Doch, ich finde es allerdings interessant zu überlegen wo sowas herkommt. Wie zB auch bei Vergewaltigung.Kelpie hat geschrieben: Es interessiert dabei nicht im mindestens, ob Kindesmissbrauch im Tierreich vorkommt, ob die Neigung angeboren ist, ob das irgendeinen biologischen Vorteil für den Täter bringen könnte, oder ob die alten Griechen das Thema anders gehandhabt haben.
Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle und deswegen ist Pädophilie ein NO-GO.
Pädophile Neigung, wie geht das Leben weiter
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@DEanonuser:
nicht nur deshalb, weil ich mich in einer ähnlich schlimmen situation befinde (ich bin ebenfalls pornosüchtig mit leichter vorliebe für etwas jüngere altersgruppen) habe ich großen respekt für Deine ehrlichkeit!
Du hast Dir überhaupt nichts vorzuwerfen, was Deine neigungen betrifft!! NIEMAND kann etwas für seine vorlieben!! aber für das, was er tut!!
ich glaub zwar auch nicht, dass ich selbst gefährlich bin (alles nur im internet) hab mir aber vorsorglich auch die geposteten hilfe-links als lesezeichen gespeichert.
@laura: genau solche postings sind es, die man in solch einer situation nicht braucht: sinnlose beleidigungen von menschen, die keine ahnung haben, wie es einem in der situation geht!
versuch Dich mal in seine situation hineinzuversetzen!! was kann er denn dafür, wenn er den zwang hat!?
jeder mensch hat - ach sooo viel verständnis - wenn es um waschzwang, zwangsgedanken, depressionen... geht aber klinkt total aus, wenn der zwang sich auf etwas sexuelles bezieht!
ich bitte Dich, Laura, mich nicht auch zu beschimpfen oder zu beleidigen und meine zeilen mit etwas mehr gefühl des "verstehen wollens" zu lesen!
alles gute für euch! brain
nicht nur deshalb, weil ich mich in einer ähnlich schlimmen situation befinde (ich bin ebenfalls pornosüchtig mit leichter vorliebe für etwas jüngere altersgruppen) habe ich großen respekt für Deine ehrlichkeit!
Du hast Dir überhaupt nichts vorzuwerfen, was Deine neigungen betrifft!! NIEMAND kann etwas für seine vorlieben!! aber für das, was er tut!!
ich glaub zwar auch nicht, dass ich selbst gefährlich bin (alles nur im internet) hab mir aber vorsorglich auch die geposteten hilfe-links als lesezeichen gespeichert.
@laura: genau solche postings sind es, die man in solch einer situation nicht braucht: sinnlose beleidigungen von menschen, die keine ahnung haben, wie es einem in der situation geht!
versuch Dich mal in seine situation hineinzuversetzen!! was kann er denn dafür, wenn er den zwang hat!?
jeder mensch hat - ach sooo viel verständnis - wenn es um waschzwang, zwangsgedanken, depressionen... geht aber klinkt total aus, wenn der zwang sich auf etwas sexuelles bezieht!
ich bitte Dich, Laura, mich nicht auch zu beschimpfen oder zu beleidigen und meine zeilen mit etwas mehr gefühl des "verstehen wollens" zu lesen!
alles gute für euch! brain
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Mich haben Mädchen interessiert, die zwar jung, aber eindeutige Geschlechtsmerkmale besaßen, also Mädchen im Alter von 14 oder 15 Jahr aufwärts. Deswegen habe ich mir, selbst noch recht jung, damals bei einem Adult Verification Provider names "KeyZ" einen Account geholt und mir Material dieser Art beschafft; dabei landeten aber auch echte Kinderpornos auf meiner Festplatte. Mit der Zeit wurde mein Bauchgefühl aber immer schlechter, da ich bewußt wurde, dass das diese Art von wichsen mit der Zeit illegal geworden ist. Irgendwann war KeyZ dann offline, und dann plötzlich wieder da, und als ich dort herumgesurft bin, ging plötzlich von selbst im Browser ein Fenster auf, in dem ich aufgefordert worden bin, Pornografie zu senden. Ich habe das nicht getan, und wie sich herausgestellt hat, war das gut so, denn es handelte sich um das FBI, was mittlerweile die Website auf der anderen Seite gekapert hatte und mich dazu verführen wollte, Pornographie zu tauschen.
Die Jahre gingen ins Land, und ich habe dann irgendwann meine Festplatten formattiert, mit Nullen überschrieben und mit dem Zeug schluß gemacht. Jedoch, eines Nachts, Anfang der 2000er Jahre, läutete es Sturm. Hausdurchsuchung. Beschlagnahme aller Datenträger, Videocasetten inkl. des Firmenlaptops. Ich hatte zwar damals viele (legale) Pornos, war jedoch der Meinung, dass man nichts finden würde, weil ich ja alles bereits gelöscht hatte. Man hatte meine Kreditkarteninformationen erhoben und mich so gefunden. Mein damals kleiner Sohn brabbelte vor sich hin und schleppte Kabel durch die Gegend, als drei Mann hoch meine Wohnung auseinandernahmen. Meine Frau war verzweifelt, wurde von mir getrennt und wusste nicht was los war, bis ich es ihr sagte.
Durch die Beschlagnahme des Firmengerätes mußte ich meine Firma informieren. Das Gerät bekam ich netterweise recht bald zurück, allerdings war es schon zu spät, mein Ruf war ruiniert. Es hat etwa über ein Jahr gedauert, bis ich meine privaten Sachen zurückbekam. Zuvor wurde ich nochmals vorgeladen wo ich gestanden habe. Ich bekam eine gerichtliche Vorstrafe, was zur Folge hat, dass man nach aussen hin einen unbefleckten Leumund hat, d.h. im Strafregisterauszug stehen keine Vorstrafen und die Weisung, eine psychologische Behandlung durchzuführen.
