Ich leide unter meiner Introvertiertheit

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Tiburon
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Beitrag Do., 23.07.2009, 21:15

@Maddy

Nett, dass du dich um die introvertierten Männer kümmerst!
Dein erster Eindruck eines introvertierten Mannes (der ja wichtig ist) ist also kein schlechter? Manchmal werden introvertierte Männer ja sogar als Langweiler abgestempelt aufgrund ihrer Unfähigkeit zum Smalltalk.
Wenn ich dich richtig verstanden habe gehörst du also zu den wenigen Frauen, die nicht nur reagieren, sondern agieren, sprich, aktiv Männer anreden?
Und dann bist du froh wenn du zufällig auf einen Introvertierten gestossen bist, weil der interessanter ist?

Seltsam. Ähnliches hab ich jetzt schon öfter von Frauen gehört, aber mir ist das noch nie passiert. An meiner Optik kann es wohl nicht liegen, ich schau ja auf mich!
Naja, wie auch immer...darum allein geht es mir hier ja nicht!

L.g

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euphoria
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Beitrag Fr., 24.07.2009, 15:58

Es ist meiner Meinung nach völlig gleichgültig, ob mein Gegenüber introvertiert oder extrovertiert ist, wenn sich ein interessanter Austausch anbahnt, bzw. ergibt, dann kann der auch von weniger Sätzen getragen werden und wenn der Funke überspringt, dann ist es ohnehin sekundär, wie viel gesprochen wurde. Es spricht für dich, wenn du lieber mal den Mund hältst, anstatt irgendwelche 08/15-Themen stundenlang zu erörtern, damit könntest du übrigens auch schnell Leuten den Nerv rauben.
Versuche dich vor allem mal mit dir selbst anzufreunden, deiner Introvertiertheit und deinem Anspruch an dich selbst, denn sie sind weder gut noch schlecht, sondern einfach ein Teil deines Wesens, den es zu akzeptieren und anzunehmen gilt.
Some hearts are true

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leomic
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Beitrag Sa., 25.07.2009, 14:20

Ich weiß nicht ob man sein eigenes Wesen überhaupt dauerhaft ablegen kann?!

Vielleicht sollte man das akzeptieren was einem gegeben ist, anstatt sich dauernd zu grämen weil "das andere" ja so erstrebenswert erscheint. ERSCHEINT wohlgemerkt. Genauso wie viel Geld auch ned auf Dauer einem das Glück bescheren kann, man aber, sofern man es nicht hat, so oft herbeiwünscht und hintererläuft. (zumindest bin da ich so)

Geh jetzt einen trinken, alleine. Dass ist das einzige was ich derzeit mit mir anzufangen weiß

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Entwurf
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Beitrag Sa., 25.07.2009, 16:51

hallo leomic!
leomic hat geschrieben:Ich weiß nicht ob man sein eigenes Wesen überhaupt dauerhaft ablegen kann?!
ich glaube nicht, dass das gesund wäre. aber man kann sich weiterentwickeln, z.b. ängste besiegen, sich neues aneignen und einüben. aber ich glaube, dass ein gewisser wesenskern immer erhalten bleibt, und der sollte meines erachtens auch nicht angetastet werden.

auch deshalb frage ich mich schon seitdem tiburon diesen thread eröffnet hat: warum um himmels willen will jemand, der so etwas wertvolles wie tiefe besitzt, diese gegen oberflächlichkeit eintauschen? weil er dann mehr chancen bei frauen hat - ach du liebe zeit! was können das wohl für frauen sein?

wieso sucht tiburon nicht nach frauen mit tiefe, die ebenso ein bisschen introvertiert sind? intelligente, solche bei denen sich fast jedes gespräch lohnt.

also ich weiß von mir, dass ich ein "marsmensch" bin. ich bin nicht von dieser welt. nicht wirklich. mein bester und im wesentlichen einziger freund (der diese bezeichnung verdient) ist auch ein marsmensch. und der ist mit einer marsfrau verheiratet, die er nach langem offenhalten der augen gefunden hat. das beweist mir: diese marsfrauen gibt es. sie sind, weil unscheinbarer als andere, schwerer zu finden, aber es gibt sie. und ich denke, dass mir eines tages auch eine passende marsfrau über den weg laufen wird. und wenn nicht: so what? dann habe ich trotzdem in mir selbst einen verdammt guten lebenspartner.

