Liebe entgleist
Weisst du, es ist einfach an einen Menschen heran zu sehen.
Du wirst aber niemals in ihn hinein schauen können. Was weisst du über die Ängste, die ihn vielleicht quälen, über den Frust, den er verspürt, was weisst du über sein Leben?
Ich finde es schade, dass du dich davon sogar herunterziehen lässt. Besser wäre, an deinem Selbstwert zu arbeiten und deine Ressourcen aufzuspüren.
Ich wünsche dir den Mut, zu dir selber zu stehen!
lg
Persönlichkeiten sind frustrierend
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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Danke.
Danke überhaupt für eure Antworten und wie ihr das seht.
Vielleicht müsste man erst die Frage stellen, DARF man eifersüchtig und neidisch sein?
Soll man das Gefühl einfach so annehmen?
Soll man daran arbeiten, es nicht zu sein?
Den Haken an der tollen ERscheinung zu finden, erscheint mir aus irgendeinem Grund problematisch.
Ob das nun abwertend ist oder nicht, jedenfalls könnte man auch einfach nur die wahrgenommenen positiven Eigenschaften aufsaugen und sich daran freuen. Was der Mensch sonst noch so für Eigenschaften hat oder was ihn quält, das könnte einem ja auch egal sein.
Die Frage ist irgendwie, wie gehe ich damit um, wenn ich ein neidisches Gefühl verspüre?
Eine Strategie ist ja, wie ja schon angesprochen wurde, den Anderen als Ganzes wahrzunehmen zu versuchen. Aber wie gesagt erscheint mir das nicht richtig. Damit bin ich nicht zufrieden.
Ein Beispiel.
Ich weiß nicht genau, ob das hier ganz reinpasst, doch es handelt sich ja auch um Eifersucht und dem Gefühl, nicht zu genügen.
Wenn man mit dem Freund unterwegs ist und eine hübsche Frau sieht. Oder wenn wo grad eine "Show" geboten wird mit Tänzerinnen. Ich werde eifersüchtig. Automatisch sucht man nach irgendwas, das bei einem selbst viell. besser ist. Das Alter oder die Haare oder das Gesicht ... Man könnte sich doch einfach am Anblick erfreuen, gemeinsam mit dem Freund. Aber nein, man gönnt ihm nicht oder will nicht, dass ihm die Frau auch gefällt. Tja, da bin ich hilflos.
(Ich hab mit dem Thread aber nicht nur solche Fälle gemeint, sondern generell Personen, die fabelhaft aussehen und/oder ein gutes Auftreten haben, auffallen, die gut Auftreten können oder beruflich erfolgreich sind. Die irgendwie ihr Ding gefunden haben usw.)
Danke überhaupt für eure Antworten und wie ihr das seht.
Vielleicht müsste man erst die Frage stellen, DARF man eifersüchtig und neidisch sein?
Soll man das Gefühl einfach so annehmen?
Soll man daran arbeiten, es nicht zu sein?
Den Haken an der tollen ERscheinung zu finden, erscheint mir aus irgendeinem Grund problematisch.
Ob das nun abwertend ist oder nicht, jedenfalls könnte man auch einfach nur die wahrgenommenen positiven Eigenschaften aufsaugen und sich daran freuen. Was der Mensch sonst noch so für Eigenschaften hat oder was ihn quält, das könnte einem ja auch egal sein.
Die Frage ist irgendwie, wie gehe ich damit um, wenn ich ein neidisches Gefühl verspüre?
Eine Strategie ist ja, wie ja schon angesprochen wurde, den Anderen als Ganzes wahrzunehmen zu versuchen. Aber wie gesagt erscheint mir das nicht richtig. Damit bin ich nicht zufrieden.
Ein Beispiel.
Ich weiß nicht genau, ob das hier ganz reinpasst, doch es handelt sich ja auch um Eifersucht und dem Gefühl, nicht zu genügen.
Wenn man mit dem Freund unterwegs ist und eine hübsche Frau sieht. Oder wenn wo grad eine "Show" geboten wird mit Tänzerinnen. Ich werde eifersüchtig. Automatisch sucht man nach irgendwas, das bei einem selbst viell. besser ist. Das Alter oder die Haare oder das Gesicht ... Man könnte sich doch einfach am Anblick erfreuen, gemeinsam mit dem Freund. Aber nein, man gönnt ihm nicht oder will nicht, dass ihm die Frau auch gefällt. Tja, da bin ich hilflos.
