über die Liebe...

[Carry]

Hallo Rilke,

für mich ist Liebe ein starkes Gefühl inniger und tiefer Verbundenheit zu einem Menschen ohne Gegenleistung zu erwarten.

Ich weiß : schlecht formuliert.

Aber anders geht es im Moment nicht
Carry

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[hawi]

Hallo Rilke

ein Thread, in dem „über die Liebe..“ geplaudert wird?
Oder doch eher darüber, was zu partnerschaftlicher Liebe gehören sollte, was eine Liebesbeziehung ausmacht, wie gut oder schlecht sich das Ideal romantischer Liebe erreichen lässt?

Ich habe es schon mal in ähnlich anderem Zusammenhang geschrieben, das Wort „Liebe“ hat so viele Bedeutungen, ist so schillernd, auch so mit Klischees, mit Wünschen, mit allem Möglichen überfrachtet, dass es schon deshalb schwer ist, sich untereinander verständlich zu machen. Jeder hat sein Bild, seine Sicht, verwendet das Wort verschieden.

Und auch hier, es hat für mich schon etwas merkwürdiges, dass wir z.B. jedem seine ganz spezielle Art von Sexualität zugestehen, dass Glück, Persönlichkeit etwas sehr individuelles ist, das nur jeder für sich selber definieren, finden kann, dass Liebe aber möglichst immer gleich sein sollte, sowohl für einen selbst (entweder ich liebe richtig oder gar nicht) als auch im Vergleich mit anderen. Warum das so ist? Schon das wäre sicherlich eine nette Plauderei!

Ein klein wenig zu alldem , um hier nicht zu langweilen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe

Vor dem Hintergrund, wird da partnerschaftliche Liebe nun verständlicher?
Lässt sie sich für jeden gleich finden, definieren. Lässt sie sich quasi in ihre Bestandteile zerlegen, in das gegenseitige Verstehen, in erotische Anziehung/Leidenschaft, in selbstlose Fürsorge vielleicht? Darf die Zeit das Gefühl verändern und wenn ja wie?
Ist es keine Liebe mehr, wenn sie nicht blind macht, wenn Wertschätzung, Zuneigung sich mit negativen Gefühlen mischen? Ist Liebe nur dann wertvoll, wenn sie menschlich ist, nicht geschlechtlich, wenn sie selbstlos ist, nicht selbstbezogen?

Für mich selber würde ich wohl das meiste mit Nein beantworten. All das, was ich bislang an Liebesgefühlen meine gehabt zu haben, war schön, war gut, tat oft auch weh, veränderte sich mit der Zeit. Ich habe nie einen ganzen Menschen geliebt, immer nur einen Teil von ihm. Dauerte die Liebe länger, veränderte sie sich zum Teil sehr.
Wenn ich jemanden liebe, geliebt habe, hatte das immer gleichzeitig auch seinen Grund darin, selber geliebt zu werden, war meine Liebe nie völlig selbstlos.
Und mit zunehmendem Alter hat sich mein Blick verändert, das verändert, was ich unter Liebe verstehe, verstehen möchte. „Liebe auf den ersten Blick“ ist jedenfalls keine Anspruchshaltung mehr. Erste Blick Liebe ist (für mich) selten, ist ein tolles Gefühl, ist nur leider oft eine Fata Morgana, oder ein Augenblick, der schnell vergeht, ist wohl eher Verliebtheit, mehr Wunsch als Wirklichkeit. Während ich mich früher nach dem ersten vergeblichen Blick abgewendet habe, blicke ich jetzt mehrfach. Das was ich dann finde, nein eher hoffe zu finden, ist nicht das ganz überwältigende Gefühl, ist eher etwas kleiner, dafür ein Gefühl, das verlässlicher, dauerhafter ist. Zwar wohl mit bislang geringem Erfolg, aber ich versuche zumindest, realer zu lieben, nicht so sehr meinen eigenen Wunsch von jemandem, mein Bild von ihm, sehe Liebe nicht mehr so ichbezogen, versuche nicht mehr geliebt zu werden, um eigene Probleme zu lösen, um durch jemand anderen quasi ein besserer Mensch zu werden, versuche es mehr als geben denn als nehmen zu sehen.

