Erfahrungen mit BBRZ (Berufsbildungs - u. Rehabzentrum)
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Für mich war das BBRZ der Beginn der fettesten Zeit meines Lebens, die ich nicht missen möchte. Alle Argumente entsprechen eigentlich der Wahrheit, aber man kann sich zur Wehr setzen. Man kann z.B. Interesse am Pflichtpraktikum zeigen, es aber trotzdem verbocken. Ich war einer von drei Leuten, die "leider nichts gefunden" haben. Haha. Jaja. Gratis Arbeiten war noch nie meines (und auf den Schmäh mit der Fixübernahme sollte in der heutigen zeit nun wirklich niemand mehr reinfallen), und ich habe trotzdem eine schöne Bescheinigung fürs AMS bekommen. Wenn man den Lernaspekt in Betracht zieht, habt ihr Recht: ist heavy - in meinem Fall - ich war dann in der Technik, war es nicht schwer, weil ich bereits alles zuvor gewusst habe, und nicht mehr lernen musste. Ich bin frisch aus der Psychiatrie entlassen worden, die mir nichts gebracht hat, und kam eigentlich ziemlich rasch danach ins BBRZ: Imbus-Kurs besucht, Ausbildung bewilligt bekommen, diese durchgezogen, Job gefunden - wahrscheinlich würde ich heute noch arbeiten, wenn ich keinen weiteren Suizidversuch unternommen hätte. Wenn mein Leben nicht so sinnlos wäre, wäre ich das beste beispiel dafür, dass berufliche Rehabilitation funktionieren kann, aber es liegt sehr viel am Willen bzw. der psychischen Konstellation des Teilnehmers.
The Ultimate Way III - 01.10.2012
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- Helferlein
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@AliceimWunderland
Ich habe mir Gedanken gemacht, und kann deine Argumente verstehen. Im Imbus-Kurs (so hieß der damals) konnte man davon ausgehen, dass es sich (auch) um eine Art Aussonderungsverfahren handelt. Die Frage lautet:"Wer hält es durch?", und es ergibt Sinn: im Berufsleben ist es meistens nicht anders. Dort muss man auch hart sein, und durchhalten können. Alles stand unter dem Stern der Finanzierung (die meisten Leute wollten eine hausinterne Ausbildung machen). Laut meinen Informationen kostet so eine Ausbildung um die 20.000 Euro - Geld, welches man nicht umsonst verschleudern möchte; man möchte im Vorfeld abschätzen können, wer sie auch bis zum Abschluss durchhalten wird.
Ich habe mir Gedanken gemacht, und kann deine Argumente verstehen. Im Imbus-Kurs (so hieß der damals) konnte man davon ausgehen, dass es sich (auch) um eine Art Aussonderungsverfahren handelt. Die Frage lautet:"Wer hält es durch?", und es ergibt Sinn: im Berufsleben ist es meistens nicht anders. Dort muss man auch hart sein, und durchhalten können. Alles stand unter dem Stern der Finanzierung (die meisten Leute wollten eine hausinterne Ausbildung machen). Laut meinen Informationen kostet so eine Ausbildung um die 20.000 Euro - Geld, welches man nicht umsonst verschleudern möchte; man möchte im Vorfeld abschätzen können, wer sie auch bis zum Abschluss durchhalten wird.
So. Jetzt stehe ich auch davor.
Also die PVA wird bei mir nichts zahlen, das steht schon einmal fest.
Die AMS Beraterin meinte aber, es gäbe auch Angebote die - ich glaube über das AMS selber - gezahlt werden, wenn das das Angebot auch einschränkt.
Vorauszuschicken ist auch, dass ich zwar eine Höhere berufsbildende Schule besucht habe, mir Maturaabschluss, aber nie in diesem Beruf nie gearbeitet habe... hab schon die Schule gehasst und gerade mal so knapp überlebt.
