Substi-Entzug

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Beitrag Di., 26.05.2009, 20:21

:evil: das sind benzos! hat bei mir nur mit von 100 auf null funktioniert runterdosieren war nicht
Sag mal was sind Benzos (Substitol) und niemand dosiert sich von einer Benzodiazepin Sucht von 100 auf Null!

Ich glaub mein Schwein pfeift, auf diese Anleitung könnte da draußen schon jemand nen epileptischen Anfall haben!

Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach nur die...
...genau das wollte ich sagen konnte mich aber noch zusammenreißen!

Benzodiazepine radikal entziehen kann Lebensgefährlich sein wenn man süchtig ist!


Grüße ...cc

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lovely_2000
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 15:55

das ist reardiertes morphin!!!

und das sind keine benzos!!!

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anarchistin
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Beitrag Do., 28.05.2009, 07:18

meine güte, was man hier alles lesen muss. das ist ja teilweise echt hochgefährlich...
benzos einfach von jetzt auf gleich wegzulassen kann tödlich sein.
generell kann ein kalter entzug lebensgefährlich werden. das sollte man halt bedenken!

und wer substi für benzos hält ist mMng nach nicht wirklich der richtige ansprechpartner...
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Beitrag Do., 28.05.2009, 07:43

Hi anarchistin,

da kämpft man 3 Monate hart um das Zeug (Benzos) auszuschleichen und dann kommt einer und sagt mir indirekt ich hätte es auch von heute auf morgen lassen können
Man wieso bin ich nicht selber auf die glorreiche Idee gekommen

Ich weiß meine Beiträge sind in letzter Zeit hart und sehr direkt aber das ist heute mein 50 Tag nach 16 Jahren ohne irgendein Medikament und seit dem Benzo Entzug werd ich so schnell wütend. Ich bin sicher das legt sich wieder. Vielleicht sollte ich vorübergehend in meine Signatur "Vorsicht bissiger Hund" schreiben

Liebe Grüße ...cc

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anarchistin
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Beitrag Do., 28.05.2009, 08:44

hey morgen!

ich versteh deinen ärger schon. es ist einfach schlimm wie wenig manche über entzug, gifte, gefahren ... wissen. nicht nur schlimm- es ist teilweise echt gefährlich!
und klar kann man die benzos auch von heut auf morgen absetzen- aber es ist lebensgefährlich! ich hab auch nen kalten entzug gemacht. 2x. und es war horror...!!!! ausserdem teile ich nicht die meinung:
je schlimmer der entzug desto geringer die rückfallquote. ist totaler schwachsinn! es kommt ja nicht drauf an wie sehr man beim entzug leidet sondern es geht einzig und allein darum das man clean bleiben WILL...oder?
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Beitrag Do., 28.05.2009, 09:40

Hi anarchistin,

es ist einfach schlimm wie wenig manche über entzug, gifte, gefahren ... wissen. nicht nur
schlimm- es ist teilweise echt gefährlich!

Ja genau da beginnt schon das Problem und dann noch Ratschläge geben finde ich fahrlässig.

ich hab auch nen kalten entzug gemacht. 2x. und es war horror...!!!!
Von Benzos?

ausserdem teile ich nicht die meinung:
je schlimmer der entzug desto geringer die rückfallquote. ist totaler schwachsinn! es kommt ja nicht
drauf an wie sehr man beim entzug leidet sondern es geht einzig und allein darum das man clean
bleiben WILL...oder?

Da sprichst du meine hitzige Diskussion von gestern an in:
"Rückfällig mit Heroin und Polamedon-was kann ich tun".

Sofa89 hat mich da an den Rand des Wahnsinns gebracht
Ich hoffe mit meinem letzten Beitrag konnte ich sie noch mal dazu bewegen ihre Einstellung zu
überdenken.
Ich versuch hier nicht den Überflieger zu mach auch wenn das so rüberkommt bei manchen,
diejenigen die ähnliches durchgemacht haben, die verstehen mich sicher.
Was muss man den für einen Hass auf Süchtige haben um ihnen das Leben schwerer machen zu
wollen als es sowieso schon ist.
Jemanden im Entzug schon derartig abzuschrecken geht meist-immer nach hinten los und der Erfolg
bleibt auf der Strecke.