Meine Frau hat gewußt, dass ich einen starken Sexualtrieb habe und mir die Geschichte verziehen. Mein Sohn hat es vergessen. Jedoch hat es die Firma nicht vergessen. Mit der Zeit begann in der Firma ein immer größer werdender Kreis von Leuten, in meiner Gegenwart Anspielungen über Kinderpornographie zu machen, bis ich einen regelrechten Verfolgungswahn entwickelte. Irgendwann einmal verklickerte mir dann ein Kollege, er wüßte, ich sei vorbestraft. Auch dieses Gerücht machte eine immer größere Runde, bis ich mich zu fragen begann, woher diese Menschen von meiner Vorstrafe wissen konnten, da diese ja eine verdeckte ist. So konfrontierte ich einen alten Bekannten, der in der Firma Manager war, der unumwunden zugab, dass sich der Rechtsbeistand der Firma meine Akten organisiert habe. Schlußendlich erfuhr der weiteste Kreis der Familie, inklusive der Nachbarin meiner Schwiegereltern, von der Geschichte.
Nun, da war ich dann aber schon ein bissl pissed. Als ich damals im Tief war, meinte mein Anwalt: "Halten sie sich vor Augen, sie haben Bildchen angesehen. Das ist ungefähr so als wie wenn Sie vor den Augen eine Polizisten auf eine Hausfassade pinkeln." Ich schrieb also einen Brief an die Datenschutzkommission des Innenministeriums, hatte aber nichts davon, denn in weiterer Folge wurde ich überwacht. Ich sah plötzlich Leute an verschiedenen Orten öfters, über mehrere Monate hinweg. Die machten auch hin und wieder Bemerkungen zu mir, unter anderem, dass ein Kauf von mir zu teuer war, bald Fringe herauskommen würde und ähnliches.
So wurde ich paranoid, und hatte schließlich eine schwere Psychose. Als ich dann soweit war, mich von einer Brücke zu stürzen und nur noch heulen und zitternd konnte, weil ich glaubte, die Welt würde nicht untergehen, wenn ich mich umbringen würde, schickte mich mein Vater zu einem Psychiater. Diagnose: Bipolare Störung. Neuroleptika. Lebenslang.
Die Essenz aus dieser Geschichte, abgeklärt nach vielen Jahren: Finger weg. Es ruiniert einem das Leben. Weiters: Der Arbeitgeber schnüffelt hinterher und ruiniert einem die berufliche Karriere. Nicht, weil es Sinn macht, sondern einfach nur, weil sie bösartig sind. Und entgegen auch des letzen Artikel im c't kann das Inneministerium scheinbar doch unwiederrufflich gelöschte Daten wiederherstellen ...
Die Jahre gingen ins Land, und ich habe dann irgendwann meine Festplatten formattiert, mit Nullen überschrieben und mit dem Zeug schluß gemacht. Jedoch, eines Nachts, Anfang der 2000er Jahre, läutete es Sturm. Hausdurchsuchung. Beschlagnahme aller Datenträger, Videocasetten inkl. des Firmenlaptops. Ich hatte zwar damals viele (legale) Pornos, war jedoch der Meinung, dass man nichts finden würde, weil ich ja alles bereits gelöscht hatte. Man hatte meine Kreditkarteninformationen erhoben und mich so gefunden. Mein damals kleiner Sohn brabbelte vor sich hin und schleppte Kabel durch die Gegend, als drei Mann hoch meine Wohnung auseinandernahmen. Meine Frau war verzweifelt, wurde von mir getrennt und wusste nicht was los war, bis ich es ihr sagte.
Durch die Beschlagnahme des Firmengerätes mußte ich meine Firma informieren. Das Gerät bekam ich netterweise recht bald zurück, allerdings war es schon zu spät, mein Ruf war ruiniert. Es hat etwa über ein Jahr gedauert, bis ich meine privaten Sachen zurückbekam. Zuvor wurde ich nochmals vorgeladen wo ich gestanden habe. Ich bekam eine gerichtliche Vorstrafe, was zur Folge hat, dass man nach aussen hin einen unbefleckten Leumund hat, d.h. im Strafregisterauszug stehen keine Vorstrafen und die Weisung, eine psychologische Behandlung durchzuführen.
Meine Frau hat gewußt, dass ich einen starken Sexualtrieb habe und mir die Geschichte verziehen. Mein Sohn hat es vergessen. Jedoch hat es die Firma nicht vergessen. Mit der Zeit begann in der Firma ein immer größer werdender Kreis von Leuten, in meiner Gegenwart Anspielungen über Kinderpornographie zu machen, bis ich einen regelrechten Verfolgungswahn entwickelte. Irgendwann einmal verklickerte mir dann ein Kollege, er wüßte, ich sei vorbestraft. Auch dieses Gerücht machte eine immer größere Runde, bis ich mich zu fragen begann, woher diese Menschen von meiner Vorstrafe wissen konnten, da diese ja eine verdeckte ist. So konfrontierte ich einen alten Bekannten, der in der Firma Manager war, der unumwunden zugab, dass sich der Rechtsbeistand der Firma meine Akten organisiert habe. Schlußendlich erfuhr der weiteste Kreis der Familie, inklusive der Nachbarin meiner Schwiegereltern, von der Geschichte.
