Sucht nach Selbstbefriedigung
Hallo ts schön mal wieder zu lesen leider mit traurigem Hintergrund.
Zu dem verhalten deiner therapeutin möchte ich gar nicht soviel sagen, weil ich die Hintergründe zu wenig kenne. Ich habe aber noch nie gehört, dass Borderline vergleichbar mit einer ptbs ist.
Du kannst traumatisiert worden sein und keine bls entwickeln so ist das bei mir.
Aber natürlich viele Borderline Patienten wurden auch traumatisiert. Ich las aber, dass Traumatas nicht der Auslöser einer Borderline Störung sind.
Wenn du eine komplexe ptbs Störung hast, dann hat deine Thera recht damit, wenn sie dich nicht weiterbehandelt
Zu dem verhalten deiner therapeutin möchte ich gar nicht soviel sagen, weil ich die Hintergründe zu wenig kenne. Ich habe aber noch nie gehört, dass Borderline vergleichbar mit einer ptbs ist.
Du kannst traumatisiert worden sein und keine bls entwickeln so ist das bei mir.
Aber natürlich viele Borderline Patienten wurden auch traumatisiert. Ich las aber, dass Traumatas nicht der Auslöser einer Borderline Störung sind.
Wenn du eine komplexe ptbs Störung hast, dann hat deine Thera recht damit, wenn sie dich nicht weiterbehandelt
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
Ich meine auch Traumatas wie sie in der Psychologie auch als Trauma definiert werden.
Lg hope
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allerdings macht man ja vorher eine Anamnese und deiner Therapeutin hätte auch vorher wissen können, ob
sie komplexe PTBS behandelt oder nicht.
Wie geht es jetzt bei dir weiter? Wieviele Stunden hast du denn noch? Und suchst du dir eine Traumatherapeutin?
sie komplexe PTBS behandelt oder nicht.
Wie geht es jetzt bei dir weiter? Wieviele Stunden hast du denn noch? Und suchst du dir eine Traumatherapeutin?
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Hallo an Alle,
danke für die vielen Antworten und ich freue von Euch allen zu lesen.
Ich habe mich aus den Foren zurückgezogen um mich intensiv auf die Therapien einzulassen.
Ja ich hab mich viel informiert über die beiden Krankheitsbilder und ich selber würde sagen ich habe auf jeden Fall eine komplexe PTBS und ich denke aber dass dabei noch eine leichte BL Störung steckt. Das ist so mein Gefühl dabei, eben dass ich beides habe aber die komplexe PTBS stärker ausgeprägt ist.
Ja meine Thera hat sich wohl mit mir übernommen. Schade finde ich dass ich seit 2008 bei ihr in Behandlung bin und sie nicht gemerkt hat wie schwer es eigentlich ist. Bei mir muss es wohl so gewesen sein dass alle anderen Störungen das was drunter liegt zugedeckt hat. Ich kam ja mit Wochenbettdepressionen, Ängsten und Panik in Behandlung zu ihr. Sie hatte mich ja gut stabilisiert aber als die traumatischen Erinnerungen kamen brach alles wieder zusammen.
Ich fragte sie damals noch ob es eine komplexe PTBS ist und sie meinte nein, so schwer sei es nicht. Naja es kam eben auch durch die Reha immer mehr Erinnerungen an traumatische Dinge, Sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, jahrelanges Mobbing und sehr traumatische Dinge aus der frühen Kindheit kamen durch die Reha auch raus. Seit der Reha sind zwar die Depressionen besser aber das was drunter liegt bricht voll hervor. Und ich merke immer wenn ich in Richtung Traumas gehe wird sie hilflos.
Ich gehe seit Oktober in eine Traumagruppe die über einen Verein organiesiert ist und von einer Traumatherapeutin organisiert ist und seither ist meine Thera noch hilfloser, durch die Gruppe bricht viel hervor womit meine Thera nicht Klar kommt.
Die Traumathera meinte sogar durch die Aktion meiner Thera bin ich retraumatisiert worden. Weil sie mir ja dieses Gefühl gibt ich bin ein zu schwerer Fall usw. und eben wie sie es angegangen ist war so krass.
Ich werde später mal beschreiben wie das abgegangen ist, ich fiel ins Bodenlose. Dann hat sie mich and er Tür verabschiedet und gesagt ich solle bis zur nächsten Stunde viel spazieren gehen (Termin 2 Wochen später erst, wäre ich suizidal na gute Nacht).
