Gewalt in Videospielen

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Rezna
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 13:10

Letztendlich ist es dann egal, ob einer obsessiv Dominosteine aneinanderreiht oder ein Killerspiel spielt, sofern es reales Leben kompensieren soll. Denn das kann es nicht und wird den Konflikt verstärken.

Ich denke nur, daß genug Spiele mit brutaler Grafik und brutalem Sound sich einfach nie so gut verkaufen würden, wenn das Spielprinzip ident wäre, nur die Pixel etwas anderes darstellen würden und der Sound etwas lebensbejahender wäre. Man würde genau so ballern, genauso würde etwas passieren, genau so könnte man leveln, nur eben wären die Ziele keine Menschennachbildungen die sterben. Ich vermute, diese Spiele würden Ladenhüter werden.
Und das interessiert mich. Warum? Warum MUSS es Blut und Leichen geben? Warum macht es erst das aus? Geht es nur darum? So wie bei entsprechenden Filmen es darum geht, etwas eben so darstellen zu KÖNNEN? Was ich ja durchaus als künstlerische Herausforderung verstehen kann... Ist das bei solchen Spielen auch die Hauptmotivation? Es zu KÖNNEN? Und genießt man es beim Spielen weil es so real aus sieht?

Würde mich einmal interessieren von Leuten die das begeustert spielen. Würden sie ein Killerspiel auch dan spielen, wenn Steuerung und Prinzip exakt das selbe wäre, man aber nur Farbpatronen auf Staubsauger schießt (als Beispiel?) oder ist die Komponente Lebendiges geht effektheischend zu Tode unentbehrlich, wichtig? Und warum? Was ist der Reiz. Durchaus persönlich gefragt.
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Schneekugel
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 14:02

Aber es sollte uns schon zu denken geben, dass wir womöglich am besten Aggressionen abbauen können, indem wir auf 'Pixelhaufen' schießen, die wie Menschen aussehen und an deren graphischer Verbesserung auch stetig gearbeitet wird.
Menschen haben sich immer schon nach der Arbeit bei Spielen und Hobby entspannt, und da sich die Graphik von Spielen immer weiter verbessert, verbessert sich natürlich auch die von Shootern.
Warum MUSS es Blut und Leichen geben? ... Ich vermute, diese Spiele würden Ladenhüter werden.
Yap, Super Mario Party ist echt der absolute Ladenhüter. Deswegen gibts ja auch schon glaube 8 Teile davon. Liegt wahrscheinlich an den zahlreichen abgetrennten Körperteilen...HuiBuh das Gespenst besteht ja nur noch aus einem Torso... ^^

Wii Sports ist auch ein Megaladenhüter...haben nur 2/3 aller Wii Besitzer. Leider ist mir der geheime Moove nocht nicht bekannt mit dem ich meine Bowlingkugel auf Mitspieler schmeissen kann, bislang kann ich nur Kegel damit scheibn.

Hab ich BoomBlox schon erwähnt? Ebenfalls sehr beliebt und erfolgreich? Das mit den Holzblöcken stapeln - ist sicher nur so erfolgreich weil es vermutlich irgendeinen geheimen Cheatcode gibt bei dem man die Holzklötze gegen blutende Gliedmaßen tauschen kann. Leider hab ich den noch nicht entdeckt, macht aber trotzdem Spaß.

Nicht zu vergessen RockStar...hab aber noch immer nicht rausgefunden wie ich den Roadies meine Drumsticks in den Hintern rammen kann, von daher muss ich mich aufs "Schlagzeug" spielen beschränken.


Genau das meine ich mit Verhetzung. Konsole ist nichts anderes als das Kartenspiel von früher. Früher hat man gemeinsam Canaster gespielt und heute spielt man gemeinsam Konsole nach der Arbeit. Und Shooter sind einfach nur ein einziges Genre von ungemein vielen. Nur wird das ganze in den Medien so dargestellt, dass Leute wie Arta eben die mit der Materie nichts zu tun haben tatsächlich glauben, es würde überhaupt nur Shooter geben.

Nebenbei mal exemplarisch die Videospielcharts von 07 (welche also mitverantwortlich sein müssten für die letzten Amokläufer):

PC
Die Sims 2: Bon Voyage
Medal of Honor Airborne
NHL 08
Bioshock
Medieval 2: Total War Kingdoms (Addon)
Die Sims 2: Rebranded
World of Warcraft
World of Warcraft: The Burning Crusade (Addon)
Counter-Strike Source
Sims 2: H&M Fashion Stuff

PlayStation 2
FIFA 07 (Platinum)
Buzz: The Mega Quiz
SingStar Pophits
Medal of Honor: European Assault (Platinum)
Need for Speed: Most Wanted
Pro Evolution Soccer 6 (Platinum)
Formula 1 2006 (Platinum)
Stuntman: Ignition
Valkyre Profile 2: Silemria
Gran Turismo 4 (Platinum)

Wii
Super Paper Mario
Mario Party 8
Wii Play
Big Brain Academy
MySims
The Legend of Zelda: Twilight Princess
Boogie
Resident Evil 4 Wii-Edition
Need for Speed Carbon
SSX Blur

Xbox 360
NHL 08
Stranglehold
Medal of Honor Airborne
Two Worlds
Bioshock
Forza Motorsport 2
Colin McRae Dirt
Gears of War
FIFA 07
Blazing Angels 2: Secret Missions

PlayStation 3
Heavenly Sword
NHL 08
Colin McRae Dirt
Tom Clancy’s Ghost Recon: Advanced Warfighter 2
Tiger Woods PGA Tour 08
Resistance: Fall of Man
NASCAR 08
Tom Clancy’s Rainbow Six: Vegas
The Darkness
Virtua Tennis 3

PlayStation Portable
Naruto: Ultimate Ninja Heroes
FIFA 07 (Platinum)
Need for Speed: Most Wanted 5-1-0 (Platinum)
Monster Hunter Freedom 2
SSX On Tour
GTA: Vice City Stotries
Lemmings (Platinum)
Pro Evolution Soccer 6 (Platinum)
Grand Theft Auto: Vice City Stories (Uncut)
Need for Speed: Carbon (Platinum)

DS
Dr. Kawashima: Mehr Gehirn-Jogging
Pokemon Diamond
Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging
Pony Friends
My Sims
Pokemon Pearl
New Super Mario Bros.
Super Mario Kart DS
English Training
Animal Crossing: Wild World


Shooter sind genauso wie andere Spiele. Mal hat man mal Lust auf Rollenspiele, die sind dann irgendwann mal wieder zach, dann sportelt man mal wieder, drei Wochen später kann man von Musikspielen nicht genug kriegen und drei Wochen später spielt man mit der genau gleichen Begeisterung wie bei allen anderen Spielen auch Shooter, um drei Wochen später sein Geschick bei wackeligen Holzklotzkonstruktionen zu beweisen.
Würden sie ein Killerspiel auch dan spielen, wenn Steuerung und Prinzip exakt das selbe wäre, man aber nur Farbpatronen auf Staubsauger schießt (als Beispiel?)
Du meinst so wie bei Ghostbusters, dem Spiel mit der Comic-Knuddelgraphik in dem man mit seinem buntem Protonenstrahl versucht Geister zu treffen um diese dann in den Geisterstaubsauger zu manövrieren? Nö, würde ich niemals machen...oder gar einen überdimensionalen Marshmallowmann auf den Straßen New Yorks zu bekämpfen, ich mein wie lächerlich ist das denn...

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Rezna
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 14:53

Ich weiß, daß es viele Spiele gibt die nicht primär Gewalt zum Thema haben. Ich spiele viele davon. Dennoch mag ich absolut keine Shooter die irgendwie an Krieg erinnern oder in denen man andere Leute umbringen muss. Für mich... geht das einfach nicht. Auch wenn es nur Pixel sind - es sind doch Symbole. Ich meine, bei einem Film weiß man auch daß alles nur choreografiert und photografiert ist und nichts davon echt ist, und dennoch fühlt man mit, weint mit, lässt sich emotional ein und ist gefesselt.