Nun, da war ich dann aber schon ein bissl pissed. Als ich damals im Tief war, meinte mein Anwalt: "Halten sie sich vor Augen, sie haben Bildchen angesehen. Das ist ungefähr so als wie wenn Sie vor den Augen eine Polizisten auf eine Hausfassade pinkeln." Ich schrieb also einen Brief an die Datenschutzkommission des Innenministeriums, hatte aber nichts davon, denn in weiterer Folge wurde ich überwacht. Ich sah plötzlich Leute an verschiedenen Orten öfters, über mehrere Monate hinweg. Die machten auch hin und wieder Bemerkungen zu mir, unter anderem, dass ein Kauf von mir zu teuer war, bald Fringe herauskommen würde und ähnliches.
So wurde ich paranoid, und hatte schließlich eine schwere Psychose. Als ich dann soweit war, mich von einer Brücke zu stürzen und nur noch heulen und zitternd konnte, weil ich glaubte, die Welt würde nicht untergehen, wenn ich mich umbringen würde, schickte mich mein Vater zu einem Psychiater. Diagnose: Bipolare Störung. Neuroleptika. Lebenslang.
Die Essenz aus dieser Geschichte, abgeklärt nach vielen Jahren: Finger weg. Es ruiniert einem das Leben. Weiters: Der Arbeitgeber schnüffelt hinterher und ruiniert einem die berufliche Karriere. Nicht, weil es Sinn macht, sondern einfach nur, weil sie bösartig sind. Und entgegen auch des letzen Artikel im c't kann das Inneministerium scheinbar doch unwiederrufflich gelöschte Daten wiederherstellen ...
@kelpie:"Es interessiert dabei nicht im mindestens, ob Kindesmissbrauch im Tierreich vorkommt, ob die Neigung angeboren "
<-- Was man nicht hinterfragt, analysiert und versteht, kann man auch nicht bekämpfen geschweige denn vielleicht eines Tages heilen. Es wäre also im Interesse der Gesellschaft und gerade der Kinder, die Ursachen der Pädophilie zu erforschen, zumal viele Erkenntnisse auch anderweitig verwendbar sind. Außerdem hat das Interesse an objektiven Untersuchungen überhaupt nichts mit Argumenten oder gar Rechtfertigung solcher Praktken zu tun! Deine Fehleinschätzung über meine biologische Vorbildung sagt eigentlich schon alles über deine Wissenschaftlichkeit aus.
<-- Was man nicht hinterfragt, analysiert und versteht, kann man auch nicht bekämpfen geschweige denn vielleicht eines Tages heilen. Es wäre also im Interesse der Gesellschaft und gerade der Kinder, die Ursachen der Pädophilie zu erforschen, zumal viele Erkenntnisse auch anderweitig verwendbar sind. Außerdem hat das Interesse an objektiven Untersuchungen überhaupt nichts mit Argumenten oder gar Rechtfertigung solcher Praktken zu tun! Deine Fehleinschätzung über meine biologische Vorbildung sagt eigentlich schon alles über deine Wissenschaftlichkeit aus.
@stieglitz:
Erstens finde ich das Verhalten deiner Firma nicht außergewöhnlich. Heutzutage informieren sich viele Arbeitgeber bereits bei einer Bewerbung auf gehobene Stellenangebote vorab über den Bewerber, indem speziell ausgebildete Fachleute das Netz nach Informationen durchforsten (nicht nur Googlen).
Zweitens ist die polizeiliche Arbeit in dem Falle auch normal, wird bei politisch Aktiven in noch viel krasserer Form gemacht (z.B. Arbeitgeber bereits bei laufenden Ermittlungen informieren, wirtschaftliche und soziale Ruinierung).
Und wenn du eine Festplatte wirklich löschen willst, wäre mene Empfehlung, mit einem starken Magneten drüberzugehen - oder sie gleich durch eine neue zu ersetzen.
Ich finde das Betrachten solcher Bilder aber schlimmer, als eine Hauswand zu bepinkeln, denn die Hauswand wird weniger geschädigt als das Kind, mit dem solche Aufnahmen gemacht wurden.
Erstens finde ich das Verhalten deiner Firma nicht außergewöhnlich. Heutzutage informieren sich viele Arbeitgeber bereits bei einer Bewerbung auf gehobene Stellenangebote vorab über den Bewerber, indem speziell ausgebildete Fachleute das Netz nach Informationen durchforsten (nicht nur Googlen).
Zweitens ist die polizeiliche Arbeit in dem Falle auch normal, wird bei politisch Aktiven in noch viel krasserer Form gemacht (z.B. Arbeitgeber bereits bei laufenden Ermittlungen informieren, wirtschaftliche und soziale Ruinierung).
Und wenn du eine Festplatte wirklich löschen willst, wäre mene Empfehlung, mit einem starken Magneten drüberzugehen - oder sie gleich durch eine neue zu ersetzen.
Ich finde das Betrachten solcher Bilder aber schlimmer, als eine Hauswand zu bepinkeln, denn die Hauswand wird weniger geschädigt als das Kind, mit dem solche Aufnahmen gemacht wurden.
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Die Vorgehensweise des Arbeitgebers ist schlicht und einfach illegal. Die Verhandlung ist öffentlich, ja, da kann auch jeder beiwohnen, wenn er will, aber der Gerichtsakt ist vertraulich und sollte auch so behandelt werden. Ich stell ihn ja nicht freiwillig auf Facebook, bzw. ist die Strafe nach drei Jahren ja auch getilgt, d.h. ich gelte dann wieder als unbescholtener Mann, und das sollte auch so bleiben. Wenn sich jedoch jemand illegal Akten besorgt und diese verbreitet, ensteht mir dadurch ein wirtschaftlicher Schaden, für den man sogar Schadenersatz wegen Rufschädigung einklagen könnte. Soviel dazu. Und es ist definitiv nicht in Ordnung, wenn der Arbeitgeber zu neugierig ist, auch nicht in anderen Dingen.