Hab dann in einer anderen Branche angefangen, und mich aus Interesse sehr hineingesteigert - und jahrelang in meinem Bereich gearbeitet, ich musste da sehr oft Dinge ausbessern, die Menschen gemacht hatten, die diesen Beruf sogar erlernten. Man kann sagen, ich bin tief in die Materie eingetaucht, mehr als viele die das von anfang an mit Ausbildung angestrebt hatten. Aber ich war nie in und als dieser Beruf definiert. Das ist mein Pech. Laut meiner AMS-Beraterin könne ich also nur für Hilfsarbeiterjobs eingesetzt werden. Das ist ein Dorn in mir, der echt weh tut. Zumal ich schon eine Ausbildung in meinem Job beantragt hatte, damit ich ihn "offiziell" ausüben kann und eine Berufsbindung habe. Das tun sie aber nicht. Ausbildung zu teuer. Nicht genehmigt... nun, nach einem Jahr Krankenstand und nicht durchgegangener IPension bin ich nun wieder auf dem AMS gelandet.
Dort wurde mir nun dieses BBRZ Zeug vorgelegt. Zunächst beinhaltet das laut Unterlagen eine 8-wöchige Rehaplanung. Laut Homepage:
I
Für mich ist das eine Frage des Überlebens. Einfach "ausprobieren" ist insofern nicht optimal, da es schnell fatal enden könnte, wenn ich da bezühlich meiner Wünsche wirklich demoralisiert werde. Meine AMS-Beraterin hat keine Ahnung und kann mir nichts dazu sagen, was dort passiert... sie will mich so schon nicht in meinen bisherigen Beruf vermitteln, will, dass ich mir was "anderes überlege".
Hat jemand Erfahrung mit der "Reha-Planung" des BBRZ, was ja wieder etwas anderes als diese Berufsausbildungen sind.
Also die PVA wird bei mir nichts zahlen, das steht schon einmal fest.
Die AMS Beraterin meinte aber, es gäbe auch Angebote die - ich glaube über das AMS selber - gezahlt werden, wenn das das Angebot auch einschränkt.
Vorauszuschicken ist auch, dass ich zwar eine Höhere berufsbildende Schule besucht habe, mir Maturaabschluss, aber nie in diesem Beruf nie gearbeitet habe... hab schon die Schule gehasst und gerade mal so knapp überlebt.
Hab dann in einer anderen Branche angefangen, und mich aus Interesse sehr hineingesteigert - und jahrelang in meinem Bereich gearbeitet, ich musste da sehr oft Dinge ausbessern, die Menschen gemacht hatten, die diesen Beruf sogar erlernten. Man kann sagen, ich bin tief in die Materie eingetaucht, mehr als viele die das von anfang an mit Ausbildung angestrebt hatten. Aber ich war nie in und als dieser Beruf definiert. Das ist mein Pech. Laut meiner AMS-Beraterin könne ich also nur für Hilfsarbeiterjobs eingesetzt werden. Das ist ein Dorn in mir, der echt weh tut. Zumal ich schon eine Ausbildung in meinem Job beantragt hatte, damit ich ihn "offiziell" ausüben kann und eine Berufsbindung habe. Das tun sie aber nicht. Ausbildung zu teuer. Nicht genehmigt... nun, nach einem Jahr Krankenstand und nicht durchgegangener IPension bin ich nun wieder auf dem AMS gelandet.
Dort wurde mir nun dieses BBRZ Zeug vorgelegt. Zunächst beinhaltet das laut Unterlagen eine 8-wöchige Rehaplanung. Laut Homepage:
I
Mir geht nicht ein, wieso das acht Wochen dauern soll. Vor allem würde mich interessieren, wie die einzelnen Punkte nun konkret erhoben werden. Ich meine, das medizinische kann ich mir noch gut vorstellen... aber der Rest? Wird man da acht Wochen jeden Tag sechs bis acht Stunden von Psychologen gelöchert? Und weiters: Ist es realistisch, dort wirklich individuelle Berufswünsche zu äußern. Ich lese immer nur, dass da grob zugeorndet wird, und immer dieselben wenigen Berufe angestrebt werden. Ich würde aber dann doch gerne im kreativen Bereich arbeiten, dort wieder Fuß fassen wollen. Ich habe aber die Befürchtung, dass man dort bezüglich solcher "Spompernadeln" schnell massiv gedemütig wird. Also ich meine: Wenn ich dort dann sage, ich würde konkret bestimmte Berufe anstreben, die aber allesamt nicht dem bevorzugten Profil der BBRZ-Maschine gehorchen, weil sie eben vielleicht auch einfach schwieriger zu vermitteln sind (weil Konjunkturengpass)... wird einem dann tagtäglich die Keule über den Hinterkopf gezogen, von wegen wie unrealistisch das ist, dass man keine Chancen hätte und als Bilanzbuchhalter viel besser dran wäre? Weil wenn das so wäre, dann wäre so eine Reha-Vorbereitung kontraprouktiv und würde mir deutlich mehr schaden als nutzen. Sie abzubrechen bringt dann sicher auch noch Sperrung.m Rahmen der REHA-Planung erfolgt eine:
