Pedo, was kann ich dagegen tun?

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Thread-EröffnerIn
Griesinger
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Beitrag Do., 28.05.2009, 23:38

Danke, Leute für die Tipps

Ja Material ist schon weg. Termin steht auch noch, dauert aber noch. Und ja das mit der Freundin versuche ich schon lange, aber es wird einfach nichts.


S.Wortschatz
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 12:53

Griesinger schreibt:
(...)Und ja das mit der Freundin versuche ich schon lange, aber es wird einfach nichts.(...)
@Griesinger,
damit hast du mit Millionen von Menschen etwas gemeinsam. Und eigentlich,
zeitweilig, über lange Zeiträume, sind alle Menschen alleinstehende Singles.

Aber schreib mal, wenn du willst, dich zieht es in der Fantasie
zu gleichgeschlechtlichen sexuellen Erfahrungen, ist das so,
zu durchaus älteren Jugendlichen, Jungs, in der Altersgruppe 15 bis 18 Jahre,
was ja nicht gleich unbedingt in die Richtung Pädophilie weisen würde, oder,
wie der Titel deines threads: "Pedo, was kann ich dagegen tun ?
und die Aussage: "Ich könnte nie einem Kind etwas antun, aber ich bin noch
jung und wer weißt wie ich in paar Jahren ticke wenn ich es nicht bekämpfe."

Das sexuelle Interesse Pädophiler gilt Kindern, die sich vor der Pubertät im Sinne der Geschlechtsreifung befinden.
Diese eine vage Definition habe ich jedenfalls aus dem Internet entnommen.

Kinder sind nach deutschen Recht Personen im Alter bis 14 Jahre.

Was du beschreibst, scheint mir eine etwaige Neigung zu minderjährigen Jugendlichen zu sein.

Eine Orientierung hin zu 17 bis 18-Jährigen ist nicht pädophil,
Ein sexuelles Interesse für 15 bis 16-Jährige ist wohl grenzwertig,
moralisch, psychologisch und gesetzlich strafrechtlich verfolgbar,
und der Gesetzgeber schützt mit Recht besonders die bis 16-Jährigen vor
sexuell eingreifenden Handlungen.

Pornographisches Bildmaterial von Minderjährigen zu erwerben ist unzweifelbar unzweideutig strafbar.
Unsere Gesellschaft bewertet solch pornographisches Bildmaterial auch eindeutig als moralisch verwerflich
und strafwürdig. Mein eigener Eindruck ist, dass man sich als Konsument seelisch vergiftet beim Konsum solcher Bilder.
Darüber liess ich mich in meinen Texten bereits gross und breit aus, wie ich darüber denke in Hinblick auf "seelisches Gift".
Dass ich zu diesem Thema schreibe, kommt nicht von ungefähr. Eigene Erfahrungen fliessen mit ein.
Es ist allgemein davon auszugehen, dass für pornographische Bilder und Videos Minderjährige ausgenutzt und missbraucht werden.

Für mich mit Laien-Wissen, also mit Unwissen in Recht und Psychologie,
schwer zu sagen, also gar nicht gültig zu sagen, was Verführung Minderjähriger gänzlich bedeutet.

Aber angenommen, wenn du mit einem 17 bis 18-Jährigen im Einvernehmen
zusammen kommen würdest,
nicht durch Ausnutzung einer Zwangslage oder gegen Entgelt,
dann wäre das in Deutschland unter gewissen Umständen und bestimmen Rahmenbedingungen
dann keine strafbare Handlung.

Diese Frage steht doch im Raum:
Willst du eine gleichgeschlechtliche sexuelle Neigung unterdrücken ?

Hast du eher Angst bisexuell oder stockschwul zu sein als Angst zu haben
auf Kinder zu stehen ?

Ich weiss es ja nicht - was weiss denn schon ich - weisst du es ?