Die Polizei hat sich, bis auf die öffentliche Hinrichtung durch die Hausdurchsuchung und die für mich auch heute noch zweifelhafte Darstellung von Beweisen, die dann mein Geständnis, auf dessen Basis ich verurteilt worden bin, ausgelöst haben, im Übrigen korrekt verhalten, soweit mir bekannt ist. Sie haben sogar verstanden, dass die Beschlagnahme des Laptops existenzgefährdend ist und ihn mir schon nach einer Woche wieder retourniert.
Ethisch gesehen ist das betrachten von Kinderpornos mit Sicherheit verwerflicher als das pinkeln auf die Hausmauer, nur war damals das maximale Strafausmass für beide Vergehen (eben nicht Verbrechen) gleich hoch. Darauf wollte der Anwalt verweisen.
Unabhängig davon ist es nach wie vor so, dass man lediglich Bilder betrachtet, d.h. eigentlich für ein Gedankenverbrechen verurteilt wird, ohne tatsächlich jemanden physischen, materiellen oder psychischen Schaden zuzufügen, da man nicht der Primärtäter ist. Das ist, so denke ich, grundsätzlich mit keinem anderem Vergehen oder Verbrechen vergleichbar, ausser in Diktaturen, wo man eventuell regimekritische Texte verfassen könnte.
Nochmal: Kinderpornos anschauen ist gesellschaftlich und ethisch nicht in Ordnung. Aber die Härte, mit der man fürs Bilderanschauen gesellschaftlich, beruflich und privat vernichtet wird, stehen in Wirklichkeit nicht für die Schwere des Delikts. Dazu stehe ich und das kannst Du mir auch nicht ausreden.
Und Festplatten wirklich vernichten kann man mit Degaussern, die auch die Behörden und Telekomunternehmen einsetzen.
Ich persönlich habe das Gefühl, dass mein "psychosoziales Konto" von den anderen massiv überzogen worden ist und ich so einiges gut habe und noch anstellen könnte, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen werden zu müssen.
Die Polizei hat sich, bis auf die öffentliche Hinrichtung durch die Hausdurchsuchung und die für mich auch heute noch zweifelhafte Darstellung von Beweisen, die dann mein Geständnis, auf dessen Basis ich verurteilt worden bin, ausgelöst haben, im Übrigen korrekt verhalten, soweit mir bekannt ist. Sie haben sogar verstanden, dass die Beschlagnahme des Laptops existenzgefährdend ist und ihn mir schon nach einer Woche wieder retourniert.
Ethisch gesehen ist das betrachten von Kinderpornos mit Sicherheit verwerflicher als das pinkeln auf die Hausmauer, nur war damals das maximale Strafausmass für beide Vergehen (eben nicht Verbrechen) gleich hoch. Darauf wollte der Anwalt verweisen.
Unabhängig davon ist es nach wie vor so, dass man lediglich Bilder betrachtet, d.h. eigentlich für ein Gedankenverbrechen verurteilt wird, ohne tatsächlich jemanden physischen, materiellen oder psychischen Schaden zuzufügen, da man nicht der Primärtäter ist. Das ist, so denke ich, grundsätzlich mit keinem anderem Vergehen oder Verbrechen vergleichbar, ausser in Diktaturen, wo man eventuell regimekritische Texte verfassen könnte.
Nochmal: Kinderpornos anschauen ist gesellschaftlich und ethisch nicht in Ordnung. Aber die Härte, mit der man fürs Bilderanschauen gesellschaftlich, beruflich und privat vernichtet wird, stehen in Wirklichkeit nicht für die Schwere des Delikts. Dazu stehe ich und das kannst Du mir auch nicht ausreden.
Und Festplatten wirklich vernichten kann man mit Degaussern, die auch die Behörden und Telekomunternehmen einsetzen.
Ich persönlich habe das Gefühl, dass mein "psychosoziales Konto" von den anderen massiv überzogen worden ist und ich so einiges gut habe und noch anstellen könnte, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen werden zu müssen.
„für den man sogar Schadenersatz wegen Rufschädigung einklagen könnte.“
<- Papier ist geduldig und deine Ausführungen sehr theoretisch. Was Arbeitgeber angeht, können sie sich bei tatsächlichen 6 Mio. Erwerbslosen eben mehr erlauben. Und die illegale Beschaffung von Informationen und „Hexenprozesse“ sind bei politisch Aktiven Gang und Gebe, egal ob in einer Diktatur oder der BRD. Wärst du ein Arbeitgeber oder ein Staat, würdest du dich dann nicht auch mit allen Mitteln gegen potentielle Gefahren schützen wollen?
„dass die Beschlagnahme des Laptops existenzgefährdend ist und ihn mir schon nach einer Woche wieder retourniert.“
<- Ich hatte meinen damals nach zwei Jahren (!) bekommen, trotz Rechtsanwalt.
„nur war damals das maximale Strafausmass für beide Vergehen (eben nicht Verbrechen) gleich hoch.“
<- Da hast du es aber gut. Wenn du einen regimekritischen Zettel verteilt, wie du es ausdrückst, kannst du für das gleiche Strafmaß auch jemanden ausrauben und anschließend verprügeln (OT eines Rechtsanwaltes).
„ohne tatsächlich jemanden physischen, materiellen oder psychischen Schaden zuzufügen“
<- Durch das Betrachten der Bilder erzeugst bzw. unterstützt du den Markt dafür, weil du Nachfrage erzeugst. Damit verursachst du, daß neue Bilder erst entstehen. Wenn ich Fleisch esse, bin ich beispielsweise auch mitverantwortlich für Schlachtungen. Ich sage nicht, daß ich es nicht verstehen kann, ich sage nur, daß du es vor dir oder anderen nicht schönzureden brauchst. Vielleicht entwickelt einer ein Graphikprogramm, das solche Bilder aus harmlosen herstellt, das wäre noch vertretbar. Mich würde interessieren, ob der Konsum dieser Bilder die Wahrscheinlichkeit für einen späteren Übergriff auf ein Kind in der Realität eher erhöht oder eher verringert. Ich würde eher sagen, daß das Risiko steigt. Was sagst du als Betroffener dazu?
