Unterschiedlich Ich halte es aber übrigens für besser, wenn man möglichst WENIG Kontaktmöglichkeiten hat! Also rein erfahrungstechnisch.... von meiner zweiten Thera hatte ich sowohl e-mail-Adresse, als auch private Handynummer und ich durfte sie jederzeit anrufen, was ich in meiner Not auch viel zu oft gemacht habe. Es gab auch SMS-Kontakt. Heute kann ich sagen: Es war zu viel.Habt ihr alle die Email-Adressen von euren Therapeuten?
Ich habe nur die Telefonnummer von der Praxis.
Antwort eines Therapeuten auf Email etc....
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.
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Ich dachte schon, manche bekommen die eMail-Adresse bzw. Handynummer und manche nicht. Je nach Fall. Oder ist das etwa so? Aber ich denke, es wäre ungerecht, wenn der eine Patient sie bekommt und der andere nicht. (vom selben Thera)Aneurysm hat geschrieben: Heute kann ich sagen: Es war zu viel.
Liebe Grüße
Canonia
Canonia
Das sehe ich nicht so. Meine letzte Thera hatte sicher auch KlientInnen, die nicht ihre private Handynummer oder e-mail-Adresse hatten! Ich denke, das hängt auch ganz vom Fall ab. Ich tue mich leichter, mich schriftlich zu äußern, deswegen habe ich die e-mail-Adresse bekommen, falls ich einmal was loswerden wollte, was ich in der Stunde sonst nicht ansprechen konnte. Jemand der kein akutes Problem hat, wird auch nicht die private Handynummer bekommen (bzw. ist das vermutlich sowieso eher sehr selten der Fall!).Aber ich denke, es wäre ungerecht, wenn der eine Patient sie bekommt und der andere nicht. (vom selben Thera)
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.
Ich habe ihr mal einen Brief geschrieben und per Post verschickt.
Den hat sie mir dann aber in der Therapiestunde gegeben und ich sollte ihn selber vorlesen. Das war mir allerdings sehr unangenehm. Ich habe zwar gesagt, ich möchte lieber dass sie es selber liest, aber sie meinte, wenn ich es nicht vorlesen will, kann ich es sein lassen.
Also habe ich es nicht gemacht, den Brief wieder nach Hause genommen und mich damit abgefunden, dass ich es wohl für mich behalten werde, was drin stand. Es war etwas, worüber ich nicht sprechen kann.
Den hat sie mir dann aber in der Therapiestunde gegeben und ich sollte ihn selber vorlesen. Das war mir allerdings sehr unangenehm. Ich habe zwar gesagt, ich möchte lieber dass sie es selber liest, aber sie meinte, wenn ich es nicht vorlesen will, kann ich es sein lassen.
Also habe ich es nicht gemacht, den Brief wieder nach Hause genommen und mich damit abgefunden, dass ich es wohl für mich behalten werde, was drin stand. Es war etwas, worüber ich nicht sprechen kann.
Liebe Grüße
Canonia
Canonia
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Naja, da hat wohl jede/r Thera seine eigenen Prinzipien, wobei ich es echt scheisse finde, wenn er/sie es dann gar nicht liest.
Bei mir wars auch öfter so, dass ich ein e-mail im Nachhinein vorlesen sollte bzw. wenn ich es nicht tat, hat sie es in meiner Anwesenheit vorgelesen, was auch unangenehm war. Aber naja, immerhin hatte sie es zuvor schon gelesen. Das hat sie dann nur gemacht, weil sie eben wollte, dass ich darüber SPRECHE (und nicht nur schreibe).
Bei mir wars auch öfter so, dass ich ein e-mail im Nachhinein vorlesen sollte bzw. wenn ich es nicht tat, hat sie es in meiner Anwesenheit vorgelesen, was auch unangenehm war. Aber naja, immerhin hatte sie es zuvor schon gelesen. Das hat sie dann nur gemacht, weil sie eben wollte, dass ich darüber SPRECHE (und nicht nur schreibe).
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.
@Canonia: Hmmm...bei meinem Thera haben alle Patienten (soweit ich weiß) die Praxisnummer und die emailadresse. Ich fänds befremdlich, wenn es bsp.weise nach mögen oder nicht mögen gehen würde.
