Therapeutin bricht die Therapie sehr sauer ab.
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hey ausgefuchst, ich liebe ja deine beiträge (und dich ja sowieso )
und ich kann auch diesmal ganz viel , naja, genau genommen fast alles , was du sagst, unterschreiben.
wahrscheinlich ist emmas therapeutin wirklich narzisstisch, vielleicht bis hin zur persönlichkeitsstörung (wenn sie wirklich so krass reagiert hat, wie emma schreibt sogar ziemlcih wahrscheinlich )
aber das mit den nicht absprachefähigen patienten....das ist so eine sache.
ich kann verstehen, dass sich da kaum einer heran wagt.
auf diese weise riskiert man nämlich seine approbation.
und ich kann auch diesmal ganz viel , naja, genau genommen fast alles , was du sagst, unterschreiben.
wahrscheinlich ist emmas therapeutin wirklich narzisstisch, vielleicht bis hin zur persönlichkeitsstörung (wenn sie wirklich so krass reagiert hat, wie emma schreibt sogar ziemlcih wahrscheinlich )
aber das mit den nicht absprachefähigen patienten....das ist so eine sache.
ich kann verstehen, dass sich da kaum einer heran wagt.
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hungryheart hat geschrieben: auf diese weise riskiert man nämlich seine approbation.
Ich glaube so schnell ist ein Therapeut die Approbation nicht los. Und ausserdem gibt es da immer noch das Problem, wie beweist man, wenn da was unlauteres vorgefallen ist.
Hier gibt es ja auch einen Thread über narzisstische Therapeuten.
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ja, das mit dem nachweis ist so eine sache....
aber ein arzt (und für theras gilt sicher das gleiche) muss alles , was er macht, lückelos dokumentieren.
ich weiß von einem befreundeten therapeuten, dass, als sich in der klinik, in der er gearbeitet hat, sich jemand umgebracht hat, dann die staatsanwaltschaft (oder wars die polizei? das weiß ich nicht mehr) auf der matte stand, und die akten eingesehen hat. da war dann dokumentiert, dass der patient suizidabsichten geäußert hatte, aber gebeten hat, nicht in eine psychiatrie verlegt zu werden.
in der nacht hat er sich dann doch umgebracht. hat wohl, ohne das ich jetzt genaueres dazu sagen könnte, alle beteiligten, die den nicht absprachefähigen patienten nicht in die psychiatrie zwangsverlegt haben in arge schwierigkeiten gebracht.
aber ein arzt (und für theras gilt sicher das gleiche) muss alles , was er macht, lückelos dokumentieren.
ich weiß von einem befreundeten therapeuten, dass, als sich in der klinik, in der er gearbeitet hat, sich jemand umgebracht hat, dann die staatsanwaltschaft (oder wars die polizei? das weiß ich nicht mehr) auf der matte stand, und die akten eingesehen hat. da war dann dokumentiert, dass der patient suizidabsichten geäußert hatte, aber gebeten hat, nicht in eine psychiatrie verlegt zu werden.
in der nacht hat er sich dann doch umgebracht. hat wohl, ohne das ich jetzt genaueres dazu sagen könnte, alle beteiligten, die den nicht absprachefähigen patienten nicht in die psychiatrie zwangsverlegt haben in arge schwierigkeiten gebracht.
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hungry diese "Fälle" kenne ich auch.
Gut denen, die sowas nicht erleben mußten.
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
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hi hungry!
Wie geht's Dir?? Alles ok, alles, wie es sein soll?
Ja, ich verstehe, dass sich keiner rantraut. Ich glaube, es hat mit der Appro soviel nicht zu tun. Das ist ja auch das Persönliche, man will nicht als Thera Patienten haben, die vielleicht eines Tages nicht wieder kommen.
Jedenfalls ist es nicht so, dass man als Thera es nicht machen dürfte. Ich war mal bei einer, die ohne Suizidabsprache arbeitete. Die Kliniken suchen solche Leute händeringend. Manche sind zu kaputt, da geht nichts mehr mit Absprache.
Als Patient bist Du fix und fertig und wenn das dann keiner machen will...
Na ja, was dann? Letztlich ist es so: Die, die am schwersten krank sind, kriegen keine Versorgung mehr, weil sie für die Therapeuten "angeblich" zu anstrengend sind.
Ich denke halt auch: In der somatischen Medizin müssen die Patienten auch behandelt werden, und da stört sich auch keiner, wenn die sich mal aus dem Staub machen. Da ist es klar, warum können es Theras nicht akzeptieren und damit leben? Der Unterschied ist mir nicht klar.
