Faulheit, Aufschieberitis, mangelnde Selbstdisziplin

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.

montagne
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Beitrag Di., 14.07.2009, 12:52

Was lernen und selbstständige Arbeit angeht hilft es mir folgendes ganz gut:
(Ich habe schon auch noch Durchhänger, da kriege ich dann wneig gebacken usw, aber im Großen und Ganzen hilft es mir schon. Studium habe ich zumindest gut und zeitlich im Rahmen abgeschlossene, diverse Weiterbildungen gemacht.)
1. Vor der Arbeit dafür sorgen, das ich in eine gute, ausgeglichene, aktive Stimmung gerate. Bei mir bedeutet das oft gleich früh zum Sport. Es reicht 30 min Joggen oder Intervalllauf, manchmal auch Fitnessstudio, wenn ich merke so bisschen Joggen reicht nicht. Auch gut ist Gymnastik oder Yoga zu Hause. Aber mir bringt es extrem viel mir ein bisschen draußen zu bewegen. Bin ja auch jahrelang mit dem rad zur UNI gefahren.
2. Arbeitszeit symbolisieren. Gerade beim lernen und Arbeiten am PC sieht man ja nicht so richtig was man geschafft hat, es ist nichts greifbares. Ich zünde dazu eine Kerze an. Die hat eine Brenndauer von ca. 6h. Und ich sage mir, sie darf nur brennen, wnen ich wriklich was tue, wenn ich den Arbeitsplatz verlasse mache ich sie aus. Ausnahme sind aufs Klo gehen und Trinkflasche auswechseln. Am Ende des Tages muss die Kerze so gut wie runter gebrannt sein. dann habe ich eben 6h netto was getan, das ist sehr gut.
3. Arbeitszeit in sinnvolle Intervalle einteilen. Je nachdem was ich zu tun habe und wie es mir geht sind das 45, 60 oder 90 min. Nicht mehr. Dann stehe ich auf, gehe kurz herum, nehme etwas zu trinken, mache vllt. paar Yoga-Übungen.
4. Belohnen, NACHDEM ich etwas getan habe. Die erste Belohung ist das Mittag essen, da habe ich dann ja shcon 2-3h etwas getan. Die 2. Belohung ist er Nachmittagskaffee und die 3. Belohung der Feierabend an sich. Richtig zum Sport gehen, Freudne treffen, Ausspannen, Abendbrot essen.

das geht eigentlich ganz gut, sofern ich mich bewusst auf diese Punkte konzentriere.
amor fati

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sonnige zukunft
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Beitrag Di., 14.07.2009, 16:06

mensch valleè!

den tipp mit der kerze finde ich klasse. und es macht das zu hause sein gleich ein wenig kuscheliger und angenehmer. im winter, sicherlich noch besser als jetzt im sommer.

und das mit dem sport sehe ich auch so. wenn ich mich regelmässig bewege, dann bin ich viel aktiver. dazu versuche ich derzeit etwas mehr auf eine ausgewogene ernährung zu achten. in meinem fall eiweißreicher, weil ich dadurch ein paar kilos verlieren möchte. und wenn man mal zwei wochen hindurch sich täglich oder jeden zweiten tag dazu durchgerungen hat, sich 30 - 60 minuten an der frischen luft zu bewegen - seinem rythmus entsprechend - dann fehlt es einem am dritten tag bereits.

danke recht schön für deine beitrag.

sonnige zukunft
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montagne
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Beitrag Di., 14.07.2009, 21:24

Ich mache eigentlich eh recht viel Sport. habe aber gemerkt, das wenn ich zu hause bin, es mir fehlt mit dem Rad an die uni oder ins Büro zu fahren. Gleich früh raus, an die frische Luft, egal bei welchem wetter, da bin ich denkfit. Ist ja klar, es kommt besser Sauerstoff ins Hirn. Also muss ich, wnen ich zu hause bin trotzdem früh gleich runter. Gelingt mir nicht immer, aber ich merke, das es echt hilft.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Do., 16.07.2009, 08:58

sehr interessanter Thread. Merke mir ihn gleich werde hier glaub ich öfters vorbeischauen.
Ich versuche mich gerade seit einer Weile mit dem Thema zu beschäftigen.
Habe herausgefunden dass der Grund für meine Faulheit Depression und Mangel an positiven Erlebnissen ist, noch viel mehr Angst vor negativen Erlebnissen . Angst davor, dass ich mich als unfähig erlebe wen ich x und y tue, deswegen mache ich dinge die besser gelingen, zb Haushalt oder Sport, aber eben nicht das was ich dringend nötig habe.

