Völliges Verdrängen möglich?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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candle
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 11:35

Hallo Traumstern!

Aus meiner Erfahrung bringt das Suchen nach dem Ereignes nichts. Das was Du jetzt an Beschwerden hast oder Leidensdruck kannst Du JETZT verändern.
Du suchst keinen Schuldigen? Deute ich aber daraus, denn es scheint mir Du suchst einen Schuldigen für Deine MS.
Das ist doch etwas hochgegriffen. Ich habe eine Erkrankung wo Mißbrauch eine Rolle spielen kann- was soll ich jetzt damit anfangen? Nichts, ich muß sehen, dass ich den besten Nutzen aus meinen Leben ziehe.
Rückgängig läßt sich eben nichts machen.

Wie gesagt: Eine Sache wurde bei mir aufgedeckt. Daraus entstanden die Panikatacken. Ich weiß den Grund, aber verarbeiten mußte ICH das allein.
Und was man sonst noch so mitmacht an Gedanken, muß ich wohl keinem erzählen.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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Traumstern
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 13:09

Hallo Candle,

Gott sei Dank sind alle Menschen verschieden. Wenn wir alle gleich wären, das wäre nicht zum Aushalten.

Ich habe in meinem Leben immer gesucht und in einigen Bereichen gefunden. Und zwar war das jedesmal ein harter Schlag und hat mich umgehauen. Aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass ich es dann verarbeiten und annehmen konnte.

Die MS ist kein "Schuldiger". Die MS gehört zu mir, sie ist ein Teil von mir. Seit ich mich hiermit auseinandergesetzt habe, akzeptiere ich auch meine Krankheit und bin mit ihr im "reinen".
Ich weiß für mich aber auch, dass die Psyche "möglichst gesund" sein sollte, damit ich mit meiner MS im reinen bleiben kann. Kurz: Geht es mir körperlich und psychisch einigermaßen gut, gehts auch meiner MS gut.

Du siehst es für dich so, dass du Dinge, nicht unbedingt wissen willst und gut damit klar kommst. Das ist schön für dich.
Ich sehe es anders. Und das ist mein Ding. Wie gesagt. Menschen sind verschieden und sollen es auch sein.

Ich muss für mich wissen was war. Denn nur dann kann ich es annehmen und verarbeiten und dann vielleicht unter "erledigt" in mir abheften.

Liebe Grüße
Traumstern
[hr][/hr]
„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)

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elisa
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 13:24

nachher:
Hätte er den Verdacht gehabt, dass ich an so einer Aussage, sagen wir mal verzweifle o. ä., hätte er sie nicht gemacht.
vorher:
Und in dem Moment bin ich in ein so tiefes Loch gefallen. Mein Körper hat total reagiert.
Ich bleib dabei: ich halte es von deinem Therapeuten für unprofessionell, etwas in den Raum zu stellen, was von IHM kommt. Das sind Verdachtsäußerungen, Vermutungen - sowas hat in einer Therapie eigentlich nichts verloren - es sei denn, diese Vermutungen kommen aus DIR selbst. Dann wärs gut, darüber zu reden, woher diese Vermutungen kommen - was sie mit dir machen.
Aber da sie von IHM kommen, haben sie vermutlich mehr mit IHM zu tun, als mit DIR.
Und das kann vieles bedeuten (jetzt vermute mal ich etwas ):
Unsicherheit in seiner therapeutischen Funktion und Arbeit
Ungeduld mit dir und letzten Endes mit sich selbst
Erfolgsdruck, dass endlich was "passiert", an die Oberfläche kommt
Entdeckungszwang - andere nennen es Detektiv spielen
und und und

Was ich gut finde, ist, dass du ihm vertrauen kannst - da sollte ein Gespräch darüber möglich sein, warum er das gesagt hat - und zwar, bevor ihr euch gemeinsam in den Untiefen dieser Vermutung verliert

alles Gute Dir
elisa

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candle
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 13:36

Leider wirst Du niemals erfahren was alles war. Das ist so.
Du mußt einfach mit den Symptomen arbeiten.

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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Traumstern
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 14:14

@ elisa

Mein Körper und ich haben in dem Moment, als wir es erfahren haben so reagiert. Und schon einen Tag später konnte ich es nüchterner angehen. Ich habe beim Graben in mir zwei Dinge gefunden, wo definitiv etwas war. Ich weiß nur nicht, wie weit die gingen (aber auch ohne, dass ich das genaue Ausmaß kenne, ist die gewisse Grenze definitiv überschritten).

