starke innerliche Probleme mit meiner Bi-Sexualität

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Benutzeravatar

GorShock
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 35
Beiträge: 16

Beitrag Di., 31.03.2009, 13:34

Poseidon hat geschrieben:Ein Lösung ohne jegliche negative Konsequenzen wird es wohl nicht geben, auch wenn du diese vielleicht suchst.
Hi, cih danke dir für die antwort, auch wenn diese nicht für mich bestimmt ist. In meinem fall kommt keine der varianten in frage außer meine neigungen weiter zu unterdrücken, obwohl das sehr schwierig ist . Nun (und das hat auch mein psychotherapeut gemeint) muss ich mich damit abfinden genauso wie heteromänner sich damit abfinden andere faruen zu beobachten und seiner eigenen treu bleiben.Diese neigung zu therapieren ist wohl undenkbar,aber man kann lernen sich zu beherrschen wenn der trieb hochkommt. Mir hat schon das gesprech mit dem männlichen therapeuten viel klarheit gebracht Und sein rat war auch "bevor du dich entscheidest das ganze mit deiner frau zu besprechen, überlege es dir GANZ GUT".
Und was soll man überlegen? (dazu lese die nachricht von MissX).

Benutzeravatar

Mittelalter
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 37
Beiträge: 1

Beitrag Di., 28.04.2009, 13:32

Hallo unsichersein, mir geht es genau so wie dir. Hast du schon eine Lösung gefunden? Lass es mich wissen.

Brauche dringend jemand mit dem ich mich austauschen kann..

Ich hoffe du meldest dich bei mir.

Ciao unsichersein

Benutzeravatar

GorShock
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 35
Beiträge: 16

Beitrag Do., 30.04.2009, 15:22

Mittelalter hat geschrieben:Brauche dringend jemand mit dem ich mich austauschen kann..
So wie es aussieht gibt es doch einige die damit probleme haben ein bi zu sein.
Würde mich sehr gerne mit dir austauschen.

Benutzeravatar

Zwiebel
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 55
Beiträge: 1096

Beitrag Fr., 11.09.2009, 12:18

Bitte nutzt die PM Funktion zum Austausch von Kontaktdaten.

Ich habe mehrere Beiträge die nichts zur Weiterführung des Themas beitrugen sondern nur darum drehten entfernt.

Außerdem weise ich darauf hin dass Volltextzitate Texte unübersichtlich machen, postet nur den Teil Text auf den ihr euch bezieht. Einiges habe ich jetzt entfernt.

Gruß

Zwiebel



Benutzeravatar

intelcore
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 20
Beiträge: 2

Beitrag Mo., 14.09.2009, 23:27

GorShock hat geschrieben:In meinem fall kommt keine der varianten in frage außer meine neigungen weiter zu unterdrücken, obwohl das sehr schwierig ist . Nun (und das hat auch mein psychotherapeut gemeint) muss ich mich damit abfinden genauso wie heteromänner sich damit abfinden andere faruen zu beobachten und seiner eigenen treu bleiben.Diese neigung zu therapieren ist wohl undenkbar,aber man kann lernen sich zu beherrschen wenn der trieb hochkommt. Mir hat schon das gesprech mit dem männlichen therapeuten viel klarheit gebracht
Genau solche wie du werden leider in der Therapie nicht ernsthaft wahrgenommen. Viele wollen ihre Neigungen ausleben, sich outen usw., es gibt aber auch einige die es nicht ausleben wollen. Denen wird leider nicht geholfen. Dazu fehlt den Therapeuten (mit Paar ausnahmen) in Europa der Mut.
Menschen die Homosexualität als Last oder Störung oder sogar gegen Naturgesetz empfinden, müsste auch Hilfe angeboten werden.
Die ihre Homosexualität ausleben wollen bekommen heutzutage sogar von Kirchen Unterstützung. An Angebote für sie mangelt es nicht.

Benutzeravatar

luftikus
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 50
Beiträge: 1923

Beitrag Di., 15.09.2009, 09:48

intelcore hat geschrieben: Genau solche wie du werden leider in der Therapie nicht ernsthaft wahrgenommen. Viele wollen ihre Neigungen ausleben, sich outen usw., es gibt aber auch einige die es nicht ausleben wollen. Denen wird leider nicht geholfen. Dazu fehlt den Therapeuten (mit Paar ausnahmen) in Europa der Mut.
Menschen die Homosexualität als Last oder Störung oder sogar gegen Naturgesetz empfinden, müsste auch Hilfe angeboten werden.
Ich persönlich habe halt eher die Erfahrung gemacht, dass die starke Unterdrückung solcher Bedürfnisse langfristig gesehen eher Nachteile bringt. Sie können durchaus Auslöser für Depressionen oder sonstige emotionale Probleme sein. Es gibt nun mal einige Dinge, bei denen es besser ist sie zu akzeptieren als sie zu verdrängen, auch dann, wenn sie einem nicht gefallen.