Ich meld mich später nochmal, muss jetzt nach den Kidis gucken.
LG TS
danke für die vielen Antworten und ich freue von Euch allen zu lesen.
Ich habe mich aus den Foren zurückgezogen um mich intensiv auf die Therapien einzulassen.
Ja ich hab mich viel informiert über die beiden Krankheitsbilder und ich selber würde sagen ich habe auf jeden Fall eine komplexe PTBS und ich denke aber dass dabei noch eine leichte BL Störung steckt. Das ist so mein Gefühl dabei, eben dass ich beides habe aber die komplexe PTBS stärker ausgeprägt ist.
Ja meine Thera hat sich wohl mit mir übernommen. Schade finde ich dass ich seit 2008 bei ihr in Behandlung bin und sie nicht gemerkt hat wie schwer es eigentlich ist. Bei mir muss es wohl so gewesen sein dass alle anderen Störungen das was drunter liegt zugedeckt hat. Ich kam ja mit Wochenbettdepressionen, Ängsten und Panik in Behandlung zu ihr. Sie hatte mich ja gut stabilisiert aber als die traumatischen Erinnerungen kamen brach alles wieder zusammen.
Ich fragte sie damals noch ob es eine komplexe PTBS ist und sie meinte nein, so schwer sei es nicht. Naja es kam eben auch durch die Reha immer mehr Erinnerungen an traumatische Dinge, Sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, jahrelanges Mobbing und sehr traumatische Dinge aus der frühen Kindheit kamen durch die Reha auch raus. Seit der Reha sind zwar die Depressionen besser aber das was drunter liegt bricht voll hervor. Und ich merke immer wenn ich in Richtung Traumas gehe wird sie hilflos.
Ich gehe seit Oktober in eine Traumagruppe die über einen Verein organiesiert ist und von einer Traumatherapeutin organisiert ist und seither ist meine Thera noch hilfloser, durch die Gruppe bricht viel hervor womit meine Thera nicht Klar kommt.
Die Traumathera meinte sogar durch die Aktion meiner Thera bin ich retraumatisiert worden. Weil sie mir ja dieses Gefühl gibt ich bin ein zu schwerer Fall usw. und eben wie sie es angegangen ist war so krass.
Ich werde später mal beschreiben wie das abgegangen ist, ich fiel ins Bodenlose. Dann hat sie mich and er Tür verabschiedet und gesagt ich solle bis zur nächsten Stunde viel spazieren gehen (Termin 2 Wochen später erst, wäre ich suizidal na gute Nacht).
Ich meld mich später nochmal, muss jetzt nach den Kidis gucken.
LG TS
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Folge Deiner Intuition
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tut mir leid für dich TS, ich wünsche dir viel Kraft.
Ich habe laaaaaaaaaaaaangsam echt auch keinen Nerv mehr für Psychotherapeuten.
es wäre heute nicht so wie es ist,
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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So hier bin ich nochmal
Nun ja ich beschreib mal wie es abgelaufen ist in der Therapie. Ich kam mal wieder fix und alle in die Therapie und sagte wie es den mit dem Verlängerungsantrag aussieht und sie druckste rum und meinte dass sie keinen Antrag ehr stellen kann da sie Fortschritte angeben muss und aufgrund der Diagnose PTBS kann sie das nicht da sie keine Traumatherapeutin ist. Sie meinte sie wird mich aber alle 4 Wochen zu ei nem Stabilisierungsgesräch nehmen. Und dann am der Hammer,sie meinte sie hat sich überlegt ob ich im Sommer wenn mein Mann Urlaub hat mal geplant in die Psychiatrie gehe auf eine BL Station. Ich voll erschrocken "warum BL Station", sie meinte sie überlegt schon lange und denkt immer ja dann wieder nein aber seit der Reha wird es immer deutlicher dass es BL wäre. Das hat gesessen. Ich war verzweifelt und hatte zum Glück die Gruppe. Diese Therapeutin meinte wenn ich mit ihr klar kommen würde könnte sie mir in der Not anbieten mit meinem Psychiater einen Antrag auf Kostenübernahme einer Therapie bei ihr zu stellen. Das haben die letzte Woche getan und ich sitz auf Kohlen ob das durchgeht. Wenn nicht bin ich am Arsch und ohne Therapie .......... Mein Zustand ist momentan nicht sehr gut, ich versuche jeden Tag zu überleben seelisch und meinen Haushalt und die Kinder zu versorgen. Aber ich werde immer schwächer.