(Ich hab mit dem Thread aber nicht nur solche Fälle gemeint, sondern generell Personen, die fabelhaft aussehen und/oder ein gutes Auftreten haben, auffallen, die gut Auftreten können oder beruflich erfolgreich sind. Die irgendwie ihr Ding gefunden haben usw.)
Ja, man darf neidisch sein! Ganz ohne Frage. Aber es gibt eben zweierlei Arten von Neid:
1. Jenes, dass dann versucht den anderen abzuwerten um sich besser zu fühlen, wie schon hier beschrieben wurde
und 2. Es sich als Vorbild nehmen und motivieren lassen!!!
Neid, bedeutet doch nur, dass jemand "irgendwas hat" oder symbolisiert, was man selbst will. Also, sollte man sich fragen, wie man es kriegt. Und wenn das nicht geht, gleichwertige Alternativen suchen.
Vor allem muss man sich aber erst mal klar machen, dass die andere Person "nichts mit einem zu persönlich zu tun hat". Sprich: Wenn jemand in irgendwas besser ist, heißt das nicht, dass derjenige einen abwertet. Nur man selbst wertet sich ab. Aber viele Leute lassen sich davon runterziehen, nein besser: Sie ziehen sich selbst runter, und kontern mit einem geistigen Gegenangriff der "Abwertung". Aber ein "Angriff" hat ja nie stattgefunden. Und die andere Person nimmt einem auch nichts weg. Es gibt ja keine Regel, dass nur eine kluge, schöne etc. Person in einem Raum/Bekanntenkreis sein darf!
Neid sagt nur, dass man mit sich selbst unzufrieden ist. Punkt. Also sollte man an sich arbeiten.
Und Neid kann man durchaus auch zugeben. Wenn es OHNE Abwertung einher geht. Meine Freundin hat zum Beispiel demletzt einige Kilos abgenommen. Ich bin so neidisch, dass es echt wehtut. Aber da kann sie doch nichts dafür? Dann muss ich eben auch mal meinen Popo hochkriegen. Aber wo ist das Problem, dass auch zuzugeben? "Ich find das toll, dass du so viel abgenommen hast. Ich bin voll neidisch!". Bricht mir kein Zacken aus der Krone.
Macht euch einfach klar, dass Neid selten was mit der anderen Person zu tun hat, sondern nur mit der eigenen Unzufriedenheit mit sich selbst.
Und ja, viele Leute, die irgendwas Besonderes, Charisma, Erfolge etc. haben, und deswegen Neid auslösen, haben auch ihre Probleme. Zum Beispiel, dass sie immer grundlos angegriffen worden, nur weil andere ihre Präsenz aus eigener Problematik nicht verkraften können. Glaubt ihr das ist schön?
Sorry, muss mal direkt werten: Die "andere abwerten um sich selbst besser zu fühlen" - Mentalität find ich echt zum kotzen. Neidisch darf man sein, aber man kann's auch als Motivation nehmen.
Auch was die eigenen Stärken betrifft... wie in dem Kindbeispiel... Man kann durchaus die eigenen Stärken betonen, aber auch das geht ohne den Gegenüber abzuwerten. In dem man hübsch brav bei sich selbst bleibt.
1. Jenes, dass dann versucht den anderen abzuwerten um sich besser zu fühlen, wie schon hier beschrieben wurde
und 2. Es sich als Vorbild nehmen und motivieren lassen!!!
Neid, bedeutet doch nur, dass jemand "irgendwas hat" oder symbolisiert, was man selbst will. Also, sollte man sich fragen, wie man es kriegt. Und wenn das nicht geht, gleichwertige Alternativen suchen.