Für mich persönlich sind Shooter eben nicht Spiele wie jedes andere, weil da eben getötet wird und ich diesen Tod auslöse. Da ist für mich ganz tief drinnen eine Hürde, auch wenn ich weiß, daß es nur Pixel sind, ich niemanden echt töte und so weiter... bin ja kein Hirni. Aber es hat für mich Symbolkraft....

Es mag aber auch daran liegen, daß meine Großmutter extrem vom Krieg traumatisiert war. Das ging so weit, daß sie schon beim Geräusch von Flugzeugen in den Keller lief, Sirenen gar nicht ertrug. Als Kleinkind habe ich mich da anstecken lassen, erzählt meine Mutter, und ich hatte auch angeblich eine Zeit lang Angst vor Flugzeugen und Sirenen. Vielleicht hat sich dadurch in meiner frühen Kindheit eine Aversion aufgebaut die durch spätere Kriegsberichte in Schule und Co. so genährt wurden, daß ich zu viele negative Assoziationen mit solchem Bild- und Geräuschmaterial habe.

Ob Menschen die Kriege miterlebt haben solche Spiele spielen können? Ob die das auch so als Pixel abtun können die nix mit ihren Traumen zu tun haben????
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hawi
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 15:36

In grauer Vorzeit, sprich meiner Jugend, wurden aus Jugendschutzgründen beim ZDF (damals noch groß geschrieben) Schweinchen Dick, Road Runner und Konsorten vom Bildschirm verbannt, weil das zu gewalttätig war!!!!!!!!!

Nur mal so, um zu zeigen, dass sich einiges an Unsinn scheinbar hartnäckig hält, bzw. man damals wie heute halt gerne populistisch die „Volksseele“ beruhigt, ohne sich tatsächlich mit Problemen zu beschäftigen.

Verbote, der Ruf danach, wird’s wohl, auch wenn es Quatsch ist, immer geben. Verboten wird dann das, was gerade modern ist. Ist es nicht mehr so gefragt, wird’s wieder erlaubt, freigegeben. So what?! Lästig, aber scheinbar unausrottbar dieses (erwachsene?) Denken/Verhalten.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 17:41

Arta hat geschrieben:Kann man also so sagen, daß Computerspiele sozusagen so etwas wie "Feigheit" vor dem realen Leben sind? Weil kontrollierte Action in einem Spiel sicherer ist als das reale Behaupten im Alltag? Könnte man es so weiterinterpretieren, daß also exzessives Spielen eine Flucht vor dem (unkontrollierbaren) Leben darstellt?
im einzelfall kann man schon sagen, dass es einigen an mut für das reale leben fehlt. in anderen fällen hat es mit einem abrutschen in eine suchtsymptomatik zu tun.
Arta hat geschrieben:Wie auch meine Vorschreiberin schon erwähnte... warum ist man nicht eine bunte Kugel die durch geometrische Formen rast und dabei "ploing" macht?
spiele solcher form existieren meines wissens auch. aber sie sind eben abstrakter und nicht so einfach auf das eigene ich zu beziehen. man ist eben mensch und keine kugel. als solcher möchte man lieber mit menschenähnlichen wesen, auch wenn es irgendwelche monster sein sollten, interagieren, bei denen man ein mindestmaß an intelligenz vermutet. also aus der bloßen anschauung heraus.

shooter gibt es vielfach in der first- bzw. third-person-view. ich sehe die spielfigur dicht von hinten oder sehe mit den augen der spielfigur. das vermittelt identifikation mit dieser figur, was soweit geht, dass man sie vor angriffen schützen will: man geht in deckung und sicherlich tötet man die bedrohlichen gegner. der identifikation wird durch eine interessante story und eine gelungene technisch-graphische umsetzung vorschub geleistet, man verschmilzt mit dem spielcharakter. außerdem: bei den großen bildschirmen heutzutage, nimmt die spielwelt einen großen teil des gesichtsfeldes ein, somit verschmilzt man auch mit der spielwelt.

