gesprungenesWasser hat geschrieben:[ Und zumindest diejenigen welche aus einem Trauma heraus entstanden sind, entwickeln sich auch nach vorne nicht. Sie hängen fest in ihrer Erinnerung.
das, und das vorher beschriebene kann ich sehr gut nachvollziehen und es deckt sich auch mit den informationen, die ich anderswo gehört habe. ist auch ganz klar, somit hat jeder in dir seine eigene funktion. bzw sind entstanden, wie ja offy auch sagt, um eine bestimmte funktion zu erfüllen.
Offy hat geschrieben: Und besonders auch dafür, dass ich es nicht mal erklären kann oder wenn, dann widersprüchlich.
...so geht es mir und sicher vielen anderen auch mit anderen dingen. das ist bloß menschlich
Offy hat geschrieben:Das war jetzt nicht an mich, aber...darf ich?
...ich wollte dich sowieso fragen
Offy hat geschrieben:Ich weiß ja irgendwie, dass man dann traurig ist. Das benenne ich dann als eigenes Gefühl. Meist erst viel später merke ich, dass es nicht stimmt. Ich fühle es nicht. Ich muss mir also die Gefühle anderer "ausleihen".
...auch das kenne ich. ich glaube nun langsam, dass ich im ansatz dieselben probleme habe... allerdings ist das dann bei dir und anderen multiplen sehr viel intensiver, die innere spaltung absoluter. bei mir hängt alles irgendwie noch an seidenen fäden zusammen.
Offy hat geschrieben:Es gab mal so eine Idee meiner Ärztin, die Kleine "reifen" zu lassen, bis sie erwachsen ist. Es funktionierte nicht. Innere Widerstände verhinderten das. Die Kleine IST nun mal die Kleine und bleibt es wohl auch.
es ist ja schon bei mir schwer, auch wenn ich noch durch fäden zusammengehalten werde. ich will hier auch nicht in dem sinne "vergleichen", aber einerseits hilft mir das auch gerade sehr, mich selbst zu verstehen, andererseits zeigt es mir auch, wie instabil es in mir aussieht...
mein kindlicher anteil weigert sich auch zu reifen und steckt immer noch in alten verhaltens-und denkmustern und funkt mir (dem mütterlichen anteil) immer dazwischen.
wie ist das bei dir offy, und bei dir, gW... wenn das kind, oder eines des kinder in euch (ich nehme an ihr habt beide solche identitäten in euch), wenn sie vor etwas angst haben... geschieht dann zwischen dem kind und einer erwachseneren identität ein dialog und kommt es dann zu sehr schnellen wechseln? oder ist dann das kind lange draußen, bis die situation sich verändert (also ein trigger vorüber ist)?
als einfaches beispiel mal:
du wurdest von einem hund gebissen. durch dieses trauma. entstand eine der kindlichen persönlichkeiten. wenn du nun wieder, viel später, einem jund begegnest, ist dann das kind die ganze zeit da uns spürt die angst usw? oder wechsest du im dialog mit einem erwachsenen ständig hin und her? oder agiert vorne einer der erwachsenen und das kind ist im hintergrund spürbar? oder gar nicht?
lg, H&K