Vor allem muss man sich aber erst mal klar machen, dass die andere Person "nichts mit einem zu persönlich zu tun hat". Sprich: Wenn jemand in irgendwas besser ist, heißt das nicht, dass derjenige einen abwertet. Nur man selbst wertet sich ab. Aber viele Leute lassen sich davon runterziehen, nein besser: Sie ziehen sich selbst runter, und kontern mit einem geistigen Gegenangriff der "Abwertung". Aber ein "Angriff" hat ja nie stattgefunden. Und die andere Person nimmt einem auch nichts weg. Es gibt ja keine Regel, dass nur eine kluge, schöne etc. Person in einem Raum/Bekanntenkreis sein darf!
Neid sagt nur, dass man mit sich selbst unzufrieden ist. Punkt. Also sollte man an sich arbeiten.
Und Neid kann man durchaus auch zugeben. Wenn es OHNE Abwertung einher geht. Meine Freundin hat zum Beispiel demletzt einige Kilos abgenommen. Ich bin so neidisch, dass es echt wehtut. Aber da kann sie doch nichts dafür? Dann muss ich eben auch mal meinen Popo hochkriegen. Aber wo ist das Problem, dass auch zuzugeben? "Ich find das toll, dass du so viel abgenommen hast. Ich bin voll neidisch!". Bricht mir kein Zacken aus der Krone.
Macht euch einfach klar, dass Neid selten was mit der anderen Person zu tun hat, sondern nur mit der eigenen Unzufriedenheit mit sich selbst.
Und ja, viele Leute, die irgendwas Besonderes, Charisma, Erfolge etc. haben, und deswegen Neid auslösen, haben auch ihre Probleme. Zum Beispiel, dass sie immer grundlos angegriffen worden, nur weil andere ihre Präsenz aus eigener Problematik nicht verkraften können. Glaubt ihr das ist schön?
Sorry, muss mal direkt werten: Die "andere abwerten um sich selbst besser zu fühlen" - Mentalität find ich echt zum kotzen. Neidisch darf man sein, aber man kann's auch als Motivation nehmen.
Auch was die eigenen Stärken betrifft... wie in dem Kindbeispiel... Man kann durchaus die eigenen Stärken betonen, aber auch das geht ohne den Gegenüber abzuwerten. In dem man hübsch brav bei sich selbst bleibt.
liebe hungry,
danke für die "richtigstellung". ich kann mir vorstellen, was du meinst. es geht an meinen ansichten auch nicht grundsätzlich vorbei, ich versuche nur immer 2 seiten zu sehen, auch wenn das vielleicht nicht immer der einfachste/logischste/beste weg ist.
an alle,
ich versuche eigentlich gerade diesen teufelskreis in mir selber aufzubrechen. ich versuche mich von diesem perfektionismus zu lösen. da schlagen 2 herzen in meiner brust und ich weiß oft nicht, welchem davon ich den vorrang geben soll. grundsätzlich bin ich ja eigentlich schon "ganz gut" geraten ^^
über dein beispiel, entgleist, habe ich mir auch gedanken gemacht. kann es sein, dass man die gefühle von eifersucht und neid viel eher spürt, wenn die betreffenden personen in einer "echten" konkurrenz zu einem stehen, die vergleichbarkeit auf mehreren ebenen stattfinden kann... ich meine, ist jemand neidisch auf einstein, dass er so ein genie war? ist bei solchen personen die distanz vielleicht größer als zu der frau die sich im tv halbnackt räkelt und deinen freund sagen wir "animiert"......
ich habe noch mal eine verständnisfrage:
wo fängt bei euch denn abwerten an? findet ihr gar nicht, dass abwerten und aufwerten zusammen gehören? ist es abwertend, wenn man sagt "andere kochen auch nur mit wasser" (o.ä.) - wenn ich z.b. hier von "abwerten" spreche (ich finde den begriff ziemlich blöde) meine ich sowas in der art, es beruhigt mich die vorstellung, dass niemand perfekt ist. zumindest hilft mir das, mit meinem "problem" umgehen zu können.
richtiges abwerten wie "na, die kann doch gar keinen mann haben, der sie wirklich liebt, auf die stehen doch nur oberflächliche typen" (o.ä.) denke ich mir nämlich NICHT.
lg, clematis
danke für die "richtigstellung". ich kann mir vorstellen, was du meinst. es geht an meinen ansichten auch nicht grundsätzlich vorbei, ich versuche nur immer 2 seiten zu sehen, auch wenn das vielleicht nicht immer der einfachste/logischste/beste weg ist.