- arbeits-, allgemeinmedizinische und/oder fachärztliche Abklärung Ihrer gesundheitlichen Situation
- Erhebung und Abklärung Ihrer berufsbezogenen, intellektuellen und kognitiven Leistungsfähigkeit
- Abklärung Ihrer Motivation, Ihrer Belastbarkeit und Lernfähigkeit
- Erhebung von individuellen Fördermöglichkeiten und Ihren berufsbezognen Stärken
- Analyse Ihrer individuellen Lebens- und Berufsgeschichte und Ihrer Berufsinteressen und Zielvorstellungen
- Information über Berufsbilder, Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsmarkt
- Abstimmung beruflicher Anforderungen mit Ihren individuellen Interessen und Potenzialen unter Berücksichtigung Ihrer gesundheitlichen Einschränkungen
Für mich ist das eine Frage des Überlebens. Einfach "ausprobieren" ist insofern nicht optimal, da es schnell fatal enden könnte, wenn ich da bezühlich meiner Wünsche wirklich demoralisiert werde. Meine AMS-Beraterin hat keine Ahnung und kann mir nichts dazu sagen, was dort passiert... sie will mich so schon nicht in meinen bisherigen Beruf vermitteln, will, dass ich mir was "anderes überlege".
Hat jemand Erfahrung mit der "Reha-Planung" des BBRZ, was ja wieder etwas anderes als diese Berufsausbildungen sind.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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Hallo Arta! Da ich im Sommer diese 8 Wochen in Anspruch "nehmen durfte", kann ich dir einiges drüber erzählen. Vorab möchte ich betonen, dass es MEINE Erfahrung war. also in diesen 8 Wochen ist es keineswegs so das du von psychologen gelöchert wirst. darf ich dich fragen ob du in wien oder st.pölten oder linz das absolvieren sollst? in diesen 8 Wochen geht es hauptsächlich darum, dass du getestet wirst, und ich rede hier von tests in mathe, deutsch und wieder mathe ..auch techn. zeichnungen usw. also quasi wie dein Verständnis, dein Hausverstand und auch deine allgemeine Bildung so ist. es gibt auch die Test die am pc absolviert werden, fallen glaub ich in die Schiene "wie konzentriert arbeitest du", reaktions und merkfähigkeit. dann muss man echt oft Gruppenarbeiten machen. mann muss über berufe recherchieren, natürlich die für die du dich interessiert und dann ein Plakat erstellen und zb. einen vortrag drüber halten. alles in allem ist es nicht schlimm...ich war nur unglücklich, weil egal welchen Vorschlag ich machte, es wurde abgelehnt..aber 5 andere haben zb die Umschulung bekommen..wie gesagt das ist meine Erfahrung...ich kämpfe noch immer um eine Umschulung, und jetzt ist es so, dass ich das "vergnügen " habe, noch 12 Wochen im bbrz zu machen, um vielleicht eine arbeitsplatznahe ausbildung zu bekommen. ich sag dir mal was: wenn du weisst welchen beruf du machen willst, dann trag das immer und immer wieder auch vor!nimm dir kein Blatt vorm Mund und wenn du der Meinung bist, dass, nennen wir es mal "die zwischenmenschliche Verständigung" nicht passt, dann frag nach, sofort bei ams und deiner pva beraterin! oft ist es natürlich so, dass das bbrz die ne umschulung zahlt, die natürlich vom bbrz angeboten wird!es könnte dann auch passieren, so wie es mir passiert ist, das die guten Leute dann meinen, wenn du deinen Vorschlag für deine gewünschte Umschulung machst, die dir sagen, dass es nicht angeboten wird bzw. das es nicht geht. und ich sage dir jetzt: check das IMMEr mit pva und ams ab!!!!!!!!!!!!!! ich habe leider erfahren dass bei mir manches ginge..und naja..es nix geworden ist, weil die meinten es geht nicht...ich muss grad lachen, ich hoff du kennst dich aus wie ich es formuliere....wenn du noch fragen dazu haben solltest, frag mich ruhig, werde versuchen es zu beantworten lg
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Danke sunny, und ich habe tatsächlich noch genug Fragen.