Mein Thera jetzt hat von mir auch keine Suizidabsprache gewollt. Viele von denen, die wirklich für die Menschen da sein wollen, legen einem nur einen Anti-Suizid-Pakt vor und nehmen ihn als rechtl. Absicherung, erwarten aber nicht, dass man sich dran hält. Gibt's selten aber auch.
Na ja, schwierige Materie. Einfach Rauswerfen ist jedenfalls nicht professionell, da kann mir jemand erzählen, was er will. So beendet man eine Therapie nicht!
GLG
ausgefuchst
Wie geht's Dir?? Alles ok, alles, wie es sein soll?
Ja, ich verstehe, dass sich keiner rantraut. Ich glaube, es hat mit der Appro soviel nicht zu tun. Das ist ja auch das Persönliche, man will nicht als Thera Patienten haben, die vielleicht eines Tages nicht wieder kommen.
Jedenfalls ist es nicht so, dass man als Thera es nicht machen dürfte. Ich war mal bei einer, die ohne Suizidabsprache arbeitete. Die Kliniken suchen solche Leute händeringend. Manche sind zu kaputt, da geht nichts mehr mit Absprache.
Als Patient bist Du fix und fertig und wenn das dann keiner machen will...
Na ja, was dann? Letztlich ist es so: Die, die am schwersten krank sind, kriegen keine Versorgung mehr, weil sie für die Therapeuten "angeblich" zu anstrengend sind.
Ich denke halt auch: In der somatischen Medizin müssen die Patienten auch behandelt werden, und da stört sich auch keiner, wenn die sich mal aus dem Staub machen. Da ist es klar, warum können es Theras nicht akzeptieren und damit leben? Der Unterschied ist mir nicht klar.
Mein Thera jetzt hat von mir auch keine Suizidabsprache gewollt. Viele von denen, die wirklich für die Menschen da sein wollen, legen einem nur einen Anti-Suizid-Pakt vor und nehmen ihn als rechtl. Absicherung, erwarten aber nicht, dass man sich dran hält. Gibt's selten aber auch.
Na ja, schwierige Materie. Einfach Rauswerfen ist jedenfalls nicht professionell, da kann mir jemand erzählen, was er will. So beendet man eine Therapie nicht!
GLG
ausgefuchst
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candle, naja, die diskussion geht irgendwie auch an emma vorbei, weil sie, so sagt sie ja, nie suizidal und immer absprachefähig war. sie hat ja lediglich angezweifelt, dass ihr die therapie hilft
da ist die krasse thera reaktion unangemessen und unverständlich.
da ist die krasse thera reaktion unangemessen und unverständlich.
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Mag ja alles sein. Im Grunde kann man rein nichts dazu sagen.
Ich habe nur eine Menge "Ahnungen" wie es gewesen sein könnte. Kenne genug schockierte Angehörige, die dann Therapeuten verklagen wollen. Da frag ich mich natürlich, was Angehörige damit bezwecken.
candle
Ich habe nur eine Menge "Ahnungen" wie es gewesen sein könnte. Kenne genug schockierte Angehörige, die dann Therapeuten verklagen wollen. Da frag ich mich natürlich, was Angehörige damit bezwecken.
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fuchsi, du hast recht ,
aber die ganz belasteten, ganz kranken.....für die gibt es immer die geschlossene psychiatrie.
da ist es zwar nicht schön. aber es kann ja vielleicht auch eine entlastung sein, wenn man da in einem engen rahmen überwacht und vor sich selbst geschützt wird, wenn die suizidgedanken zu quälend werden.
man darf suizidgedanken und suizidalität auch nicht gleich setzen.
suizidgedanken darf und soll man bei vielen therapeuten äußern, ohne dass man rausgeschmissen oder in die psychiatrie eingewiesen wird.
suizidalität, also dass jemand wirklich hochakut gefährdet ist , es zu tun und keine kontrolle mehr darüber hat...puh, also ich fände es fast fahrlässig , so jemanden nicht geschlossen unterzubringen.
die kunst ist wahrscheinlich, zu erkennen, was suizidalität ist und was "nur" suizidgedanken sind.
das unterscheidet wohl die guten von den schlechten therapeuten.
aber die ganz belasteten, ganz kranken.....für die gibt es immer die geschlossene psychiatrie.
da ist es zwar nicht schön. aber es kann ja vielleicht auch eine entlastung sein, wenn man da in einem engen rahmen überwacht und vor sich selbst geschützt wird, wenn die suizidgedanken zu quälend werden.
man darf suizidgedanken und suizidalität auch nicht gleich setzen.
suizidgedanken darf und soll man bei vielen therapeuten äußern, ohne dass man rausgeschmissen oder in die psychiatrie eingewiesen wird.
suizidalität, also dass jemand wirklich hochakut gefährdet ist , es zu tun und keine kontrolle mehr darüber hat...puh, also ich fände es fast fahrlässig , so jemanden nicht geschlossen unterzubringen.
die kunst ist wahrscheinlich, zu erkennen, was suizidalität ist und was "nur" suizidgedanken sind.
das unterscheidet wohl die guten von den schlechten therapeuten.