ich habe nicht die geringste absicht, meine tiefe gegen mehr oberfläche einzutauschen. ich hab's auch versucht. bin nicht gescheitert daran, also z.b. smalltalk-fähigkeiten zu entwickeln. aber es macht mir keinen spaß, es fühlt sich miserabel an. also bin ich zurückgekehrt zu dem, was ich bin. smalltalk spule ich heute herunter, während ich innerlich eigentlich ganz woanders bin (irgendwie gelingt mir das, ich weiß nicht wie).

ich kann jedem nur raten, sich nicht selbst zu verleugnen.

grüße
entwurf

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Thanker
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Beitrag So., 26.07.2009, 01:40

Entwurf hat geschrieben:auch deshalb frage ich mich schon seitdem tiburon diesen thread eröffnet hat: warum um himmels willen will jemand, der so etwas wertvolles wie tiefe besitzt, diese gegen oberflächlichkeit eintauschen? weil er dann mehr chancen bei frauen hat - ach du liebe zeit! was können das wohl für frauen sein?

wieso sucht tiburon nicht nach frauen mit tiefe, die ebenso ein bisschen introvertiert sind? intelligente, solche bei denen sich fast jedes gespräch lohnt.
Am Anfang einer Beziehung steht das Kennenlernen. Und Kennenlernen funktioniert nur wenn kommuniziert wird. Introvertierte haben nun Probleme mit der Kommunikation (kommt natürlich auf den Grad der Introvertiertheit an und ob da noch andere Baustellen sind, wie mangelndes Selbstbewußtsein usw.).

An diesen "Naturgesetzen" ändert sich nichts grundlegendes, wenn ein introvertierter Mann sich als Zielgruppe introvertierte Frauen sucht. Im Gegenteil: Bei extrovertierten Frauen besteht immerhin eine gute Chance, daß ein Großteil der "Kennenlernarbeit" von diesen übernommen wird. Nicht so bei Introvertierten. Da kann es unglaublich schwer sein, das "Eis zu brechen".

Das wirkliche Problem für einen Mann,der introvertiert ist, sehe ich also nicht darin, ebenfalls introvertierte Frauen zu finden bzw. zu erkennen, sondern diese für eine Partnerschaft zu gewinnen. Daß introvertierte Frauen bei extravertierten Männern zuweilen ebenfalls hoch im Kurs stehen macht die Lage nicht unbedingt besser.

Im übrigen glaube ich, daß sich Intro- und Extraversion gut ergänzen können. "Introvertiert" ist ja nicht unbedingt das gleiche, wie "tiefgründig" und "extravertiert" nicht das gleiche wie "oberflächlich", sondern diese Begriffe beschreiben lediglich, wie mit der Außenwelt agiert wird.

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Elena Malika
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Beitrag So., 26.07.2009, 11:40

Thanker hat geschrieben: Im übrigen glaube ich, daß sich Intro- und Extraversion gut ergänzen können. "Introvertiert" ist ja nicht unbedingt das gleiche, wie "tiefgründig" und "extravertiert" nicht das gleiche wie "oberflächlich", sondern diese Begriffe beschreiben lediglich, wie mit der Außenwelt agiert wird.
Das ist genau so. Die meisten extrovertierten die ich kenne, sind genau so tiefgründig wie alle anderen. Sie lassen auch nicht mehr Menschen wirklich an sich heran. Aber wo der Introvertierte schweigt und sich zurückzieht, quasselt der Extrovertierte und trifft sich mit vielen verschiedenen Menschen.

Ich denke, es ist auf jeden Fall sinnvoll, Small Talk und einen guten Umgang mit Menschen zu lernen, auch wenns einem zuwider ist. Aber ein gutes Netzwerk wird nun mal immer wichtiger.
Don't regret anything that made you smile!