Wie lange ist man pro Tag dort? Ist das Ganztags?
Dann frage ich mich, was meine Bildung, mein Intellekt mit meiner Belastung zu tun hat. Das habe ich auch schon auf der Reha bemängelt, als wir so etwas wie einen "Arbeitsbelastungstest" machten, der so aus sah, dass wir so eine abgespeckte Version eines Intelligentstests machten. Dafür hatten wie viel Zeit, und durften eigentlich (das haben wir aber erst nach einiger Zeit erfahren) geminsam DIESELBEN Aufgaben lösen (jeder hatte denselben Zettel). Ich war schnell fertig und ließ die anderen abschreiben - und erklärte ihnen den Herleitungsweg. Eigentlich genau diese klassische Burnout-Masche. Hinterher wurde dann darüber geredet,... es als ein "gutes Ergebnis" bewertet. Ich hatte massive Einwände. Denn meine Berufserfahrung in einen Test umzuwandeln hätte folgendes bedeutet: Jeder "Mitarbeiter" bekommt eine ANDERE Aufgabe, damit gerät man beim helfen schon in einen Konflickt, seine eigenen Sachen nicht fertigzubringen = auch soziale Reiberei. Weiters hätten nebenbei Pro Stunde drei Emails und drei Telefonate bewältigt werden müssen, und mindestens eine neue Aufgabenstellung, die der Therapeut kurz vor Ende noch auf den Tisch legt ohne mehr Zeit zu geben. DAS wäre für mich ein ALBWEGS realistischer Test gewesen. Also Matheaufgaben oder Deutschaufgaben zu lösen... vermutlich sogar nur auf Hauptschulniveau... sagt doch GAR NICHTS aus. Ausser eben, ob man Routine darin hat. Nichts darüber, ob man seelisch mit Druck umgehen kann...
Die Sache mit dem Plakat (Berufsvorstellung) interessiert mich genauer. Also wie "darf man" über die Berufe recherchieren? Und wo? Und welche Utensilien hat man für ein Plakat zur Verfügung - anders - woraus, und womit soll man es ganz konkret machen? Schnipsel aus Werbeprospekten ausschneiden, ein Plakat malen? Und die Sache mit dem Vortrag: Kann man den auslassen? Denn genau damit habe ich ja mein Problem. Selbst wenn ich mir jetzt nur vorstelle, vielleicht einen Vortrag halten zu müssen, steht mir der kalte Schweiß - obwohl ich mich noch nicht mal fürs BBRZ entschieden habe. Haben andere aus der Gruppe den Vortrag abgelehnt? Und wie wird damit umgegangen?
Geht es dabei rein nur darum, eine Berufsausbildung anzustreben? Unter "Reha-Planung" hätte ich nämlich verstanden, dass dort geplant wird, welche weiterfolgenden Rehamaßnahmen sinnvoll wären.
Gruppenarbeiten könnten auch ein Problem werden. Was macht man bei diesen Arbeiten? Solange es darum geht, einen handwerklichen Ablauf in Forum zu bringen, damit die Gruppe reibungslos ein projekt vollenden kann, geht das noch... aber wenn da gemeinsam geplant werden soll, an Herangehensweisen getüftelt,... wirds eng. Wenn ich erkenne, dass es nicht für mein Verständnis logisch/sinnvoll ist, ziehe ich mich völlig zurück, identifiziere mich nicht mehr mit der Gruppe... und gebe das dann auch bekannt, dass ich mit dem Resultat nicht einverstanden bin, nicht dahinter stehe.