@neverland, @foobar, was ein Gott und Religion angeht, was eigentlich ein anderes Thema ist,
ganz persönlich finde ich die Idee von einen Gott, den, den jeder unterschiedlich verstehen mag,
weder grundsätzlich abwegig noch grundsätzlich für jeden zugänglich, einen Gott,
mit dem ich mir und anderen begegne, einen Gott, der mir hilft, mir Kraft gibt, mich vielleicht führt,
möglicher Weise tröstend, unterstützend, durch Krisen, durch Konflikte, weg von Irrwegen.

Wem es hilft, in schweren Zeiten in die Kirche zu gehen und um Beistand zu beten,
wem es hilft die Bibel zu studieren, wem es hilft in die Gemeinde zu gehen,
wer diese Spiritualität sucht und findet, wer diesen Zugang hat,
der unternimmt einen für sich gehbaren schöpferischen wie vernünftigen Weg.

Der spirituelle religiöse Weg verhilft aber nur denjenigen weiter,
der dafür empfänglich und offen ist - diese Haltung ist die Voraussetzung.

Das ist gewiss eine persönliche Entscheidung,
Religion als Ansatz für Heilung kann als Anregung gelten, nämlich für den,
der religiös ist.

Religion kann helfen - Religion kann auch behindern/schädlich sein.

Solche Einstellungen lehne ich persönlich ab. In der westlichen Gesellschaft findet
Homosexualität mehr und mehr Toleranz.
Jeder soll nach seiner eigenen Facon glücklich werden, soweit er niemanden schadet.

Was einige Religionen allerdings zum Thema Homosexualität vorgeben,
dass Homosexualität Sünde sei,das finde ich im Sinne einer Selbstfindung
der eigenen sexuellen Orientierung gegenüber kontraproduktiv und hinderlich.

Eine Religion sollte einen das eigene Denken nicht abnehmen und nicht wegnehmen,
nicht die Mündigkeit und Autonomie totalitär wegnehmen wollen,
wird Glaube formatiert, organisiert, institutionalisiert und instrumentalisiert,
da sieht man auch die negativen Auswüchse, wie das Kondom-Verbot der katholischen Kirche,
bei negativer Haltung zur Homosexuaität.

Zur Religion gehört für mich auch die Religionskritik und Vielfalt,
nicht ein reiner Konformitismus,keine blosse Anpassung und reine Obrigkeitshörigkeit,


MfG,
S.Wortschatz
Zuletzt geändert von S.Wortschatz am Fr., 29.05.2009, 19:23, insgesamt 40-mal geändert.
:bock'n'roll:rock'n'foul:shock'n'howl:blog'n'soul:

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flashpoint
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 13:42

Griesinger hat geschrieben:ja das mit der Freundin versuche ich schon lange, aber es wird einfach nichts.
was meinst du woran das scheitert?
"Nicht die Dinge selbst, sondern die Meinungen über dieselben beunruhigen die Menschen." - Epiktet, Handbüchlein der Moral

"There is nothing either good or bad - but thinking makes it so "
Hamlet, (Act II - Sc. II)

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petrapan
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Beitrag Sa., 30.05.2009, 00:33

Nein eher Jugendliche so zwischen 15-18 Jahre, keine Kleinkinder oder so.
Öhm, also 18 wäre ja legal und auch nicht wirklich weit von Deinem eigenen Alter entfernt. Zwischen 15 und 18 ist man ja in einem Alter, in dem man durchaus schon geschlechtsreif ist. Ist das dann wirklich pedophil? Unter pedophil verstehe ich eigentlich den Trieb mit KINDERN, also nicht geschlechtsreifen Personen Sex zu haben.
Unglaublich viele Männer würden gerne mit 16-18jährigen Mädchen schlafen, aber die sind ja meist sowieso schon sexuell aktiv mit Gleichaltrigen halt. Junge (geschlechtsreife!) Körper üben besonders auf Männer einen großen Reiz aus. Deswegen sind aber diese Männer nicht gleich pädophil, sie stehen auf junge geschlechtsreife Körper mit Brüsten und Schamhaaren und allem drum und dran.