ja, kann sein - es ist sogar hoch wahrscheinlich. das muss nun aber wirklich nicht in diesem beitrag erörtert werden. wenn du mir dazu noch etwas sagen möchtest, kannst du mir gern eine pm schicken.hungryheart hat geschrieben:kann es sein, dass du dich oft verkannt und missverstanden und ungerecht behandelt fühlst?? irgendwie habe ich das gefühl, dass du ganz viel in der richtung in die aussagen hier im thread hineininterpretierst.
an alle,
ich habe diese frage zwar gestellt, aber ich frage mich gerade, ob wir auf so eine frage eine allgemeingültige antwort finden. die hat dann doch einen sehr philosophischen ansatz. vielleicht darf man das an dieser stelle grundsätzlich weiter spinnen: wie soll man als "tugendhafter" mensch sein, an welchem bild soll man sich orientieren?entgleist hat geschrieben:Vielleicht müsste man erst die Frage stellen, DARF man eifersüchtig und neidisch sein?
ich versuche eigentlich gerade diesen teufelskreis in mir selber aufzubrechen. ich versuche mich von diesem perfektionismus zu lösen. da schlagen 2 herzen in meiner brust und ich weiß oft nicht, welchem davon ich den vorrang geben soll. grundsätzlich bin ich ja eigentlich schon "ganz gut" geraten ^^
über dein beispiel, entgleist, habe ich mir auch gedanken gemacht. kann es sein, dass man die gefühle von eifersucht und neid viel eher spürt, wenn die betreffenden personen in einer "echten" konkurrenz zu einem stehen, die vergleichbarkeit auf mehreren ebenen stattfinden kann... ich meine, ist jemand neidisch auf einstein, dass er so ein genie war? ist bei solchen personen die distanz vielleicht größer als zu der frau die sich im tv halbnackt räkelt und deinen freund sagen wir "animiert"......
ich habe noch mal eine verständnisfrage:
wo fängt bei euch denn abwerten an? findet ihr gar nicht, dass abwerten und aufwerten zusammen gehören? ist es abwertend, wenn man sagt "andere kochen auch nur mit wasser" (o.ä.) - wenn ich z.b. hier von "abwerten" spreche (ich finde den begriff ziemlich blöde) meine ich sowas in der art, es beruhigt mich die vorstellung, dass niemand perfekt ist. zumindest hilft mir das, mit meinem "problem" umgehen zu können.
richtiges abwerten wie "na, die kann doch gar keinen mann haben, der sie wirklich liebt, auf die stehen doch nur oberflächliche typen" (o.ä.) denke ich mir nämlich NICHT.
lg, clematis
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis."
Woody Allen
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Vor allem muss man sich aber erst mal klar machen, dass die andere Person "nichts mit einem zu persönlich zu tun hat
Vielleicht ist das der Knackpunkt?
Dass man sich eigentlich nicht ärgert, dass der toll ist,
sondern dass man selbst das nicht hat. Dass man sich über sich selbst ärgert,
aber fälschlicherweise das Gefühl hat, man ärgere sich über den anderen?
Neid sagt nur, dass man mit sich selbst unzufrieden ist. Punkt. Also sollte man an sich arbeiten.
mhm. Gefühl: --> oweia, da hab ich aber etwas an mir vernachlässigt. Ja, klingt gut, dieser Ansatz.
die hat dann doch einen sehr philosophischen ansatz.
Ja, ein anderer Thread brachte mich auch auf den Gedanken, dass man da viel tiefer graben muss. Wahrscheinlich könnte man über Eifersucht das ganze Leben lang nachdenken.
kann es sein, dass man die gefühle von eifersucht und neid viel eher spürt, wenn die betreffenden personen in einer "echten" konkurrenz zu einem stehen,
Ja und nein. Ich bin neidisch auf meine Freundin ich bin aber auch neidisch auf Berühmtheit X. Eigentlich bin ich auf Berühmtheit X sogar noch neidischer, weil die echt klasse Sachen in ihrem noch gar nicht so langen Leben gemacht hat und auf aller Linie erfolgreich zu sein scheint.