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Tischlampe
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Beitrag So., 26.07.2009, 19:54

Tiburon hat geschrieben: Es geht mir in erster Linie darum, dass ich einfach gerne die Fähigkeit haben würde, auch aus dem Nichts heraus mit bekannten und unbekannten Menschen locker und ungezwungen zu plaudern, und das ist jetzt keineswegs nur auf Frauen und flirten bezogen
Willkommen im Club. Gleiches Problem bei mir. Nach ein paar Sätzen ist meistens Schluss mit der Kommunikation, was einem natürlich viele Kontakte versaut. Ich glaube dass kommunikative Menschen es generell leicher haben im Leben, als nicht so kommunikative.

Grüsse

Lampe

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Tiburon
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Beitrag Mo., 27.07.2009, 17:26

leomic hat geschrieben:Vielleicht sollte man das akzeptieren was einem gegeben ist, anstatt sich dauernd zu grämen weil "das andere" ja so erstrebenswert erscheint. ERSCHEINT wohlgemerkt.
Nun, das kommt immer darauf an, was man wirklich will im Leben. Wobei wir auch gleich beim Thema wären:
Entwurf hat geschrieben:warum um himmels willen will jemand, der so etwas wertvolles wie tiefe besitzt, diese gegen oberflächlichkeit eintauschen?
Tiefe und Oberflächlichkeit würde ich das nicht nennen. Für Stubenhocker oder ähnliches mag introvertiert sein ja kein Problem darstellen. Und ja, hin und wieder brauche ich die Einsamkeit, um Energie zu tanken, wobei die Betonung auf hin und wieder liegt. Aber dann bin ich voller Tatendrang, möchte hinaus, will vieles unternehmen und neue Menschen kennenlernen. Zu dieser Einstellung passt ein introvertiertes Kommunikationsproblem einfach nicht! Und deshalb will jemand, der "Tiefe" besitzt, diese gegen "Oberflächlichkeit", wie du es bezeichnest, eintauschen!
Thanker hat geschrieben:"Introvertiert" ist ja nicht unbedingt das gleiche, wie "tiefgründig" und "extravertiert" nicht das gleiche wie "oberflächlich", sondern diese Begriffe beschreiben lediglich, wie mit der Außenwelt agiert wird
saarita hat geschrieben:Die meisten extrovertierten die ich kenne, sind genau so tiefgründig wie alle anderen. Sie lassen auch nicht mehr Menschen wirklich an sich heran. Aber wo der Introvertierte schweigt und sich zurückzieht, quasselt der Extrovertierte und trifft sich mit vielen verschiedenen Menschen.
Genauso sehe ich das auch! Ich bin introvertiert, treffe mich trotzdem gern mit verschiedenen Menschen und würde mit diesen eben gerne auch viele Unterhaltungen führen. Leider bin ich da zu oft blockiert, ohne es zu wollen! Ich würde auch gern viele neue Menschen kennenlernen, aber wenn man ein Kommunikationsproblem hat, ist das leider nicht so einfach!
saarita hat geschrieben:Ich denke, es ist auf jeden Fall sinnvoll, Small Talk und einen guten Umgang mit Menschen zu lernen, auch wenns einem zuwider ist.
Da stimme ich dir zu! Ausser wenn jemand damit zufrieden ist und gar nicht mit anderen Menschen ungezwungen kommunizieren WILL! Bist du auch so jemand, der sich beim Smalltalk schwer tut oder getan hat?
Tischlampe hat geschrieben:Willkommen im Club. Gleiches Problem bei mir. Nach ein paar Sätzen ist meistens Schluss mit der Kommunikation, was einem natürlich viele Kontakte versaut. Ich glaube dass kommunikative Menschen es generell leicher haben im Leben, als nicht so kommunikative
Da hast du recht! Und wie äussert sich das Problem bei dir? Würdest du auch lockerer und ungezwungener mit Menschen reden wollen, kannst aber irgendwie nicht?