„stehen in Wirklichkeit nicht für die Schwere des Delikts.“
<- Ja, das nennt man Abschreckung (einer der Gründe, weshalb Leute wie Armin Meiwes oder Horst Mahler auch überzogene Strafen kassierten). Das ist gesellschaftspolitisch sehr sinnvoll, obwohl es natürlich nicht rechtsstaatlich ist. Aber man weiß doch vorher, worauf man sich bei einer Straftat einläßt. Entweder läßt man es sein, oder man wandert aus, oder man nimmt die Strafe billigend in Kauf, ohne hinterher verwundert zu tun, wenn`s einen erwischt.
„ich so einiges gut habe und noch anstellen könnte“
<- Du meinst so wie Leute, die die Versicherung betrügen, weil sie in den Jahren soviel eingezahlt haben? Hast du nicht den Ehrgeiz, besser zu sein als die anderen? Ich wurde schon so oft von anderen Menschen betrogen, beklaut, denunziert, beleidigt, bedroht, aber deshalb käme ich nie auf die Idee, das als Rechtfertigung für eigenes Fehlverhalten zu benutzen.
<- Papier ist geduldig und deine Ausführungen sehr theoretisch. Was Arbeitgeber angeht, können sie sich bei tatsächlichen 6 Mio. Erwerbslosen eben mehr erlauben. Und die illegale Beschaffung von Informationen und „Hexenprozesse“ sind bei politisch Aktiven Gang und Gebe, egal ob in einer Diktatur oder der BRD. Wärst du ein Arbeitgeber oder ein Staat, würdest du dich dann nicht auch mit allen Mitteln gegen potentielle Gefahren schützen wollen?
„dass die Beschlagnahme des Laptops existenzgefährdend ist und ihn mir schon nach einer Woche wieder retourniert.“
<- Ich hatte meinen damals nach zwei Jahren (!) bekommen, trotz Rechtsanwalt.
„nur war damals das maximale Strafausmass für beide Vergehen (eben nicht Verbrechen) gleich hoch.“
<- Da hast du es aber gut. Wenn du einen regimekritischen Zettel verteilt, wie du es ausdrückst, kannst du für das gleiche Strafmaß auch jemanden ausrauben und anschließend verprügeln (OT eines Rechtsanwaltes).
„ohne tatsächlich jemanden physischen, materiellen oder psychischen Schaden zuzufügen“
<- Durch das Betrachten der Bilder erzeugst bzw. unterstützt du den Markt dafür, weil du Nachfrage erzeugst. Damit verursachst du, daß neue Bilder erst entstehen. Wenn ich Fleisch esse, bin ich beispielsweise auch mitverantwortlich für Schlachtungen. Ich sage nicht, daß ich es nicht verstehen kann, ich sage nur, daß du es vor dir oder anderen nicht schönzureden brauchst. Vielleicht entwickelt einer ein Graphikprogramm, das solche Bilder aus harmlosen herstellt, das wäre noch vertretbar. Mich würde interessieren, ob der Konsum dieser Bilder die Wahrscheinlichkeit für einen späteren Übergriff auf ein Kind in der Realität eher erhöht oder eher verringert. Ich würde eher sagen, daß das Risiko steigt. Was sagst du als Betroffener dazu?
„stehen in Wirklichkeit nicht für die Schwere des Delikts.“
<- Ja, das nennt man Abschreckung (einer der Gründe, weshalb Leute wie Armin Meiwes oder Horst Mahler auch überzogene Strafen kassierten). Das ist gesellschaftspolitisch sehr sinnvoll, obwohl es natürlich nicht rechtsstaatlich ist. Aber man weiß doch vorher, worauf man sich bei einer Straftat einläßt. Entweder läßt man es sein, oder man wandert aus, oder man nimmt die Strafe billigend in Kauf, ohne hinterher verwundert zu tun, wenn`s einen erwischt.
„ich so einiges gut habe und noch anstellen könnte“
<- Du meinst so wie Leute, die die Versicherung betrügen, weil sie in den Jahren soviel eingezahlt haben? Hast du nicht den Ehrgeiz, besser zu sein als die anderen? Ich wurde schon so oft von anderen Menschen betrogen, beklaut, denunziert, beleidigt, bedroht, aber deshalb käme ich nie auf die Idee, das als Rechtfertigung für eigenes Fehlverhalten zu benutzen.
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"wärst du nicht der arbeitgeber oder der staat" - was sind das für diktatorische Annahmen? Wir sind der Staat, wir leben in demokratischen Republiken, und hier steht die Überwachung des Volkes einerseits gegen die persönliche Freiheit andererseits. Durch das gezielte Ächten von Anderdenkenden und -handelnden schafft man sich so eine Elite, die mit der Feudalherrschaft des Mittelalters (siehe Andersgläubigkeit, Häresie usw.) vergleichbar ist. Grundsätzlich einmal. Vielleicht wähle ich ja rot, und der Arbeitgeber ist schwarz und nimmt mich deswegen nicht? Ich meine nur, das diese Vorgehensweise nicht korrekt ist, unabhängig von der Anzahl der Arbeitslosen in Deutschland.
ad Betrachten von Bildern, Angebot und Nachfrage. Das ist alles schön und gut, und das Betrachten von Kinderpornos ist unrecht, ja. Aber das reine Betrachten von Bildern ist vergleichbar mit dem Konsumieren einer Droge. Wie sieht es da im Vergleich mit dem Strafausmaß aus? Noch dazu bekommt man als Drogensüchtiger Substitute, Reha usw usf.