Eine persönliche Geschichte:
Beim Versuch das Benzo (350mg Oxazepam) auf der psychosozialen Abt. KH-Eisenstadt zu entziehen
bekam ich bloß Delpral (Neuroleptika) zur Unterstützung.
Imho eine reine Foltermethode bei einem Benzoentzug Neuroleptika zu verschreiben, das machen die
aber noch überall so, völlig geschichtlich.
Teils werden Süchtige mit dem Mist so zugedröhnt dass die nicht mehr wissen wo vorne und hinten ist.
Solche Renaissance-Methoden regen mich auf. Dann hört man noch "Vertrauen Sie auf 14 jährige
Erfahrung" von nem Therapeuten der im Endeffekt sauer auf einen wird weil man aus Angstgründen
seine Entlassungspapiere beantragt.
Na entschuldigung ich habe darauf hingewiesen eine andere Medikation für den Entzug zu wählen.
Und wie kann ich als Therapeut sauer auf einen Patienten werden?
Aber dann hört man wieder die magischen Worte "Vertrauen Sie auf 14 jährige Erfahrung", dann muss
ich leider sagen "schei* da Hund drauf" ich geh heim und zieh das auf meine Weise durch.
Man kann nicht mit jemanden der bereits große Erfahrung hat mit Medikamenten einen verdeckten
Entzug machen, da muss man dann eben die Behandlung an den Patienten anpassen und nicht stur
sein Ding durchziehen wollen.

Und schon wieder reg ich mich auf, ich beginne zu schreiben und steigere mich selbst in meinen
Beitrag so heftig rein

Sofa89 hatte gestern etwas Pech, den in ihren Beiträgen spiegelte sich die Behandlung des
Therapeuten den ich kennen lernen musste und ich ging schon auf Konfrontations-kurs.

Auch mir fehlt derzeit ein wenig die Kommunikation mit einem der mich versteht deswegen nutze ich
solch Situation wie jetzt gleich in nem Thread aus um mich gerade bei dir etwas auszuheulen.

Liebe Grüße ...cc

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anarchistin
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Beitrag Do., 28.05.2009, 10:32

hey morgen

ja wir sind leider in österreich noch nicht besonders weit in punkto therapien/drogenpolitik etc...leider...

und ja ich hab kalt entzogen: von H, Kokain und Benzos. ich hab aber nebenher immer wieder schlafmittel (und eigentlich alles was ich sonst in die finger kriegt hab) genommen damit der entzug nicht sooo schlimm ist- ich wollte nur auf keinen fall in ner klinik entziehn. davor habe/hatte ich immer ur schiss man hört ja teilweise echte horrorgeschichten drüber...*brrr*
bist du nun eigtl.völlig clean?
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Beitrag Do., 28.05.2009, 11:25

Hi anarchistin,

ich konnte auch nicht auf ne Therapie Station. Der Gedanke eingesperrt zu sein und nicht
das machen zu können was ICH will erschreckt mich, schwerste Depressionen mit
Angstzuständen wären die Folge. Ich war mal in U-Haft wegen einer großen Kokain
Geschichte, 160 Personen wurden untersucht ich war zum Glück eher ein (kleiner)
Goldfisch in dem Biotop der Bekloppten und konnte nach 16h (eine Nacht) wieder
heimgehen. Damals war ich schon auf Heroin+Kokain, das war 1996, das war für mich
die Hölle. Im 9 Bezirk in der Berggasse, da hab ich mir geschworen nie wieder, vorher
hauste ab nach Ungarn

Ne Therapie ist für mich nichts anderes als Haft, viel zu strenge Regeln für so ne
zartbeseitete Seele wie mich, im Prinzip nur ne Nummer auf ner Kurve zu sein ist nichts
für mich. Dennoch gibt es gute Anstalten (Bsp.: Zukunftsschmiede), ich war nie dort aber
man hört nur gutes, über deren Behandlungsmethoden kann ich allerdings nichts sagen.

Ja ich bin vollkommen clean.
Das war heuer mein letzter step von den Benzos runter. War/ist hart genug, ich stufe
meinen Zustand derzeit als 80% wieder hergestellt ein. 80% deswegen weil sich mein
Körper noch nicht so gut anfühlt aber das wird noch dauern. Heute ist der 50 Tag dass ich
kein Medikament nehme. In den letzten 50 Tagen hab ich nicht-mal ein Aspirin
genommen. An das Gefühl nichts mehr zu nehmen habe ich mich schon gewöhnt. Mit
Mountainbiken reagier ich mich etwas ab, sonst hab ichs nicht so mit Sport, biken durch
den Wald ist OK. Würd ich jetzt aber auf nen Zeckenbiss drauf gehen wär das aber
tragisch

Jetzt muss ich noch irgendwie da-zuschauen eine Tilgung für meine Vorstrafen zu
erreichen aber soviel mir bekannt ist muss ich da dem Präsidenten einen Brief zur
Weihnachtsamnestie schreiben und da kannste wahrscheinlich gleich an den
Weihnachtsmann schreiben. Mal sehen, muss mich da mal genau erkundigen. Ich mach
dieses Jahr noch meine Ausbildung fertig und hätte dann doch gern einen guten Job, oh
mann klingt das gewöhnlich. Meine Tilgungsfrist wurde mit 2014 festgelegt und das ist
schon heftig.

Edit:
Wie sieht das bei dir aus, nimmst du noch etwas oder konntest du dich von allem trennen?
Wenn ja wie lange bist du schon clean, wenn du es erzählen möchtest!?

Liebe Grüße ...cc

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Beitrag Do., 28.05.2009, 13:18

Der Gedanke eingesperrt zu sein und nicht
das machen zu können was ICH will erschreckt mich,
geht mir genauso. ich hätt auch angst das ich mich dort nicht benehmen kann und die mich dort niederspritzen und mich zum zombie machen *grusel* ich kann mich sehr schwer an strenge regeln halten und mach gern mal radau - kommt in ner geschlossenen abteilung sicher nicht so gut an

ja ich bin 100% clean. verlangen ist zwar nach wie vor da (bin seit JAHREN! clean) ...leider... aberi ch geb dem verlangen eben nicht nach. rückfälle gabs immer wieder mal. ein bekannter sagte mal man ist erst komplett clean wenn man GAR NIX mehr nimmt, also auch nicht "einmal noch" oder aus der "feierlaune" heraus---so in der art...das letzte mal das ich dem verlangen nachgab ist noch nicht sooo lange her. möchte aber nicht näher drauf eingehen. bin etwas paranoid was das betrifft weisst eh: das das wer lesen könnte der mich kennt oder sowas...
Würd ich jetzt aber auf nen Zeckenbiss drauf gehen wär das aber
tragisch
ja- das wärs, oder?

sag- hättest du nicht lust deine erfahrung mit drogen einzusetzen um präventive vorträge zu halten?
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Beitrag Do., 28.05.2009, 14:20

Hi!
ein bekannter sagte mal man ist erst komplett clean wenn man GAR NIX mehr nimmt, also auch nicht "einmal noch" oder aus der "feierlaune" heraus---so in der art...
Ich befürchte dein Bekannter hat da vollkommen Recht
sag- hättest du nicht lust deine erfahrung mit drogen einzusetzen um präventive
vorträge zu halten?
Im Kopf kann ich mir das gut vorstellen, in der Praxis sieht das dann aber leider anders
aus. Mein Ziel liegt ja auch darin beruflich zu unterrichten (IT/EDV).

Leider gibts da ein kleines Problem.
Es ist durch die langjährige Sucht einfach so, dass ich eine gewisse Scheu vor
Veranstaltungen jeder Art hab, ich hab zwar keine Sozialphobie aber ich werde höllisch
nervös wenn ich vor anderen reden soll, nur mich in einer Gruppe vorzustellen löst schon
Panik in mir aus. Ich hege die Hoffnung dass dieser Zustand sich mit der Zeit legen wird
und ich wieder zu meiner alten Selbstsicherheit (auch vor größeren Mengen von Leuten)
zurückfinde. Ich weiß allerdings heute noch nicht ob das passieren wird. Derzeit bin ich
nicht in der Lage dies durchzuführen. Ich weiß nicht wie groß der Schaden ist den mir die
16 Jahre harte Drogensucht beschert hat. Ich habe früher 1992-1995 sehr viel Kokain
genommen und irgendwann haben meine Hände zu zittern begonnen. Lange Rede kurzer
Sinn, wurde bei mir ein Tremor diagnostiziert. Dieses Leiden ist lediglich mit Betablockern
in den Griff zu bekommen, allerdings nehme ich keine. Ich will jetzt mal sehen wie die
ganze Sache aussieht wenn ich einen guten Abstand zu meiner Vergangenheit hergestellt
habe. Ich denke nächstes Frühjahr kann ich dieses Leiden nüchtern und alleinstehend
betrachten ohne von einem Entzug geprägt zu sein.