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Affenzahn
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Beitrag Mo., 27.07.2009, 19:58

Tiburon hat geschrieben:Nun, das kommt immer darauf an, was man wirklich will im Leben.
[...]
Tiefe und Oberflächlichkeit würde ich das nicht nennen.
[...]
Ich bin introvertiert, treffe mich trotzdem gern mit verschiedenen Menschen und würde mit diesen eben gerne auch viele Unterhaltungen führen. Leider bin ich da zu oft blockiert, ohne es zu wollen! Ich würde auch gern viele neue Menschen kennenlernen, aber wenn man ein Kommunikationsproblem hat, ist das leider nicht so einfach!
Ich würde mich auch als ziemlich introvertiert bezeichnen. Bei dir ist mir aber nicht klar, was es überhaupt bedeutet. Es bedeutet nicht Schüchternheit, es bedeutet nicht Tiefe und nicht besonders ausgeprägten Hang zum Alleinsein - ja was dann? ("Blockade"?) Oder mit anderen Worten: Was ist dein Stil bzw. was willst du? (Zugegeben, bei mir ist es auch nicht so ganz klar.) Vielleicht ändert sich dies bei dir ja zur Zeit, oder du stellst es in Frage.

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Elena Malika
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Beitrag Di., 28.07.2009, 15:48

Tiburon hat geschrieben: Da stimme ich dir zu! Ausser wenn jemand damit zufrieden ist und gar nicht mit anderen Menschen ungezwungen kommunizieren WILL! Bist du auch so jemand, der sich beim Smalltalk schwer tut oder getan hat
Gute Frage... ich habe sehr wenige Freunde, beteilige mich auch nur da, wo's mich interessiert. Bin also auch eher introvertiert, obwohl mich sicher niemand so nennen würde Ich finde auch relativ einfach einen Gesprächseinstieg, nur geht es bei mir meistens ziemlich bald nicht mehr weiter. Daran arbeite ich aber, denn wie gesagt, ich finde es sehr wichtig, dass man locker mit anderen reden kann und auch einen guten Eindruck hinterlässt.
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schattengängerX
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Beitrag Di., 28.07.2009, 21:01

hallo,

ich habe genau das gleiche problem, das es mir einfach nicht gelingt smalltalk zu halten. früher war ich sehr schüchtern und habe mit niemandem ein wort geredet. mittlerweile habe ich es geschafft meine schüchternheit zu überwinden doch leider ist es jetzt so das ich nicht weiß was ich sagen soll. ich würde gerne neue leute und vorallem frauen kennenlernen aber das geht nicht wenn man sich nicht so unterhalten kann, dann bleibt man einsam. während andere die ganze zeit über, was weiß ich, reden, sitz ich daneben und denke in mich gekehrt darüber nach was ich sagen könnte aber mir fällt nix ein. wäre interessant zu wissen wie man das lernen kann smalltalk zu führen, vielleicht gibt es da ja einen logischen leitfaden an den man sich beim gespräch halten kann so das einem immer was einfällt.

und übrigens mit intelligenz hat das schonmal nichts zu tun, kenne genügend leute die haben noch nichtmal ein schulabschluss geschafft aber ein smalltalk rattern sie runter wie die weltmeister.
Zuletzt geändert von schattengängerX am Di., 28.07.2009, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Tischlampe
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Beitrag Di., 28.07.2009, 22:01