Benutzeravatar

intelcore
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 20
Beiträge: 2

Beitrag Di., 22.09.2009, 08:53

Ich weiss nicht ob mein Ansatz unsinnig ist aber wenn jemand mit Sucht(gut man sollte nicht Apfel mit Birne vergleichen) zur Therapie geht und bekommt den Rat bekämpfen sie ihren Sucht nicht sondern leben sie es einfach aus, wie würde er sich fühlen?
Wenn der Betroffene seine Neigungen oder Bedürfnisse als "krank" sieht und um Hilfe bittet, sollte man doch nicht an seiner Art und Weise die Sache zu sehen arbeiten sondern ihm irgendwie helfen . Naja wie weiss ich auch nicht

Benutzeravatar

luftikus
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 50
Beiträge: 1923

Beitrag Di., 22.09.2009, 09:33

Nun, der Sexualtrieb ist aber keine Sucht in dem Sinne...

Mit dem selben Argument könnte man sich auch den Hunger oder den Durst wegtherapieren lassen wollen...

Benutzeravatar

GorShock
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 35
Beiträge: 16

Beitrag Fr., 16.10.2009, 15:04

Nun... eine Sucht ist es nicht.Aber eben Neurose.klar gibt es Homos, die halt so sind uns so sein wollen und damit glücklich und zufrieden sind. Ich bin davon überzeugt, dass ich zu denjenigen gehöre, die aufgrund unterschidlichsten lebenserreignissen eine psychisches Problem damit haben so ein Verlangen, was nur ab und wieder zurückkehrt, zu akzeptieren. Ich mache mir sonst keine Gedanken ob ich homo oder hetero bin.Nur wenn es mir dreckig geht habe ich (aber auch nicht jedes mal) ein bedürfnis nach mänlicher Nähe. Es ist verrückt...ich weis... aber es ist auch ein Scheißgefühl von niemanden verstanden zu werden.Selbst der Psychologe hat es nicht kappiert.Immer nur na ja und na und...ist doch normal... Nein!!! Eben nicht.Eine Neurose kann man behandeln.Nur Neurose solcher Art tut nur einem Menschen weh.Und es wäre zu teuer diesen einen zu behandeln.

Benutzeravatar

MissX
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 97
Beiträge: 462

Beitrag Sa., 24.10.2009, 12:34

intelcore hat geschrieben:Ich weiss nicht ob mein Ansatz unsinnig ist aber wenn jemand mit Sucht(gut man sollte nicht Apfel mit Birne vergleichen) zur Therapie geht und bekommt den Rat bekämpfen sie ihren Sucht nicht sondern leben sie es einfach aus, wie würde er sich fühlen?
Mmmh, also laut Studien ist die Selbstmordrate und die Anfälligkeit für Depressionen bei den Schwulen, bei denen in Amerika die "Umpolung" versucht wurde sehr hoch gewesen. Einige Schwule, die zunächst aussagten, dass sie nun heterosexuell empfinden würden, sagten später das sie immer noch homosexuelle Gefühle haben und ihre vorgegebene Heterosexualität als Last empfinden. Ich glaube, dass ist der Grund, warum Psychotherapeuten die Menschen nicht "umpolen". Sie sind ja da um zu helfen und nicht um Schaden zu verursachen.

Homosexualität ist keine Sucht. Das ist eine der Propaganda einiger Religiöser, die ich auch kenne. Kann es sein, dass du das mal irgendwo gelesen hast? Ich meine, wenn das ganze Gehirn einfach homosexuell ausgerichtet ist, kann man nicht einfach mal so diese Tatsache wirklich ändern. Die sexuelle Identität lässt sich nicht so einfach manipulieren.

Wenn du zum Therapeuten gehst und sagst, du findest dich häßlich, ob du es nun bist oder nicht, wird der Therapeut auch nicht sagen: "Stimmt! Da haben sie wirklich recht. Am besten machen sie gleich einen Termin beim Schönheitschirurgen.".
Manchmal hat man das Gefühl häßlich zu sein, auch wenn man in Wirklichkeit sehr schön ist. Da würde 100 Schönheits-OPs auch nicht dran ändern, im Gegenteil ...

Benutzeravatar

GorShock
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 35
Beiträge: 16

Beitrag Do., 29.10.2009, 20:38

Hmmm... hat denn jemand schon gezählt wieviele von meinersgleichen sich umgebracht haben, weil ihnen keine Hilfe angeboten wurde??? Wenn nicht meine kleine Tochter wäre ich auch einer von denen.Und niemand würde erahnen warum ich das gemacht habe.Denn ich war fast soweit.
Denke, es ist die Aufgabe eines Terapeuten zu erkennen ob einer WIRCKLICH Hilfe braucht. Ist schwer, ich weis. Aber wenn ich da sitze und heule und bitte mir irgendwie zu helfen ( Hypnose, egal was), und mir gesagt wird ..."is`doch `nÒrdnung"... dann ja...Hm...Und man sieht auch hier im Forum: ich bin weit nicht alleine in meiner Verzweiflung.

Benutzeravatar

GorShock
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 35
Beiträge: 16

Beitrag Do., 29.10.2009, 20:43

und ja...ein schöner Vergleich mit Schönheits-OP. Aber wenn wir das mit einer Art Sucht vergleichen dann heißt es..."man kann das doch in keiner Weise vergleichen". Also doch...man kann es! Wie auch immer... ich habe Angst.

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag