Mich von einer Polizeibehandlung gedemütigt zu fühlen..
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Liebe MitbewohnerInnen hier im thread !
Da das Thema möglicher Weise in Plauderei zu kippen droht aus meiner Sicht...dieser Hinweis und diese Bitte von mir :
Bitter fangt nicht an im Twitter- und SMS-Style miteinander zu verkehren in meinem thread,
es ging um einen konkreten Vorfall und es kann gerne um um andere konkrete Berichte gehen,
gerne um Meinungen und so weiter, ich spreche hier niemanden die Sensibilität ab, hab nicht alles gelesen,
aber bitte bleibt 01. bei der Sache und 02. twittert und simst nicht, damit meine ich Geplänkel in Kurzform,
oder, ein Vorschlag zur Güte, wechselt über in den off-toppic-thread oder einem eigenen thread.
Die Beteiligung weist daraufhin auf die Brand-Aktualität des Themas im weitesten Sinne -
u.a. in Hinblick darauf, dass es Betroffene auf Seiten der BürgerInnen und auf Seiten der PolizistInnen gibt.
Aber bitte hier daraus keinen einfachen Plausch zu machen.
Respekt im Voraus.
Danke für das mögliche Verständnis.
S.Wortschatz
Link zum off-toppic-thread:
viewtopic.php?f=26&t=18380
Da das Thema möglicher Weise in Plauderei zu kippen droht aus meiner Sicht...dieser Hinweis und diese Bitte von mir :
Bitter fangt nicht an im Twitter- und SMS-Style miteinander zu verkehren in meinem thread,
es ging um einen konkreten Vorfall und es kann gerne um um andere konkrete Berichte gehen,
gerne um Meinungen und so weiter, ich spreche hier niemanden die Sensibilität ab, hab nicht alles gelesen,
aber bitte bleibt 01. bei der Sache und 02. twittert und simst nicht, damit meine ich Geplänkel in Kurzform,
oder, ein Vorschlag zur Güte, wechselt über in den off-toppic-thread oder einem eigenen thread.
Die Beteiligung weist daraufhin auf die Brand-Aktualität des Themas im weitesten Sinne -
u.a. in Hinblick darauf, dass es Betroffene auf Seiten der BürgerInnen und auf Seiten der PolizistInnen gibt.
Aber bitte hier daraus keinen einfachen Plausch zu machen.
Respekt im Voraus.
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S.Wortschatz
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:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:
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Verständnis hab icke, jetze aber ooch een schlechtet Jewissen.
Ich verlass´ mich auf meine Sinne!
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn
Irrsinn
Blödsinn
Wahnsinn
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Hast Du schonmal eine Fundsache - z.B. ein Schlüsselbund, eine Geldbörse - bei der Polizei abgegeben ?
Ja ? Ich auch !
Und bist Du alsgleich als des Diebstahls Verdächtiger behandelt worden,
an Ort uns Stelle körperlich durchsucht worden,
in Handschellen gelegt worden, zu einer Wache wie ein Paket verfrachtet/verschleppt worden,
in Handschellen dort eine halbe Ewigkeit gehalten/verwahrt worden,
zum Kleidung ausziehen genötigt worden
und mit einem Bußgeldbescheid belohnt worden ?
Nur deshalb, weil Du kein Krawattenträger bist, bist du womöglich ja der Dieb der Fundsache,
nur weil Du Cannabiskonsument bist, bist du ein Lump oder gar gleich ein Dealer !
Nein, sowas hast Du nicht erlebt ? Ich schon ! Und es fühlt sich nicht gut an !
Es war eine Demütigung/Erniedrigung für mich gewesen, die vom Gefühl her anhält.
Der ganz persönliche Tiefpunkt an Erfahrung in meinem Leben.
Seither plagen mich viel mehr Ängste, Wut und Vorbehalte gegenüber der Polizei.
Und ich werde diese Gefühle nicht so einfach wieder los.
Ja ? Ich auch !
Und bist Du alsgleich als des Diebstahls Verdächtiger behandelt worden,
an Ort uns Stelle körperlich durchsucht worden,
in Handschellen gelegt worden, zu einer Wache wie ein Paket verfrachtet/verschleppt worden,
in Handschellen dort eine halbe Ewigkeit gehalten/verwahrt worden,
zum Kleidung ausziehen genötigt worden
und mit einem Bußgeldbescheid belohnt worden ?
Nur deshalb, weil Du kein Krawattenträger bist, bist du womöglich ja der Dieb der Fundsache,
nur weil Du Cannabiskonsument bist, bist du ein Lump oder gar gleich ein Dealer !
Nein, sowas hast Du nicht erlebt ? Ich schon ! Und es fühlt sich nicht gut an !
Es war eine Demütigung/Erniedrigung für mich gewesen, die vom Gefühl her anhält.
Der ganz persönliche Tiefpunkt an Erfahrung in meinem Leben.
Seither plagen mich viel mehr Ängste, Wut und Vorbehalte gegenüber der Polizei.
Und ich werde diese Gefühle nicht so einfach wieder los.
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Die Geschichte von dreimal Rot und was dann geschah
Am Mittwoch hatte ich wieder eine unliebsame Konfrontation mit Polizei und das kam so:
Ich radelte nach 23 Uhr in meiner Stadt bekifft über drei rote Fußgängerampeln hintereinander,
die an einer Straße installiert waren, zwei von den Ampeln wegen den Autoverkehrs,
eine für den Tram-Verkehr.