Und bei so Genies wie Einstein ... es kommt viell. drauf an, was das Genie gemacht hat. Auf einen Mathematiker oder Physiker bin ich da nicht so neidisch. Aber wenn ich mir denke, was so berühmte Leute in meinem Studienfach alles geschrieben haben und so, was die alles studiert haben etc. Man kommt sich so erfolglos vor. Ineffizient.
Dabei übersieht man schon immer wieder, dass das echt nicht die Masse von Leuten ist. Die meisten Leute leben einfach ein durchschnittliches Leben. Die fallen einem gar nicht auf. Trotzdem misst man sich nicht am Durchschnitt.
Vielleicht ist das aber auch einfach gut. Vielleicht bringt einen Neid und Eifersucht (ev. eher das erstere) auch weiter, indem man sich dann mehr anstrengt. Was dann allerdings auch wieder scheitert, wenn man sich denkt, ja aber der hat sicher da und dort Probleme etc.
wo fängt bei euch denn abwerten an?
Naja abwerten verstand ich in diesem Kontext so, dass man da plötzlich quasi einem Goldstück begegnet. Also man nimmt es als toll wahr. Aber dann sagt man, das hat doch sicher irgendwo seine Schattenseiten. Damit reduziert man das tolle Bild. Also wenn ich ihm beim ersten Eindruck die Wertung 10 geben würde, dann gebe ich ihm nach der Überlegung, dass der Schein trügt, nur mehr eine 5. Das ist dann doch Abwertung.
Und wenn mich die Erscheinung der Person anmacht, weil die, sagen wir mal, Chefin ist, und ich denk mir, aber die hat sicher Unglück in der Liebe, dann meine ich ja damit, das Chefin-Sein ist ja doch nicht so toll, weil sie Unglück in der Liebe hat. Also wertet man diesen ihren Erfolg ab. Verständlich? *grübel*
Insofern ist es schon eine Abwertung.
Zumindest keine Anerkennung. Ich erkenne die Leistung des anderen nicht an, da ich den Blick auf seine negativen Seiten lenke.
Vielleicht ist das der Knackpunkt?
Dass man sich eigentlich nicht ärgert, dass der toll ist,
sondern dass man selbst das nicht hat. Dass man sich über sich selbst ärgert,
aber fälschlicherweise das Gefühl hat, man ärgere sich über den anderen?
Neid sagt nur, dass man mit sich selbst unzufrieden ist. Punkt. Also sollte man an sich arbeiten.
mhm. Gefühl: --> oweia, da hab ich aber etwas an mir vernachlässigt. Ja, klingt gut, dieser Ansatz.
die hat dann doch einen sehr philosophischen ansatz.
Ja, ein anderer Thread brachte mich auch auf den Gedanken, dass man da viel tiefer graben muss. Wahrscheinlich könnte man über Eifersucht das ganze Leben lang nachdenken.
kann es sein, dass man die gefühle von eifersucht und neid viel eher spürt, wenn die betreffenden personen in einer "echten" konkurrenz zu einem stehen,
Ja und nein. Ich bin neidisch auf meine Freundin ich bin aber auch neidisch auf Berühmtheit X. Eigentlich bin ich auf Berühmtheit X sogar noch neidischer, weil die echt klasse Sachen in ihrem noch gar nicht so langen Leben gemacht hat und auf aller Linie erfolgreich zu sein scheint.
Und bei so Genies wie Einstein ... es kommt viell. drauf an, was das Genie gemacht hat. Auf einen Mathematiker oder Physiker bin ich da nicht so neidisch. Aber wenn ich mir denke, was so berühmte Leute in meinem Studienfach alles geschrieben haben und so, was die alles studiert haben etc. Man kommt sich so erfolglos vor. Ineffizient.
Dabei übersieht man schon immer wieder, dass das echt nicht die Masse von Leuten ist. Die meisten Leute leben einfach ein durchschnittliches Leben. Die fallen einem gar nicht auf. Trotzdem misst man sich nicht am Durchschnitt.
