Gewicht und Seroquel

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Rosenmädchen
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Beitrag Fr., 10.08.2012, 22:54

Das kann ich leider alles unterschreiben.
2009 kam ich das erste mal in die Psychiatrie. Ich wog zu dem Zeitpunkt 60 Kg. Dann wurde das Seroquel eindosiert. Auf 800 mg (!!) und ich hatte/habe keine Psychose oder Schizophrenie, sondern war "nur" mit Suizidalität aufgrund von Depressionen/Burn-out da.
Ich habe bis zum heutigen Tage (ich bin jetzt auf 300mg) 22 kg zugenommen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr sportlich bin und laufen geh, schwimmen, und Rad fahr. Sonst wäre es wahrscheinlich noch mehr geworden.
UND ich war immer "die dünne". Meine ganze Familie ist schlank. Ich neige also von Natur her wahrscheinlich nicht dazu so viel Fett anzusetzen.
Ich fühl mich nur noch als dicker Kloß. Alle in meiner Umgebung lächeln nur müde, wenn ich wieder ankomm und sag, das ich wieder ein Kilo mehr hab..."jaja, das geht ja noch" ja, so lange bis ich wirklich Diabetes etc bekomm oder wegen Gelenkbeschwerden keinen Sport mehr machen kann

Das mit der verstopften Nase kenn ich auch. Seit ich das Zeug bekomme, nehm ich jeden Abend Nasenspray, weil meine Nase 30 min nach Einnahme zuschwillt und ich dann nicht mehr schlafen kann.

Joa und von den Alpträumen brauch ich gar nicht erst zu sprechen. Ich wach jede Nacht mehrmals schweißgebadet und verwirrt auf deswegen.

Und ein Ende ist nicht in Sicht. Meine neueste Diagnose: bipolare Störung. Also unheilbar krank und bis auf mein Lebensende auf stimmungsstabilisierende Medikamente angewiesen.

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