mein Therapeut ist mir so fremd geworden

[candle]

Jepp, weil das ist hier heute schon das zweite Mal, daß du die Wahrnehmung des Klienten abwertest und dich auf die Seite eines übergriffigen Therapeuten stellst.

Ich denke, dass Du ein Problem hast hier phoebe so zu verunsichern, dass er übergriffig sei. Woran erkennst Du das überhaupt?

Echt fies, ein Therapeut, der tatsächlich seinen Beruf ausübt- man ist das pfui!!! Ein Rohrklemptner der geht auch an den Kühlschrank!

Aber ist mir jetzt auch Wurst, Du weißt ja eh alles besser, wie immer.

Du hast Recht und ich habe meine Ruhe!

Gute Nacht!
candle

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[metropolis]

Natürlich muß man nichts, aber ganz krass gesagt, dann sollen solche Leute bitteschön die Krankenkassen entlasten und anderen die Plätze lassen, die WIRKLICH WOLLEN.

Also, bitte... nimm das bloß nicht ernst, Phoebe. Ich weiß du willst wirklich, es ist nur unendlich schwer, wenn man nicht den richtigen Thera hat.
Und wenn er früher noch so gut gepasst hat, zu deinen jetzigen Problemen passt vielleicht ein anderer.

Ich sage mir immer: Ein Therapeut kann nicht ALLE Probleme eines Patienten lösen, sondern immer nur einen Teil.

[Amanda Shawnee]

die therapie ist mir wichtig und ich will sie ja auch nur will ich keine seelische berührung und nähe da ich das von anderen therapeuten nicht kenn die waren sonst immer sehr distanziert, und mein jetziger therapeut ist das komplette gegenteil, das ist das was mich verunsichert, da ich nur therapeuten kenne die sehr distanziert waren, er ist der erste therapeut der nicht so auf distanz ist. hört bitte auf zu streiten

[münchnerkindl]

Natürlich muß man nichts, aber ganz krass gesagt, dann sollen solche Leute bitteschön die Krankenkassen entlasten und anderen die Plätze lassen, die WIRKLICH WOLLEN.

Das ist ja nun wirklich kein Flirtcoaching oder was immer sich manche dazu denken.

Nö. Aber gerade bei Personen die verunsichert oder gar traumatisiert sind geht mit dem Holzhammer, den du empfielst absolut GARNICHTS. Sondern da braucht es ein sensibles Vorgehen, wo das Tempo des Klienten und dessen Stärkung im Mittelpunkt stehen müssen.

Das einzige was passiert wenn man so wie dieser Typ vorgeht ist eine Retraumatisierung, und dann braucht es ggf eine Therapie von der Therapie um das zu verarbeiten. Das kommt die Kasse dann noch teurer

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[münchnerkindl]

d ich will sie ja auch nur will ich keine seelische berührung und nähe da ich das von anderen therapeuten nicht kenn die waren sonst immer sehr distanziert, und mein jetziger therapeut ist das komplette gegenteil, das ist das was mich verunsichert

Hi,

Nähe kann man jemandem der davor Angst hat nicht aufzwingen. Du kannst nur so viel packen wie du eben verkraften kannst. Da muss die Annäherung eben in deinem Tempo erfolgen. In dem Tempo in dem du lernen und es verarbeiten kannst.

Ich würde ihm das unbedingt mitteilen, was du geschrieben hast, daß dir das zu viel ist. Und dann schau, wie er reagiert, eine Chance es besser zu machen solltest du ihm schon geben, und die hat er nur, wenn du ihm mitteilst, was in dir vorgeht.

[Amanda Shawnee]

ich weiß nicht ob er es aus vergnügen macht oder um mir zu zeigen das ich vertrauen kann, ich denke mal das er schon seriös ist, es ist nur komisch für mich da ich sowas garnicht kenne. er versicherte mir, niemals übergriffig zu werden.