Für mich steht zu Zeit noch im Raum, ob ich das BBRZ ÜBERHAUPT mache. Die PVA scheidet völlig aus, die haben sich bei mir bereits eindeutig aus der Verantwortung gezogen, damit bleibt mir NUR das AMS. Ich habe schon Vorstellungen für eine Ausbildung, weiß aber, dass das AMS sie nicht bezahlen wird. Ich habe wegen einer kleineren Form einer solche Ausbildung schon eine Absage bekommen, obwohl sie für meinen Beruf optimal gewesen wäre. Jetzt strebe ich eine an, die umfassender ist, mehr Themen einbezieht und ein ganzes Jahr (statt nur 3 Monate) dauert, und entsprechend teurer ist. Die Chancen, diese zu bekommen erachte ich gleich Null. Und für mich ist es NICHT zulässig, mich in einen anderen Beruf hineinschwatzen zu lassen. Zumindest vorerst nicht. Vorher MUSS ich ausleben, wonach es mich dürstet. Vielleicht in einem Jahr. Weil ich mich dann ausgetobt habe, oder erkannt habe, dass es nichts ist für mich und bereit für alternativen bin. Aktuell wäre ja jede Alternative gleichzusetzen mit einer weiteren Vernichtung meiner Person. UNDENKBAR.
Wie lange ist man pro Tag dort? Ist das Ganztags?
Dann frage ich mich, was meine Bildung, mein Intellekt mit meiner Belastung zu tun hat. Das habe ich auch schon auf der Reha bemängelt, als wir so etwas wie einen "Arbeitsbelastungstest" machten, der so aus sah, dass wir so eine abgespeckte Version eines Intelligentstests machten. Dafür hatten wie viel Zeit, und durften eigentlich (das haben wir aber erst nach einiger Zeit erfahren) geminsam DIESELBEN Aufgaben lösen (jeder hatte denselben Zettel). Ich war schnell fertig und ließ die anderen abschreiben - und erklärte ihnen den Herleitungsweg. Eigentlich genau diese klassische Burnout-Masche. Hinterher wurde dann darüber geredet,... es als ein "gutes Ergebnis" bewertet. Ich hatte massive Einwände. Denn meine Berufserfahrung in einen Test umzuwandeln hätte folgendes bedeutet: Jeder "Mitarbeiter" bekommt eine ANDERE Aufgabe, damit gerät man beim helfen schon in einen Konflickt, seine eigenen Sachen nicht fertigzubringen = auch soziale Reiberei. Weiters hätten nebenbei Pro Stunde drei Emails und drei Telefonate bewältigt werden müssen, und mindestens eine neue Aufgabenstellung, die der Therapeut kurz vor Ende noch auf den Tisch legt ohne mehr Zeit zu geben. DAS wäre für mich ein ALBWEGS realistischer Test gewesen. Also Matheaufgaben oder Deutschaufgaben zu lösen... vermutlich sogar nur auf Hauptschulniveau... sagt doch GAR NICHTS aus. Ausser eben, ob man Routine darin hat. Nichts darüber, ob man seelisch mit Druck umgehen kann...
Die Sache mit dem Plakat (Berufsvorstellung) interessiert mich genauer. Also wie "darf man" über die Berufe recherchieren? Und wo? Und welche Utensilien hat man für ein Plakat zur Verfügung - anders - woraus, und womit soll man es ganz konkret machen? Schnipsel aus Werbeprospekten ausschneiden, ein Plakat malen? Und die Sache mit dem Vortrag: Kann man den auslassen? Denn genau damit habe ich ja mein Problem. Selbst wenn ich mir jetzt nur vorstelle, vielleicht einen Vortrag halten zu müssen, steht mir der kalte Schweiß - obwohl ich mich noch nicht mal fürs BBRZ entschieden habe. Haben andere aus der Gruppe den Vortrag abgelehnt? Und wie wird damit umgegangen?
Geht es dabei rein nur darum, eine Berufsausbildung anzustreben? Unter "Reha-Planung" hätte ich nämlich verstanden, dass dort geplant wird, welche weiterfolgenden Rehamaßnahmen sinnvoll wären.
Gruppenarbeiten könnten auch ein Problem werden. Was macht man bei diesen Arbeiten? Solange es darum geht, einen handwerklichen Ablauf in Forum zu bringen, damit die Gruppe reibungslos ein projekt vollenden kann, geht das noch... aber wenn da gemeinsam geplant werden soll, an Herangehensweisen getüftelt,... wirds eng. Wenn ich erkenne, dass es nicht für mein Verständnis logisch/sinnvoll ist, ziehe ich mich völlig zurück, identifiziere mich nicht mehr mit der Gruppe... und gebe das dann auch bekannt, dass ich mit dem Resultat nicht einverstanden bin, nicht dahinter stehe.