Das Deine Thera den Brief nicht lesen wollte und Ihre Art find ich nicht so prickelnd.
Ich glaub, ich wäre gegangen.
Mein Thera hat auch gesagt, dass wir beim nächsten mal hoffentlich über die mail sprechen (und das bereitet mir schon Bauchweh) und ich mich jederzeit ausschreiben kann.
Und falls ich was notiere, könnten wir das auch anschauen.
Das find ich super, auch wenn ich wahrscheinlich im Erdboden versinken werde...seufz...
LG
Messina
Das Deine Thera den Brief nicht lesen wollte und Ihre Art find ich nicht so prickelnd.
Ich glaub, ich wäre gegangen.
Mein Thera hat auch gesagt, dass wir beim nächsten mal hoffentlich über die mail sprechen (und das bereitet mir schon Bauchweh) und ich mich jederzeit ausschreiben kann.
Und falls ich was notiere, könnten wir das auch anschauen.
Das find ich super, auch wenn ich wahrscheinlich im Erdboden versinken werde...seufz...
LG
Messina
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
Ich denke auch, dass von Patient zu Patient Unterschiede gemacht werden.Aneurysm hat geschrieben:Das sehe ich nicht so. Meine letzte Thera hatte sicher auch KlientInnen, die nicht ihre private Handynummer oder e-mail-Adresse hatten! Ich denke, das hängt auch ganz vom Fall ab
Wenn der Therapeut vermutet bzw. die Erfahrung gemacht hat, dass der Patient sich wegen jeder Kleinigkeit meldet, gehe ich davon aus, dass er die Handynummer nicht rausrückt. Dann könnte er ziemlich sicher sein, in seiner Freizeit häufiger gestört zu werden, selbst wenn es darum geht, beim Fahrradfahren im Acker stecken zu bleiben und dabei eine Panikattacke zu erleiden. Kenne echt jemanden, der deswegen seinen Therapeuten (sonntags) angerufen hat und sauer war, warum dieser etwas distanziert reagierte .
LG Elena
Na ja, eigentlich dachte ich eher, wenn jemand z.B. suizidgefährdet ist dann bekommt er schon eher die email-Adresse oder Handynummer, um im Notfall anrufen zu können.
Da ich eher zu den Menschen zähle, die ziemlich wenig von sich preisgeben, hätte ich eh auf dem Handy nicht angerufen. Da wäre ich viel zu feige. Mit dem Brief war es eine einmaliger Versuch, so in Gang zu kommen. Hat aber nicht geklappt.
Da ich eher zu den Menschen zähle, die ziemlich wenig von sich preisgeben, hätte ich eh auf dem Handy nicht angerufen. Da wäre ich viel zu feige. Mit dem Brief war es eine einmaliger Versuch, so in Gang zu kommen. Hat aber nicht geklappt.
Liebe Grüße
Canonia
Canonia
Hallo Canonia,
ich habe die E-Mail Adresse meiner Therapeutin auch nicht. Die brauch ich allerdings auch nicht.
Sollte ich in irgeneiner Weise ein Anliegen an meine Therapeutin haben, würde ich mich über das Telefon in ihrer Praxis melden. ( Kam in all den Monaten aber erst ein Mal Vor ). Ich hatte auf den AB gesprochen und innerhalb einer Stunde hatte sie zurückgerufen.
Ich habe auch ihre Handynummer, die ich allerdings nur im absoluten Notfall anwählen würde. D.h. ich müßte schon auf einem Brückengeländer stehen ... oder so...( Nicht das ich je auf einem Brückengeländer gestanden hätte, ich mein nur im übertragenen Sinn )
Carry
ich habe die E-Mail Adresse meiner Therapeutin auch nicht. Die brauch ich allerdings auch nicht.
Sollte ich in irgeneiner Weise ein Anliegen an meine Therapeutin haben, würde ich mich über das Telefon in ihrer Praxis melden. ( Kam in all den Monaten aber erst ein Mal Vor ). Ich hatte auf den AB gesprochen und innerhalb einer Stunde hatte sie zurückgerufen.