[metropolis]

Phoebe, hast du denn mittlerweile für dich eine Tendenz für diese Therapie. Tendierst du eher zu Neuanfang mit einem anderen Thera oder doch eher zu Überwindung der Ängste mit deinem jetzigen.
Denn du wiederholst immer wieder, dass du deinen Thera ja schätzt, ihm vertraust, auf der anderen Seite schließt du seine momentane Vorgehensweise kategorisch aus. Für mich ist da keine Entscheidungstendenz erkennbar.

[candle]

Letztlich muß phoebe das für sich entscheiden. Ich kann nicht beurteilen, ob der Therapeut nun schlecht ist oder ob sie ein wenig verschossen ist und deshalb die Nähe fürchtet. Da gibt es tausend Gründe.

Sie kann aber auch noch ewig unzufrieden so rumdümpeln.

candle

[Amanda Shawnee]

ich will schon bei ihm bleiben da ich ihn ja auch vertraue, habe halt nur angst vor seelischer nähe, da ich angst habe ihn dann zu sehr zu mögen, denn irgendwann ist die therapie auch zu ende und ich muss ohne ihn klar kommen. ich habe einfach angst mich zu sehr an ihn zu gewöhnen, deshalb lasse ich diese seelische nähe und seelische zärtlichkeit nicht zu. außer es sei denn es gehört zur therapie dann muss ich dieses wohl zu lassen

[münchnerkindl]

er versicherte mir, niemals übergriffig zu werden.

Übergriffigkeit ist ein sehr relativer Begriff. Weil der Übergriff bezieht sich ja auf deine Grenzen, nicht auf irgendeine abstrakte Größe. Der Übergriff könnte ohne böswillige Motivation, völlig unbeabsichtigt oder aus reiner Unsensibilität geschehen.

Wenn du etwas nicht erzählen willst und jemand bohrt penetrant nach ohne daß du dem viel entgegenzusetzen hast, dann IST das in dem Moment ein Übergriff.

[candle]

Immer die selbe Schallplatte. Jetzt bin ich angenervt.

Werde mal ab und an reinlesen wie es sich bei Dir entwickelt und wünsche Viele Erfolg!

Bye!
candle

[münchnerkindl]

ich will schon bei ihm bleiben da ich ihn ja auch vertraue, habe halt nur angst vor seelischer nähe, da ich angst habe ihn dann zu sehr zu mögen, denn irgendwann ist die therapie auch zu ende und ich muss ohne ihn klar kommen.

Dann muss das in dem Tempo stattfinden, in dem du diese Ängste abbauen kannst. Es dauert einfach so lange es dauert. Du hast Jahre gebraucht um diese Ängste zu entwickeln, und es ist ein langfristiger Prozess solche Ängste loszulassen.

außer es sei denn es gehört zur therapie dann muss ich dieses wohl zu lassen

Ich glaube nicht daß es für sowas individuelles wie eine Therapie, oder überhaupt zwishcenmenschliche Beziehungen jemals festen Normen geben kann.

[Amanda Shawnee]

weiß ich nicht, ich will meinen therapeuten auch nicht als monster darstellen, es hat mich nur alles so zerrissen und emotional berührt, vielleicht wollte er mir auch nur die angst vor der scham nehmen, keine ahnung. ansonsten ist er ja immer zuvorkomment und nett. bis eben auf das nachbohren

[metropolis]

Du magst ihn doch jetzt schon, du bist auch schon an ihn gewöhnt, der Abschied von ihm fällt dir jetzt auch schwer. Deine Befürchtungen sind bereits eingetreten. Nur akzeptieren und zulassen kannst du es noch nicht.
Wenn du dies tust und nicht mehr so arg dagegen ankämpfst, wird sich irgendwann auch der Weg öffnen zu einem Abschied, der sich nicht anfühlt, als würde der andere sterben und nie mehr wieder kommen.

Das ist möglich, ich erlebe es gerade in meiner Therapie.

[Amanda Shawnee]

ich werde dem mal vertrauen und dieses wohl nun auch zu lassen und sehen was passieren wird, bis jetzt habe ich noch keine gefühle für ihn klar ich kann ihn gut leiden aber ich hänge noch nicht an ihm, ich werde ihm meine ängste zeigen und ihn bitten mir diese ängste zu nehmen

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