Für mich steht zu Zeit noch im Raum, ob ich das BBRZ ÜBERHAUPT mache. Die PVA scheidet völlig aus, die haben sich bei mir bereits eindeutig aus der Verantwortung gezogen, damit bleibt mir NUR das AMS. Ich habe schon Vorstellungen für eine Ausbildung, weiß aber, dass das AMS sie nicht bezahlen wird. Ich habe wegen einer kleineren Form einer solche Ausbildung schon eine Absage bekommen, obwohl sie für meinen Beruf optimal gewesen wäre. Jetzt strebe ich eine an, die umfassender ist, mehr Themen einbezieht und ein ganzes Jahr (statt nur 3 Monate) dauert, und entsprechend teurer ist. Die Chancen, diese zu bekommen erachte ich gleich Null. Und für mich ist es NICHT zulässig, mich in einen anderen Beruf hineinschwatzen zu lassen. Zumindest vorerst nicht. Vorher MUSS ich ausleben, wonach es mich dürstet. Vielleicht in einem Jahr. Weil ich mich dann ausgetobt habe, oder erkannt habe, dass es nichts ist für mich und bereit für alternativen bin. Aktuell wäre ja jede Alternative gleichzusetzen mit einer weiteren Vernichtung meiner Person. UNDENKBAR.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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so hier ist der thread zwar ein wenig verjährt aber diesmal bin ich dran und bin seit ein paar monaten beim BBRZ. ich muss sagen, sowie ich es erlebe. ist es einfach das unmenschlichste was es gibt. angefangen von extremer militärischem hochdruck bis zur arztgeh-verbot (was man sich ja nicht nehmen lassen darf - aber es wird hochgradig erwähnt) & krankenstände mit urlaub vergleichen. total witzig bei leuten die viell schon ein handicapt haben. tolle sache. der tagesablauf ist relativ monoton & vorallem relativ öde! von motivation einen richtigen job geschweige den ausbildung zu finden fehlt jede spur. vormittags vielleicht ein paar spiele spielen und deutsch (gebürtige deutsche) und mathe ( muss angeblich sein, weil man für die weiteren ausbildungen im haus mathe-sitzfest sein muss auch das obwohl ich bereits deponiert habe keine ausbildung zu machen, da ich nach reichlicher überlegung wieder in meinen gelernten beruf zurück zu gehen). dennoch muss ich 6 monate durchziehen. es ist ein standardisiertes programm was die trainer dort abziehen und gleichzusetzen mit einem normalen deppenkurs vom AMS! praktikum ist alles ja kein problem. jedoch einen job richtig zu suchen sehen sie nicht gern, nach deren aussagen, weil ja das alles dann unterbrochen wird. LOL
ich bin masslos enttäuscht über dieses BBRZ (auch Leopoldau Zentrum für seelische Gesundheit - die sich ja schön an die ärztliche Schweigepflicht gehalten haben mit einem Endbericht wo alles drinne stand was ich mit Therapeuten & CO dort besprochen habe zb. Erwähnungen meiner ganzen Familie & meine Beziehungen auf Partnerebene als relativ kompliziert dargstellt wurde) & finde es eine Frechheit das man gegen solche Institutionen machtlos ist & man Zwangsversteigert wird Mein Vertrauen auf die Hilfe dieser Institutionen ist definitiv ruiniert.
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- Helferlein
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@ Rabbit,
bist du beim AMS ? Ich bin frühpensioniert.
auch ich kann vom BBRZ völlig abraten !! Ich war damals nur ganz kurz dort !
Datenschutz gibt es in Wien anscheinend nirgendsmehr ! Beim PSD in Wien habe ich meine Erfahrungen in einem anderen Beitrad hier schon beschrieben... Horror !
bist du beim AMS ? Ich bin frühpensioniert.
auch ich kann vom BBRZ völlig abraten !! Ich war damals nur ganz kurz dort !
Datenschutz gibt es in Wien anscheinend nirgendsmehr ! Beim PSD in Wien habe ich meine Erfahrungen in einem anderen Beitrad hier schon beschrieben... Horror !
Gibt es jemanden der eine komplette Reha mit Berufsausbildung beim BBRZ gemacht hat?
Bzw. Weiß jemand welche Finanzierungsmöglichkeiten es noch gibt? Das AMS benötigt einen zweiten Finanzierungspartner. Die PVA fällt weg, weil dort ein Berufsabschluss eine Vorraussetzung ist.
