Alles nur künstliche Therapeuten-Symphatie-Getue
@ müki:
Also, das stimmt schon, zumindest teilweise. Ich hab diese Gefühle schon, ich will auch gar nicht sagen, dass die nicht quälend und von der Norm abweichen. Bezüglich des Essens habe ich aber wirklich keine Diagnose erhalten. Das ist innerhalb des normalen Rahmens.
Für mich ist aber klar, dass ich keine Therapie mehr will. Das mögen andere so halten. Ich spreche aber auch gar nicht von mir, die Diskussion kann man ja auch allgemein führen. Das scheint hier vergessen zu werden.
Also, das stimmt schon, zumindest teilweise. Ich hab diese Gefühle schon, ich will auch gar nicht sagen, dass die nicht quälend und von der Norm abweichen. Bezüglich des Essens habe ich aber wirklich keine Diagnose erhalten. Das ist innerhalb des normalen Rahmens.
Für mich ist aber klar, dass ich keine Therapie mehr will. Das mögen andere so halten. Ich spreche aber auch gar nicht von mir, die Diskussion kann man ja auch allgemein führen. Das scheint hier vergessen zu werden.
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Jederzeit sei jeder und jedem hier jeder (möglichst nicht untergürtelige - *eigene Nase fass* + ) Kommentar ermöglicht.sandrin hat geschrieben:@ widow: Die von dir angeführten Kriterien kenne ich, ich hab mich da wirklich mal intensiv eingelesen.
Auch ich habe eine solche Karriere hinter mir. Und mir hat sie zumindest geschadet. Insofern erlaube ich mir diesen Kommentar einfach mal.
Aber mich macht Deiner doch jetzt ein bissl ratlos:
1: Was ich ausführte, hat für mich weniger den Charakter von Kriterien, sondern eher von Behauptungen, Überlegungen, Argumenten.
2. Wenn Du Dich mit diesen "Kriterien" mal "intensiv" beschäftigt hast und nunmehr nur auf der Meta-Ebene, wie hier gerade vollzogen, nur einen einzigen Satz dazu zu sagen hast, dann verwirfst Du sie? Komplett?
3. Stehst Du denn jetzt auf Deinen eigenen Hinterfüßen? Und wenn ja, fühlt sich das dann jetzt so an, als könntest Du das bis zum Ende Deiner Tage? Und wenn nochmal ja: Wie hast Du das gemacht (vermutlich ohne Ampu- und Transplantation)? Und warum schreibst Du in einem Psychotherapie-Forum? Wenn Du Tipps zum Selbst-auf-die-Hinterbeine-Stellen hast, die eine Psychotherpie ersetzen können, dann würde ich Deinen schreiberischen Einsatz hier verstehen können, aber auch erwarten, dass Du diese Tipps (wenn Du hier schon überhaupt noch schreiben willst) versuchts, den anderen zu vermitteln. Doch statt dessen immer nur Dagegen-Sein, hm. Das ist ein bissl, nun, wie soll ich sagen?
Da scheint noch ganz schön was in/an Dir zu nagen?
Aber ich bin nicht Mrs. Andromedanebel44
***gelöscht da scheinbar falsches thema, sorry***
Zuletzt geändert von kaja am Do., 07.06.2012, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
After all this time ? Always.
die letzten 6 Seiten sind off Topic! Schade, das Thema war am Anfang so spannend!! Ich hätte gerne noch gelesen wie es Atara weiter ergangen ist, oder welche Erfahrungen andere User/innen mit ihren Therapeuten gemacht haben, oder was andere User darüber denken, aber nun wird das Thema wieder seitenlang ad absurdum geführt.......schade!
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Welche Gedankengänge meinst du denn kaja? Ich steige- zugegeben- nicht ganz durch deinen Beitrag durch.
Jedenfalls mußt du keine Angst vor Therapie haben. Nicht jeder wird abhängig, hier ballt es sich nunmal im Forum und von allen, die ich kenne und in Therapie sind, gibt es diese Abhängigkeitsthematik gar nicht.
candle
Jedenfalls mußt du keine Angst vor Therapie haben. Nicht jeder wird abhängig, hier ballt es sich nunmal im Forum und von allen, die ich kenne und in Therapie sind, gibt es diese Abhängigkeitsthematik gar nicht.
candle
Now I know how the bunny runs!