Dazu habe ich im Übrigen eine Anmerkung. Im Religionsunterricht habe ich mal gelernt, das die Jungfrau Maria den Jesus bekommen hat, als sie in etwa 13, 14 Jahre alt gewesen ist. Was sagt das nun über den Heiligen Geist aus? Ist er pädophil? Ich meine, wir werden ja über die Bibel regiert, in jedem Gerichtssaal steht oder hängt ja ein Kreuz.
Zu Deiner Frage, ob ich durch Kinderpornos angefixt werde um das dann in die Realität umzusetzen. Nein. Ich schau (legale) Pornos, und nicht alles was ich dort sehe, muß ich in die Realität umsetzen. Deswegen: Gedankenverbrechen.
[Edit] Zum Thema besser sein als die anderen: ich kann nicht über andere richten und glauben, ich wäre besser als sie. Eben durch diese andauernden Anspielungen und Beleidigungen, die mich in die Psychose geführt haben, habe ich es mir angwöhnt, hinter die Fassade der Menschen zu sehen. Ich hatte in der Psychose einen schweren Fall von ethischem Zwang, in dem ich mir andauernd selbst den Spiegel vorhielt und mich dazu erzog, positiver zu denken, teilweise unter Schmerzen. "If I had possession over judgement day" würde ich alles so weiterlaufen lassen wie bisher, in dem Wissen das irgend wann einmal ein anderer den Richter spielen wird.
ad Betrachten von Bildern, Angebot und Nachfrage. Das ist alles schön und gut, und das Betrachten von Kinderpornos ist unrecht, ja. Aber das reine Betrachten von Bildern ist vergleichbar mit dem Konsumieren einer Droge. Wie sieht es da im Vergleich mit dem Strafausmaß aus? Noch dazu bekommt man als Drogensüchtiger Substitute, Reha usw usf.
Dazu habe ich im Übrigen eine Anmerkung. Im Religionsunterricht habe ich mal gelernt, das die Jungfrau Maria den Jesus bekommen hat, als sie in etwa 13, 14 Jahre alt gewesen ist. Was sagt das nun über den Heiligen Geist aus? Ist er pädophil? Ich meine, wir werden ja über die Bibel regiert, in jedem Gerichtssaal steht oder hängt ja ein Kreuz.
Zu Deiner Frage, ob ich durch Kinderpornos angefixt werde um das dann in die Realität umzusetzen. Nein. Ich schau (legale) Pornos, und nicht alles was ich dort sehe, muß ich in die Realität umsetzen. Deswegen: Gedankenverbrechen.
[Edit] Zum Thema besser sein als die anderen: ich kann nicht über andere richten und glauben, ich wäre besser als sie. Eben durch diese andauernden Anspielungen und Beleidigungen, die mich in die Psychose geführt haben, habe ich es mir angwöhnt, hinter die Fassade der Menschen zu sehen. Ich hatte in der Psychose einen schweren Fall von ethischem Zwang, in dem ich mir andauernd selbst den Spiegel vorhielt und mich dazu erzog, positiver zu denken, teilweise unter Schmerzen. "If I had possession over judgement day" würde ich alles so weiterlaufen lassen wie bisher, in dem Wissen das irgend wann einmal ein anderer den Richter spielen wird.
„Vielleicht wähle ich ja rot(...)das diese Vorgehensweise nicht korrekt ist“ Stieglitz, Hand aufs rote Herz: Nehmen wir an, ich bewerbe mich bei dir und bin die bestgeeignetste für die Stelle. Wärst du dann immer noch so korrekt, wie du es von Staat und Arbeitgebern fordest? Oder würdest du mir nicht doch eher die Absage geben?
Naja, die „Herstellung“ anderer Drogen richtet aber weniger Schaden an.
Die Jungfrau Maria hat auch in Vorderasien vor 2000 Jahren gelebt. Das religiöse Bekenntnis ist aber in der BRD zum Glück frei.
Du schreibst: "nicht alles was ich dort sehe, muß ich in die Realität umsetzen" Weil es dir nicht gefällt, oder weil du es kontrollieren kannst, oder weil dich das Anschauen genug befriedigt?
besser sein als die anderen: Ich meinte eher, daß du eine Verhaltensweise, die du bei anderen verachtest und verabscheust, selbst nicht machst, und diesen Stolz darauf haben darfst. Das heißt nicht, daß du in anderen Punkten vielleicht schlechter bist als sie.
Naja, die „Herstellung“ anderer Drogen richtet aber weniger Schaden an.
Die Jungfrau Maria hat auch in Vorderasien vor 2000 Jahren gelebt. Das religiöse Bekenntnis ist aber in der BRD zum Glück frei.
Du schreibst: "nicht alles was ich dort sehe, muß ich in die Realität umsetzen" Weil es dir nicht gefällt, oder weil du es kontrollieren kannst, oder weil dich das Anschauen genug befriedigt?
besser sein als die anderen: Ich meinte eher, daß du eine Verhaltensweise, die du bei anderen verachtest und verabscheust, selbst nicht machst, und diesen Stolz darauf haben darfst. Das heißt nicht, daß du in anderen Punkten vielleicht schlechter bist als sie.
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Lieber Krang, Du argumentierst sehr dialektisch, wobei dabei nur dem Recht geben genüge getan wird, aber nicht dem Recht haben.
Gerade weil ein Arbeitgeber aufgrund der Informationen, dass es eventuell eine Vorgeschichte dieser Art gegeben hat, eine Einstellung und Beibehaltung einer Beschäftigung unter einem anderen Licht sieht (was unbestreitbar ist), sind Informationen dieser Art sehr sensitiv zu behandeln.
Jetzt ist der Staat natürlich in der Zwickmühle, muß er doch einerseits potentielle Wiederholungstäter oder (potentielle) Täter, die eventuell trotz einer Vorstrafe bereit sind, aufgrund einer inneren Überzeugung oder einem inneren Zwang, weiterführend die Gesetze zu brechen, von ihren Taten abhalten. Das kann er auch ruhig machen, indem er ermittelt, trotzdem sollte davon nichts in die Öffentlichkeit gelangen, weil sich der Verdacht einerseits eventuell als Irrtum herausstellen könnte, andererseits jedoch auch die öffentliche Ächtung, die mit dem Publikmachen des Delikts einhergeht, durchaus in die Bemessung der Gesamtstrafe einbezogen werden sollte um nicht den Bogen zu überspannen. Es gibt ja ehemalige Straftäter, welche sich selbst, auch nach mehreren psychotherapeutischen Sitzugen, eher zu den Volldeppen als zu den abgrundtief bösen Menschen zuordnen.
Daher hat der Staat, nachdem er die Interessen aller Bürger vertritt, sehr sorgfältig abzuwägen, mit welchen Maßnahmen er versucht, die öffentliche Sicherheit aufrecht zu erhalten. Meiner Meinung nach wird jemand mit einem gewissen Grundniveau was die sexuelle Gewaltbereitschaft betrifft, nie die Scheu davor haben, Grenzen zu überschreiten. Auch wenn diese Person noch so kontrolliert wird.
Für mich existiert die Grenze bei Gewalt, jemand etwas gegen seinen Willen anzutun bzw. sie dadurch zu verletzen. Und wenn sich jemals die Gelegenheit ergeben würde, eine 14 jährige freiwillig zu verführen, dann ist immer noch das Problem da, dass ich verheiratet bin und damit meine Frau betrügen würden. Und dann ist immer noch das Problem der Strafandrohung. Und dann ist immer noch das Problem, welche Nachfolgeprobleme kommen, wenn man mit einer vierzehnjährigen schläft (deren Eltern, Eifersucht, Bloßstellung). Abgesehen davon bin ich zu faul für sowas.
Dein freundlicher Verweis auf Vorderasien mag zwar humorvoll sein, zeigt aber nicht die komplette Wahrheit. Etwas frech gesagt: diese Kulturen sind um einige jahrtausende älter als die unsere westliche.
Zum letzten Punkt. Ich glaube nicht, dass ich schlechter bin als die anderen, weil ich damals Kinderpornos auf der Festplatte hatte. Wäre mir bewußt gewesen, dass der Staat das mit weitaus mehr Härte verfolgt als z.B. Musik oder gecrackte Software runterzuladen, dann hätte ich die Finger davon gelassen. Für diese Einschätzung war ich damals aber einfach zu jung.
Jaja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär ...
Gerade weil ein Arbeitgeber aufgrund der Informationen, dass es eventuell eine Vorgeschichte dieser Art gegeben hat, eine Einstellung und Beibehaltung einer Beschäftigung unter einem anderen Licht sieht (was unbestreitbar ist), sind Informationen dieser Art sehr sensitiv zu behandeln.
Jetzt ist der Staat natürlich in der Zwickmühle, muß er doch einerseits potentielle Wiederholungstäter oder (potentielle) Täter, die eventuell trotz einer Vorstrafe bereit sind, aufgrund einer inneren Überzeugung oder einem inneren Zwang, weiterführend die Gesetze zu brechen, von ihren Taten abhalten. Das kann er auch ruhig machen, indem er ermittelt, trotzdem sollte davon nichts in die Öffentlichkeit gelangen, weil sich der Verdacht einerseits eventuell als Irrtum herausstellen könnte, andererseits jedoch auch die öffentliche Ächtung, die mit dem Publikmachen des Delikts einhergeht, durchaus in die Bemessung der Gesamtstrafe einbezogen werden sollte um nicht den Bogen zu überspannen. Es gibt ja ehemalige Straftäter, welche sich selbst, auch nach mehreren psychotherapeutischen Sitzugen, eher zu den Volldeppen als zu den abgrundtief bösen Menschen zuordnen.
Daher hat der Staat, nachdem er die Interessen aller Bürger vertritt, sehr sorgfältig abzuwägen, mit welchen Maßnahmen er versucht, die öffentliche Sicherheit aufrecht zu erhalten. Meiner Meinung nach wird jemand mit einem gewissen Grundniveau was die sexuelle Gewaltbereitschaft betrifft, nie die Scheu davor haben, Grenzen zu überschreiten. Auch wenn diese Person noch so kontrolliert wird.
Für mich existiert die Grenze bei Gewalt, jemand etwas gegen seinen Willen anzutun bzw. sie dadurch zu verletzen. Und wenn sich jemals die Gelegenheit ergeben würde, eine 14 jährige freiwillig zu verführen, dann ist immer noch das Problem da, dass ich verheiratet bin und damit meine Frau betrügen würden. Und dann ist immer noch das Problem der Strafandrohung. Und dann ist immer noch das Problem, welche Nachfolgeprobleme kommen, wenn man mit einer vierzehnjährigen schläft (deren Eltern, Eifersucht, Bloßstellung). Abgesehen davon bin ich zu faul für sowas.
Dein freundlicher Verweis auf Vorderasien mag zwar humorvoll sein, zeigt aber nicht die komplette Wahrheit. Etwas frech gesagt: diese Kulturen sind um einige jahrtausende älter als die unsere westliche.