Aktuell arbeite ich auch noch an einem Brief für meine Landesregierung. Wobei ich noch nicht weiß wer dafür überhaupt genau zuständig ist, die Landesstelle des Bundesamt für Soziales?
Bzw. Weiß jemand welche Finanzierungsmöglichkeiten es noch gibt? Das AMS benötigt einen zweiten Finanzierungspartner. Die PVA fällt weg, weil dort ein Berufsabschluss eine Vorraussetzung ist.
Aktuell arbeite ich auch noch an einem Brief für meine Landesregierung. Wobei ich noch nicht weiß wer dafür überhaupt genau zuständig ist, die Landesstelle des Bundesamt für Soziales?
so ich misch mich jetzt einfach mal ein ....
ich hab den tread schon so oft gelesen und hab mich oft beim kopfschütteln erwischt.
zum Ersten: das BBRZ ist eine Firma, sicherlich sind die größten Auftraggeber mittlerweile AMS und PVA, aber sonst haben die auch nichts miteinander zu tun außer dass sie im Gegensatz zu Wifi und degleichen eben Rehaschiene fahren.
zum Zweiten: Ausbildungen im BBRZ sind weitaus teurer als nur 20 000 Euro und die muß jemand finanzieren. Klar wollen die Auftraggeber vorab klarstellen dass der jenige/ die jenige 3,5 Jahre Hak/HTL Stoff auch in weniger als 1,5 Jahren lernen kann.
zum Dritten: Hat das BBRZ weitaus mehr Schienen als nur Reha und Ausbildung. Fürs erste sieht es mal so aus dass man Reha-Assessment absolviert, in diesem 2 Wöchigen Kurs wird erst mal Grundwissen abgecheckt. Deutsch, Mathe, Englisch, Allgemeinwissen, Konzentration, Durchhaltevermögen, unsw unsw.... im Übrigen auch die Frage ob man gesundheitlich überhaupt noch in der Lage ist in den alten Beruf zurück zu gehen.
Nach dieser Woche wird entschieden ob oder wie es weitergeht.... Es stehen mehrer Varianten zur Auswahl: 6 Wöchig, 12 Wöchig, 30 wöchig, und noch ein paar andere Varianten...
Dann kommen noch mal je nach Variante (gern genannt Stabilisierung, meist bei psychischer Diagnostik) Gruppenarbeiten, Spezialerprobungen, Praktika, Tests, unsw.... Im Prinzip ist die ganze Geschichte ein einziger Test.... Präsentation ist im übrigen häufiger Inhaltsstoff...
Wobei es nicht ausgeschlossen ist dass man direkt aus einer dieser Maßnahmen direkt in den Ausbildung einsteigt. Hab ich auch schon erlebt.
Im besonderen kommt es dann darauf an wie man sich in dieser Zeit dort verhält. Es ist außer dem innerbetrieblichen Praktika schon sehr viel Leerlauf, was man dann aus dieser Zeit macht hängt im Großen und Ganzen dann von einem selbst ab. Vor allem soll man dort lernen was man nicht kann.... Man hat Angst zu präsentieren dann wird/sollte man das dort lernen... Das ist Sinn der Stabilisierung... Zugegeben es gibt schon Dinge die für mich immer ziemlich unnötig waren, dann habe ich eben drauf geachtet dass ich in dieser Zeit eben eine Schicht im internen Praktika habe und diese Einheit, die für andere äußerst sinnvoll war ,nicht machen muß.
Was das Essen in der Cantine betrifft würde ich mich im Leben nicht beschweren. Ich bin seit 7 Monaten im BBRZ und habe noch nie das selbe gegessen und es gibt MO - FR 3 Menüs, große und kleine Portionen + 2 Suppen und einen Haufen an Salaten. Und die Preise finde ich noch recht human.