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 6034
Der Begriff 'Dienstleistung' beinhaltet ja mehr so die betriebswirtschaftliche Komponente des ganzen Unterfangens: Ich entlohne dich, und du arbeitest für diesen Betrag. Aber ich bin tatsächlich der festen Überzeugung (die ja auch falsch sein kann), dass das viel zu kurz greift.
Ich vermute auch, dass man als Therapeut nicht nach 50 Minuten den Patienten bis zur nächsten Stunde aus dem Kopf verbannt - selbst wenn man das vielleicht hin und wieder möchte. Das, was du als Patient sagst oder tust, das wirkt ja auch beim Therapeuten nach. Diese Beziehung existiert bestimmt über die 50 Minuten hinaus. Und dann hört der Vergleich mit der Dienstleistung auch schon auf.
Ich vermute auch, dass man als Therapeut nicht nach 50 Minuten den Patienten bis zur nächsten Stunde aus dem Kopf verbannt - selbst wenn man das vielleicht hin und wieder möchte. Das, was du als Patient sagst oder tust, das wirkt ja auch beim Therapeuten nach. Diese Beziehung existiert bestimmt über die 50 Minuten hinaus. Und dann hört der Vergleich mit der Dienstleistung auch schon auf.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 23
Liebe Atara,
als ich dein Eingangsposting hier las und dann später deine Ehrlichkeit bzgl. der Spaltungstendenzen, fiel mir dein Faden "Was hab ich nur gemacht?" vom März ein.
Erinnerst du dich? Möchtest du da noch einmal nachlesen und nach-spüren?
Bitte, mach das.
Erinnerst du dich an die wichtige Erkenntnis, daß du die "Kette" oder das "Herz", was sie da reparierte - dieses kostbare Geschenk? (widow und die anderen haben das dann gut auf den Punkt gebracht)
Ich fand ds so be-rühend. Andere haben beim Lesen was gelernt ...
Hehe, bleibe da dran und geh weiter mit deiner guten "Hintercouchlerin" (danke widow) und lerne zu deinen Gefühlen zu stehen. Ich las hier zwischen den Zeilen, daß du deine Thera ganz gerne hast.
Und, sie dich sehr mag. Das ist weder "künstlich" noch "Getue". Nicht abwerten, okay.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut,
Sally.
@all
Mich irritiert hier die Diskussion auf den letzten Seiten, die den Fred zu ungut zu schreddern scheinen. Nicht gut, wie ich finde. Zumal hier wieder ein "Disput" pro-contra-Therapie-oder-PA zu entflammen scheint.
Was bitte hat das noch mit dem Thema von Atara zu tun? Was mit ihrem "Problem"?
Wieso sind hier die persönlichen Befindlichkeiten einzelner Userinnen so raumgreifend?
Mädels, merkt ihr das nicht?
als ich dein Eingangsposting hier las und dann später deine Ehrlichkeit bzgl. der Spaltungstendenzen, fiel mir dein Faden "Was hab ich nur gemacht?" vom März ein.
Erinnerst du dich? Möchtest du da noch einmal nachlesen und nach-spüren?
Bitte, mach das.
Erinnerst du dich an die wichtige Erkenntnis, daß du die "Kette" oder das "Herz", was sie da reparierte - dieses kostbare Geschenk? (widow und die anderen haben das dann gut auf den Punkt gebracht)
Ich fand ds so be-rühend. Andere haben beim Lesen was gelernt ...
Hehe, bleibe da dran und geh weiter mit deiner guten "Hintercouchlerin" (danke widow) und lerne zu deinen Gefühlen zu stehen. Ich las hier zwischen den Zeilen, daß du deine Thera ganz gerne hast.
Und, sie dich sehr mag. Das ist weder "künstlich" noch "Getue". Nicht abwerten, okay.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut,
Sally.