Therapeuten sind auch nur Menschen. Ob er mit sich und mit mir ungeduldig ist, das kann ich nicht beurteilen. Ich denke, keiner von uns kann in einen anderen Menschen "reingucken". Ich kann mir nach 6 Sitzungen und dem in der kurzen Zeit zurückgelegten Weg nicht vorstellen, dass er da ungeduldig wird. Ich bin es auf jeden Fall nicht. Ich bin der Meinung, ich habe in der Zeit sehr viel für mich erreicht und erkannt. Wie kommst du auf die Idee, dass diese Thematik von ihm kommen muss? Das würde mich interessieren.
Und dass wir über diese Sache reden, ist natürlich klar. Der Entdeckungszwang, das ist auf jeden Fall mein Ding (meine Schwäche , dass weiß ich ja). Übrigens: Ich halte ihn nach wie vor für professionell. Nach 30 Jahren Berufserfahrung sollte er das auch sein.

@ Candle

Ja, ich weiß, dass ich möglicherweise nicht alles erfahren werde. Aber ich kann erst dann aufgeben, wenn ich alles versucht habe. Aber dann kann ich es auch akzeptieren.

Liebe Grüße
Traumstern
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„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)

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candle
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 14:21

Mach wie Du meinst.

Sicher weißt Du das es viele Formen des Mißbrauches gibt und jedes für sich ist gleichermaßen schlimm: Sexueller Mißbrauch, emotionaler Mißbrauch und Gewalt.

Deshalb verstehe ich absolut nicht, wo Du ja offenbar von sexuellen Mißbrauch ausgehst, wo da Deine Wertigkeit liegt?

ALLES ist schlimm!
Bei Dir schwingt mir gerade eine Sensationslust mit gegen Dich selber.
Jeder wie er es braucht.

candle
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Sommer-Stumpenhorst

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elisa
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 14:34

Wie kommst du auf die Idee, dass diese Thematik von ihm kommen muss?
Naja, außer Euch beiden war niemand während der Sitzung anwesend oder? Und die Idee des Missbrauchs ist nicht von DIR gekommen. Also bleibt nur noch ER - und ER hat sie ja auch eingebracht.
Übrigens schon nach 6 Sitzungen -
Und dass wir über diese Sache reden, ist natürlich klar. Der Entdeckungszwang, das ist auf jeden Fall mein Ding
Du zwingst dich - merkst du das? Heißt das, es wäre schade, wenn gar nichts gewesen wäre? Du suchst zwanghaft nach etwas, was vielleicht gar nicht da ist. Und läufst währenddessen am Wesentlichen vorbei. Aber mir ist schon klar, dass so eine zwanghafte Suche naürlich auch für Ablenkung sorgt...
Ich halte ihn nach wie vor für professionell. Nach 30 Jahren Berufserfahrung sollte er das auch sein.
Also das ist für mich kein Garantieschein. Es gibt viele sehr erfahrene Therapeuten, die Mist bauen. Ist bei Theras eben nicht anders als in anderen Berufsgruppen.

Versteh mich bitte nicht falsch: Ich will deinen Thera hier nicht abwerten - ich halte aber diese Äußerung für höchst unprofessionell.

lg, elisa

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 15:05

Traumstern hat geschrieben: Ich kann mir nach 6 Sitzungen und dem in der kurzen Zeit zurückgelegten Weg nicht vorstellen, dass er da ungeduldig wird.
Sorry, nach 6 (!!!) Sitzungen kommt er mit solchen Sachen? Wie kann er nach so kurzer Zeit wissen wie du reagieren wirst?

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Traumstern
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 15:07

Traumstern hat geschrieben:Ich habe beim Graben in mir zwei Dinge gefunden, wo definitiv etwas war. Ich weiß nur nicht, wie weit die gingen (aber auch ohne, dass ich das genaue Ausmaß kenne, ist die gewisse Grenze definitiv überschritten).
Deshalb komme ich auf sexuelle Gewalt.
Sensationslust gegen mich selber? Ich hätte es als Neugier bezeichnet und vielleicht als Problemlösungsversuch.
elisa hat geschrieben:Naja, außer Euch beiden war niemand während der Sitzung anwesend oder? Und die Idee des Missbrauchs ist nicht von DIR gekommen. Also bleibt nur noch ER - und ER hat sie ja auch eingebracht.
Woher weißt du, dass das nicht von mir in einer früheren Sitzung ausging, vieleicht ohne, dass ich es direkt GESAGT habe?

