elisa hat geschrieben:Es geht nun mal nicht ums Erklären in der Therapie, es geht ums Spüren
*schluck* da merke ich wieder mal, dass ich eben gerade DAZU auch noch nicht fähig bin...erwarte immer noch erklärungen. das wußte ich zwar schon die ganze zeit, aber diese klare feststellung, hat mir das nochmal richtig bewußt gemacht. und es zeigt mir auch, wie sehr meine mutter eine therapie nötig gehabr hätte...
elisa hat geschrieben:Ich bin überzeugt, dass in vielen Therapien manipuliert wird - nicht nur von seiten der Klienten, da wärs ja ok als coping-reaktion, sondern auch von Seiten der Therapeuten.
ich glaube, es wird immer von beiden seiten aus manipuliert. vielleicht ist das auch das falsche wort, aber ist es denn nicht schon eine form von manipulation, wenn der therapeut das verhalten der mutter/des prartners oder das eigene verhalten spiegelt, um beim klienten etwas auszulösen?
Anfänger hat geschrieben:
Manipulation ist nie zu unserem Besten. Sondern höchstens zum Besten desjenigen, der manipuliert.
Vielleicht hat man ja auch nur die Wahl zwischen selber manipulieren und manipuliert werden?
bewußt vielleicht ja. unbewußt manipuliert jeder mensch wahrscheinlich ständig jeden um sich herum;-)
aber ich denke manipulation kann durchaus auch positive seiten haben...wenn sie dazu dient jemanden in eine richtung zu bewegen, die ihm nützt. in die er selbst im grunde schon wollte, aber es nie geschafft hat. nur muß man dann den punkt finden, um den anderen "frei" zu lassen. und man muß das sicher sehr geschickt anstellen, damit der manipulierte sich eben NICHT manipuliert fühlt, sondern das gefühl hat, alles selbst geschafft zu haben
mit andern worten...
... nach allen Regeln der Psychokunst manipuliert (natürlich nur zu meinem Besten).
lg
-kalt-