Da sehe ich eher schwarz. Ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich habe lange daran arbeiten müssen, um meine Hemmungen gegenüber Frauen wenigstens minimal zu reduzieren. Das ist zum Teil einfach Schicksal.whisper_ooh hat geschrieben:mal angenommen es wäre so, kann ich ja schwer sagen, dadurch das ich mich an die zeit nicht wirklich mehr erinnern kann. Bleibt das ein ewiges handicap? Kann man das irgendwann auch mal ablegen?Ulrich hat geschrieben:Wenn eine Frau Freundinnen hat (also sozial nicht isoliert ist) und nur mit Männern nicht so gut kann, könnte das durch eine schwierige Beziehung zum Vater verursacht sein. Im Alter von 3-6 Jahren verliebt sich fast jedes Mädchen in seinen Vater. Wenn der komisch darauf reagiert, können hinterher Probleme entstehen. Aber damit will ich nicht sagen, dass das immer die Ursache sein muss.
Man weiß bei keinem Menschen genau, wieso er so ist wie er ist. Die Frage bei solchen Hemmungen gegenüber dem anderen Geschlecht ist ja, ob man sehr darunter leidet. Wenn man Freunde hat, die einen deswegen kritisieren, weil man noch nie eine Freundin hatte, kann es passieren, dass man es möchte, bloß weil die Freunde es möchten.
Bei denen ist die Entwicklung eine ganz andere. Wenn ein Mann von seinem Vater großgezogen wird, und dann später Angst vor Frauen hat, dann liegt es vielleicht daran, dass Frauen für ihn fremde Wesen sind. Wenn ein Mann mit beiden Elternteilen aufgewachsen ist, und später Angst vor Frauen hat, dann kann das verschiedenen Ursachen haben. Es kann sein, dass die Mutter sehr autoritär war, oder es kann einen sexuellen Missbrauch durch sie gegeben haben, oder der Vater kann sehr eifersüchtig gewesen sein.whisper_ooh hat geschrieben: was mich dazu nur interessieren würde, was ist dann mit den leuten die komplett ohne vater aufwachsen und keine oder weniger probleme damit haben eine beziehung einzugehn oder generell sich männern gegenüber zu öffnen?!