Zuletzt geändert von hungryheart am Fr., 05.03.2010, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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ausgefuchst hat geschrieben:hi hungry!
Wie geht's Dir?? Alles ok, alles, wie es sein soll?
ach so : yep , alles roger
und bei dir
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Noch ein kurzer Nachtrag:
Leider ist es so, dass für Mediziner die juristische Seite nicht leicht zu verstehen ist. Das ist ein Wechselspiel zwischen Medizin/Wissenschaft und Rechts-Wissenschaft.
Wenn sich in der Fachdisziplin Psychiatrie und Psychosomatik/Therapie die Standards ändern würden, müsste kein Staatsanwalt gegen so einen Thera dann Anklage erheben. Letztlich ermittelt der Staatsanwalt, war's ok, so als Arzt zu handeln oder nicht. Was ok ist und was nicht, legt aber die Medizinwissenschaft fest; die Behandlung mus der ärztlichen Kunst entsprechend erfolgt sein. Wenn das der Fall ist, gibt's keine Strafbarkeit.
Und eben, was kunstgerecht und was Kunstfehler ist, legt die Medizin fest. Solange man in der Medizin die Auffassungen vertritt, Theras sind schuld, wenn's schief geht und man muss alle zwangswegsperren, solange ist der strafbar, der nicht weggesprerrt hat, obwohl es im Einzelfall oft die bessere und gesündere Entscheidung für Patienten ist, da vertrauensbildend.
Also, es liegt schon bei den Medizinern, ob sie Patienten wirklich helfen wollen oder ob man weiterhin die Sicherheitsschiene fährt. Ein Umdenken wäre nötig, damit die besonders gefährdeten und kaputten Patienten auch Chance auf Behandlungsplätze haben. Das haben sie im Moment nur sehr bedingt.
Ich wäre auch fast drauf gegangen, weil jeder meinen Fall ablehnt: Zu komplex.
Soll ich mich selber therapieren?
Ja, mein jetziger Thera hat sich erbarmt und alles läuft super. Wenn's ein Problem gibt, löst er es. Er drückt nicht die ganze Verantwortung mir auf. Er ist da um zu entlasten. Das macht er auch. Und genau das können ganz viele Theras überhaupt nicht.
Dann passiert das, was Emma geschildert hat: Überforderte Patientin und überforderte Therapeutin und es endet in Aggressionen, nämlich dem Rauswurf!
ausgefuchst
PS Es sagt sich immer leicht, dafür ist die Psychiatrie da. Aber wenn's um einen selbst geht, ist das was ganz anderes. Vor allem ist die Psychiatrie nicht so, wie sie sein sollte. Du hockst allein da drin und drehst durch. Dein Thera, der bisher immer im Notfall noch eingegriffen hat, ist plötzlich weg, stattdessen lauter fremde und eine unerträgliche Situation auf den geschlossenen Stationen. Ist nicht wirklich gesundheitsförderlich. Und meine Theras haben mich immer davor beschützt und die kennen die Psychiatrie auch genau.
Vor allem bei den chronisch suizidalen Patienten versagt ja die Geschlossene total, weil's kein Therapieangebot gibt. Menschen permanent zum Selbstschutz wegzuschließen ist auch Freiheitsentzug!
Überleg' mal, wie sich das anfühlt, dass man Dich einsperrt, weil Du krank bist?! Es wäre fast das Gleiche, als wenn man Leute, die neue Metastasen gekriegt haben, in den Strafvollzug/in die Haft steckt.
Man will, dass jemand einem hilft, stattdessen wird man weggesperrt und mit Pillen zugeknallt. Das ist unmenschlich und ich lehne das grundsätzlich ab. Viele werden dadurch erneut schwer traumatisiert.
Ist nicht alles so easy, wie es auf den ersten Blick scheint.
Supi, dass es Euch gut geht! Ich hab' mich oft gefragt, was los ist, warst selten hier? Hatte mir ein bisschen Sorgen gemacht....
Aber ist alles gut, schööööön!!!