Ich sagte zur Traumathera ich würd schon mit ihr arbeiten aber ob sie mich wohl aushält. Sie meinte sie hatte da schon viel schwerere Patienten. Egal ob PTBS oder BL sie hat Erfahrung mit beidem. Sie war 20 Jahre Ärztin in einer Psychiatrie und hat hauptsächlich mit Traumapatienten und BLern gearbeitet. Und hat sich seit kurzem mit eigener Praxis für Traumatherapie selbständig gemacht. Trotzdem Ich hab so Angst mich nochmal von neuem zu öffnen nach der Sache mit meiner Therapeutin.
Andererseit welche Alternative bleibt mir??? Klinik möcht ich nicht, hab im Internet geguckt und da steht das DBT Programm geht 12 Wochen. 12 Wochen und meine Kinder???? Es war die Hölle nach der Reha mit den Kindern, langsam fahren sie wieder richtig runter und ich will nicht schon wieder so ein Chaos in die Familie bringen. Die Lehrerin war so froh dass ich wieder da war weil sie meinte mein Sohn bräuchte mich gerade sehr. Und mit dem Kleinen ist es auch nicht leicht. Da muss ich gerade einmal die Woche zur Ergo weil er Probleme hat und da muss ich als Mutter dabei sein um das zu Hause auch fördern zu können.
Ich bin aber so froh dass die Psychiaterin und die Traumatherapeutin mir so beistehen, ich fühle mich gerade so verlassen, so wie das kleine traumatisierte Kind von damals wo mit allem allein klar kommen muss und keine Hilfe bekommt. Trigger pur gerade. Und egal was ich bei meiner jetzigen Thera sage, alle sist für sie typisch BL, sieht sie in mir jetzt nur noch den schweren BLer???
Ich habe ein ganz normales Leben mit Mann und Kindern aber gerade komme ich mir vor wie eine Aussätzige, ich ziehe mich zurück vor Freunden seither weil ich denk mich hält keine aus wenn ich das habe usw. ich mach sooo Rückschritte gerade und der Selbsthass wird immer größer.
LG TS
Nun ja ich beschreib mal wie es abgelaufen ist in der Therapie. Ich kam mal wieder fix und alle in die Therapie und sagte wie es den mit dem Verlängerungsantrag aussieht und sie druckste rum und meinte dass sie keinen Antrag ehr stellen kann da sie Fortschritte angeben muss und aufgrund der Diagnose PTBS kann sie das nicht da sie keine Traumatherapeutin ist. Sie meinte sie wird mich aber alle 4 Wochen zu ei nem Stabilisierungsgesräch nehmen. Und dann am der Hammer,sie meinte sie hat sich überlegt ob ich im Sommer wenn mein Mann Urlaub hat mal geplant in die Psychiatrie gehe auf eine BL Station. Ich voll erschrocken "warum BL Station", sie meinte sie überlegt schon lange und denkt immer ja dann wieder nein aber seit der Reha wird es immer deutlicher dass es BL wäre. Das hat gesessen. Ich war verzweifelt und hatte zum Glück die Gruppe. Diese Therapeutin meinte wenn ich mit ihr klar kommen würde könnte sie mir in der Not anbieten mit meinem Psychiater einen Antrag auf Kostenübernahme einer Therapie bei ihr zu stellen. Das haben die letzte Woche getan und ich sitz auf Kohlen ob das durchgeht. Wenn nicht bin ich am Arsch und ohne Therapie .......... Mein Zustand ist momentan nicht sehr gut, ich versuche jeden Tag zu überleben seelisch und meinen Haushalt und die Kinder zu versorgen. Aber ich werde immer schwächer.
Ich sagte zur Traumathera ich würd schon mit ihr arbeiten aber ob sie mich wohl aushält. Sie meinte sie hatte da schon viel schwerere Patienten. Egal ob PTBS oder BL sie hat Erfahrung mit beidem. Sie war 20 Jahre Ärztin in einer Psychiatrie und hat hauptsächlich mit Traumapatienten und BLern gearbeitet. Und hat sich seit kurzem mit eigener Praxis für Traumatherapie selbständig gemacht. Trotzdem Ich hab so Angst mich nochmal von neuem zu öffnen nach der Sache mit meiner Therapeutin.