Es ist aber auch nicht 100% sicher, dass dieser Tremor von den Drogen kommt.
Fakt ist, bevor ich Kokain genommen habe hatte ich keine körperlichen Leiden.
Aber mir wird in der Neurologie einfach zu viel spekuliert, da gibts auch ne Zyste in meinem
Kopf und keiner kann mir sagen wie oder was. Möglicherweise drückt die Zyste ja
unglücklich auf ein Nervenzentrum und daher das zittern und diese Unruhe, wer weiß
das schon. Jetzt ists an mir meinen Körper mal sauber zu stabilisieren ohne Medikamente
und mich selbst zu beobachten, wie ich wo und wann auf was und weshalb reagiere (Zungenbrecher )

Wie du siehst können nach den Problemen weitere Probleme auftauchen

In deinem Profil konnte ich die angegeben http einsehen und grundsätzlich bin ich dem
gegenüber positiv aufgeschlossen. Nur ob ich je in meinem Leben beraten/unterrichten
kann bleibt abzuwarten!

Liebe Grüße ...cc

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Beitrag Fr., 29.05.2009, 07:36

hey morgen!

ein tremor? oje... ist es sehr schlimm? hast anscheinend auch kein vertrauen zu ärzten das kenn ich von wo

also wenn du in irgendeiner weise mal lust hast zumindest zu einem dieser vorträge an den schulen mitzukommen (ohne selbst zu reden): GERN! ich könnt unterstützung sehr gut gebrauchen selbst wenn du nur danebn sitzt...
bist du eigtl in therapie? bzw warst du es jemals länger als zb 1 jahr?
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Beitrag Fr., 29.05.2009, 19:58

Hi Anarchistin,

Ist es schwer mit dem Tremor zu leben?
Das kann ich dir nicht mal beantworten. Ich war die letzten 16 Jahre zugeknallt mit
Benzos und Opiaten da spürte ich es kaum da ich ja ständig sediert war. Was ich
aktuell dem Tremor und was dem kürzlichen Benzo Entzug anrechnen muss weiß ich
noch nicht. Augenblicklich fühle ich mich sehr müde, dann gibts da noch die andere
Gefühlswelt, in der sich nichts gut anfühlt. Wenn mein Herz rast, mein Körper zittert,
Angstzustände aufkommen und ich mit Panikattaken kämpfe. Was gehört zum Entzug
und was zu den Krankheiten (Tremor & Zyste), eine Frage die mich öfter beschäftigt.

Der Entzug!
Wenn er beginnt macht man sich Sorgen, Sorgen um die körperlichen Schmerzen, die
Verzweiflung, die Angst.... ...sind die körperlichen Schmerzen mal überstanden bleibt nur
noch Angst, keine Freude, reine Angst... ...Wochen danach, liegt ein dicker Schleier ums
Gemüt, nichts ist mehr gemütlich, nichts fühlt sich gut an, alles ist anstrengend, da
vermisst man beinah die Schmerzen, den da konnte man wenigstens etwas spüren. Dies
ist sicherlich die Zeit wo der Rückfall an die Tür klopft und die meisten die Tür öffnen.


Vielleicht ist mein Körper auch einfach nur müde von dem ganzen Stress den ich hatte. Im
Entzug habe ich auch mit dem Rauchen (Weed & Zigaretten) und Kaffee aufgehört, kein
einziges Red Bull dieses Jahr. Ich bin irgendwie so gewöhnlich geworden, war ich doch
immer derjenige um den sich alles drehte, im Freundeskreis und in der Familie. Ich denke
ich trauere derzeit ein wenig meinem aufregenden Leben nach das ich hatte, nicht den
Drogen, dem drum-herum. Und jetzt ist alles so konservativ und nichts tangiert mehr,
nichts scheint wichtig, nicht mal ich selbst bin mehr wichtig, war ich doch einst das
wichtigste für mich, entdecke ich nur noch Leere, etwas das schreit in mir aber noch nicht
raus kann, ich suche den Ausgang und werde ihn finden!