Ich habe auch ihre Handynummer, die ich allerdings nur im absoluten Notfall anwählen würde. D.h. ich müßte schon auf einem Brückengeländer stehen ... oder so...( Nicht das ich je auf einem Brückengeländer gestanden hätte, ich mein nur im übertragenen Sinn )
Carry
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius
Peter Sirius
So gehts mir auch.Canonia hat geschrieben:...Da ich eher zu den Menschen zähle, die ziemlich wenig von sich preisgeben, hätte ich eh auf dem Handy nicht angerufen. Da wäre ich viel zu feige. Mit dem Brief war es eine einmaliger Versuch, so in Gang zu kommen. Hat aber nicht geklappt.
Ich würd seine Handynummer gar nicht haben wollen.
Kann aber verstehen, wenn jemand in ner extremen Situation (z.B. Suizid) die Nr. bekommt und nutzt.
In der Praxis anzurufen nutz ich, wenn ich Termine schieben mag oder so...ansonsten ist mir das zu umständlich mit der Sekretärin. Selbst wenn ich Termine verlegen mag oder so, kann Sie das nicht und gibt nur Bescheid, dass ich angerufen habe.
Per email kann er reagieren wann und wie er mag.
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
-
- sporadischer Gast
- , 27
- Beiträge: 7
@ canonia:
ich habe auch nur die praxisnummer von meinem therapeuten. ich habe ihn aber nie danach gefragt, ob ich seine email-adresse bekommen kann bzw. seine handynummer.
ich weiß nicht, geben die therapeuten ihre email-adresse bzw. handynummer direkt einem patienten oder erst wenn man danach fragt?
ich find´s ziemlich blöd, wie dein therapeut auf deinen brief reagiert hat!
ich schreibe meinem therapeuten auch öfters briefe, weil ich über viele sachen nicht reden kann und auch nicht so wirklich weiß, wie ich mich ausdrücken soll. da fällt mir das schreiben schon etwas leichter. entweder fahre ich zu ihm und bringe ihm den brief persönlich vorbei oder ich werfe ihn ein. in der therapiestunde gebe ich ihm nie den brief, weil ich dann angst habe, dass er sagt, ich solle ihn vorlesen. außerdem möchte ich nicht dabei sein, wenn er ihn liest, weil ich dann wieder zuviel in seinen gesichtsausdruck hinein interpretiere.
mein therapeut hat zum glück noch nie gesagt, dass ich den brief vorlesen soll. er spricht immer ganz vorsichtig die themen an und wenn er merkt, dass ich nicht drüber reden möchte, dann versucht er es später in der stunde nochmal oder spricht das thema in den nächsten sitzungen nochmal an.
von daher habe ich ganz gute erfahrungen damit gemacht ihm briefe zu schreiben.
wie lange bist du denn bei deinem therapeuten? fühlst du dich denn ansonsten bei ihm wohl?
liebe grüße
sternesucherin
ich habe auch nur die praxisnummer von meinem therapeuten. ich habe ihn aber nie danach gefragt, ob ich seine email-adresse bekommen kann bzw. seine handynummer.
ich weiß nicht, geben die therapeuten ihre email-adresse bzw. handynummer direkt einem patienten oder erst wenn man danach fragt?
ich find´s ziemlich blöd, wie dein therapeut auf deinen brief reagiert hat!
ich schreibe meinem therapeuten auch öfters briefe, weil ich über viele sachen nicht reden kann und auch nicht so wirklich weiß, wie ich mich ausdrücken soll. da fällt mir das schreiben schon etwas leichter. entweder fahre ich zu ihm und bringe ihm den brief persönlich vorbei oder ich werfe ihn ein. in der therapiestunde gebe ich ihm nie den brief, weil ich dann angst habe, dass er sagt, ich solle ihn vorlesen. außerdem möchte ich nicht dabei sein, wenn er ihn liest, weil ich dann wieder zuviel in seinen gesichtsausdruck hinein interpretiere.
mein therapeut hat zum glück noch nie gesagt, dass ich den brief vorlesen soll. er spricht immer ganz vorsichtig die themen an und wenn er merkt, dass ich nicht drüber reden möchte, dann versucht er es später in der stunde nochmal oder spricht das thema in den nächsten sitzungen nochmal an.
von daher habe ich ganz gute erfahrungen damit gemacht ihm briefe zu schreiben.
wie lange bist du denn bei deinem therapeuten? fühlst du dich denn ansonsten bei ihm wohl?
liebe grüße
sternesucherin
Du wirst lernen,
dass der größte Gegner
gegen den du je kämpfen wirst,
du selber bist.
dass der größte Gegner
gegen den du je kämpfen wirst,
du selber bist.