@all
Mich irritiert hier die Diskussion auf den letzten Seiten, die den Fred zu ungut zu schreddern scheinen. Nicht gut, wie ich finde. Zumal hier wieder ein "Disput" pro-contra-Therapie-oder-PA zu entflammen scheint.
Was bitte hat das noch mit dem Thema von Atara zu tun? Was mit ihrem "Problem"?
Wieso sind hier die persönlichen Befindlichkeiten einzelner Userinnen so raumgreifend?
Mädels, merkt ihr das nicht?
Stimmt, das ist tatsächlich so. Und nicht in Ordnung. Also hören wir auf damit!
Schönen Abend noch!
Schönen Abend noch!
Hallo allerseits,
es gibt ja in Deutschland auch eine Gesundheitsvorsorge, nicht nur die Behandlung bei Krankheit. Dementsprechend faende ich es wesentlich besser, wenn man bei Schwierigkeiten auch einen Therapeuten zu Rate ziehen kann, bevor es einem so schlecht geht, dass man nur noch auf dem Zahnfleisch kriecht. Vielleicht liesse sich oftmals fruehzeitig mit entsprechender Kurzzeittherapie etc manch ein Krankheitsverlauf abmildern, anstelle zu fordern, dass jemand erst mal richtig fett krank sein muss, bevor er eine Therapie in Anspruch nehmen darf. Bei Zahnproblemen warte ich mit dem Karies ja auch nicht bis zur Blutvergiftung, weil der Zahn schon weggefault ist. Und ein ersthafter Therapeut ist doch auch sicherlich in der Lage einem Klienten zu sagen, da brauchen wir nur ein paar Stunden, und wenn es sich verschlechtert, kommen Sie bitte wieder, oder eben gleich ein volles Kontigent Stunden bei der KK zu beantragen. Sozusagen psychische Gesundheitsvorsorge anstatt zu warten, bis alle richtig schwere Faelle sind. Menschen mit schwerwiegenden psychischen Problemen gibt es ja leider genug, da muss man leichtere Faelle nicht noch ausreifen lassen...
Liebe Gruesse
Sabriel
es gibt ja in Deutschland auch eine Gesundheitsvorsorge, nicht nur die Behandlung bei Krankheit. Dementsprechend faende ich es wesentlich besser, wenn man bei Schwierigkeiten auch einen Therapeuten zu Rate ziehen kann, bevor es einem so schlecht geht, dass man nur noch auf dem Zahnfleisch kriecht. Vielleicht liesse sich oftmals fruehzeitig mit entsprechender Kurzzeittherapie etc manch ein Krankheitsverlauf abmildern, anstelle zu fordern, dass jemand erst mal richtig fett krank sein muss, bevor er eine Therapie in Anspruch nehmen darf. Bei Zahnproblemen warte ich mit dem Karies ja auch nicht bis zur Blutvergiftung, weil der Zahn schon weggefault ist. Und ein ersthafter Therapeut ist doch auch sicherlich in der Lage einem Klienten zu sagen, da brauchen wir nur ein paar Stunden, und wenn es sich verschlechtert, kommen Sie bitte wieder, oder eben gleich ein volles Kontigent Stunden bei der KK zu beantragen. Sozusagen psychische Gesundheitsvorsorge anstatt zu warten, bis alle richtig schwere Faelle sind. Menschen mit schwerwiegenden psychischen Problemen gibt es ja leider genug, da muss man leichtere Faelle nicht noch ausreifen lassen...
Liebe Gruesse
Sabriel
“I'm just the weatherman
I make the sun, wind, rain and the colourful rainbow
I am a lucky man
I can freeze my pain if I feel that way”
Sub7even
I make the sun, wind, rain and the colourful rainbow
I am a lucky man
I can freeze my pain if I feel that way”
Sub7even
Sorry, liebe Atara, falls ich mit dazu beigetragen habe, Deinen Faden abzuschneiden! (Aber täusche ich mich? Wenn Du uns hättest erzählen wollen, wie es nun weiterging - und dass es, das Problem der "Spaltung", erst einmal wieder ganz gut von Euch beiden, dem Analysepaar, aufgefangen wurde, hast Du ja erzählt -, wenn Du uns also etwas Neues hättest berichten wollen, dann hättest Du es auch getan, oder?)