Dass hinterrücks von mir eine Polizeistreife fuhr, bemerkte ich nicht,
aber die Polizei hatte Augen nur für mich und hielt mich Verkehrsregeln-resistenten Radfahrer an.
Die Polizisten in dem Polizeiwagen waren eine Frau und ein Mann, beide recht jung,
die Beamtin am Steuer, der Beamte auf dem Beifahrersitz kurbelte das Seitenfenster runter und sprach mich an.
Das Fahren über drei rote Ampeln würde 100 Euro kosten, sagte er mir. Er möchte meinen Personalausweis sehen.
Der Personalausweis wurde überreicht, der Polizist kurbelte das Fenster wieder hoch und fragte über Funk meine Daten ab.
Na toll, dachte ich mir. Bei der Kontrolle kommt heraus, dass ich ein BTM'er bin, ich also ein ganz schlimmer Finger bin.
Ich ein BTM'er, das heisst, dass ich polizeibekannt bin durch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz,
Besitz von Cannabis in einer geringfügigen Menge. Dazu verdächtigt des Dealens mit dem Cannabis.
Die Beamten ließen mich 5 Minuten neben dem Polizeiwagen stehen und bekamen über Funk Informationen über mich.
Ich blieb ruhig, machte aber nach einer Weile auf mich aufmerksam, weil die Kontrolle so lange dauerte. Ich winkte ins Polizeiauto. Hallo ?
Würden die Beamten nun mit mir mache was sie so machen wollen ???
Und ich hatte doch 9 vorgedrehte kleine Joints dabei, als Proviant für eine Fahrradtour ins Grüne.
Schließlich bekam ich meinen Ausweis zurück und der Polizist erklärte, dass man sich zweimal sieht.
Also weder ein Bußgeld noch das ganze Programm, jemanden wie mich fertig zu machen.
Am Mittwoch hatte ich wieder eine unliebsame Konfrontation mit Polizei und das kam so:
Ich radelte nach 23 Uhr in meiner Stadt bekifft über drei rote Fußgängerampeln hintereinander,
die an einer Straße installiert waren, zwei von den Ampeln wegen den Autoverkehrs,
eine für den Tram-Verkehr.
Dass hinterrücks von mir eine Polizeistreife fuhr, bemerkte ich nicht,
aber die Polizei hatte Augen nur für mich und hielt mich Verkehrsregeln-resistenten Radfahrer an.
Die Polizisten in dem Polizeiwagen waren eine Frau und ein Mann, beide recht jung,
die Beamtin am Steuer, der Beamte auf dem Beifahrersitz kurbelte das Seitenfenster runter und sprach mich an.
Das Fahren über drei rote Ampeln würde 100 Euro kosten, sagte er mir. Er möchte meinen Personalausweis sehen.
Der Personalausweis wurde überreicht, der Polizist kurbelte das Fenster wieder hoch und fragte über Funk meine Daten ab.
Na toll, dachte ich mir. Bei der Kontrolle kommt heraus, dass ich ein BTM'er bin, ich also ein ganz schlimmer Finger bin.
Ich ein BTM'er, das heisst, dass ich polizeibekannt bin durch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz,
Besitz von Cannabis in einer geringfügigen Menge. Dazu verdächtigt des Dealens mit dem Cannabis.
Die Beamten ließen mich 5 Minuten neben dem Polizeiwagen stehen und bekamen über Funk Informationen über mich.
Ich blieb ruhig, machte aber nach einer Weile auf mich aufmerksam, weil die Kontrolle so lange dauerte. Ich winkte ins Polizeiauto. Hallo ?
Würden die Beamten nun mit mir mache was sie so machen wollen ???
Und ich hatte doch 9 vorgedrehte kleine Joints dabei, als Proviant für eine Fahrradtour ins Grüne.
Schließlich bekam ich meinen Ausweis zurück und der Polizist erklärte, dass man sich zweimal sieht.
Also weder ein Bußgeld noch das ganze Programm, jemanden wie mich fertig zu machen.
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es ist traurig, wie unmenschlich manche polizisten mit "gesetzesbrecher" umgehen, da stimme ich dir zu. kann auch aus meinen erfahrungen berichten..
doch passierte dir in dem fall garnix, obwohl du über 3 rote ampeln gefahren bist und ein polizeibekannter btm´er bist?
sei froh, dass du nicht 100€ zahlen musstest.
polizisten sind menschen, das heißt, schere auch sie nicht alle über einen kamm.
solang man sich an das gesetz hält, (ja auch wenn du sie wegen lärmbelästigung rufst, solltest du nicht mit einem joint die tür öffnen..) hat man
nichts zu befürchten. wie schwer dein vergehen ist und wie sinnvoll das gesetz ist, welches du brichst, ist natürlich eine andere frage. da musst du mit denen sprechen, die gesetze machen, nicht mit polizisten.
generell empfiehlt es sich nicht, mit drogen in der tasche, die polizei aufzusuchen, auch wenn es sich "nur" um cannabis handelt und man eh nur gute absichten hat.
doch passierte dir in dem fall garnix, obwohl du über 3 rote ampeln gefahren bist und ein polizeibekannter btm´er bist?
sei froh, dass du nicht 100€ zahlen musstest.
polizisten sind menschen, das heißt, schere auch sie nicht alle über einen kamm.
solang man sich an das gesetz hält, (ja auch wenn du sie wegen lärmbelästigung rufst, solltest du nicht mit einem joint die tür öffnen..) hat man
nichts zu befürchten. wie schwer dein vergehen ist und wie sinnvoll das gesetz ist, welches du brichst, ist natürlich eine andere frage. da musst du mit denen sprechen, die gesetze machen, nicht mit polizisten.
generell empfiehlt es sich nicht, mit drogen in der tasche, die polizei aufzusuchen, auch wenn es sich "nur" um cannabis handelt und man eh nur gute absichten hat.