Vielleicht ist das aber auch einfach gut. Vielleicht bringt einen Neid und Eifersucht (ev. eher das erstere) auch weiter, indem man sich dann mehr anstrengt. Was dann allerdings auch wieder scheitert, wenn man sich denkt, ja aber der hat sicher da und dort Probleme etc.
wo fängt bei euch denn abwerten an?
Naja abwerten verstand ich in diesem Kontext so, dass man da plötzlich quasi einem Goldstück begegnet. Also man nimmt es als toll wahr. Aber dann sagt man, das hat doch sicher irgendwo seine Schattenseiten. Damit reduziert man das tolle Bild. Also wenn ich ihm beim ersten Eindruck die Wertung 10 geben würde, dann gebe ich ihm nach der Überlegung, dass der Schein trügt, nur mehr eine 5. Das ist dann doch Abwertung.
Und wenn mich die Erscheinung der Person anmacht, weil die, sagen wir mal, Chefin ist, und ich denk mir, aber die hat sicher Unglück in der Liebe, dann meine ich ja damit, das Chefin-Sein ist ja doch nicht so toll, weil sie Unglück in der Liebe hat. Also wertet man diesen ihren Erfolg ab. Verständlich? *grübel*
Insofern ist es schon eine Abwertung.
Zumindest keine Anerkennung. Ich erkenne die Leistung des anderen nicht an, da ich den Blick auf seine negativen Seiten lenke.
-
- sporadischer Gast
- , 20
- Beiträge: 8
Ich finde es ok, wenn man neidisch und eifersüchtig ist und das mit dem abwerten ist irgendwie normal.
Jedoch (!!) man muss aus dem Schema rauskommen und dann die Person als "Vorbild" nehmen, es besser machen.
Jedoch (!!) man muss aus dem Schema rauskommen und dann die Person als "Vorbild" nehmen, es besser machen.
kann ich z.b. für mich überhaupt nicht unterschreiben.das mit dem abwerten ist irgendwie normal
Neid hat etwas ziemlich Negatives an sich, jedenfalls für mich. Wenn ich neidisch auf jemanden bin, gönne ich ihm seine Stärke nicht. Jemanden auch noch abzuwerten ist echt ohne Worte.
Das denk ich auch, super ausgedrückt!Neid sagt nur, dass man mit sich selbst unzufrieden ist. Punkt. Also sollte man an sich arbeiten.
Bei mir war es bis jetzt immer so, dass ich jemanden bewundert habe ohne neidisch zu sein. Klar, hab ich mir auch schon gedacht, dass ich gerne so schlank wäre oder so ein tolles Auftreten wie xy hätte allerdings nie ohne es der/demjenigen auch zu gönnen.
Wichtig finde ich, dass man sich fragt wie man das was man bei jemandem bewundert verarbeiten und gegebenfalls bei sich selbst umsetzen kann.
We fight.........or we die
Aufgeben ist manchmal
nicht nur ein Fehler
sondern endgültig.
Aufgeben ist manchmal
nicht nur ein Fehler
sondern endgültig.
-
- sporadischer Gast
- , 20
- Beiträge: 8
klar, jeden bewundern ohne neidisch zu sein..
seid ihr/du heilige oder was?
es ist vollkommen ok neidisch zu sein, jemanden gedanklich abzuwerten um sie etwas besser zu fühlen, ohne es den gegenüber spüren zu lassen, um anschließend es versuchen es besser zu machen!
was ist daran negativ?! es wird niemand persönlich angegriffen.
seid ihr/du heilige oder was?
es ist vollkommen ok neidisch zu sein, jemanden gedanklich abzuwerten um sie etwas besser zu fühlen, ohne es den gegenüber spüren zu lassen, um anschließend es versuchen es besser zu machen!
was ist daran negativ?! es wird niemand persönlich angegriffen.
dazu gibt es, wie man sieht, viele unterschiedliche Meinungen und Einstellungen. Für dich ist es ok, für andere nicht.es ist vollkommen ok neidisch zu sein, jemanden gedanklich abzuwerten um sie etwas besser zu fühlen
Ich kann allerdings behaupten, dass ich noch nie neidisch war oder gar jemanden abgewertet hab um mich aufzuwerten. Heilig bin ich sicher nicht, aber ich bin so, es ist meine Art und erzogen wurde ich auch so.
We fight.........or we die
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