Es ist sehr interessant, was hier stellenweise interpretiert wird. Könnte es sein, dass das was du schreibst, mit DIR und nicht mir mir zu tun hat? Ich weiß es jetzt nicht, hast DU Probleme mit deinem Therapeuten (gehabt)?

Hier hast du recht, es ist ein Zwang, eine Sucht von mir, zu wissen, was in mir vorgeht. Aber ich finde daran eigentlich auch nichts Schlimmes.
Wie schon gesagt, die Menschen sind verschieden. Und ich würde keinen Menschen "verurteilen" nur weil er meine Meinung nicht teilt.
Vielleicht können wir das einfach so stehen lassen?

Liebe Grüße
Traumstern
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noway
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 15:16

Hallo,
inzwischen ist ja relativ offensichtlich, dass auch du einen Missbrauch nicht mehr von der Hand weisen würdest. Sprich: Auch wenn diese Vermutung primär nicht von dir ausging, so trägst du sie nun doch mit dir herum. Schwere Last nicht wahr? Unsicherheit bezüglich einer solchen Frage - wahrlich nicht wünschenswert. Und um ehrlich zu sein: Du tust mir Leid. Ein Therapeut, dem man vertraut und der einem solche Lasten aufbürdet. Du wirst dagegenhalten, dass er durch die Äußerung einer in deinen Augen ja berechtigten Vermutung dir die Möglichkeit gab, besser zu verstehen, hinter die wahren Gründe für bisher nicht recht verständliche Dinge zu gelangen... Aber hier liegt die Schwachstelle des Ganzen: Es gibt die unterschiedlichsten Gründe für die verschiedensten Verhaltensstrukturen, Ängste und was weiß ich. Nun bist du auf eine mögliche Ursache aufmerksam gemacht worden und...
Es ist eine marternde Unsicherheit, man wünscht sich eine Antwort, die man vielleicht nie bekommt. Ziemlich belastend... Und das nennt sich professionell... *amKopfkratz*
Pass nur auf, dass da kein iatrogenes FMS draus wird - Klar es können auch tatsächlich vergessene Erinnerungen wieder ans Tageslicht treten, aber ich traue deinem Therapeuten grade nicht mehr so recht.
Ein zwei Fragen, die du dir selbst mal stellen solltest: Was würde es für mich bedeuten, missbraucht worden zu sein? Wie würde ich reagieren, wenn ich von einem Wahrsager (100%ige Wahrheit) mitgeteilt bekäme, dass dies nicht der Fall ist? Nicht dass du sie hier beantworten solltest, da würde man sich schnell zu einer oberflächlichen Betrachtung hingezogen fühlen - nein, ehrlich sich selbst ggü.
LG

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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 15:19

Traumstern hat geschrieben: Ja, ich weiß, dass ich möglicherweise nicht alles erfahren werde. Aber ich kann erst dann aufgeben, wenn ich alles versucht habe. Aber dann kann ich es auch akzeptieren.
Dir ist schon klar daß du mit allzu zwanghaftem Nachgrübeln über das Thema deinen Geist auch dahingehend manipulieren kannst daß er Dinge erfindet oder zumindest so interpretiert daß sie in das gewünschte Bild passen? Nennt sich Autosuggestion.

Ich sag nicht daß da nix gewesen ist, aber Dinge an die man sich nicht erinnert sind nicht einfach sowas wie weisse Flecken auf der Landkarte, wo man hinfahren und nachsehen kann udn deshalb würde ich mich auf das konzentrieren woran du dich zweifelsfrei erinnern kannst und bei Spekulationen was gewesen sein könnte sehr vorsichtig sein.

Du schreibst ja daß du auch zweifelsfreie Erinngerungen hast daß da ein Übergriff stattgefunden hat. Das langt ja doch um sich DAMIT was du konkret erinnern kannst auseinanderzusetzen. Wieso musst du da jetzt nach "mehr" kramen?