-
- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 132
Hallo,
mein Therapeut hat keine e-mail-Adresse (oder nutzt sie nicht für Patienten). Aber ich kann ihm meine Briefe/Texte (Art Tagebuch) jederzeit ins Büro bringen, was ich auch tue. Eine Reaktion erwarte ich darauf nicht. Es dient nur zur Info und als Hilfe für mich, denn nur wenn er die Texte hat, kann ich es für mich für den Moment "abschließen".
Ich hatte am Anfang die Praxis-Nummer (mit AB).
Erst nach längerer Zeit, als sich herausstellte, dass es um Missbrauch und mehr ging (und in dieser Hinsicht auch ein Sicherheitsbedürfnis und Gefahren bestehen), fragte er mich, ob ich seine Nofallnummer wolle. Ich habe mich fast nicht getraut, sie anzunehmen. Er sagte mir dann auch, dass er über diese Handy-Nummer immer erreichbar ist, dass er das Handy immer bei sich hat.
Ich glaube nicht, dass ich diese Nummer je nutzen werde, denn Notfall bedeutet für mich, schon "am Boden zu liegen" und dann wäre es wahrscheinlich eh zu spät. Aber es ist für mich ein schönes Gefühl der Sicherheit, es tun zu können und zu wissen, ich darf es.
Liebe Grüße
Traumstern
mein Therapeut hat keine e-mail-Adresse (oder nutzt sie nicht für Patienten). Aber ich kann ihm meine Briefe/Texte (Art Tagebuch) jederzeit ins Büro bringen, was ich auch tue. Eine Reaktion erwarte ich darauf nicht. Es dient nur zur Info und als Hilfe für mich, denn nur wenn er die Texte hat, kann ich es für mich für den Moment "abschließen".
Ich hatte am Anfang die Praxis-Nummer (mit AB).
Erst nach längerer Zeit, als sich herausstellte, dass es um Missbrauch und mehr ging (und in dieser Hinsicht auch ein Sicherheitsbedürfnis und Gefahren bestehen), fragte er mich, ob ich seine Nofallnummer wolle. Ich habe mich fast nicht getraut, sie anzunehmen. Er sagte mir dann auch, dass er über diese Handy-Nummer immer erreichbar ist, dass er das Handy immer bei sich hat.
Ich glaube nicht, dass ich diese Nummer je nutzen werde, denn Notfall bedeutet für mich, schon "am Boden zu liegen" und dann wäre es wahrscheinlich eh zu spät. Aber es ist für mich ein schönes Gefühl der Sicherheit, es tun zu können und zu wissen, ich darf es.
Liebe Grüße
Traumstern
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
Huhu...Traumstern hat geschrieben: ... und zu wissen, ich darf es.
Liebe Grüße
Traumstern
Gerade dieses "Ich darf es" hat mich gerade total berührt... vielleicht es gerade das....
Danke!
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
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- Helferlein
- , 42
- Beiträge: 132
Hallo Messina,
Liebe Grüße
Traumstern
Ja, es ist schon eigenartig, aber dieses "dürfen" und vielleicht damit auch Sollen (= er sorgt sich) ist für mich eine Art von Aufgefangen werden und Fürsorge. Vielleicht ist man für einen anderen Menschen nicht so unwichtig, wie man sich selber hält (auch wenn es eine professionelle Ebene ist).Messina hat geschrieben:Gerade dieses "Ich darf es" hat mich gerade total berührt... vielleicht es gerade das....
Liebe Grüße
Traumstern
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)
@Traumstern:
Schön wäre es... ach mensch....warum sind Gefühle nur so schwierig?
Schön wäre es... ach mensch....warum sind Gefühle nur so schwierig?
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