So, wie Dein Thread-Titel formuliert ist, fand ich die Verallgemeinerung, das von Deinem konkreten Problem-Wegschreiben (zumal das von Deiner Analytikerin und Dir derzeit offenbar gut durchgeknetet wird) okay. Es tut mir leid, wenn ich mich da getäuscht haben sollte. Tobt der Hass noch weiterhin in Dir?
Herzlich allen gute therapeutische Stunden bzw. ein gutes therapiefreies Leben wünschend,
Widow
So, wie Dein Thread-Titel formuliert ist, fand ich die Verallgemeinerung, das von Deinem konkreten Problem-Wegschreiben (zumal das von Deiner Analytikerin und Dir derzeit offenbar gut durchgeknetet wird) okay. Es tut mir leid, wenn ich mich da getäuscht haben sollte. Tobt der Hass noch weiterhin in Dir?
Herzlich allen gute therapeutische Stunden bzw. ein gutes therapiefreies Leben wünschend,
Widow
ja du hast recht ich sollte es nochmals lesen, ist schon eine weile her... aber vergessen habe ich das nicht...Sally Tioso hat geschrieben:Liebe Atara,
als ich dein Eingangsposting hier las und dann später deine Ehrlichkeit bzgl. der Spaltungstendenzen, fiel mir dein Faden "Was hab ich nur gemacht?" vom März ein.
Erinnerst du dich? Möchtest du da noch einmal nachlesen und nach-spüren?
Bitte, mach das.
mir tut das selbst sehr weh das ich wieder so umkippe mit den gefühlen zu ihr, ich kann das nicht bei mir behalten auf dauer, also die guten dinge, gefühle, das ist etwas was ich lernen muss... leider ist da keine konstanteSally Tioso hat geschrieben:Erinnerst du dich an die wichtige Erkenntnis, daß du die "Kette" oder das "Herz", was sie da reparierte - dieses kostbare Geschenk? (widow und die anderen haben das dann gut auf den Punkt gebracht)
Ich fand ds so be-rühend. Andere haben beim Lesen was gelernt ...
wenn ich emotional im schwarzen loch kreise sehe ich eben alles schwarz, jetzt wo ich die welt der bunten farben wieder erkenne,Sally Tioso hat geschrieben:Hehe, bleibe da dran und geh weiter mit deiner guten "Hintercouchlerin" (danke widow) und lerne zu deinen Gefühlen zu stehen. Ich las hier zwischen den Zeilen, daß du deine Thera ganz gerne hast.
Und, sie dich sehr mag. Das ist weder "künstlich" noch "Getue". Nicht abwerten, okay.
ertaste ich allmählich erneut die guten gefühle in richtung meiner hintercouchlerin...
danke dir, sehr aufmerksam du bistSally Tioso hat geschrieben:Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut,
Sally.
...............................................................
an den rest hier, ich finde es immer wieder amüsant wie ihr, egal um welches thema der tread geht, immer wieder auf die gleichen disskusionsthemen kommt...
macht doch mal nen eigenen thread auf, überlegt euch einen namen dafür und dann könnt ihr euch battlen^^
oder trefft euch mal privat und disskutiert bis euch der mund fusslich wird oder haut euch die köpfe ein :P
in diesem sinne...
p.s.
ich hatte gestern eine sehr tiefgreifende therapiestunde.
ich glaube da ist etwas an die oberfläche gekommen was ganz tief vergraben war und noch keinen namen hat...
diesem einen namen zu geben wird sicherlich nicht einfach aber ich denke dass es dazu beitragen wird mich besser zu verstehen...
grüße atara
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
es war ein randproblem oder ein problem vom problem weg, oder sowas...Widow hat geschrieben: So, wie Dein Thread-Titel formuliert ist, fand ich die Verallgemeinerung, das von Deinem konkreten Problem-Wegschreiben.
aber hast schon den richtigen riecher gehabt... *grummel*^^
Widow hat geschrieben:Es tut mir leid, wenn ich mich da getäuscht haben sollte.
nAinnAin schon ok
Widow hat geschrieben:Tobt der Hass noch weiterhin in Dir?
ne
DangeWidow hat geschrieben:Herzlich allen gute therapeutische Stunden bzw. ein gutes therapiefreies Leben wünschend,
Widow
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Grummel nicht mit Dir, liebe Atara,
freu Dich lieber, dass Ihr gestern richtig tief gebohrt und in was angekommen seid! (Bei mir ist da oft nur Luft!)
Und das Ketten-Erlebnis vom Frühjahr: Jaaaaaaa! Denk da dran und an ihre Reaktion, wenn der Hass wieder ranschwappt. - Dann schwappt er vielleicht nicht über Dich hinweg. (Danke an Sally Tioso für diese Erinnerung; der "Hintercouchler" übrigens ist eine Erfindung von Dunkle, die schon lange nicht mehr hier schreibt, was ich sehr schade finde - für sie aber wunderschön!)
Herzlich,
Widow
freu Dich lieber, dass Ihr gestern richtig tief gebohrt und in was angekommen seid! (Bei mir ist da oft nur Luft!)
Und das Ketten-Erlebnis vom Frühjahr: Jaaaaaaa! Denk da dran und an ihre Reaktion, wenn der Hass wieder ranschwappt. - Dann schwappt er vielleicht nicht über Dich hinweg. (Danke an Sally Tioso für diese Erinnerung; der "Hintercouchler" übrigens ist eine Erfindung von Dunkle, die schon lange nicht mehr hier schreibt, was ich sehr schade finde - für sie aber wunderschön!)
Herzlich,
Widow
Hi Atara,
ich kenne ambivalente Gefühle meiner Thera gegenüber auch. Allerdings ist es bei mir nie Hass auf Sie, sondern mehr meine Angst Sie zu verlieren. Dieses Gefühl auf gewisse Art und Weise von ihr abhängig zu sein, finde ich unerträglich und in diesen Momenten verachte ich mich sehr für meine gefühlte Bedürftigkeit, oder meinem Wunsch mich an diesem wertvollen Menschen noch ein bisschen stärker festhalten zu dürfen.
Da ich weiß, dass das nicht geht (ihre Grenzen sind mir heilig) zweifle ich manchmal komplett an ihrer Authentizität oder Ehrlichkeit mir gegenüber. Dann überkommen mich manchmal Minderwertigkeitsgefühle und ich denke, naja warum sollte Sie sich auch mit einem "Psycho" wie mit Dir anfreunden wollen und dann passieren seltsame irrationale Dinge. Neulich fragte ich meine Thera ob Sie mich "loswerden" wollte, daraufhin meinte Sie, dass Sie das ganz gewiss nicht wolle, und dass es sie jedesmal erschüttertere, wenn ich Sie so etwas frage. Das hat mich jetzt wieder beruhigt für ein paar Monate, aber ich weiß, dass ich wieder an diesen Punkt kommen werde, wo ich alles in Zweifel ziehe.
Ich glaube eine Therapie kann niemals so etwas wie eine Freundschaft oder Partnerschaft ersetzen, gleichwohl sind die Gefühle für meine Therapeutin weitaus intensiver als für irgend einen anderen Menschen. Sie berührt sozusagen bisher nicht gekannte Facetten meiner Seele und ich muss auch nach 4 Jahren immer noch staunen, wieviel da in mir ist...Das was wir haben ist dieser kleine Rahmen, also 1 Stunde pro Woche plus ein paar emails, und dies löst so viel in mir aus. Dieser Kontakt verändert nachhaltig mein Leben. Gleichwohl weiß ich, dass dieser Mensch, der mir soviel gibt, niemals in anderer "Form" in meinem Leben sein kann außer eben als Therapeutin, und dadurch ist bei mir immer latent das Gefühl vorhanden, ihr etwas geben zu wollen, es aber nicht zu dürfen, denn natürlich würde ich am Liebsten ihr auch diese Aufmerksamkeit schenken die Sie mir schenkt, und die mich so sehr heilt. Da ich das aber nicht kann/darf fühle ich mich irgendwie manchmal im meinem emotionalen Empfinden eingeschränkt, und damit umzugehen ist nicht einfach und führt bei mir immer mal wieder zu solchen Gesprächen in denen ich alles in Frage stelle.
Ich weiß aber im Grunde absolut sicher, dass sie mich mag und dass da nichts "gespielt" ist. Trotzdem hilft mir dieses Wissen nicht immer...
ich kenne ambivalente Gefühle meiner Thera gegenüber auch. Allerdings ist es bei mir nie Hass auf Sie, sondern mehr meine Angst Sie zu verlieren. Dieses Gefühl auf gewisse Art und Weise von ihr abhängig zu sein, finde ich unerträglich und in diesen Momenten verachte ich mich sehr für meine gefühlte Bedürftigkeit, oder meinem Wunsch mich an diesem wertvollen Menschen noch ein bisschen stärker festhalten zu dürfen.
Da ich weiß, dass das nicht geht (ihre Grenzen sind mir heilig) zweifle ich manchmal komplett an ihrer Authentizität oder Ehrlichkeit mir gegenüber. Dann überkommen mich manchmal Minderwertigkeitsgefühle und ich denke, naja warum sollte Sie sich auch mit einem "Psycho" wie mit Dir anfreunden wollen und dann passieren seltsame irrationale Dinge. Neulich fragte ich meine Thera ob Sie mich "loswerden" wollte, daraufhin meinte Sie, dass Sie das ganz gewiss nicht wolle, und dass es sie jedesmal erschüttertere, wenn ich Sie so etwas frage. Das hat mich jetzt wieder beruhigt für ein paar Monate, aber ich weiß, dass ich wieder an diesen Punkt kommen werde, wo ich alles in Zweifel ziehe.
Ich glaube eine Therapie kann niemals so etwas wie eine Freundschaft oder Partnerschaft ersetzen, gleichwohl sind die Gefühle für meine Therapeutin weitaus intensiver als für irgend einen anderen Menschen. Sie berührt sozusagen bisher nicht gekannte Facetten meiner Seele und ich muss auch nach 4 Jahren immer noch staunen, wieviel da in mir ist...Das was wir haben ist dieser kleine Rahmen, also 1 Stunde pro Woche plus ein paar emails, und dies löst so viel in mir aus. Dieser Kontakt verändert nachhaltig mein Leben. Gleichwohl weiß ich, dass dieser Mensch, der mir soviel gibt, niemals in anderer "Form" in meinem Leben sein kann außer eben als Therapeutin, und dadurch ist bei mir immer latent das Gefühl vorhanden, ihr etwas geben zu wollen, es aber nicht zu dürfen, denn natürlich würde ich am Liebsten ihr auch diese Aufmerksamkeit schenken die Sie mir schenkt, und die mich so sehr heilt. Da ich das aber nicht kann/darf fühle ich mich irgendwie manchmal im meinem emotionalen Empfinden eingeschränkt, und damit umzugehen ist nicht einfach und führt bei mir immer mal wieder zu solchen Gesprächen in denen ich alles in Frage stelle.
Ich weiß aber im Grunde absolut sicher, dass sie mich mag und dass da nichts "gespielt" ist. Trotzdem hilft mir dieses Wissen nicht immer...
Zuletzt geändert von lavertu am Fr., 08.06.2012, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
Wow das finde ich echt mutig. Ich würde mich das niiiee trauen, obwohl ich nach ca. 20 Sitzungen noch immer denke, dass mich meine Thera loshaben will usw.Neulich fragte ich meine Thera ob Sie mich "loswerden" wollte, daraufhin meinte Sie, dass Sie das ganz gewiss nicht wolle…
Ich glaube aber, dass diese Angst eben eine Verlustangst ist, wenn man sich nie sicher ist. Vielleicht ist es ein Lernprozess und Deine Thera geht auch nur ab und an ein wenig auf Abstand um Dir dann wieder zu zeigen, dass Sie eben bleibt-also um die Verlustangst zu heilen.
Kann das sein? Ich kenne Theras da hatte ich diese Angst nie, aber ich bin auch nicht an meine Verlustangst rangekommen.
Das wäre ja toll diese Angst wegzubekommen-hm? Denn ich finde das macht einem das Leben kaputt.
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