Zum letzten Punkt. Ich glaube nicht, dass ich schlechter bin als die anderen, weil ich damals Kinderpornos auf der Festplatte hatte. Wäre mir bewußt gewesen, dass der Staat das mit weitaus mehr Härte verfolgt als z.B. Musik oder gecrackte Software runterzuladen, dann hätte ich die Finger davon gelassen. Für diese Einschätzung war ich damals aber einfach zu jung.
Jaja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär ...
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Sieht so aus, als hätte der Innenminister, unter dem all diese Entwicklungen mich betreffend stattgefunden haben, seinen eigenen "Worried Life Blues". Jetzt kann er auch mal das Leben von der weniger sonnigen Seite kennenlernen. Aber der wirds sicher "schon" schaffen.
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stieglitz hat geschrieben:Die Essenz aus dieser Geschichte, abgeklärt nach vielen Jahren: Finger weg. Es ruiniert einem das Leben. Weiters: Der Arbeitgeber schnüffelt hinterher und ruiniert einem die berufliche Karriere. Nicht, weil es Sinn macht, sondern einfach nur, weil sie bösartig sind. Und entgegen auch des letzen Artikel im c't kann das Inneministerium scheinbar doch unwiederrufflich gelöschte Daten wiederherstellen ...
nun, du hast einfach die konsequenzen deines handelns zu tragen, was ich begrüßenswert finde.
schließlich tragen die opfer sexuellen missbrauchs auch oft lebenslang die oft furchtbaren konsequenzen.
viele sind so labil, dass sie nie einen schulabschluss machen, nie normal abeiten können, nie normale beziehungen führen können und viele haben bis an ihr lebensende schwerste psychische erkrankungen.
da bist du als täter (und konsum ist gottseidank ja auch strafrechtlich sowas wie täterschaft) ja echt noch glipmflich davongekommen.
die opferhaltung steht dir nicht.
Nimm was du willst und zahl dafür.
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- sporadischer Gast
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Mir geht es nicht darum, meine Taten zu beschönigen, sondern um die Verhältnismäßigkeit. Und das ich deswegen jetzt psychisch krank bin, ist keinesfalls verhältnismäßig.
Mißbrauch ist sicher schlecht, aber ich habe eben niemanden mißbraucht, sondern Bilder angesehen. Und deswegen ist auch diese ethische Empörung, die solche Leute wie Du Opfern entgegenbringend und gleichzeitig jemanden, der Fotos betrachtet mit Leuten gleichstellt, die Kindern physische Gewalt antun, unverhältnismäßig.
Und Dir steht dir Richterhaltung nicht.
Denn, wie schon Jesus in der Bergpredigt gemeint hat, sollst Du nicht richten über andere, weil Du wahrscheinlich in anderen Belangen Dreck am Stecken hast, und wenn nicht jetzt, dann irgendwann einmal in Deinem Leben. Und Du weißt nicht, wie es dann für Dich ausgehen wird. Ein Verkehrsunfall mit Personenschaden reicht z.B. und Du bist schon ein krimineller Körperverletzer.
Mißbrauch ist sicher schlecht, aber ich habe eben niemanden mißbraucht, sondern Bilder angesehen. Und deswegen ist auch diese ethische Empörung, die solche Leute wie Du Opfern entgegenbringend und gleichzeitig jemanden, der Fotos betrachtet mit Leuten gleichstellt, die Kindern physische Gewalt antun, unverhältnismäßig.
Und Dir steht dir Richterhaltung nicht.
Denn, wie schon Jesus in der Bergpredigt gemeint hat, sollst Du nicht richten über andere, weil Du wahrscheinlich in anderen Belangen Dreck am Stecken hast, und wenn nicht jetzt, dann irgendwann einmal in Deinem Leben. Und Du weißt nicht, wie es dann für Dich ausgehen wird. Ein Verkehrsunfall mit Personenschaden reicht z.B. und Du bist schon ein krimineller Körperverletzer.
Hallo Stieglitz
ich habe ja zu ähnlichen Themen schon häufiger -und wie ich hoffe- differenziert und nicht pauschal urteilend geschrieben.
Das hier aber geht einfach meiner Ansicht nach i eine völlig quere Richtung
absichtlich eine Straftat begeht, die billigend in kauf nimmt, dass für sein strafbares handel n Kinder gequält, vergewaltigt und letztlich auch getötet werden (seelisch mindestens)
oder ob jemand
mit einem Auto verunfallt und dabei ein Mensch zu Schaden kommt
Ich möchte dich bitten, die Straftaten die absichtlich begangen werden mit dem Wissen, dass Kinder gequält wurden, um ihm zu seinem sexuellen Vergnügen zu verhelfen nicht mit unabsichtlichen Lebensrisiken zu vergleichen
Rosenrot
ich habe ja zu ähnlichen Themen schon häufiger -und wie ich hoffe- differenziert und nicht pauschal urteilend geschrieben.
Das hier aber geht einfach meiner Ansicht nach i eine völlig quere Richtung
Es macht einen Riesenunterschied von elementarer Bedeutung, ob jemandEin Verkehrsunfall mit Personenschaden reicht z.B. und Du bist schon ein krimineller Körperverletzer.
absichtlich eine Straftat begeht, die billigend in kauf nimmt, dass für sein strafbares handel n Kinder gequält, vergewaltigt und letztlich auch getötet werden (seelisch mindestens)
oder ob jemand
mit einem Auto verunfallt und dabei ein Mensch zu Schaden kommt
Ich möchte dich bitten, die Straftaten die absichtlich begangen werden mit dem Wissen, dass Kinder gequält wurden, um ihm zu seinem sexuellen Vergnügen zu verhelfen nicht mit unabsichtlichen Lebensrisiken zu vergleichen
Rosenrot
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