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Hallo Randfigur, hallo @n alle, hast Du / habt ihr eigene Erfahrungen gemacht ?
(M)eine Form der "Bullimie", wie ich sie hier beschreibe
Die jüngste Begegnung der anderen Art ging ja für mich noch gut aus.
In der Zeit, in der die Polizisten mich und meinen Ausweis hatten,
hatten sie alle Macht über mich. Sie hätten mich auf den Kopf stellen
und gründlich filzen können - haben es aber zu meiner Überraschung nicht getan.
Wäre ich wieder in die Mängel/Mangel genommen worden, ich weiss nicht,
ob und wie ich das gut verkraftet hätte. Vermutlich gar nicht so gut.
Hatte ich es bei dem älteren beschriebenen Vorfall mit zwei älteren Polizisten zu tun,
beide männlich, hinterlistig, hart, misstrauisch und überheblich, wie ich fand,
hatte ich es im jüngsten Vorfall mit jüngeren Wachtmeistern zu tun,
und zwar mit einem gemischten Doppel, weicher, menschlicher, nach- und umsichtiger, wie ich finde.
Über ein saftiges Bußgeld hätte ich mich nicht beklagen können, obwohl,
und das weiss auch die Polizei, zur vorgerückten Stunde halten sich in meiner City
wirklich nur die wenigsten Radler an die Ampelschaltung, wenn der Weg ansonsten gähnend (auto-)frei ist.
Über ein saftiges Bußgeld hätte ich mich nicht beklagen können,
eine körperliche Durchsuchung hätte ich dieses Mal nicht ohne Widerspruch
über mich ergehen lassen, aber Polizisten können sowas begründen und durchsetzen.
Als kleiner Kiffer bist du in Deutschland das gefundene Fressen für die ganz Gefräßigen
unter den Gesetzeshütern. Da vergeht/verging mir bei dem Heißhunger
der mal grünen und mal blauen Jungs
"auf mich gekillten gegrillten Gechillten" der Appetit, das ist sozusagen (m)eine Form der Bullimie.
S.Wortschatz
(M)eine Form der "Bullimie", wie ich sie hier beschreibe
Die jüngste Begegnung der anderen Art ging ja für mich noch gut aus.
In der Zeit, in der die Polizisten mich und meinen Ausweis hatten,
hatten sie alle Macht über mich. Sie hätten mich auf den Kopf stellen
und gründlich filzen können - haben es aber zu meiner Überraschung nicht getan.
Wäre ich wieder in die Mängel/Mangel genommen worden, ich weiss nicht,
ob und wie ich das gut verkraftet hätte. Vermutlich gar nicht so gut.
Hatte ich es bei dem älteren beschriebenen Vorfall mit zwei älteren Polizisten zu tun,
beide männlich, hinterlistig, hart, misstrauisch und überheblich, wie ich fand,
hatte ich es im jüngsten Vorfall mit jüngeren Wachtmeistern zu tun,
und zwar mit einem gemischten Doppel, weicher, menschlicher, nach- und umsichtiger, wie ich finde.
Über ein saftiges Bußgeld hätte ich mich nicht beklagen können, obwohl,
und das weiss auch die Polizei, zur vorgerückten Stunde halten sich in meiner City
wirklich nur die wenigsten Radler an die Ampelschaltung, wenn der Weg ansonsten gähnend (auto-)frei ist.
Über ein saftiges Bußgeld hätte ich mich nicht beklagen können,
eine körperliche Durchsuchung hätte ich dieses Mal nicht ohne Widerspruch
über mich ergehen lassen, aber Polizisten können sowas begründen und durchsetzen.
Als kleiner Kiffer bist du in Deutschland das gefundene Fressen für die ganz Gefräßigen
unter den Gesetzeshütern. Da vergeht/verging mir bei dem Heißhunger
der mal grünen und mal blauen Jungs
"auf mich gekillten gegrillten Gechillten" der Appetit, das ist sozusagen (m)eine Form der Bullimie.
S.Wortschatz
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Wie durch das Verbot von Cannabis Zivilcourage behindert wird,
aus Zivilcourage ein Eigentor resultieren könnte (...und Eigentore schießt man üblich nicht mit voller Absicht.)
Wie ärgerlich, "jetzt" nicht mehr so mal eben die Polizei einzuschalten,
wenn ich eigentlich den Impuls habe, es wäre durchaus gerade angebracht.
Früher habe ich sowas gemacht, aggressive Hools, die gegen Postbriefkästen treten,
da hab ich die Polizei gerufen, im Gesicht blutende Personen, angesprochen und geholfen,
bewusstlose oder hilflose Männer auf Fusswegen in Eiseskälte, logo, Krankenwagen rufen,
gab es früher auf der Arbeit heftige Gewaltausbrüche unter KlientInnen im Wohnheim,
Gott sei Dank gibt es die Polizei, so dachte und empfand ich es des öfteren damals.
