Wie verhalte ich mich bei einem 'erstarrten' Kind

[Orchidee]

Also ich würde mir hier nicht die Meinung von Laien holen, sondern da anfragen wo die Profis sitzen! ... Also zunächst mal erkundigen ob Sie therapeutische Hilfe bekommt- falls ja, mal einfach mit dem Therapeuten ein Gespräch führen. Falls nein, beim Jugendamt vorsprechen und auch den Pflegeeltern, dass sie hilfe bekommt. Also das Verhalten auch ansprechen. Und dann eben einen Profi dazu befragen wie hier am besten zu handeln ist und was für das Mädchen gut ist! Wie schon geschrieben wurde- es kann halt unterschiedliche Ursachen haben...

alles gute und klasse, dass du dich so einsetzt ...

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[ENA]

Hallo Baka!
Ich denke, es sollte wirklich zum Einen abgeklärt werden, ob das Kind therapeutische Hilfe hat (wenn nicht, wäre es wirklich ein zusätzlicher Skandal) und mit dieser abklären, wie sie die Situation einschätzt und was sie euch rät. Ebenso wären diese Fragen für mich mit der Pflegefamilie zu klären: Wie gehen die mit solchen Situationen um? Was sagt die Jugendhilfe?
Ich denke auch, dass dieses "Erstarren" eine Art Schutz für das Kind ist, mit erneuten Verletzungen und Überforderungssituationen umzugehen. Umso mehr muss man darauf achten, dass das Kind die Berührungen nicht nur "erträgt". So wie Du es beschreibst (und ich finde gut, dass Du (und Dein Team) sich so für die Kleine einsetzen!!!), scheint die Berührungen für das Kind in Ordnung zu sein. Ich meine, die ist zwar erst fünf, aber...könnt ihr sie nicht mal fragen, ob sie lieber in den Arm genommen werden oder in Ruhe gelassen würde, wenn sie weint bzw. sich verletzt hat? Ob das in der Erstarrung geht, weiß ich nicht,...aber vielleicht kann man mit ihr so mal darüber sprechen oder gucken, wie sie reagiert, wenn andere Kinder sich verletzt haben, wie sie mit Puppen,...umgeht (ohne direkt was dahinein zu interpretieren,...aber erstmal beobachten und vorsichtig Lösungen ausprobieren). Wenn ihr sie fragt, was sie von Euch möchte, wenn sie sich weh getan hat, besteht zumindestens die Chance (auch wenn sie es vielleicht nicht sagen, Wünsche nicht äußern kann, die Situation für sie nicht fassbar, ausdrückbar ist), dass sie sich ernstgenommen fühlt und mehr und mehr den Eindruck gewinnt, dass ihr ihr nichts wollt und sie "die Wahl" hat.
Wünsche Euch und der Kleinen alles Gute,
viel Erfolg, ENA!