Andererseit welche Alternative bleibt mir??? Klinik möcht ich nicht, hab im Internet geguckt und da steht das DBT Programm geht 12 Wochen. 12 Wochen und meine Kinder???? Es war die Hölle nach der Reha mit den Kindern, langsam fahren sie wieder richtig runter und ich will nicht schon wieder so ein Chaos in die Familie bringen. Die Lehrerin war so froh dass ich wieder da war weil sie meinte mein Sohn bräuchte mich gerade sehr. Und mit dem Kleinen ist es auch nicht leicht. Da muss ich gerade einmal die Woche zur Ergo weil er Probleme hat und da muss ich als Mutter dabei sein um das zu Hause auch fördern zu können.
Ich bin aber so froh dass die Psychiaterin und die Traumatherapeutin mir so beistehen, ich fühle mich gerade so verlassen, so wie das kleine traumatisierte Kind von damals wo mit allem allein klar kommen muss und keine Hilfe bekommt. Trigger pur gerade. Und egal was ich bei meiner jetzigen Thera sage, alle sist für sie typisch BL, sieht sie in mir jetzt nur noch den schweren BLer???
Ich habe ein ganz normales Leben mit Mann und Kindern aber gerade komme ich mir vor wie eine Aussätzige, ich ziehe mich zurück vor Freunden seither weil ich denk mich hält keine aus wenn ich das habe usw. ich mach sooo Rückschritte gerade und der Selbsthass wird immer größer.
LG TS
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Meine momentanen Diagnosen der Psychiaterin sind:
Schwere komplexe PTBS nach frühkindlicher Traumatisierung, mittleres bis schweres despressives Syndrom in Verbindung mit der PTBS und anhaltende Erschöpfungsdepression aufgrund der PTBS, so stand es im Antrag auf Kostenübernahme an die KK. UNd den BL Test in der Klinik habe ich erst im Kuli, vorher haben die keine Termine frei.
UNd der Therapeut in der Reha meinte nur dass die Diagnose PTBS gesichert sei und er zustimmt und meine Thera hatte die Hoffnung ich bekomme dort die Diagnose BL gestellt, das war der stärkste Spruch dass sie die Hoffnung hatte dass die in der Reha die Diagnose BL stellen. Und alle die sich selbst verletzen sind BLer sagte meine Thera .
Schwere komplexe PTBS nach frühkindlicher Traumatisierung, mittleres bis schweres despressives Syndrom in Verbindung mit der PTBS und anhaltende Erschöpfungsdepression aufgrund der PTBS, so stand es im Antrag auf Kostenübernahme an die KK. UNd den BL Test in der Klinik habe ich erst im Kuli, vorher haben die keine Termine frei.
UNd der Therapeut in der Reha meinte nur dass die Diagnose PTBS gesichert sei und er zustimmt und meine Thera hatte die Hoffnung ich bekomme dort die Diagnose BL gestellt, das war der stärkste Spruch dass sie die Hoffnung hatte dass die in der Reha die Diagnose BL stellen. Und alle die sich selbst verletzen sind BLer sagte meine Thera .
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Weißt du, ich sag dir jetzt mal etwas, das vielleicht nicht so schön zu hören ist: Ich habe den Eindruck, dass du dich insgeheim an die BL-Diagnose klammerst. Klar, du schreist äußerlich auf, weil deine Therapeutin es wagt, "so etwas" über dich zu sagen, aber dafür, dass du das alles so empört von dir weist (und damit übrigens andere BL-Patienten ganz schön abwertest), verbeißt du dich mächtig darin, was wer wann zu welchem Zeitpunkt zu diesem Thema gesagt hat. Ich habe den Eindruck (!!!), dass du für die Aufmerksamkeit (sowohl positive wie negative), die du durch diese Diagnose bekommst, irgendwo auch dankbar bist.