die identifikation mit einer spielfigur kann sich auch auf eine gruppe von spielfiguren ausweiten, wenn man deren anführer ist und sozusagen verantwortung für deren leben übernimmt.
Arta hat geschrieben:Und könnte, mit einer Waffe durch eine Schule zu laufen nicht auch das Gefühl von Kontrolle vermitteln, daß dem Amokschützen sonst fehlt?
ja, eindeutig. selbst, wenn er sie nur unter der jacke trägt und er sie nicht herausholt, kann sie ihm das gefühl von sicherheit geben: er könnte sie, wenn er es für nötig erachtet, herausholen und sich wehren.
Arta hat geschrieben:Freilich natürlich dabei bei Ursache und Wirkung zu bleiben. Und wenn es keine Spiele gäbe würde so jemand vermutlich vorher Tagebücher vollschreiben und damit wäre Tagebuchschreiben ein Vorbote eines Amoklaufs.
ganz recht. oder blogeinträge.
Arta hat geschrieben:das Abknallen von virtuellen Leuten kann ja auch nicht auf Dauer aufregend sein. Peng. Tot umfallen. Wird sicher schnell fad.
es wird nach einiger zeit fad. aber diese spiele bieten ja auch variationen. man kann mehrere rollen übernehmen, das spielgeschehen kann variieren, möglicherweise gibt es einen editor, mit dem ich eigene szenarien konstruieren kann. vielseitig sind solche spiele mittlerweile schon.

wenn man übers netz mit anderen realen spielern verbunden ist, ist ein und dasselbe szenario immer ein bisschen anders.
Arta hat geschrieben:Hm, wird so ein Flucht und Jagd - Ding sein, daß sich aus den ältesten Gehirnregionen kommt wie Essen und Sex...
ja, ganz eindeutig, das ist so.
Arta hat geschrieben:Und das interessiert mich. Warum? Warum MUSS es Blut und Leichen geben?
weil es um etwas zentrales geht: den tod. man macht für sich den tod erfahrbar, ohne selber sterben zu müssen. in etwa so wie die gaffer bei unfällen. aber mehr noch: man hat den finger am abzug, kann also aktiv eingreifen (im gegensatz zu einem buch oder spielfilm). man will's mal scheppern lassen, ohne das real etwas zu bruch geht.

und mal ehrlich: wer möchte wie bei "return to castle wolfenstein" nicht mal effektvoll ein paar nazi-pixel mit dem flammenwerfer zu leibe rücken? oder als obercooler macho "duke nukem" ein paar zu grunzenden schweinen mutierte cops abknallen. wo sie doch so köstlich quieken...?
Arta hat geschrieben:Für mich persönlich sind Shooter eben nicht Spiele wie jedes andere, weil da eben getötet wird und ich diesen Tod auslöse.
eben nicht, arta. jetzt machst du den fehler und siehst es als zu real an.

grüße
entwurf

ps: bzgl. verbot noch ein gedanke. ist es nicht seltsam, dass pixel-gewehrchen und paintball-pistölchen verboten werden sollen, aber die echten waffen will man behalten?

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mitsuko
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:28

hawi hat geschrieben:In grauer Vorzeit, sprich meiner Jugend, wurden aus Jugendschutzgründen beim ZDF (damals noch groß geschrieben) Schweinchen Dick, Road Runner und Konsorten vom Bildschirm verbannt, weil das zu gewalttätig war!!!!!!!!!


Ach was... Wusst ich gar nicht.

Die Diskussion um die schrecklich jugendgefährdenden Killerspiele kommt ja immer wieder auf. Als ich ein Teenie war, hab ich Doom gespielt und das war damals natürlich auch schon das grauenhafteste und schlimmste Spiel das man sich überhaupt nur denken konnte und natürlich hochgradig verpöhnt.
Eigentlich weiß ja jeder, dass Eltern vor allem zusehen sollten, dass ihre Kinder nicht zu viel Games spielen. Genau wie nicht zu viel Fernsehen.
Was für Spiele jemand spielt, ist dann doch fast egal. Wer am Tag 10 Stunden Counterstrike spielt, und das jeden Tag, und das über längeren Zeitraum, wird da seinen Knacks wegbekommen, den Realitätsbezug verlieren oder auch einfach nur verblöden, nicht minder als jemand, der sich täglich 10 Stunden Mario Party antut.