Vor ein paar Tagen werde ich ein Ohrenzeuge, ein Ohrenzeuge, wie eine vom ersten Eindruck her
vielleicht psychisch verwirrte Frau in der Innenstadt in einer Seitenstraße vom Gehweg aus
einen Außenspiegel von einem Auto abbricht oder abtritt, ich habs ja nicht gesehen, nur gehört.
Ich stoppe mein Rad als die besagte Frau, die mir gerade entgegen kommt, mich passiert,
ich eben diesen Außenspiegel auf dem Weg vor mir liegen sehe und ich mir in meinem Kopf
eins und eins zusammen reime, was sich gerade vor meinen Ohren zugetragen hatte.
Der Frau schaue ich nach, ob ich nun auch Augenzeuge werde, dass sich dieser Akt
des willfährigen Zerstörens wiederholt, aber nein, was nun ?
Eine junge Frau spricht mich an, ob ich "das" auch gesehen habe, was ich verneine,
aber ich habe den Vorfall gehört, sage ich zu ihr. Was man tun solle, fragte die Frau,
worauf ich erwiderte, sie könne ja die Polizei anrufen, ich werde das nicht tun,
ich habe schlechte Erfahrungen mit sowas mit der hiesigen Polizei in unserem Stadtteil.
Wahrscheinlich hätte ich auch keine Streife angehalten, schließlich habe ich meistens
etwas Gras auf Tasche, so auch diesmal. Wenn die es wollen, wenn die gierig sind,
wenn sie mir feindlich eingestellt und gesinnt sind, dann fällt denen doch irgendwas an mir auf,
dass ich gechillt bin oder nervös, nachlässig gekleidet, oder als Konsument von Betäubungsmitteln
einschätzbar, aus den und den Gründen, oder ich bin tatsächlich verstrahlt, das sieht man mir an,
dann krallen sie sich mich vielleicht einmal wieder, vielleicht mal wenn ich abends mal ohne Licht am Rad fahre,
oder mit dem Rad eine freie Straße überquere trotz einer rot leuchtenden FußgängerInnen-Ampel,
oder wenn ich wie in den beschriebenen Fällen so doof sein sollte, mit den Cops zu kooperieren.
Eben vor dem Internet-Cafe hörte ich in einer Seitenstraße (immer diese Seitenstraßen...) ein Kind kreischen,
ist es 6, ist es 8, ist es ein Junge, ist es ein Mädchen, ich sehe zwei Frauen, die an dem Kind zerren,
das Kind sträubt sich mit aller Kraft, schreit, die Frauen scheinen mir südosteuropäisch zu sein,
was nicht weiter sachdienlich ist, Schmuck, Kleidung in Jaguarfellimitat, auffällig für Sehgewohnheiten,
zwei Frauen, die gerade vom Eindruck her herzlos unterwegs sind, so könnte es wirken,
aber nicht diese klassische Situation im Supermarkt, Mutter mit trotzigem Kind überfordert, oder doch,
und ich stehe an der Ecke aus einiger Entfernung und bin so auch für sie sichtbar,
unverhohlen schaue ich hin, aber ich kann keine Erkennung der Situation finden, nein,
der Impuls ist da, einzugreifen, ja, zu fragen, was geschieht, bereit, Partei zu ergreifen,
ein Auto wird vorgefahren, das Kind soll wohl in den Wagen gezerrt werden,
und mir kommt die Szenerie, so wie sie sich zutrug, nicht geheuer vor, nicht richtig,
so geht man nicht mit Kindern um, bzw. geht man doch, unter Umständen.
Aber stop, ich bin bekifft, ich kann mich nicht vertrauensvoll an die Polizei wenden,
selbst dann nicht, würde sie in diesem Augenblick an mir vorbeifahren,
und ja, ich habe wieder nach ihnen Ausschau gehalten, nach der Polizei,
aber hätte ich die eingeschaltet, nein, nein, nochmals nein, ich muss mir das wohl jedes Mal verkneifen.
Mir wird in solchen Situationen bewusster, wie ärgerlich ich es finde,
dass ich nun, "nachher", "jetzt", nach schlechten Erfahrungen mit der Polizei,
ich im Gegensatz zu "vorher", "früher", nicht mehr so mal eben diese Polizei einschalte,
wenn ich eigentlich den Impuls habe, es zu tun, weil es durchaus gerade angebracht sein könnte.
Der Staat zieht einen Graben zwischen sich und mich.
Kiffer müssen aus dieser Gesellschaft draußen bleiben !
Das habe ich mir gerade vom Herzen geschrieben.
S.Wortschatz
aus Zivilcourage ein Eigentor resultieren könnte (...und Eigentore schießt man üblich nicht mit voller Absicht.)
Wie ärgerlich, "jetzt" nicht mehr so mal eben die Polizei einzuschalten,
wenn ich eigentlich den Impuls habe, es wäre durchaus gerade angebracht.
Früher habe ich sowas gemacht, aggressive Hools, die gegen Postbriefkästen treten,
da hab ich die Polizei gerufen, im Gesicht blutende Personen, angesprochen und geholfen,
bewusstlose oder hilflose Männer auf Fusswegen in Eiseskälte, logo, Krankenwagen rufen,
gab es früher auf der Arbeit heftige Gewaltausbrüche unter KlientInnen im Wohnheim,
Gott sei Dank gibt es die Polizei, so dachte und empfand ich es des öfteren damals.