Weißt du, du hast hier mehrere Postings über deine Selbstverletzung geschrieben, wo, wann, wie schwer usw. Du bist nicht auf den Kopf gefallen und hast ziemlich viel über PTBS, Traumata, Missbrauch etc. gelesen. Es gibt selbst Fachleute, die Selbstverletzung mit Borderline gleichsetzen. Das ist natürlich umstritten, aber es gibt sie eben, nicht zu knapp. Und da bist du plötzlich ganz überrascht, wenn da mal einer mit BL kommt? Das kann ich dir irgendwie nicht abnehmen. Für so doof halte ich dich einfach nicht.
Weißt du, du hast hier mehrere Postings über deine Selbstverletzung geschrieben, wo, wann, wie schwer usw. Du bist nicht auf den Kopf gefallen und hast ziemlich viel über PTBS, Traumata, Missbrauch etc. gelesen. Es gibt selbst Fachleute, die Selbstverletzung mit Borderline gleichsetzen. Das ist natürlich umstritten, aber es gibt sie eben, nicht zu knapp. Und da bist du plötzlich ganz überrascht, wenn da mal einer mit BL kommt? Das kann ich dir irgendwie nicht abnehmen. Für so doof halte ich dich einfach nicht.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Mir kommt es eher so vor, als hätte die Therapeutin einen 'offiziellen' Grund dafür gesucht, dir sagen zu können, warum sie dir nicht helfen kann. 'Borderline', das klingt schlimm. Dass sie damit nicht klarkommt, kann man ihr nicht übelnehmen, so ungefähr.
Aber Borderline - das hat sie wohl nicht bedacht - ist nicht gleich Borderline. Es gibt leichte Formen und schwere - bzw. die, die deutlich sichtbar sind, und die, die sich kaum zeigen. Wenn sie dich in die erste Kategorie steckt, hätte sie das definitiv vor fünf Jahren schon merken müssen. Du kennst doch die Kriterien, die erfüllt werden müssen. Treffen sie auf dich zu oder nicht?
Und selbst wenn: Du bist in erster Linie ein Mensch und keine Diagnose. Daher halte ich das auch für unverantwortlich, dass die Therapeutin dir nun damit kommt, so als sei das ein Totschlagargument...
Aber Borderline - das hat sie wohl nicht bedacht - ist nicht gleich Borderline. Es gibt leichte Formen und schwere - bzw. die, die deutlich sichtbar sind, und die, die sich kaum zeigen. Wenn sie dich in die erste Kategorie steckt, hätte sie das definitiv vor fünf Jahren schon merken müssen. Du kennst doch die Kriterien, die erfüllt werden müssen. Treffen sie auf dich zu oder nicht?
Und selbst wenn: Du bist in erster Linie ein Mensch und keine Diagnose. Daher halte ich das auch für unverantwortlich, dass die Therapeutin dir nun damit kommt, so als sei das ein Totschlagargument...
chaosfee was soll das denn? sie hat hier überhaupt niemanden abgewertet.
Psychische Diagnose sind etwas ganz wages. Die lassen sich nicht wie andere Erkrankungen an einem Gerät messen.
Und wenn ich seit 2008 bei einer Therapeutin bin, die mir erst im Jahre 2012 mitteilt, dass sie die Vermutung BL hat
und dann noch die Therapie mit mir nicht mehr weiterführen mag, dann ist das ein ganz schöner Haufen Schmerz.
Und das mit dem Aufmerksamkeitgefasel kann ich hier im Forum nicht mehr hören.
Es handelt sich hier nicht um einen kleinen Schnitt, den sich TS zufügt oder willst du ihr sagen, sie schneidet sich, um es dann im Forum zu erzählen, weil sie Aufmerksamkeit braucht?
Und du unterstellst ihr hier, dass sie nicht authentisch ist.
Und BL wird deswegen oft abgelehnt, weil die meisten damit mehr als eine Diagnose verbinden
und das ist auch völlig normal das für sich selbst zu hinterfragen.
Für mich ist jeder Mensch auch individuell, Therapeuten, die sich nur an Diagnosen orientieren, sind in meinen Augen auch keine besonders fähigen. Klar, eine Richtung ist immer sinnvoll, aber mehr auch nicht.
Psychische Diagnose sind etwas ganz wages. Die lassen sich nicht wie andere Erkrankungen an einem Gerät messen.