Vielleicht ist das auch anerzogen, eine Erfahrung die man in der Jugend gemacht hat. Dass man für Fleiss und ehrliche Arbeit nicht belohnt sogar vom Leben bestraft wird.

@ozeania
Ich denke wenn du Dinge schnell aufgibst ist der Grund einfach dass sie dir keinen Spass machen.
Nur weil A oder B das Buch xy ganz toll finden musst du es nicht toll finden.
Ich habe angefangen Romane zu lesen und wieder aufgegeben weil sie mir zu langweilig waren oder zu wirr, zb Franz Kafka finden viele ganz toll - ich nicht.
Oder meinst du Fachliteratur?
Ja das Problem kenne ich.
Habe festgestellt, mir hat ein Professor die Lust an Fachliteratur durch seine übertriebene ansprüche gründlich versaut. Er ist er der grund dass viele aufgegeben haben, mittlerweile wurde er in den Fächern abgesetzt, vermutlich auf wirken der studenten.
Aber ich denke dass es eine Ausrede ist, wie bei vielen anderen Studenten. Weil es alles machbar ist.
Es sei denn du hast keine Lust drauf kein Wille es durchzuziehen, kurz gesagt man ist psychisch zu schwach für den Stoff wenn man nicht gerade ein Genie ist.
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Innere_Freiheit
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Beitrag Do., 16.07.2009, 12:09

.

Es gibt Herzens-Ziele und Kopf-Ziele:

Herzens-Ziele sind Ziele, die Energie und Freude in uns hervorrufen.
Kopf-Ziele sind Ziele, zu denen wir uns immer wieder erfolglos zu motivieren versuchen.

Vielleicht könnte man auch sagen:
Kopf-Ziele sind Ziele, die wir eigentlich garnicht erreichen wollen, von denen wir jedoch meinen, wir müssten oder sollten.


.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 17.07.2009, 08:13

und wie werden kopfziele herzensziele?
vielleicht wenn man den inneren Schweinehund überwindet und dann der Muss zum Spass wird wenn die Sachen gelingen?
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Innere_Freiheit
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Beitrag Fr., 17.07.2009, 10:44

Ich schrieb es ja bereits:
Innere_Freiheit hat geschrieben: Kopf-Ziele sind Ziele, die wir eigentlich garnicht erreichen wollen, von denen wir jedoch meinen, wir müssten oder sollten.
Warum etwas zu erzwingen versuchen, das wir doch offensichtlich in Wirklichkeit gar nicht wollen?
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sonnige zukunft
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Beitrag Fr., 17.07.2009, 10:46

Innere_Freiheit hat geschrieben:Warum etwas zu erzwingen versuchen, das wir doch offensichtlich in Wirklichkeit gar nicht wollen?
das geht ja auch gar nicht. da ist null motivation dahinter.
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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 17.07.2009, 12:00

Warum etwas zu erzwingen versuchen, das wir doch offensichtlich in Wirklichkeit gar nicht wollen?
klingt abstrakt und philosophisch, klingt irgendwie nach Hippie Mentalität die Frage ist die, hat das was mit Realität zu tun?
Und wenn man gar nicht weiss dass man das eigentlich will?


Herzziele entstehen nur dann wenn etwas Spass macht, woher soll ich das wissen ob mir etwas Spass macht, wenn mir der Spass daran bereits am Anfang gründlich versaut wurde? zb durch eine ätzende Lehrerin oder Professor oder Elternteil. Oder wenn ich zu depressiv bin am Etwas Spass zu empfinden?


Ganz einfaches Beispiel : jemand hat keine Lust zu putzen weil er depressiv und einsam ist.
Er zieht sich immer mehr zurück weil seine Wohnung immer unordentlicher wird, so kann er keinen Besuch empfangen und hat keine Freunde.
Wenn er sich aber zusammenreissen würde und die Wohnung putzen sich pflegen vielleicht würde er Freunde oder einen Partner finden, und so würde ihm dann besser gehen.
Vielleicht blödes Beispiel.