Wenn die Jungs Deiner Wahl 18 sind und vielleicht wie 15 aussehen, dann wäre das ganze doch legal und gar nicht verwerflich!

Schlimm ist es wenn man KINDER dazu bringt sexuell zu handeln. Aber 18jährige oder auch 17jährige, die mit einem 22 Jährigen vielleicht sogar schlafen WOLLEN sind doch nichts seltenes.
In dem Alter hat man schon ein Sexualleben, auch wenn es nur aus SB besteht und mit 18 ist es sowieso legal.

Meiner Meinung nach geht es in dem Alter nicht um Pädophilie.

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Mischa
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Beitrag So., 31.05.2009, 16:45

Sexuelle Kontakte zu Jugendlichen sind in Deutschland in der Regel nicht strafbar. Aber in Grunde sind die Altersfestlegungen des Threadstarters relativ gleichgültig, wenn es bei einer Festlegung bleibt. Früher oder später werden sexuelle Beziehungen dadurch unmöglich. Ich werde bald 41 und bin auch auf Jugendliche festgelegt. Gerade im homosexuellen Bereich wird eine Partnersuche dann schlicht unmöglich. Die Straflosigkeit hilft zudem überhaupt nicht, wenn solche Beziehungen von allen Seiten angefeindet werden. Die Jugendlichen geraten dadurch in Konflikt mit ihren Eltern und mit den Gleichaltrigen, daraus erfolgen Konflikte, denen sie in diesem jungen Alter noch nicht gewachsen sind.

Schon Anfang 20 hatte ich solche Beziehungen und es endete da schon in katastrophalen Entwicklungen. Empfehlen kann man es nicht wirklich.

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petrapan
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Beitrag Mo., 01.06.2009, 14:30

Ja, das stimmt Mischa, je älter man wird umso schwerer wird das. Das ist ja bei Hetero-Männern auch so. Wenn man eine wesentlich jüngere Frau/ Jungen haben will, dann müssen sie ab einem gewissen Alter dafür zahlen.
Ich kenne auch so jemanden, der ist bald 40 und bekommt aber noch ganz leicht 18jährige Jungs ins Bett (ohne Geld oder materielle Gefälligkeiten), darauf ist er auch sehr stolz. Er hat es sich auch zum Prinzip gemacht die Jungs NIE selbst anzusprechen, sondern sich immer anzusprechen zu lassen, weil er das gefühl ncht mag "der alte Sack zu sein der die Jungs anmacht". Jetzt ist er noch 39 und sieht aus wie höchtens 27 aber wie lange wird das noch so sein? ich denke der fällt dann auch in eine tiefes Loch.

Aber worauf man steht, da kann man ja nichts für! und solange es nicht strafbar ist und die Jungs es auch wollen, kann man es ja probieren. Für eine Beziehung ist das grundsätzlich keine gute Vorraussetzung wen man nur auf sehr Junge Boys steht, weil die werden ja auch älter! Das ist dann halt eine sexuelle Vorliebe und egal mit wem man zusammen ist, man wird immer den 18jährigen hinterher schauen. Das ist bei Heteros auch nicht anders. Die hätten auch nichts dagegen mit ner 17jährigen zu schlafen, viele träumen davon und die eigene Frau ist schon längst nicht mehr 17 und so knackig.

Klar kann man jemandem nicht "empfehlen" auf 18jährige zu stehen aber wenn´s nunmal so ist. Es ist aber nichts was man generell bekämpfen muss, weil es ja nicht pädophil ist! Vielmehr sollte er es JETZT ausleben, solange er noch nicht dafür zahlen muss, in schwule Clubs und auf Parties gehen und seine Phantasien ausleben! Da gibt es genug Jungs die auf der Suche nach nem Abenteuer sind - und ich meine keine Stricher sondern sexuell aktive 18jährige, die abends ausgehen.

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Mischa
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Beitrag Mo., 01.06.2009, 17:00

Das Problem ist nicht einmal das Sexuelle, sondern vielmehr die Beziehungswünsche. Mit einer solchen Altersfestlegung landet man zwangsweise in der Einsamkeit. Die älteren Schwulen die zu Strichern gehen, die ihrerseits Schwule meist verachten und sie schlimmstenfalls berauben, das ist wirklich kein schönes Leben.

Und selbst im seltenen Fall, dass sich eine Beziehung bildet, hat diese ja keine Zukunft wenn man auf juvenile Partner festgelegt ist. Aus Jünglingen werden nunmal zwangsweise irgendwann einmal kernige Männer, und dann ist die Faszination für den Knabenliebhaber unwiderruflich dahin, selbst wenn eine freundschaftliche Zuneigung bleibt.

Der Päderast bewegt sich zudem immer im rechtlich angreifbaren Bereich, denn für ihn ist 18 eher eine Altersobergrenze, und so verstehe ich auch den Threadstarter. Er wird sich also eher in einen 14-jährigen verlieben, zu dem er dann eine Beziehung führen würde, die solange hält, bis aus dem Jugendlichen langsam ein erwachsener Mann wird. In diesen Altersbereichen kollidiert er aber mit dem Erziehungsrecht der Eltern, mit dem Sachverhalt der Kindeswohlgefährdung, die zu einem Einschreiten des Jugendamtes führen kann und zumindest potentiell auch mit den Strafgesetz, obgleich es da sehr wenige Verurteilungen gibt.

Wenn er sich ohne weiteres für jüngere Erwachsene Männer interessieren würde, dann hätte er sich hier nicht mit der Problematik "Pädophilie" vorgestellt.
Er hat es sich auch zum Prinzip gemacht die Jungs NIE selbst anzusprechen, sondern sich immer anzusprechen zu lassen, weil er das gefühl ncht mag "der alte Sack zu sein der die Jungs anmacht"
So etwas findet aber bestenfalls in der großurbanen Schwulenszene statt- dazu ist zu sagen, dass die meisten Päderasten keinen Zugang zur Schwulenszene finden, weil sie sich dort deplaziert fühlen und sich oft in heterosexuellen Lebenswelten eher zuhause fühlen, was dazu führt, dass sie eher Kontakt zu heterosexuellen Jugendlichen suchen, was wiederum in schwierige Verwicklungen führt.
Vielmehr sollte er es JETZT ausleben, solange er noch nicht dafür zahlen muss, in schwule Clubs und auf Parties gehen und seine Phantasien ausleben! Da gibt es genug Jungs die auf der Suche nach nem Abenteuer sind - und ich meine keine Stricher sondern sexuell aktive 18jährige, die abends ausgehen.
Vielleicht will er aber eine feste Beziehung und keinen schnellen anonymen Sex. Für mich zumindest, wäre dieses sexzentrierte auch schon damals in diesem jungen Alter völlig abturnend gewesen.

Ich würde dem Threadstarter eher raten, sich einmal genau zu überlegen, wo die Reise hingehen soll. Sucht er eher das unreife, kindliche in diesen Jungs, dann ist es vielleicht doch eine pädophile Orientierung, sucht er den sexuell potenten, geschlchtsreifen Jüngling, dann ist es eher eine Päderastie, die u.U. Auslebungsmmöglichkeiten in der schwulen Subkultur bietet- sofern er überhaupt eine Affinität zu dieser sehr sexzentrierten homosexuellen Subkultur besitzt.

Sucht er hauptsächlch das sexuelle Erlebnins, dann könne man ihm raten auf solchen Webseiten Kontakte zu suchen, in denen viele ganz junge Schwule sich tummeln, etwa funkyboys, sucht er eine feste Beziehung, dann wiederum hat er ein ziemliches Problem, weil es da wenig Erfüllungsaussichten gibt.

Ich würde auch nicht so schnell sagen, das es nichts mit Pädophilie zu tun hat, denn hierzu ist folgendes Entscheidende festzustellen:

Die meisten Knabenliebhaber grenzen ihren Alterspräferenzbereich nicht an der Pubertät ab, sondern vielmehr interessieren sie sich für Jungen um die Pubertät herum. Somit sind für die meisten Knabenliebhaber sowohl 10-jährige, als auch 15-jährige potentiell attraktiv. Durch die rechtliche Verfolgung von Sexualkontakten zu vorpubertären Kindern entsteht dadurch naturgemäß ein massiver Ausweicheffekt. Viele Knabenliebhaber, die durchaus pädophil strukturiert sind, weichen aus pragmatischen Gründen auf unreif wirkende Jugendliche aus. Im Falle von Mächenliebhaber ist die Pubertät hingegen tatsächlich die entscheidende Abgrenzung.
Weil die Diskussion um den Kindemissbrauch aber historisch hauptsächlich vom Missbrauch kleiner Mädchen ausging, ist die spezielle Lage der auf Jungen ausgerichteten pädophilen Männer nicht hinreichend diskutiert worden.

Auf der anderen Seite gibt es auch die echten Pädeasten, die sich nur für geschlechtsreife Jugendliche interessieren.

Diese zwei Gruppen interessieren sich also bei völlig unterschiedlichem psychosexuellen Hiuntergrund für die selbe Altersgruppe.

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petrapan
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Beitrag Di., 02.06.2009, 20:26

Somit sind für die meisten Knabenliebhaber sowohl 10-jährige, als auch 15-jährige potentiell attraktiv.
Na er hat doch SELBST geschrieben 15-18 jährige! Und das sind ja definitiv keine 10jährigen!
dass die meisten Päderasten keinen Zugang zur Schwulenszene finden, weil sie sich dort deplaziert fühlen und sich oft in heterosexuellen Lebenswelten eher zuhause fühlen, was dazu führt, dass sie eher Kontakt zu heterosexuellen Jugendlichen suchen...
Echt? Das hab ich noch nie gehört, ich versteh es auch nicht richtig. Was versuchen sie denn in Hetero-Lebenswelten, wo die Erfolgsquote ja sehr gering sein wird? Das klingt ja fast nach Selbstsabotage!
Die Heterolebesnwelt ist auch oft gar nicht mal so anders von der der Homsexuellen, in der es ums AUssehen, Jugend und schnellen Sex geht. Die 3 Sachen stehen auch bei Heteros ganz oben und erzeugen viel Druck.

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Mischa
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Beitrag Di., 02.06.2009, 20:58

Die Lebenswelt von Schwulen ist schon deutlich anders, als die Lebenswelt Heterosexueller. Es fängt ja damit an, dass die Entwicklungsgeschichten andere sind. Während heterosexuelle Jugendliche sich ohne besondere Hinterfragung ihrer sexuellen Orientierung schon ab der Pubertät in ein aktives Sexualleben hineinentwickeln, haben homosexuelle Jugendliche einen wesentlich längeren Entwicklungsweg vor sich. Empirische Untersuchungen zeigen, dass in unserem Kulturkreis schwule Jungs im Schnitt erst mit 17/18 Jahren Gewissheit über ihre sexuelle Orientierung gewinnen.

Während nun heterosexuelle Jungs in ihrem normalen sozialen Umfeld (Freundeskreis, Schule, Familie, Wohnumfeld) ihre ersten Beziehungen knüpfen, benötigen schwule Jungs dazu in der Regel den Weg in die schwule Subkultur. Jugendliche, die sich pädophil ider ephebophil entwickeln, suchen hingegen meist im jungen Erwachsenenalter die Nähe der Boylover-Szene, in der sie ihre Empfindungen mit anderen teilen können. Diese Szene integriert hierbei Pädophile und Päderasten mit verschiedenen Alterspräferenzbereichen, die Pubertät spielt hier als Abgrenzung -wie schon erwähnt- keine Grenze.

Die Schwulenszene ist fraglos hedonistischer, mehr auf das äußere und das Lebensalter orientiert. Mit über 30 fällt man langsam aus der Schwulenszene heraus, also auch aus dem Umfeld in dem überhaupt Beziehung zu knüpfen sind.

Die Lebenswelt der Knabenliebhaber ist wiederum eine ganz andere, als diejenige typischer Schwuler. Die ästhetischen Ideale sind ganz andere, ein athletischer Körperbau ist bspw. für einen Päderasten normalerweise kaum attraktiv, während schwule Männer das meist ästhetisch finden. Päderasten schätzen gerade das Unreife, Unbestimmte, noch ungeformte, das jugendlich überschwängliche. Sie mögen hingegen nicht unbedingt das sexuell explizite der Schwulenszene, das abgebrühte, sexzentrierte. Sie wollen eine Mentorenfunktion einnehmen und nicht eine egalitäre Intimbeziehung führen.

Das Päderasten bei heterosexuellen Jungen keinen Erfolg haben, stimmt nicht unbedingt. Diese Beziehungen gestalten sich in der Regel so, dass Päderasten einen Jungen für eine gewisse Zeit in Form einer nährenden Freundschaft begleiten, bis sich der Junge ablöst und dann in der Regel heterosexuelle Beziehungen sucht. Manchmal, aber bei weitem nicht immer, kommt es in diesem Rahmen auch zu sexuellen Kontakten, die der Junge aber nicht mit einer homosexuellen Ausrichtung identifiziert, es ist eher eine Art sexuellen Erlebens, das aber nicht die Form einer gegenseitigen sexuellen Intimität annimmt. Der Junge ist Sexualobjekt des Päderasten, für den Jungen ist der Mann aber eher ein Begleiter bei der Erforschung sexuellen Erlebens, das ist höchst unsymmetrisch.

Ein älterer Päderast, den ich kenne, erzählte mir einmal, dass die Jungen, mit denen er sexuelle Kontakte hatte, ausschliesslich heterosexuell waren, und er in vielen Fällen später noch die jungen Männer mit ihren Frauen und Kindern zu sich einlud. Von homosexuellen Jungs habe er immer die Finger gelassen, weil diese noch viel zu sehr in ihrem homosexuellen Selbstfindungsprozeß verstrickt gewesen seinen, und Beziehungen zu diesen Jungs viel zu konfliktträchtig gewesen seien.

Über das Phänomen Päderastie herrscht in der Allgemeingesellschaft gewiss weithin Unwissenheit.

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albdreamgirl
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Beitrag Mi., 03.06.2009, 21:59

Findet ihr das _wirklich_ pädophil wenn ein 22 jähriger Teenager im Alter von 15-18 Jahren geil findet?
Also ich ganz ehrlich nicht.
Wer das Update nicht sucht
hat selbst schuld.
---------------------
www.albdreamgirl.com

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Mischa
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Beitrag Mi., 03.06.2009, 22:11

Ob pädophil oder nicht, läßt sich alleine aufgrund dieser Information nicht entscheiden, zumal in der Bewußtwerdungsphase viele auf Knaben ausgerichtete Pädophile sich zuerst als homosexuell outen, und die tatsächliche Präferenz für junge Knaben sich erst später wirklich manisfestiert.

Also ich war als Jugendlicher schon definitv ein Päderast, obgleich die Altersunterschiede zu den Jungen, die ich begehrte noch klein waren. Entscheidend ist aber, dass schon früh eine Altersfestlegung entstand, und vor allem eine Ausrichtung auf die speziellen Schlüsselreize, die von einem Jüngling ausgehen, und die beim reifen Mann verschwinden.

Ob sich der Threadstarter also eher als Päderast oder als schwuler Mann sieht, wird nur er sagen können, wenn er es überhaupt schon für sich geordnet hat.

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petrapan
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Beitrag Mi., 03.06.2009, 22:26

naja er outet sich ja hier nicht als Homosexueller sondern sagt ganz offen, welche Altersgruppe von Jungen er sexuell attraktiv findet. Ich find das nichts ungewöhnliches dass man Jungs in dem Alter attraktiv findet. Wie gesagt, die meisten Hetero-Männer träumen von Sex mit ner "prallen 17-jährigen". Die Porno-Industrie für Männer konzentriert sich ja nicht umsonst auf "barely 18"-Filme, bzw ganz junge Mädchen. Jugend übt eben einen großen Reiz aus auf Männer. Deswegen sind die aber nicht gleich pädophil. Es geht ja nicht um KINDER.
Klar es ist schwierig eine exakte Grenze zu ziehen.
Viele Jungs machen übrigens als Kinder/ Jugendliche sexuelle Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht, meist jedoch mit Gleichaltrigen und nicht mit Männern.
Ich glaub eher der TE hat Angst er könnte pädophil sein,weil er halt auf Jüngere steht. Aber die sind halt keine Kinder, insofern denke ich nicht dass er pädophil ist. Aber ich bin ja kein Experte. Man sollte nur nicht jeden als pädophil abstempeln bloss weil er Jugendliche sexy findet. Ich glaub es liegt in der Natur dass viele Männer verstärkt auf junge Frauen/ Männer abfahren (nicht alle natürlich, das ist mir klar!).

Wenn Kinder missbraucht werden ist das super super schlimm und auf keinen fall runter zu spielen.
Aber man darf zwischen 15 und 18 auch nicht alles gleich als pädophil abstempeln.

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Mischa
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Beitrag Fr., 05.06.2009, 16:14

naja er outet sich ja hier nicht als Homosexueller sondern sagt ganz offen, welche Altersgruppe von Jungen er sexuell attraktiv findet. Ich find das nichts ungewöhnliches dass man Jungs in dem Alter attraktiv findet. Wie gesagt, die meisten Hetero-Männer träumen von Sex mit ner "prallen 17-jährigen".

Der wesentliche Unterschied liegt aber darin, dass diese Hetero-Männer in aller Regel keine Altersgrenze bei 18 setzen, sondern problemlos auch zu altersadäquaten Partnerinnen Beziehungen haben.
Was versuchen sie denn in Hetero-Lebenswelten, wo die Erfolgsquote ja sehr gering sein wird? Das klingt ja fast nach Selbstsabotage!
Hinsichtlich der Altersvorlieben gibt es mit dem Threadtsrater da also eine gewisse Überschneidung, für den Päderasten stellt jedoch der Bereich die späten Adoleszenz eher die obere Grenze seines Alterspräferenzbereiches dar, während er für typische Schwule in der Regel die absolute Altersuntergrenze darstellt. Päderasten und Schwule bewegen sich in unterschiedlichen erotischen Erfahrungswelten:

Während es im Bereich junger Schwuler Männer oder älterer schwuler Jugendlicher ganz explizit um Sex und die direkte Verständigung über die gewünschten Sexualpraktiken geht, ist solches in der Lebenswelt von Päderasten recht fremd.

Der Päderast übernimmt eher die Funktion eines väterlichen Freundes oder Mentoren, Sex steht da in seiner expliziten Form weniger im Vordergrund. Es bestehen demnach folgerichtig auch entscheidende Unterschiede hinsichtlich der angestrebten sexuellen Praktiken und der Form, wie diese in die Beziehung eingebracht werden.

Die Verbindung zwischen einem Päderasten und einem schwulen Jungen ist wegen der Unvereinbarkeit der erotischen Lebenswelten deswegen recht selten.