Und wenn ich seit 2008 bei einer Therapeutin bin, die mir erst im Jahre 2012 mitteilt, dass sie die Vermutung BL hat
und dann noch die Therapie mit mir nicht mehr weiterführen mag, dann ist das ein ganz schöner Haufen Schmerz.
Und das mit dem Aufmerksamkeitgefasel kann ich hier im Forum nicht mehr hören.
Es handelt sich hier nicht um einen kleinen Schnitt, den sich TS zufügt oder willst du ihr sagen, sie schneidet sich, um es dann im Forum zu erzählen, weil sie Aufmerksamkeit braucht?
Und du unterstellst ihr hier, dass sie nicht authentisch ist.
Und BL wird deswegen oft abgelehnt, weil die meisten damit mehr als eine Diagnose verbinden
und das ist auch völlig normal das für sich selbst zu hinterfragen.
Für mich ist jeder Mensch auch individuell, Therapeuten, die sich nur an Diagnosen orientieren, sind in meinen Augen auch keine besonders fähigen. Klar, eine Richtung ist immer sinnvoll, aber mehr auch nicht.
Zuletzt geändert von hopelife am So., 16.02.2014, 15:23, insgesamt 2-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 3514
liebe TS,
das klingt schlimm, was bei dir grad ist. das muss sich schlimm anfühlen, dass deine thera den verlängerungsantrag nicht stellen will.
in dem schlimmen, ist aber vielleicht auch was gutes. du findest hoffentlich jemand, der mit deiner störung besser kann. deine ate thera scheint immerhin so viel klarheit zu haben, um zu erkennen, dass SIE das niht gebacken kriegt. ich hoffe, du kannst das auseinanderhalten und rutscht nicht in die schlussfolgerung, dass du unaushaltbar bist. deine alte thera kann es nicht aushalten. vielleicht hängt das mit ihrer geschichte zusammen. vielleicht rührt deine geschichte zu sehr an eigenes bei ihr. andere können das aushalten.
die bl geschichte finde ich auch sehr krass. sie scheint mir ausdruck ihrer hilflosigkeit zu sein. ich habe mich auch lange sehr verletzt. ich bin auf ptbs dignostiziert worden in einer richtig guten klinik, aber nicht auf bl. das kann, das muss aber nicht miteinander zusammenhängen. ich glaub, bei all dem geht es darum, dass sie sich bl herbeiwünscht um besser ihre überforderung rechtfertigen zu können. das finde ich absurd. denn ptbs ist ja auch herausforderung genug. das trauen sich viele - mit gutem grund nicht zu. sie scheint aber was zu brauchen, was das in ihren - nicht in meinen und nicht in deinen augen noch mal toppt. sie macht bl damit zu einem stigma. nicht du, scheint mir. von daher, nee, ist vieleicht wirkich gut dass du da weg gehst.
das klingt schlimm, was bei dir grad ist. das muss sich schlimm anfühlen, dass deine thera den verlängerungsantrag nicht stellen will.
in dem schlimmen, ist aber vielleicht auch was gutes. du findest hoffentlich jemand, der mit deiner störung besser kann. deine ate thera scheint immerhin so viel klarheit zu haben, um zu erkennen, dass SIE das niht gebacken kriegt. ich hoffe, du kannst das auseinanderhalten und rutscht nicht in die schlussfolgerung, dass du unaushaltbar bist. deine alte thera kann es nicht aushalten. vielleicht hängt das mit ihrer geschichte zusammen. vielleicht rührt deine geschichte zu sehr an eigenes bei ihr. andere können das aushalten.
die bl geschichte finde ich auch sehr krass. sie scheint mir ausdruck ihrer hilflosigkeit zu sein. ich habe mich auch lange sehr verletzt. ich bin auf ptbs dignostiziert worden in einer richtig guten klinik, aber nicht auf bl. das kann, das muss aber nicht miteinander zusammenhängen. ich glaub, bei all dem geht es darum, dass sie sich bl herbeiwünscht um besser ihre überforderung rechtfertigen zu können. das finde ich absurd. denn ptbs ist ja auch herausforderung genug. das trauen sich viele - mit gutem grund nicht zu. sie scheint aber was zu brauchen, was das in ihren - nicht in meinen und nicht in deinen augen noch mal toppt. sie macht bl damit zu einem stigma. nicht du, scheint mir. von daher, nee, ist vieleicht wirkich gut dass du da weg gehst.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Zuletzt geändert von chaosfee am So., 16.02.2014, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
Was einen schalen Beigeschmack hinterlässt: Wenn so eine Diagnose im Zusammenhang mit einer TherapieBEENDIGUNG in Erwägung gezogen wird.
