eine studie, die zeigt, dass frauen für den INDIVIDUELLEN gebrauch, sorry verkehr "männliche" männer bevorzugen, die these von der SOZIALEN unverträglichkeit von bestimmten als männlich etikettierten verhaltensweisen widerlegen? das ist von der argumentationsstruktur etwa so, als wenn ich mich dazu versteige, die soziale unverträglichkeit (sorry für die untertreibung des jahrhunderts) des nationalsozialismus mit blick darauf in abrede zu stellen, dass die nsdap wahlen gewonnen und den individuellen präferenzen von vielen deutschen entsprochen hat.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Wer nennt dich denn so?blade hat geschrieben: ↑Sa., 13.01.2018, 16:46 Wenn ihr lieben, aufgeklärten Frauen, so kosmopolitisch und so unendlich überlegen in eurer Selbstgefälligkeit und eurer Verachtung für Männer (das Affengeschlecht) mal plötzlich (Ups) bedroht werden solltet, zB von der Realität,
werde ich der Erste sein, der neben und vor Euch steht
mit meinem altmodischem schartigen Affenschwert in der Hand und nein ich erwarte mir keine sexuelle Gefälligkeit dafür, vielmehr nur noch mehr Hohn und Verachtung von Euch
wie es eben beliebt.
aber ich bin ein Mann und ich brauche nicht Euer Einverständnis dafür.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Das was Frauen oft stört und was sie zurecht stört ist, wenn sie als Objekt gesehen werden.
Nun das gilt auch umgekehrt.
Nun das gilt auch umgekehrt.
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