Vor ein paar Tagen werde ich ein Ohrenzeuge, ein Ohrenzeuge, wie eine vom ersten Eindruck her
vielleicht psychisch verwirrte Frau in der Innenstadt in einer Seitenstraße vom Gehweg aus
einen Außenspiegel von einem Auto abbricht oder abtritt, ich habs ja nicht gesehen, nur gehört.
Ich stoppe mein Rad als die besagte Frau, die mir gerade entgegen kommt, mich passiert,
ich eben diesen Außenspiegel auf dem Weg vor mir liegen sehe und ich mir in meinem Kopf
eins und eins zusammen reime, was sich gerade vor meinen Ohren zugetragen hatte.
Der Frau schaue ich nach, ob ich nun auch Augenzeuge werde, dass sich dieser Akt
des willfährigen Zerstörens wiederholt, aber nein, was nun ?
Eine junge Frau spricht mich an, ob ich "das" auch gesehen habe, was ich verneine,
aber ich habe den Vorfall gehört, sage ich zu ihr. Was man tun solle, fragte die Frau,
worauf ich erwiderte, sie könne ja die Polizei anrufen, ich werde das nicht tun,
ich habe schlechte Erfahrungen mit sowas mit der hiesigen Polizei in unserem Stadtteil.
Wahrscheinlich hätte ich auch keine Streife angehalten, schließlich habe ich meistens
etwas Gras auf Tasche, so auch diesmal. Wenn die es wollen, wenn die gierig sind,
wenn sie mir feindlich eingestellt und gesinnt sind, dann fällt denen doch irgendwas an mir auf,
dass ich gechillt bin oder nervös, nachlässig gekleidet, oder als Konsument von Betäubungsmitteln
einschätzbar, aus den und den Gründen, oder ich bin tatsächlich verstrahlt, das sieht man mir an,
dann krallen sie sich mich vielleicht einmal wieder, vielleicht mal wenn ich abends mal ohne Licht am Rad fahre,
oder mit dem Rad eine freie Straße überquere trotz einer rot leuchtenden FußgängerInnen-Ampel,
oder wenn ich wie in den beschriebenen Fällen so doof sein sollte, mit den Cops zu kooperieren.
Eben vor dem Internet-Cafe hörte ich in einer Seitenstraße (immer diese Seitenstraßen...) ein Kind kreischen,
ist es 6, ist es 8, ist es ein Junge, ist es ein Mädchen, ich sehe zwei Frauen, die an dem Kind zerren,
das Kind sträubt sich mit aller Kraft, schreit, die Frauen scheinen mir südosteuropäisch zu sein,
was nicht weiter sachdienlich ist, Schmuck, Kleidung in Jaguarfellimitat, auffällig für Sehgewohnheiten,
zwei Frauen, die gerade vom Eindruck her herzlos unterwegs sind, so könnte es wirken,
aber nicht diese klassische Situation im Supermarkt, Mutter mit trotzigem Kind überfordert, oder doch,
und ich stehe an der Ecke aus einiger Entfernung und bin so auch für sie sichtbar,
unverhohlen schaue ich hin, aber ich kann keine Erkennung der Situation finden, nein,
der Impuls ist da, einzugreifen, ja, zu fragen, was geschieht, bereit, Partei zu ergreifen,
ein Auto wird vorgefahren, das Kind soll wohl in den Wagen gezerrt werden,
und mir kommt die Szenerie, so wie sie sich zutrug, nicht geheuer vor, nicht richtig,
so geht man nicht mit Kindern um, bzw. geht man doch, unter Umständen.
Aber stop, ich bin bekifft, ich kann mich nicht vertrauensvoll an die Polizei wenden,
selbst dann nicht, würde sie in diesem Augenblick an mir vorbeifahren,
und ja, ich habe wieder nach ihnen Ausschau gehalten, nach der Polizei,
aber hätte ich die eingeschaltet, nein, nein, nochmals nein, ich muss mir das wohl jedes Mal verkneifen.
Mir wird in solchen Situationen bewusster, wie ärgerlich ich es finde,
dass ich nun, "nachher", "jetzt", nach schlechten Erfahrungen mit der Polizei,
ich im Gegensatz zu "vorher", "früher", nicht mehr so mal eben diese Polizei einschalte,
wenn ich eigentlich den Impuls habe, es zu tun, weil es durchaus gerade angebracht sein könnte.
Der Staat zieht einen Graben zwischen sich und mich.
Kiffer müssen aus dieser Gesellschaft draußen bleiben !
Das habe ich mir gerade vom Herzen geschrieben.
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Fast Über(f)all
Ich habe mehr Angst vor der Polizei, weniger Angst vor Gangstern.
S.Wortschatz
Ich habe mehr Angst vor der Polizei, weniger Angst vor Gangstern.