Mir geht's gut. Jetzt! Hatte Stress mit meinem Thera. Jetzt ist alles geklärt und alles ist noch besser als vorher mit ihm. Hab' seid ein paar Stunden Urlaub.
IGDGL hungry!!
ausgefuchst
PS Ich hab' mittlerweile einen eigenen Thread. Bis herzlich eingeladen!
Leider ist es so, dass für Mediziner die juristische Seite nicht leicht zu verstehen ist. Das ist ein Wechselspiel zwischen Medizin/Wissenschaft und Rechts-Wissenschaft.
Wenn sich in der Fachdisziplin Psychiatrie und Psychosomatik/Therapie die Standards ändern würden, müsste kein Staatsanwalt gegen so einen Thera dann Anklage erheben. Letztlich ermittelt der Staatsanwalt, war's ok, so als Arzt zu handeln oder nicht. Was ok ist und was nicht, legt aber die Medizinwissenschaft fest; die Behandlung mus der ärztlichen Kunst entsprechend erfolgt sein. Wenn das der Fall ist, gibt's keine Strafbarkeit.
Und eben, was kunstgerecht und was Kunstfehler ist, legt die Medizin fest. Solange man in der Medizin die Auffassungen vertritt, Theras sind schuld, wenn's schief geht und man muss alle zwangswegsperren, solange ist der strafbar, der nicht weggesprerrt hat, obwohl es im Einzelfall oft die bessere und gesündere Entscheidung für Patienten ist, da vertrauensbildend.
Also, es liegt schon bei den Medizinern, ob sie Patienten wirklich helfen wollen oder ob man weiterhin die Sicherheitsschiene fährt. Ein Umdenken wäre nötig, damit die besonders gefährdeten und kaputten Patienten auch Chance auf Behandlungsplätze haben. Das haben sie im Moment nur sehr bedingt.
Ich wäre auch fast drauf gegangen, weil jeder meinen Fall ablehnt: Zu komplex.
Soll ich mich selber therapieren?
Ja, mein jetziger Thera hat sich erbarmt und alles läuft super. Wenn's ein Problem gibt, löst er es. Er drückt nicht die ganze Verantwortung mir auf. Er ist da um zu entlasten. Das macht er auch. Und genau das können ganz viele Theras überhaupt nicht.
Dann passiert das, was Emma geschildert hat: Überforderte Patientin und überforderte Therapeutin und es endet in Aggressionen, nämlich dem Rauswurf!
ausgefuchst
PS Es sagt sich immer leicht, dafür ist die Psychiatrie da. Aber wenn's um einen selbst geht, ist das was ganz anderes. Vor allem ist die Psychiatrie nicht so, wie sie sein sollte. Du hockst allein da drin und drehst durch. Dein Thera, der bisher immer im Notfall noch eingegriffen hat, ist plötzlich weg, stattdessen lauter fremde und eine unerträgliche Situation auf den geschlossenen Stationen. Ist nicht wirklich gesundheitsförderlich. Und meine Theras haben mich immer davor beschützt und die kennen die Psychiatrie auch genau.
Vor allem bei den chronisch suizidalen Patienten versagt ja die Geschlossene total, weil's kein Therapieangebot gibt. Menschen permanent zum Selbstschutz wegzuschließen ist auch Freiheitsentzug!
Überleg' mal, wie sich das anfühlt, dass man Dich einsperrt, weil Du krank bist?! Es wäre fast das Gleiche, als wenn man Leute, die neue Metastasen gekriegt haben, in den Strafvollzug/in die Haft steckt.
Man will, dass jemand einem hilft, stattdessen wird man weggesperrt und mit Pillen zugeknallt. Das ist unmenschlich und ich lehne das grundsätzlich ab. Viele werden dadurch erneut schwer traumatisiert.
Ist nicht alles so easy, wie es auf den ersten Blick scheint.
Supi, dass es Euch gut geht! Ich hab' mich oft gefragt, was los ist, warst selten hier? Hatte mir ein bisschen Sorgen gemacht....
Aber ist alles gut, schööööön!!!
Mir geht's gut. Jetzt! Hatte Stress mit meinem Thera. Jetzt ist alles geklärt und alles ist noch besser als vorher mit ihm. Hab' seid ein paar Stunden Urlaub.
IGDGL hungry!!
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PS Ich hab' mittlerweile einen eigenen Thread. Bis herzlich eingeladen!