Dass die Diskussion in Politik/Medien immer wieder so hochgeschaukelt wird, liegt allerdings sicher weniger an der aufrichtigen Sorge der Verantwortlichen als daran, dass sich über sowas so prima aufgeregt diskutieren lässt, ohne dabei einer nennenswerten Wählerschaft, oder schlimmer noch Lobby, auf den Fuß zu treten.


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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:39

Ein erschreckender Gedanke:

Statt hier zu diskutieren und zu drehen und wenden und argumentieren, könnten wir mit unseren Söhnen/Töchtern/Nichten/Neffen/Enkeln/Was-auch-immer Ball/Monopoly/Uno/Was-auch-immer spielen...

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Beitrag Mi., 05.08.2009, 18:46

Eremit hat geschrieben:Ein erschreckender Gedanke:

Statt hier zu diskutieren und zu drehen und wenden und argumentieren, könnten wir mit unseren Söhnen/Töchtern/Nichten/Neffen/Enkeln/Was-auch-immer Ball/Monopoly/Uno/Was-auch-immer spielen...

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Beitrag Mi., 05.08.2009, 19:04

@Eremit

Nee, aber mal halbwegs ernst:
Erstens hab ich die alle nicht (jaaaaa, würd sich irgendwo schon jemand autreiben lassen, aber so ein schlechtes Gewissen hab ich nun mal auch nicht)
Zweitens ist durch aus fraglich, ob dein Vorschlag so riesen Freude im Lager der kleineren jüngeren Menschen auslösen würde ( ja, da ist nicht immer Rücksicht drauf zu nehmen, aber manchmal halt schon, manchmal ganz gut, wenn jeder seins spielt)
Und drittens ist das so ein uralt blödes Argument, statt dies doch besser etwas viel viel besseres zu tun! Ich mochte es in keinem Alter: Äpfel sind Äpfel und Birnen Birnen. Wenn ich grad Birnen mag, dann ist das halt so. Dann hab ich auch kein schlechtes Gewissen, dass die Äpfel liegen bleiben!
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 19:12

Eremit hat geschrieben:Ein erschreckender Gedanke:

Statt hier zu diskutieren und zu drehen und wenden und argumentieren, könnten wir mit unseren Söhnen/Töchtern/Nichten/Neffen/Enkeln Ball/Monopoly/Uno/Was-auch-immer /Was-auch-immer spielen...

Und alle hätten mehr davon...
Da kann ich für meinen Teil dir nur komplett und uneingeschränkt zustimmen.

(Und das sogar ohne Vorhandensein jeglicher Söhne/Töchter/Nichten/Neffen/Enkel/Ball/Monopoly/Uno)


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Beitrag Mi., 05.08.2009, 19:16

Zur Not tut es auch Mario Party, habe ich mit den Kindern meiner Ex immer gespielt. Und meine Ex hat sich FURCHTBAR darüber aufgeregt...

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Beitrag Mi., 05.08.2009, 19:22

Hat wenigstens den Vorteil, dass nicht in einem hysterischen Schreinanfall alle Spielfiguren vom Brett gefegt werden können.


Eremit
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Beitrag Mi., 05.08.2009, 19:30

Sie hat den Kindern aber dann die Controller weggenommen...

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Beitrag Mi., 05.08.2009, 20:22

und deswegen hast du sie verlassen...?

cool wäre doch wirklich mal ne familienweite lan-party. so mit oma und opa.

aber ich sage euch, das kommt. spätestens in 20 oder 25 jahren.

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Beitrag Mi., 05.08.2009, 21:23

Entwurf hat geschrieben: cool wäre doch wirklich mal ne familienweite lan-party. so mit oma und opa.

aber ich sage euch, das kommt. spätestens in 20 oder 25 jahren.
An den (Forums) Gruftie:

Ne lan-Party in einem viertel Jahrhundert? Womöglich so aktuell wie heute ne Schallplatte!

Dennoch, gerade deshalb, ich hoff natürlich mit, dass sich zu jeder Zeit was gemeinsam allen Generationen Spaß Machendes findet und gespielt wird. Gerne auch gewaltfrei.
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