S.Wortschatz
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genau so isses, Wortschatz. genau so. traurig, aber wahr. und es wird und wird nicht besser. die gräben werden eher noch tiefer, und die schlangen darin vermehren sich nach leibeskräften. es gab mal eine zeit (ende der 70er, anfang der 80er), als sogar namhafte vertreter der liberalen partei in deutschland cannabisbesitz legalisieren wollten. lang lang ist's her....
aber was täte die entweder überforderte oder mehrheitlich korrupte politische klasse, wenn der normalbürger angstfrei durch's leben ginge?
wenn art und anzahl der einzuhaltenden regeln des zusammenlebens auf das sinnvoll-nachvollziehbare und menschlich gerechte begrenzt wären?
sozusagen die steuererklärung, die auf einen bierdeckel passt?
nach hause gehen könnten die meisten von ihnen!!! und es zur abwechslung mal mit ehrlicher arbeit und produktivität probieren, anstatt ihre arbeitgeber (die bürger, das volk) gegeneinander auszuspielen.
aber was täte die entweder überforderte oder mehrheitlich korrupte politische klasse, wenn der normalbürger angstfrei durch's leben ginge?
wenn art und anzahl der einzuhaltenden regeln des zusammenlebens auf das sinnvoll-nachvollziehbare und menschlich gerechte begrenzt wären?
sozusagen die steuererklärung, die auf einen bierdeckel passt?
nach hause gehen könnten die meisten von ihnen!!! und es zur abwechslung mal mit ehrlicher arbeit und produktivität probieren, anstatt ihre arbeitgeber (die bürger, das volk) gegeneinander auszuspielen.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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Seit vielen Monaten beziehe ich über ein Lokal und einem Restaurant,
wonach zu beziehen mir der Sinn steht, die Rede ist von Marihuana.
Heute habe ich mich erst diesem thread zugewannt, dann habe
ich mich aufgemacht, das besagte Lokal aufzusuchen. Dort angekommen,
fallen mir zwei Männer auf, die unweit vom Lokal entfernt stehen
und den Gehweg entlang gucken. Kurz vor der Tür vom Lokal
entscheide ich mich um und anstatt den Laden zu betreten
gehe ich näher an die Stehgucker heran und schaue mir
diese zwei Herren genauer an.
Doch keine Paranoia, ausnahmsweise, stattdessen die richtige Nase,
das richtige Händchen und gute Intuition.
Ach was, nenne ich es einfach pures Glück und Zufall.
Denn siehe da, Augen auf beim Kräuter-Kauf,
sie, die bösen Buben halten einen Besucher des Lokals an,
zeigen ihre Marken, fordern ihn auf sich durchsuchen zu lassen.
Der Passant weigert sich lauthals: "Lassen Sie mich los. Lassen
sie mich sofort los. Nein...!"
Nein ! Das ist das Wort, das ich mir merken will & muss.
Nach einer Vorahnung nun mit der Gewissheit, dass das Polizisten
in Zivil sind die den Laden überwachen gehe ich in das Lokal
und spreche aus, was ich draußen gesehen habe und das die
Beamten draußen gerade eine Personenkontrolle durchführen.
Und es hätte mich treffen können.
Und entgegen meiner Gewohnheiten hätte ich den Laden beinahe
sogar mit noch etwas Gras auf Tasche und mit Feinwaage angesteuert.
Diese Tasche habe ich aber im letzten Moment im Schließfach
der hiesigen Stadtbibliothek deponiert -
und ich fand mich dabei damit schon viel zu übertrieben vorsichtig heute.
Das war knapp.
Das Opfer der Kontrollierwut sprach ich dann aus Interesse auf den Vorfall an.
Die Welt ist klein, es ist ein entfernter Bekannter, wir bequatschen die Angelegenheit.
Er sagt, er sei hart im Nehmen was Polizei angeht, ich sage, ich sei das nicht.
Und ich frage ihn, ob er heute nochmal in das Lokal geht, denn dort
wurden wir beide jeweils vertröstet, in zwei Stunden wiederzukommen.
"Ja, natürlich", sagt er. Aber mir gefällt das Risiko ganz und gar nicht.
Aber ich werde das Risiko wohl eingehen müssen, dort, wo Preis und Leistung
zumindest öfters einigermaßen stimmt. Was für Schikanen, was für Ärger, was für Umstände.
S.Wortschatz
wonach zu beziehen mir der Sinn steht, die Rede ist von Marihuana.
Heute habe ich mich erst diesem thread zugewannt, dann habe
ich mich aufgemacht, das besagte Lokal aufzusuchen. Dort angekommen,
fallen mir zwei Männer auf, die unweit vom Lokal entfernt stehen
und den Gehweg entlang gucken. Kurz vor der Tür vom Lokal
entscheide ich mich um und anstatt den Laden zu betreten
gehe ich näher an die Stehgucker heran und schaue mir
diese zwei Herren genauer an.
Doch keine Paranoia, ausnahmsweise, stattdessen die richtige Nase,
das richtige Händchen und gute Intuition.
Ach was, nenne ich es einfach pures Glück und Zufall.
Denn siehe da, Augen auf beim Kräuter-Kauf,
sie, die bösen Buben halten einen Besucher des Lokals an,
zeigen ihre Marken, fordern ihn auf sich durchsuchen zu lassen.
Der Passant weigert sich lauthals: "Lassen Sie mich los. Lassen
sie mich sofort los. Nein...!"
Nein ! Das ist das Wort, das ich mir merken will & muss.
Nach einer Vorahnung nun mit der Gewissheit, dass das Polizisten
in Zivil sind die den Laden überwachen gehe ich in das Lokal
und spreche aus, was ich draußen gesehen habe und das die
Beamten draußen gerade eine Personenkontrolle durchführen.