Tiburon hat geschrieben: Da hast du recht! Und wie äussert sich das Problem bei dir? Würdest du auch lockerer und ungezwungener mit Menschen reden wollen, kannst aber irgendwie nicht?
Ganz genau, ich würde gerne, aber kann nicht. Dabei spielen Ängste eine Rolle - dass ich was falsches/dummes sagen könnte. Früher habe ich im Prinzip gar keinen Smalltalk gehalten und war total verschüchtert. Inzwischen bin ich schonmal soweit, dass ich versuche mit zu reden, aber es gelingt mir (meistens) nicht. Mein Kopf ist einfach leer. Ich frage mich dann jedes Mal woher die andern Leute die ganzen Fragen nehmen, um das Gespräch am Laufen zu halten. Mir fehlt da vielleicht auch das Interesse am Gegenüber (und auch bisschen der Mut eine persönlichere Frage zu äußern, wenn mir denn mal eine einfällt). Damit enden die meisten Gespräche nach dem "wie gehts/wie war das wochenende", wobei mir der plötzliche Schluss immer recht peinlich ist a la "ich werde dann mal weiter, ich muss noch hier und dort hin ...". Ich denke mir im Anschluss meistens, dass ich es mal wieder vergeigt habe. Baue mich dann aber damit auf, dass ich immerhin (wenn auch sehr sehr mager) ge-smalltalkt habe, was schonmal mehr ist, als ich es früher getan habe.
schattengängerX hat geschrieben: wäre interessant zu wissen wie man das lernen kann smalltalk zu führen, vielleicht gibt es da ja einen logischen leitfaden an den man sich beim gespräch halten kann so das einem immer was einfällt
Es gibt wohl Seminare dafür. Ich habe schon öfters daran gedacht mal eins zu besuchen, aber aufgerafft habe ich mich dazu noch nicht. Diverse (Hör)-Bücher gibt es zum Thema auch - so richtig geholfen haben die mir aber auch noch nicht. Ein Tipp aus der Literatur ist über "Offensichtliches" zu reden. Wie man allerdings immer eine Frage auf den Lippen hat: Keine Ahnung
schattengängerX hat geschrieben: intelligenz hat das schonmal nichts zu tun, kenne genügend leute die haben noch nichtmal ein schulabschluss geschafft aber ein smalltalk rattern sie runter wie die weltmeister.
Ich würde fast behaupten wollen, dass weniger Intelligenz sogar besser ist, um Smalltalk zu führen. Zumindest würde man sich automatisch weniger Gedanken machen und einfach drauf losbrabbeln.


Grüße Lampe

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Tiburon
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Beitrag Do., 30.07.2009, 09:16

Affenzahn hat geschrieben:Ich würde mich auch als ziemlich introvertiert bezeichnen. Bei dir ist mir aber nicht klar, was es überhaupt bedeutet. Es bedeutet nicht Schüchternheit, es bedeutet nicht Tiefe und nicht besonders ausgeprägten Hang zum Alleinsein - ja was dann?
Zwar bin ich der Meinung, dass das aus meinen bisherigen Beiträgen ersichtlich ist, aber ich fasse es gerne nochmal zusammen:
Das auffälligste Anzeichen bei mir ist meine Unfähigkeit zum Smalltalk. Ich kann längere, tiefergehende Gespräche über ein bestimmtes Thema führen, aber bei lockerer, ungezwungener Plauderei tu ich mir schwer. Und genau das passt nicht zusammen, ich brauche zwar manchmal meine Ruhe, aber dann will ich unter Menschen und mich mit denen gut unterhalten, und eben auch lockeren Smalltalk führen können!
Affenzahn hat geschrieben:Was ist dein Stil bzw. was willst du?
Siehe oben!

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Affenzahn
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Beitrag Do., 30.07.2009, 10:25

Tiburon hat geschrieben:
Affenzahn hat geschrieben:introvertiert [...] Bei dir ist mir aber nicht klar, was es überhaupt bedeutet.
[...] ich fasse es gerne nochmal zusammen:
Das auffälligste Anzeichen bei mir ist meine Unfähigkeit zum Smalltalk. [...] will ich unter Menschen und mich mit denen gut unterhalten, und eben auch lockeren Smalltalk führen können!
Ich fasse es auch noch einmal zusammen. Du willst dich mit Menschen "gut unterhalten", aber du bist dazu unfähig - und zwar, nach dem, was du schon früher geschrieben hast, weil du blockiert wirst und weil es dir zu anstrengend ist.

Glaubst du, dass du Small Talk geniessen könntest, wenn du Small-Talk-fähig wärst? Oder siehst du ihn eher als Mittel zu anderen Zwecken?

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Elena Malika
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Beitrag Do., 30.07.2009, 11:48

Ich finde, Small Talk ist eine Fähigkeit, die man heutzutage fast überall braucht. Egal ob man es geniessen kann oder nicht, ist wichtig, dass man es kann, wenn mans braucht.

Und Tiburon: Doch, es geht zusammen, tiefe Gespräche führen können und gleichzeitig sich beim Small Talk langweilen weils einfach nicht dasselbe ist.
Don't regret anything that made you smile!

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