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petrapan
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Beitrag Fr., 05.06.2009, 18:48

Der Päderast übernimmt eher die Funktion eines väterlichen Freundes oder Mentoren, Sex steht da in seiner expliziten Form weniger im Vordergrund.
Na, das mag ja auf einzelne zutreffen, aber was einen Päderasten auszeichnet ist doch die Tatsache dass er Sex mit Kinder/ jungen Jungs haben will und nicht dass er ihr "Mentor" sein will!
Bei meinem Verständnis von Pädophilie geht es genau um SEX. Wenn der Mann keinen Sex haben wollen würde sondern nur Mentor oder väterlicher Freund wäre, dann wäre es schließlich nicht illegal! Nur wenn Sex/ intime Berührungen im Spiel sind. Pädophilie heißt ja, soviel ich weiß "Liebe zum Kind", aber damit ist in unserer Gesellschaft wohl die körperliche Liebe gemeint und nicht einfach nur Zuneigung oder der Status als Mentor. (Mir ist schon klar, dass das in der Antike anders war, da gehörte der Sex mit Knaben mit zur Mentorenrolle.)

Von den Pädophilen von denen man in den Medien hört, wollte keiner ein "Mentor" sein, sondern sie haben Kinder teilweise gekidnappt und sexuell missbraucht und im schlimmsten Fall getötet. Nicht gerade sehr väterlich. Wenn da nicht der Sex im Vordergrund stand, dann weiß ich´s auch nicht!
ich glaube nicht dass

Und noch mal zu den Heteros! Die große Mehrheit der HEtero-Männer steht sexuell auf jüngere Frauen, gerne auf 17 oder 18jährige. Egal ob der Mann ihr Großvater sein könnte oder erst 22 ist. Diese Männer haben zwar oft Beziehungen mit gleichaltrigen Frauen aber z.B. in Pornos gucken sie sich trotzdem lieber 18jährige an. Und sie würden wohl auch in vielen Fällen nicht NEIN sagen, wenn eine 17jährige mit ihnen schlafen wolle. Nur als 65jähriger an die jungen Dinger ranzukommen ist halt schwer. Da kommt halt höchstens wieder Geld ins Spiel.

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Mischa
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Beitrag Fr., 05.06.2009, 23:05

Na, das mag ja auf einzelne zutreffen, aber was einen Päderasten auszeichnet ist doch die Tatsache dass er Sex mit Kinder/ jungen Jungs haben will und nicht dass er ihr "Mentor" sein will!
Von Päderastie spricht man im Zusammenhang mit einem Interesse für Jungen im Alter zwischen Pubertätsbeginn und später Adoleszenz, also etwa 18 Jahre, während man unter Pädophilie eine überwiegende oder ausschließliche sexuelle Erregbarkeit durch vorpubertäre Kinder versteht. Das sexuelle Interesse ist auch bei der Päderastie das entscheidene Defintionskriterium, aber meistens kommt das Interesse in Verbindung mit dem Wunsch nach einer sozialen Bindung einher, anders würde es ja auch gar nicht funktionieren.

Wer glaubt, dass derjenige, der sich engagiert um die Entwicklung eines Jungen kümmert, wohl nicht pädophil oder Päderast sein wird, weil es diesen ja nur um Sex gehe, der kann sich da sehr täuschen.

Nebenbei bemerkt sind ja die meisten Straftäter (wohl weit über 2/3), die wegen sexueller Kontakte zu Kindern verfolgt werden keine Pädophile. Das heißt nicht, daß Pädophile keine sexuellen Kontakte zu Kindern haben, vermutlich wird aber nur ein ganz kleiner Teil dieser Kontakte jemals aktenkundig.

Der typische Pädophile engagiert sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit, bietet freiwillig Hausaufgabenhilfe an, ist der nette Nachbar von nebenan, der mit den Kindern im Hof Fußball spielt. Der typische Päderast sucht über gemeinsame Sachinteressen Kontakte zu Jugendlichen, bietet vielleicht Hilfe bei Computerproblemen, leitet die Jugendgruppe im Sportverein, und das alles vor dem Hintergrund einer speziellen erotisch-sexuellen Ausrichtung.

Also auch wenn man Pädophilie/Päderastie kritisch oder negativ gegenüber steht, sollte man an diese Tatsache denken.

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