Das kann durchaus sachgerecht seinn die Behandlung zu beenden, wenn ein Thera sich schlichtweg nicht als hinreichend kompetent erachtet, komplexe Störungsbilder zu behandeln.
Nur fragt sich dann auch: Warum fiel es nicht eher auf? Sicherlich kann durch die Reha manches ans Tageslicht gekommen sein... aber ich nehme einfach mal an: Wenn es um komplexere Störungsbilder geht, dann tauchen diese nicht aus dem Nichts plötzlich auf. Sondern Anhaltspunkte dürfte es dann schon frühzeitiger gegeben haben. Insofern hinterlässt es dann einen schalen Beigeschmack, wenn man mit einer schweren Diagnose entlassen wird... sozusagen als Päckchen, dass dann noch aufgedrückt wird.
Das kann durchaus sachgerecht seinn die Behandlung zu beenden, wenn ein Thera sich schlichtweg nicht als hinreichend kompetent erachtet, komplexe Störungsbilder zu behandeln.
Nur fragt sich dann auch: Warum fiel es nicht eher auf? Sicherlich kann durch die Reha manches ans Tageslicht gekommen sein... aber ich nehme einfach mal an: Wenn es um komplexere Störungsbilder geht, dann tauchen diese nicht aus dem Nichts plötzlich auf. Sondern Anhaltspunkte dürfte es dann schon frühzeitiger gegeben haben. Insofern hinterlässt es dann einen schalen Beigeschmack, wenn man mit einer schweren Diagnose entlassen wird... sozusagen als Päckchen, dass dann noch aufgedrückt wird.
Zuletzt geändert von stern am So., 16.02.2014, 14:59, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
das sind keine Spekulationen, das hast du selbst so gesagt, aber wenn du dich damit wohler fühlst, dann mache ich das.
Aber du solltest dann auch auf deine Beiträge achten, in denen du Usern einfach etwas unterstellst, was du demnach nicht wissen kannst. Hopelife
Aber du solltest dann auch auf deine Beiträge achten, in denen du Usern einfach etwas unterstellst, was du demnach nicht wissen kannst. Hopelife
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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- Beiträge: 610
Hi chaosfee,
ich kenne die Symptome von beiden Erkrankungen und schwanke da schon längers hin und her. Also ganz ehrlich will ich die Diagnose BL nicht haben aber insgeheim weiß ich dass es schon ein Stück weit zutrifft. Ich werte BL nicht ab ich habe nur sehr schlimme Dinge mit einem BLer mitbekommen, seine Frau wollte sich sogar wegen ihm das Leben nehmen usw. es macht mir verdammt Angst auch BL zu haben. Und alles was man über BL liest finde ich extrem krass abwertend, es macht mich sauangst.
Ich sagte sogar mal zu meinem Rehaarzt ob ich eventuell BL habe und er verneinte und meinte so krass sei ich nicht drauf. Seither war es eigentlich abgeschrieben und ich hab nimmer drüber nach gedacht. Und eben weil mich meine Thera so lange kennt hat es mich so geschockt dass sie nach 5 Jahren mit BL kommt. Eben durch dass das alle gesagt haben nein BL auf keinen Fall auch in Reha usw. plus die Traumatherapeutin der Gruppe wo ich hingehe dachte ich dann ist es so. Und der in der Reha und die Traumathera wissen das mit dem SVV ich hab ja nix verschwiegen. Nur ist es bei mir wohl nicht so schwer wie es oft bei BL vorkommt.
Ich hätte mir von meiner Thera nur gewünscht wenn sie schon länger mit der Vermutung spielt offen mit mir drüber zu reden und sagen ich solle mich doch mal testen lassen, bevor wir an dem Punkt sind dass die Therapie ausläuft.
Naja egal wie oder was es ist, ich muss damit klar kommen und die richtige Therapie finden. Die Diagnose kopl. PTBS ist auf jeden Fall eine gesicherte Diagnose der Psychiaterin. Wenn BL bestätigt wird hab ich eben beides in Kombination.