Und es hätte mich treffen können.
Und entgegen meiner Gewohnheiten hätte ich den Laden beinahe
sogar mit noch etwas Gras auf Tasche und mit Feinwaage angesteuert.
Diese Tasche habe ich aber im letzten Moment im Schließfach
der hiesigen Stadtbibliothek deponiert -
und ich fand mich dabei damit schon viel zu übertrieben vorsichtig heute.
Das war knapp.
Das Opfer der Kontrollierwut sprach ich dann aus Interesse auf den Vorfall an.
Die Welt ist klein, es ist ein entfernter Bekannter, wir bequatschen die Angelegenheit.
Er sagt, er sei hart im Nehmen was Polizei angeht, ich sage, ich sei das nicht.
Und ich frage ihn, ob er heute nochmal in das Lokal geht, denn dort
wurden wir beide jeweils vertröstet, in zwei Stunden wiederzukommen.
"Ja, natürlich", sagt er. Aber mir gefällt das Risiko ganz und gar nicht.
Aber ich werde das Risiko wohl eingehen müssen, dort, wo Preis und Leistung
zumindest öfters einigermaßen stimmt. Was für Schikanen, was für Ärger, was für Umstände.
S.Wortschatz
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müssen=abhängigkeit.S.Wortschatz hat geschrieben:Aber ich werde das Risiko wohl eingehen müssen...
wäre es für Dich nicht schön oder erstrebenswert, unabhängig von diesem müssen zu sein? sind es nicht zwei seiten der selben medaille: einerseits die abhängigkeiten (und derer sind verdammt viele) und andererseits diejenigen, die diese abhängigkeiten für sich ausnutzen (dealer, polizisten, denen der abhängige erst ihre daseins"berechtigung" verschafft)?
also ich könnte so nicht leben. andererseits bin auch ich überhaupt nicht frei von abhängigkeiten. ich muss mich lediglich nicht vor dem gesetz fürchten (gottseidank habe ich nicht das bedürfnis, vor dem autofahren mehr zu trinken, als die promillegrenze zulässt). das ist zwar, was die abhängigkeit als solche angeht, nur ein gradueller unterschied, aber dieser unterschied hat's in sich...
weisst Du oder ahnst Du zumindest, dass auch viele polizisten, vor allem in den drogendezernaten, ab und zu kiffen? dass ein nicht unwesentlicher teil der beschlagnahmten drogen am ende nicht auf dem tisch des richters landet, sondern von den beschlagnehmern verkasematuckelt wurde?
ich glaube, diese leute/zyniker lachen sich angesichts Deiner nöte und sorgen einen ast!
und Du sorgst dafür, dass sie dieses spiel jahrein, jahraus weiterspielen können, denn Du kannst ja nicht anders: abhängigkeit.
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
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GEGENDARSTELLUNG: BIN NICHT BUDDHA - Und auch kein Engel
Mir wachsen noch keine Flügel, für einen Heiligenschein bin ich zu scheinheilig,
und Askese ist die Hauptstadt von Absurdistan, wo ich allerdings noch nie war.
@Blaubaum, Arbeit, Beziehungen, Partnerschaften, Lebensmittel, Genußmittel, Geld,
eine Welt ohne kleinere und größere Abhängigkeiten, schwer vorstellbar für mich,
ich bin nicht Buddha.
nein, ich will Cannabiskonsum nicht verherrlichen, nein, aber um Toleranz werben, ja,
nein, ich will nicht das Jugendschutzgesetz kippen, nein, aber als Erwachsener ganz normal kiffen dürfen, ja, ich will.
hier im thread geht es mir um mein Recht auf Rausch, gegen die Ungerechtigkeit gegenüber KonsumentInnen,
und vielleicht liest ja der liebe Gott und die Bundesregierung zufällig hier mal mit, wer weiß,
es geht mir ja um folgendes in letzter Konsequenz aus den negativen Erfahrungen mit staatlicher Gewalt :
Gebt das Hanf frei !
MfG,
S.Wortschatz
Mir wachsen noch keine Flügel, für einen Heiligenschein bin ich zu scheinheilig,
und Askese ist die Hauptstadt von Absurdistan, wo ich allerdings noch nie war.
@Blaubaum, Arbeit, Beziehungen, Partnerschaften, Lebensmittel, Genußmittel, Geld,
eine Welt ohne kleinere und größere Abhängigkeiten, schwer vorstellbar für mich,
ich bin nicht Buddha.
nein, ich will Cannabiskonsum nicht verherrlichen, nein, aber um Toleranz werben, ja,
nein, ich will nicht das Jugendschutzgesetz kippen, nein, aber als Erwachsener ganz normal kiffen dürfen, ja, ich will.
hier im thread geht es mir um mein Recht auf Rausch, gegen die Ungerechtigkeit gegenüber KonsumentInnen,
und vielleicht liest ja der liebe Gott und die Bundesregierung zufällig hier mal mit, wer weiß,
es geht mir ja um folgendes in letzter Konsequenz aus den negativen Erfahrungen mit staatlicher Gewalt :
Gebt das Hanf frei !
MfG,
S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:
ich glaub, das hab ich schon gecheckt.S.Wortschatz hat geschrieben:hier im thread geht es mir um mein Recht auf Rausch, gegen die Ungerechtigkeit gegenüber KonsumentInnen...
heisst es nicht DER hanf?Stefan Raab:
Gib einmal das Hanf frei...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts
Also Wortschatz ich find echt, dass du übertreibst.