„Ich liebe dich!“ Dass vor allem Männer dies zu schnell, zu häufig sagen, habe ich hier schon als Beschwerde gelesen. Ich kann wenigstens mittlerweile nicht mehr gemeint sein. Weil zur Liebe für mich heute auf jeden Fall gehört, dass das Gefühl verlässlich und dauerhaft ist, alles andere ist für mich Verliebtheit, Schwärmerei, Verlangen, auch so etwas wie die eigene Sehnsucht nach etwas. Ich hoffe wenigstens, dass ich heute weniger als früher nur deshalb etwas meine zu fühlen und bekenne, um selber geliebt zu werden.

hawi

[hungryheart]

hallo liebe rilke,

spannendes thema.
ich erlebe das ganz ähnlich, wie du und glaube zu verstehen, was du sagen willst.

candle, weshalb willst du unbedingt wissen, um wen es sich handelt

[estelle]

Rilke schrieb: Man kann also richtig oder falsch lieben.

Ich glaube man kann und sollte seinen eigenen Gefühlen vertrauen und wenn man meint dass man
richtig liebt,dann liebt man richtig und nicht falsch!Da sollte man sich von anderen Leuten auch nicht
einreden lassen,dass man falsch liebt!
Wer meint denn das du falsch liebst?

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[candle]

Rilke, ich betrachte diesen Thread gerade als Dein neues Junkfood und klinke mich wieder aus.
Trotz Deiner Nähe zu diesem geheimnisvollen Mr. Perfect, suchst Du des nachts wieder die Nähe des Computers und verschlingst nebenher die Beiträge der Menschen, die ernsthaft schreiben, wie kleine Häppchen, schnell und bekömmlich ohne wieder auf den Kern der Sache einzugehen.
Es kommt mir vor als bereitest Du nun jedesmal ein Onlinespiel vor für die User, wenn es Dir im Privatleben nicht gut geht .... - oder habe ICH eine Wahrnehmungsstörung?

Naja, viel Aufmerksamkeit wünsche ich Dir hier und dass es Deiner Genesung hilft!

Bye!
candle

[estelle]

gelöscht

[metropolis]

Ich habe in Rilkes Blog immer interessiert mitgelesen. Und war dann doch recht überrascht zu lesen, dass Rilke aus folgendem Grund den Blog pausieren/beenden lässt.

es hat sich in den letzten Tagen einiges Unerwartetes getan. Es hat sich für mich eine ganz neue Lebenssituation ergeben, die ich nicht öffentlich ausführen möchte, und darum werde ich den Blog nicht weiterführen.

Dazu der Verliebtheitssmiley... (warum steht der Blog der Verliebtheit/Liebe im Weg)
Wie dem auch immer sei, ich kann ja auch keine Gedanken lesen.

Und nun der Plauderthread mit einem geheimnisvollen Mr.X, über den du Rilke nichts erzählen magst, den du schön länger kennst.

Mein erster spontaner Gedanke (ich hoffe du nimmst es mir nicht allzu übel, Rilke, ich weiß, dass es anmaßend ist sowas zu behaupten):

Rilke und ihr Therapeut haben jetzt was laufen, vielleicht sogar ne Beziehung.

Soll wirklich nicht böse gemeint sein, war nur so ein intuitiver Einfall, den ich mal loswerden wollte.


LG


metropolis

[estelle]

gelöscht

[Juli]

hab's mir anders überlegt ...

[estelle]

gelöscht

[estelle]

gelöscht

[hungryheart]

was ist denn da teilweise in euch gefahren?

rilke sagt rein gar nichts von einer partnerschaft.

sie sagt nur, dass sie jemanden liebt und dass ihr aufgefallen ist, dass sie denjenigen auf besondere weise liebt, wie sie es bisher erst einmal erlebt hat und dass sie ein bisschen über die unterschiedlichen arten der liebe plaudern will, wiel sie das gerade beschäftigt.

ich finde es, um es mal mit den profanen worten meiner tochter zu sagen, wirklich pupsegal, um wen es sich nun handelt.
warum ist euch das so wichtig??
was hat das für euch persönlich für eine bedeutung?

denn anscheindend hat es eine....., so pissed off wie einige reagieren, weil rilke sich dazu nicht äußern will.

ich kann über das thema wunderbar reden, ohne zu wissen, was derjenige, den rilke liebt, für einen beruf hat und ob es nun ihr pfarrer, ihr nachbar, ihr therapeut oder ihr metzger ist

es scheint ja fast so, als glaubtet ihr, ein recht zu haben, zu erfahren wer es nun ist
und als sei das hier eine fortsetzungs fotolovestory, an der man sich aufgeilen kann tztztz


@violetta, falls du dich angesprochen fühlst: dich meine ich nicht

[estelle]

gelöscht

[estelle]

gelöscht

[hungryheart]

ist ja sowieso dein Thema,vor allem
Übertragungsliebe,.....

neenee, da verwechselst du was, violetta.....
mein thema ist die vermeidung von übertragungsliebe.

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