Hallo leberblümchen, se hat es mir ja in der letzten Stunde erklärt, dass der Grad bei mir Schwierig ist zwischen PTBS und BL und sie sich selber nicht mehr so ganz sicher ist weil sie dafür zu wenig Kompetenzen hat. Ich wäre ein Fall den man ganz schlecht einordnen kann. Sie meinte einmal bin ich eher wie ein PTBS Patient und einmal ticke ich eher wie ein BL Patient. Auch die Traumatherapeutin meinte wenn es je eine BL Störung wäre wäre sie nur leicht ausgeprägt.
Und ich selber habe mal hier den Test gemacht der hier angeboten wird. Ich erfülle 5 Kriterien plus zwei Nebenkriterien. Aber wie verlässlich der Test ist weiß ich natürlich nicht.
Meine Thera meinte halt je mehr sie meine Geschichte und die Traumas und genetischen Faktoren usw. kennt umso mehr würde es auf BL passen. Aber sie sagte ja egal was es ist ob kompl. PTBS oder BL sie hat nicht die Kompetenz es zu behandeln das ist uns beiden klar geworden.
Ich fühle mich im Moment eben nackt ausgezogen und dadurch bin ich sehr verletzlich.
LG TS
ich kenne die Symptome von beiden Erkrankungen und schwanke da schon längers hin und her. Also ganz ehrlich will ich die Diagnose BL nicht haben aber insgeheim weiß ich dass es schon ein Stück weit zutrifft. Ich werte BL nicht ab ich habe nur sehr schlimme Dinge mit einem BLer mitbekommen, seine Frau wollte sich sogar wegen ihm das Leben nehmen usw. es macht mir verdammt Angst auch BL zu haben. Und alles was man über BL liest finde ich extrem krass abwertend, es macht mich sauangst.
Ich sagte sogar mal zu meinem Rehaarzt ob ich eventuell BL habe und er verneinte und meinte so krass sei ich nicht drauf. Seither war es eigentlich abgeschrieben und ich hab nimmer drüber nach gedacht. Und eben weil mich meine Thera so lange kennt hat es mich so geschockt dass sie nach 5 Jahren mit BL kommt. Eben durch dass das alle gesagt haben nein BL auf keinen Fall auch in Reha usw. plus die Traumatherapeutin der Gruppe wo ich hingehe dachte ich dann ist es so. Und der in der Reha und die Traumathera wissen das mit dem SVV ich hab ja nix verschwiegen. Nur ist es bei mir wohl nicht so schwer wie es oft bei BL vorkommt.
Ich hätte mir von meiner Thera nur gewünscht wenn sie schon länger mit der Vermutung spielt offen mit mir drüber zu reden und sagen ich solle mich doch mal testen lassen, bevor wir an dem Punkt sind dass die Therapie ausläuft.
Naja egal wie oder was es ist, ich muss damit klar kommen und die richtige Therapie finden. Die Diagnose kopl. PTBS ist auf jeden Fall eine gesicherte Diagnose der Psychiaterin. Wenn BL bestätigt wird hab ich eben beides in Kombination.
Hallo leberblümchen, se hat es mir ja in der letzten Stunde erklärt, dass der Grad bei mir Schwierig ist zwischen PTBS und BL und sie sich selber nicht mehr so ganz sicher ist weil sie dafür zu wenig Kompetenzen hat. Ich wäre ein Fall den man ganz schlecht einordnen kann. Sie meinte einmal bin ich eher wie ein PTBS Patient und einmal ticke ich eher wie ein BL Patient. Auch die Traumatherapeutin meinte wenn es je eine BL Störung wäre wäre sie nur leicht ausgeprägt.
Und ich selber habe mal hier den Test gemacht der hier angeboten wird. Ich erfülle 5 Kriterien plus zwei Nebenkriterien. Aber wie verlässlich der Test ist weiß ich natürlich nicht.
Meine Thera meinte halt je mehr sie meine Geschichte und die Traumas und genetischen Faktoren usw. kennt umso mehr würde es auf BL passen. Aber sie sagte ja egal was es ist ob kompl. PTBS oder BL sie hat nicht die Kompetenz es zu behandeln das ist uns beiden klar geworden.
Ich fühle mich im Moment eben nackt ausgezogen und dadurch bin ich sehr verletzlich.
LG TS
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