Ok, dieser Vorfall mit der Polizei, der war echt nicht so toll. Da stimme ich dir zu.
Aber irgendwie stellst du das dann ein bisschen zu krass dar, als ob du der Mittelpunkt der Polizeiwelt wärst. Obwohl du den meisten Polizisten vermutlich vollkommen egal bist.
Hast du schon mal daran gedacht, dass diese nun etwas ausufernde Polizeiparanoia durch deinen Konsum kommt?
Ok, dieser Vorfall mit der Polizei, der war echt nicht so toll. Da stimme ich dir zu.
Aber irgendwie stellst du das dann ein bisschen zu krass dar, als ob du der Mittelpunkt der Polizeiwelt wärst. Obwohl du den meisten Polizisten vermutlich vollkommen egal bist.
Hast du schon mal daran gedacht, dass diese nun etwas ausufernde Polizeiparanoia durch deinen Konsum kommt?
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Das ist ein beruhigendes Gefühl, dass ich den meisten Polizisten vermutlich vollkommen egal bin,RPunkt hat geschrieben:(...) Obwohl du den meisten Polizisten vermutlich vollkommen egal bist. (...)
besonders dann, wenn ich mich an die Polizei wende, um sachdienlich zu helfen,
dann ist es gut zu wissen, dass ich dem Menschen in Uniform vermutlich vollkommen egal bin, oder nicht,
dass ihm ab Zeitpunkt der Kontaktaufnahme
womöglich mein Wohlbefinden egal ist,
mein Anliegen,
meine Würde,
die Unverletzlichkeit meiner Person,
ja, stimmt,
genau das habe ich erlebt, empfunden,
eine Gleichgültigkeit mir gegenüber,
gar Argwohn, Böswilligkeit, Zynismus,
"der Fisch stinkt nicht nur vom Kopf",
und das, das hat mir Angst gemacht,
und hat mir einen neuen, weiteren Scham,
noch wenig bekannten Scham beigebracht und zugefügt,
einen neuen Angriffspunkt, eine Verletzung,
mit Handschellen mir die Freiheit zu berauben,
das greift mich nicht nur in meinen Stolz an,
mich in einen Käfig gefangen zu halten,
das ändert Selbstverständlichkeiten,
wie ein verschnürtes Packet behandelt zu werden,
mich zum Ausziehen durch Aufforderung genötigt zu sehen,
wo ich mich mit meinen Körper doch sonst niemanden zeige
und mich nicht so zur Schau stelle, nackt, wie ich geschaffen bin,
und nein, ich bin nicht zeigefreudig,
ich bin auch nicht so devot interessiert,
ich schäme mich für diese Offenbarung,
mir Privateigentum wegzunehmen,
mein Gras, meine Waage,
der Schaden daraus,
mein Konto auszuspähen,
mir das Kontoausspähen nicht mal mitzuteilen,
ach was, ich bin ja nicht wer,
keine höher gestellte Persönlichkeit,
hier sind keine Samthandschuhe nötig,
mich darf man mit Haut und Haaren fressen,
ich bin die Nahrungsquelle,
ganz oben in der Nahrungskette,
wie der Honig für den Bären,
wie das frische Fleisch für den Rudel Wölfe.
Ich fühlte mich ungebeten psychisch gegen meinen Willen
durchgef**kt, besudelt, entehrt,
von mir völlig fremden Herren Menschen,
alles ging schnell, eben war noch alles okay,
ich will einer Polizeistreife nur eine Fundsache übergeben,
dann folgt alles Schlag auf Schlag,
irgendwie unwirklich und irreal,
ein wahr gewordener Alptraum,
ein Ausnahmezustand,
die Attacke, das Übergriffige, der Schock,
und die Frage stellte sich mir,
in was für einen Film bin ich eigentlich hier geraten ?
Zwei Männer haben einen Überraschungsmoment ausgenutzt,
um ein Programm abzuziehen, eine "win-loose"-Situation zu schaffen,
aus mir, einem unbescholtenen Bürger, einen künftig für alle Zeiten
für alles Verdächtigen zu machen.
Jedes Mal wenn Daten über mich abgefragt werden,
kommt diese Geschichte dabei heraus und berechtigt Polizisten dazu,
mich härter ranzunehmen, wegen eines begründeten Anfangsverdacht.
Mindestens ein Verdacht auf Drogen ist naheliegend.
Ich verstehe immer weniger,
dass man Menschen wegen Drogenbesitzes in geringer Menge
sowas von drangsaliert und schikaniert, lächerlich macht
und der Lächerlichkeit preisgibt.
Kann mir das jemand erklären, woraus hier das öffentliche Interesse besteht ?
Der Vorfall hat mich zu der Erkenntnis geführt,
wie zerbrechlich ich bin, wie sensibel ich darauf reagiere,
von einem Kälterekorde zum nächsten zu geraten,
wie schnell das innere Ökosystem von außen so ein Einfluß erfährt,
es zu beschädigen ist, dass es zu kippen droht,
mit all den vorstellbaren und unvorstellbaren,
berechenbaren und unberechenbaren existenziellen Folgen,
dass es hier wirklich an die Substanz geht.
Gebt das Hanf frei.
S.Wortschatz
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:
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