Therapie:
Ich habe einen Neurologen zu dem ich in unregelmäßigen Abständen gehe. Vertrauen
muss ich glaube ich noch lernen. Ob ich denke das mir mein Therapeut helfen kann,
NEIN. Das kann nur ich alleine schaffen, warum ich dann hingehe, ich weiß nicht,
vielleicht um zu reden, vielleicht aber auch nur weil ich schon so lange hingehe. Ich mag
ihn und er hört zu, er kann mir aber kein Rezept für meine Situation ausstellen, es ist
einfach die Gewohnheit.

...
Ich schicke dir meine Mail Adresse per PN. Schreib mir ein wenig bzgl. "Neue Idee".
Ich kenne zwar die Homepage aber wer bist du da und wer ist da noch dabei?
Wie bist du mit dem Verein verbunden, was ist deine Aufgabe...
Es ist persönlicher per Mail, da können wir uns beim Vornamen nennen

Liebe Grüße ...cc

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anarchistin
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Beitrag Sa., 30.05.2009, 20:02

OMG das könnte direkt von mir sein- solche anwandlungen hab ich immer wieder...leider...
Ich bin irgendwie so gewöhnlich geworden, war ich doch
immer derjenige um den sich alles drehte, im Freundeskreis und in der Familie. Ich denke
ich trauere derzeit ein wenig meinem aufregenden Leben nach das ich hatte, nicht den
Drogen, dem drum-herum. Und jetzt ist alles so konservativ und nichts tangiert mehr,
nichts scheint wichtig, nicht mal ich selbst bin mehr wichtig, war ich doch einst das
wichtigste für mich, entdecke ich nur noch Leere, etwas das schreit in mir aber noch nicht
raus kann,
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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Otherwise
Forums-Gruftie
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Beiträge: 670

Beitrag Mo., 01.06.2009, 18:14

Hi hater,
ins akh geh ich eh ned, anton procksch oda so spricht mich schon mehr an und hab auch schon gute sachen gehört über W15 treffpunkt , ich wollte einfach nur hören ob jemand hier erfahung hat der schon mal entzogen hat
Die Frage kann ich bentworten, war auf Entzug. Allerdings im AKH, in welches du anscheinend nicht willst (wieso eigentlich??).

Ich weiß das AKH ist streng und hart, aber wenn man es schaffen will, dann schafft man es auch.
Nochdazu ist der Entzug im AKH wirklich extrem sanft ...

Mir hat es gefallen, sonst kaum wem, aber ich persönlich habe mich dort sehr beschützt und gut afgehoben gefühlt.

Wenn du Fragen hast, nur zu oder PM,

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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verzweifelte
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag So., 12.07.2009, 07:20

Hallo
Wens interressiert, habe unter dem Thema Psychosen (mein Freund hat Psychose)etwas über mich und meine momentane Situation geschrieben.Bin seit meiner Jugend Suchtkrank (Politox),befinde mich im Moment im Substitutionsprogramm bekomme Subuxone 2mg.Gehe demnächst in eine psychosomatische Klinik,davor muß ich entgiften.Hat jemand Erfahrung mit einem Subutx-Entzug, wie lange werde ich in der Klinik bleiben müssen,? Ich denke der Entzug wird nicht das eigentliche Problem sein,aber die Zeit danach, ich kann mich ,,nüchtern´´ einfach nicht ertragen,alles in mir ist so leer ,alles fällt mir so schwer, ich habe Angst ,einfach nur Angst,wenn ich es dieses mal nicht schaffe clean zu bleiben, dann habe ich keine Hoffnung mehr.Denn nun habe ich nicht mal mehr einen Partner für den ich das tue.Ja ich weiß in erster Linie muß ich das für mich tun, aber ich habe selbst so wenig Selbstbewußtsein, halte von mir selbst nichts gutes, so das ich oft denke am liebsten wäre ich tod.
Wie soll das nur weiter gehen?
Kennt jemand eine psychosomatische Klinik für suchtkranke Frauen???
Danke fürs lesen, freue mich sehr über Antwort
Anja

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