Zuletzt geändert von Jesusechse am Fr., 05.03.2010, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ich vermute in den meisten Fällen zu erreichen , dass ein aus ihrer Sicht schädigendes, unprofessionelles, fahrlässiges u. dgl. Verhaltensweise auch geahndet wird. Dass es eine Klagemöglichkeit gibt, finde ich auch gut! Stichwort Rechtsstaat. Ob andererseits immer Recht (richtig) gesprochen wird, steht auf einem anderen Blatt.Candle hat geschrieben:Kenne genug schockierte Angehörige, die dann Therapeuten verklagen wollen. Da frag ich mich natürlich, was Angehörige damit bezwecken.
Gruß
A.
Nein Anastasius, da geht es wie hier um solche Ehemänner, die das Humbug finden Therapie zu machen. Das ist eigentlich das Einzige, was ich hier so Schade finde.
candle
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Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Dann ist das Urteil schon so gut wie vorprogrammiert. Ich bleibe bei der Verteidigung des uneingeschränkten Klagerechts, ohne Vorsortierung durch wen oder was. Wer darf und wer nicht.Candle hat geschrieben:da geht es wie hier um solche Ehemänner, die das Humbug finden Therapie zu machen. Das ist eigentlich das Einzige, was ich hier so Schade finde.
Bei ganz offensichtlicher Aussichtslosichtskeit oder erkennbarem Rechtsmissbrauch kann der Richter (!) die Klage abweisen.
In manchen Fällen von Anzeige mag man das unmöglich und/oder schade finden. Aber das sind die Nachteile eines Rechtsstaats, mit ansonnsten ja sehr vielen Vorteilen.
Vielleicht geht es dir aber auch ausschließlich ums "schade". Dann hätte sich mein Plädoyer erübrigt.
Gruß
A.
Hallo ausgefuchst,
LG Elena
Kannst Du mir das mal erklären, was darunter zu verstehen ist?ausgefuchst hat geschrieben:Ich war mal bei einer, die ohne Suizidabsprache arbeitete.
LG Elena
Hallo,
nun, das eigentlich Problem bei diesen Konflikten ist: Therapie findet unter vier Augen statt.
"Kunstfehler" in der Psychotherapie sind wesendlich schwieriger bis unmöglich nachzuweisen. Anders als "Kunstfehler" in med. Bereichen, z.B. vergessenes OP-Tuch im Bauchraum.
Deshalb greift auch diese Argumentation nur theoretisch:
Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Therapeut wegen Verletzung der Schweigepflicht oder Suizid seines Patienten die Approbation verloren hätte.
Selbst in einem nachweisbaren Fall von Missbrauch und Schweigepflichtverletzung kam es trotz Beschwerde/Klage der Patientin nicht zum Entzug der Zulassung. (Die Geschichte im Kurzform: http://www.palverlag.de/Psychotherapie-Missbrauch.html).
Auch in einer Psychotherapie sollte die Selbstverantwortung möglichst aufrecht erhalten werden. Vertrauen ja, aber nicht blindäugig. Und manchmal muss man (ich) auch Partei ergreifen.
Ich glaube den Schilderungen von Emma.
Gruß
Moni
nun, das eigentlich Problem bei diesen Konflikten ist: Therapie findet unter vier Augen statt.
"Kunstfehler" in der Psychotherapie sind wesendlich schwieriger bis unmöglich nachzuweisen. Anders als "Kunstfehler" in med. Bereichen, z.B. vergessenes OP-Tuch im Bauchraum.
Deshalb greift auch diese Argumentation nur theoretisch:
Eine Therapeutin, die z.B. ihre Patientin massiv abwertet und anschreit, ein Therapeut der seine Patientin sex. missbraucht (300 Fälle i. D.) oder körperlich angreift (auch das kommt vor), wird dies wohl kaum lückenlos in den Patientenakten dokumentieren. Von den anderen subtileren, aber gleich schädigenden und häufiger vorkommenden Konflikten, ganz zu schweigen.hungryheart hat geschrieben:aber ein arzt (und für theras gilt sicher das gleiche) muss alles , was er macht, lückelos dokumentieren.
Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Therapeut wegen Verletzung der Schweigepflicht oder Suizid seines Patienten die Approbation verloren hätte.
Selbst in einem nachweisbaren Fall von Missbrauch und Schweigepflichtverletzung kam es trotz Beschwerde/Klage der Patientin nicht zum Entzug der Zulassung. (Die Geschichte im Kurzform: http://www.palverlag.de/Psychotherapie-Missbrauch.html).
Auch in einer Psychotherapie sollte die Selbstverantwortung möglichst aufrecht erhalten werden. Vertrauen ja, aber nicht blindäugig. Und manchmal muss man (ich) auch Partei ergreifen.
Ich glaube den Schilderungen von Emma.
Gruß
Moni
Zuletzt geändert von Moni. am Fr., 05.03.2010, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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