Weil das ist die eigentliche Frage, wenn man sich zusammenreisst und trotzdem macht, und lernt, und somit eigene Verhaltensmuster ändert, was passiert dann?
Hasst man es immer noch?
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Innere_Freiheit
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Beitrag Fr., 17.07.2009, 12:32

.

Je mehr jemand sich selbst (oder andere) zu etwas zu zwingen versucht - umso mehr Widerstände entstehen dagegen. - Zwang führt also zu einem selbst gebastelten Teufelskreis.
Zwang mach aus einem inneren Schweinefloh einen Schweinedinosaurier.
Antonia hat geschrieben:Und wenn man gar nicht weiss dass man das eigentlich will?
Vielleicht ja das, wonach man sich sehnt....
Oder das, was in uns "Energie und Freude hervorruft".

Das was ich hier schreibe ist ein Aspekt dieses Themas!
Und genau die 5 Cent, die ich zu diesem Thema hinzufügen wollte....

Ein schönes Wochenende und viele Grüße von dem,
dessen Meinung nach es einen "inneren Schweinehund" garnicht gibt.

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Nurse_with_wound
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Beitrag Fr., 17.07.2009, 17:34

Je mehr jemand sich selbst (oder andere) zu etwas zu zwingen versucht - umso mehr Widerstände entstehen dagegen. - Zwang führt also zu einem selbst gebastelten Teufelskreis
ja schön, also du machst alles wonach dir ist?
Du gehst also an manchen Tagen nicht arbeiten und spüllst nicht Geschirr wenn es dir danach ist?

Du schreibst warum soll man etwas tun was man gar nicht will... das ist wie kleine Kinder denken.

Es ist doch so dass die Lust oder Unlust auf eine Tätigkeit gar nicht von der Tätigkeit selbst abhängig ist , sondern von vielen anderen Faktoren. Zb
vom Befinden, von der Tagesform, von eigenen Verhaltensmustern, von Mitmenschen, soz. Umfeld (ob Chef, Mitarbeiter fördern oder nicht) von der Vergangenheit (Schulsystem, Elternhaus)
Für mich stellt sich eher die Frage, wie lerne ich als Erwachsene spielerische, freudenvolle Heransweise an eine Tätigkeit, zu der ich mich zwinge? Das wäre ein Grund für mich Therapie zu machen.

Lernt man diese Herangehensweise in der Therapie, die Belastungen zu vermeiden?
Wundert mich ehrlich gesagt gar nicht, bei dem zweiten oder dritten Gespräch sagte die Therapeutin zu mir ich solle aufhören zu studieren, weil mich das so sehr belastet obwohl ich mich an sie gewendet habe weil ich hilfe wollte es zu bewältigen!
war mir schon da suspekt. Da brauche ich keine Therapie um jede Belastung im leben zu vermeiden.
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Innere_Freiheit
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Beitrag Mo., 20.07.2009, 21:15

Ich habe mal an einem Seminar teilgenommen, in welchem die Kursleiterin über einen früheren Ehemann von sich redete:

Dieser Mann hatte eine eigene Firma, war sehr erfolgreich und sehr engagiert. Er nahm sich nur Zeit für die Firma und sagte immer: "Wenn die Firma erst einmal gut läuft, dann wird alles anders. Dann nehme ich mir mal so richtig Zeit und lasse es mir gutgehen."

Irgendwann lief die Firma dann gut. Nun sagte der Mann: "Wenn ich erst mal meine erste Million habe, dann wird alles anders. Dann nehme ich mir mal so richtig Zeit und lasse es mir gutgehen." - Inzwischen wurde die Ehe geschieden, weil die Frau nicht mehr mit einem Mann zusammensein wollte, der nur Zeit und Energie für seine Firma hat.

Irgendwann hatte der Mann dann tatsächlich seine erste Million. Die beiden waren längst kein Paar mehr, aber noch freundschaftlich verbunden. Nun sagte er: "Wenn erst mal meine USA-Geschäft gut läuft, dann ...."