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Traumstern
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 15:49

Hallo Münchnerkindl,

ich werde in diesem Bereich nicht nach anderen Sachen weitersuchen, aber ich möchte diese, zumindest eine Sache weiter beleuchten, weil das für mich sehr wichtig ist. Die zweite Sache, da war ich älter, die werde ich wohl so stehen lassen können.

Und wenn ich hier schreibe, dass ich über mich alles wissen muss, bezieht sich das nicht unbedingt (nur) auf den MB. Mir ist es sehr wichtig, mich zu verstehen. Ich habe meine Gründe.
münchnerkindl hat geschrieben:Dir ist schon klar daß du mit allzu zwanghaftem Nachgrübeln über das Thema deinen Geist auch dahingehend manipulieren kannst daß er Dinge erfindet oder zumindest so interpretiert daß sie in das gewünschte Bild passen? Nennt sich Autosuggestion.
Ja, das weiß ich. Und wie gesagt, ich möchte an diesen zweifelsfreien Erinnerungen in diesem einem Fall (da war ich ca. 5 -6 Jahre alt) auseinandersetzen. Ich denke, wenn ich es aufgearbeitet und "ausgesprochen" habe, komme ich für mich zur Ruhe. Und u. a. dafür ist eine Therapie ja da, um einen geschützten Raum zu haben, in dem man solche Dinge aufarbeiten kann.


Liebe Grüße
Traumstern
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Traumstern
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 15:55

Hallo noway,

vielleicht suche ich seit so vielen Jahren ja schon immer nach der Wahrheit und grabe, weil ich unbewusst wusste, dass da was ist? Ich weiß es nicht. Wenn es so wäre, könnte ich jetzt vielleicht auch Dinge einfach mal ruhen lassen und käme zur Ruhe. Es wäre eine Möglichkeit.

Liebe Grüße
Traumstern
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elisa
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 16:09

Woher weißt du, dass das nicht von mir in einer früheren Sitzung ausging, vieleicht ohne, dass ich es direkt GESAGT habe?
Ich weiß nur, was du hier geschrieben hast.
Hast du deinen Thera schon gefragt?
Und ich würde keinen Menschen "verurteilen" nur weil er meine Meinung nicht teilt.
Ich hab hier niemanden verurteilt - ich habe das Verhalten deines Therapeuten kritisiert - was ist daran so schlimm?
Vielleicht können wir das einfach so stehen lassen?
Nein, sorry, ich mag nix einfach so stehen lassen, nur weil es Meinungsverschiedenheiten gibt.
Ich halte das Tempo, dass ihr beide in der Therapie anschlägt, für überhöht. Und ich möchte noch ergänzen, dass ich dein Bedürfnis, die WAHRHEIT zu erfahren, sehr gut nachvollziehen kann. Was mich am allermeisten berührt hat, ist deine Schilderung deiner Angst vor Nähe - und dein schnelles dich Fallen-lassen in der Therapie - ich dachte, du bist schon viel länger dort - aber schon nach 6 Sitzungen - das geht alles so schnell.

lg, elisa

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Traumstern
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Beitrag Fr., 27.03.2009, 16:22

Hallo Elisa,
elisa hat geschrieben:Ich halte das Tempo, dass ihr beide in der Therapie anschlägt, für überhöht.
Du hast recht. Es geht alles sehr schnell. Das hängt aber eigentlich nur daran, dass ich in den Pausen zwischen den Stunden sehr viel mit mir selbst ausmache. Es "sprudelt" sozusagen aus mir raus und ich kann es nicht bremsen. Mir wäre langsamer auch lieber, das kannst du mir glauben.

Ich fühle mich bei meinem Therapeuten sehr sicher, und hier hat nicht mein Verstand, der bei allen anderen Menschen zur Vorsicht rät, "entschieden", hier hat (das erste Mal in meinem Leben) das Gefühl entschieden. Und hier habe ich auch keine Angst (mehr) vor der Nähe. Das ist wohl die Chemie, die von Anfang an gestimmt hat. (Ich hatte einige abgebrochene Therapien, wo nichts gestimmt hat.) Ich lerne jetzt das erste Mal, dass man Nähe auch zulassen kann. Ein schönes Gefühl.

Liebe Grüße
Traumstern
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