Ein paar Jahre später lief auch das USA-Geschäft sehr gut und die Firma war zu einer großen Firma geworden. Nun sagte er: "Wenn ich erst mal die 700 Millionen-Grenze überschritten habe, dann werde ich kürzer treten......"
Die Frau fragte ihn: "Was wirst du dann tun?"

"Dann werde ich mir frei nehmen und einfach mal nach Italien fahren. Dort setze ich mich in ein Cafe und beobachte einfach nur die Leute."
"Das", so meinte die Frau, "mache ich schon seit vielen Jahren!"

Und das tragische an der Geschichte ist, dass dieser Mann als Kind ständig von seinem Vater gesagt bekam, was für ein Versager er war und dass er es nie zu etwas bringen würde.... Und nun schuftete der Mann und schuftete, nur um seinem Vater zu beweisen, dass er doch kein Versager war. Dabei war der Vater schon schon lange vor der ersten Million gestorben....

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Ich denke es ist wichtig zu unterscheiden, zwischen den Dingen, die vielleicht getan werden müssen (z.B. die eigenen Kinder versorgen) - und Dingen, die man nur tut, weil der Kopf alten Müssens und Sollens hinterherrennt.
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Beitrag Di., 21.07.2009, 18:10

hmm ja, ich glaube bei meinem Freund ist es etwas anders.
Es ist zwar anstrengend für ihn was er macht, aber ich denke dass er voll unglücklich wäre wenn er nichts zu tun hätte, er geht in seinem Job auf, er interessiert sich auch privat dafür. Ich beneide ihn darum, dass er mit seiner Leidenschaft sozusagen Geld verdient.
Er hielt mir vor, dass ich mit meiner Leidenschaft kein Geld verdiene sondern noch was draufzahle. Da hat er recht.
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Innere_Freiheit
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Beitrag Di., 21.07.2009, 23:56

Vielleicht hat dein Freund einfach das Glück, mit dem, was ich "Herzens-Ziele" nenne, auch noch sein Geld zu verdienen. *beneid*

Mir macht das, was ich beruflich tue nur teilweise Spaß (vielleicht arbeite ich deswegen nur Teilzeit) - und es ist durchaus ein offener Punkt in meinem Leben, wie ich meinen Beruf mehr an meine Wünsche anpassen kann....
(Aber das gehört hier nicht zum Thema.)
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Beitrag Fr., 24.07.2009, 08:32

Doch ich denke auch, Ziele müssen emotional besetzt sein, damit man ausreichend Motivation hat. Ist dies nicht der Fall, sollte man vllt. über seine Ziele nachdenken.

Mir hat es geholfen und hilft es immer noch meine Ziele ganz bewusst und durchdacht zu formulieren.
Alltagsbeispiel: "Ich muss meine Wohung putzen." Nee geht gar nicht, erst recht nicht wnen das Wetter schön ist und ich genau so gut eine Radtour machen könnte oder Baden gehen lönnte. Und den Wischmopp zu schwingen ist wohl von kaum jemandem ein positiv emotional besetztes Ziel.
Was aber geht ist: "Ich möchte mich in meiner Wohung wohl fühlen. Und dazu gehört auch, das sie annehmbar sauber und aufgeräumt ist." Und DANN habe ich schon Motivation zu putzen. Vielleicht sage ich, zwar, nee ich will am Wochenende doch lieber die Radtour machen, weil mir das noch wichtiger ist als sofort die saubere Wohung zu haben. Und dann putze ich eben jeden Abend unter der Woche ein bisschen, damit es innerhalb der nächsten Woche fertig wird.
Und wenn ich solche Dinge abwäge fühle ich mich auch gut damit und habe kein schlechtes Gewissen mal etweas nicht zu tun. Weil ich mich ja bewusst entscheiden habe, das etwas anderes wichtiger ist.

Ich merke, immer wnen ich in Aufschieberities verfalle, das ich diese Überlegungen dann genau nicht beachte. Dann sage ich mir, ich MUSS putzen, ich MUSS Bewerbungen schreiben, ich MUSS zum Arzt gehen, aber nichts klappt. Sofer ich es schaffe inne zu halten und das wirklich zu spühren, ich möchte einen Job, der mir Spaß macht, ich möchte mich wohl fühlen, in meiner Haut und in meiner Wohung, dann geht es wieder leichter.
amor fati

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