zum Vierten: laufen die Ausbildungen in Modulen ab... bei Vorausbildung in dem Bereich kann je nach Ausbildung auch ein Modul übersprungen werden. Auch hier gehören Praktika dazu und auch hier gibt es diverse Arten der Ausbildung. Das auszuführen würde den Rahmen sprengen. Ausbildungsinhalte findet man auf den Produktblättern auf der BBRZ Seite. Auch hängt die Finanzierung nicht mehr alleine von der Mitzahlung der Pva ab. Mit der "Abschaffung der Invalidenpension" 2014 wird der Weg in die Rehaausbildung vermutlich einfacher. Im Moment befinden sich 6 meiner Bekannten aktiv in der Ausbildung. Und ja ich kenne auch Leute die ihre Ausbildung dort gemacht haben und jetzt im Berufsleben stehen. Sicher vielleicht ist einiges nicht so koordiniert oder oragnisiert wie es es ein könnte, aber ich will nicht dort leben sondern nur dort meine Ausbildung machen. Ich habe zumindest schnell gelernt dass ich meinen Vorgesetzen NICHT sage, was sie zu tun haben oder dass ich es besser weiß als sie alle zusammen. Ich habe angefangen, ohne Emotion, mit Fakten zu belegen warum ich das, und genau das machen will und allen Widrigkeiten trotzen werde, um diese Ausbildung zu machen.
Ich glaube eine Ausbildung im Erwachsenenalter ist und bleibt eine Entscheidung die langfristig das Leben beeinflusst. Ich freue mich dass ich nach 8 Monaten Kampf mit der PVA jetzt dort bin und jeden Tag einen kleinen Schritt Richtung Aubildung gehe. Ich freue mich jeden Tag auf meine Kollegen und auf den Stoff den ich lerne. Wenn alles nach Plan läuft steige ich im Juni endlich in die Ausbildung ein.
Allen die eine Rehaausbildung brauchen/ wollen wünsche ich viel Glück auf diesem Weg und hoffe ihr bekommt was ihr euch wünscht.
mfg
ich hab den tread schon so oft gelesen und hab mich oft beim kopfschütteln erwischt.
zum Ersten: das BBRZ ist eine Firma, sicherlich sind die größten Auftraggeber mittlerweile AMS und PVA, aber sonst haben die auch nichts miteinander zu tun außer dass sie im Gegensatz zu Wifi und degleichen eben Rehaschiene fahren.
zum Zweiten: Ausbildungen im BBRZ sind weitaus teurer als nur 20 000 Euro und die muß jemand finanzieren. Klar wollen die Auftraggeber vorab klarstellen dass der jenige/ die jenige 3,5 Jahre Hak/HTL Stoff auch in weniger als 1,5 Jahren lernen kann.
zum Dritten: Hat das BBRZ weitaus mehr Schienen als nur Reha und Ausbildung. Fürs erste sieht es mal so aus dass man Reha-Assessment absolviert, in diesem 2 Wöchigen Kurs wird erst mal Grundwissen abgecheckt. Deutsch, Mathe, Englisch, Allgemeinwissen, Konzentration, Durchhaltevermögen, unsw unsw.... im Übrigen auch die Frage ob man gesundheitlich überhaupt noch in der Lage ist in den alten Beruf zurück zu gehen.
Nach dieser Woche wird entschieden ob oder wie es weitergeht.... Es stehen mehrer Varianten zur Auswahl: 6 Wöchig, 12 Wöchig, 30 wöchig, und noch ein paar andere Varianten...
Dann kommen noch mal je nach Variante (gern genannt Stabilisierung, meist bei psychischer Diagnostik) Gruppenarbeiten, Spezialerprobungen, Praktika, Tests, unsw.... Im Prinzip ist die ganze Geschichte ein einziger Test.... Präsentation ist im übrigen häufiger Inhaltsstoff...
Wobei es nicht ausgeschlossen ist dass man direkt aus einer dieser Maßnahmen direkt in den Ausbildung einsteigt. Hab ich auch schon erlebt.
Im besonderen kommt es dann darauf an wie man sich in dieser Zeit dort verhält. Es ist außer dem innerbetrieblichen Praktika schon sehr viel Leerlauf, was man dann aus dieser Zeit macht hängt im Großen und Ganzen dann von einem selbst ab. Vor allem soll man dort lernen was man nicht kann.... Man hat Angst zu präsentieren dann wird/sollte man das dort lernen... Das ist Sinn der Stabilisierung... Zugegeben es gibt schon Dinge die für mich immer ziemlich unnötig waren, dann habe ich eben drauf geachtet dass ich in dieser Zeit eben eine Schicht im internen Praktika habe und diese Einheit, die für andere äußerst sinnvoll war ,nicht machen muß.
Was das Essen in der Cantine betrifft würde ich mich im Leben nicht beschweren. Ich bin seit 7 Monaten im BBRZ und habe noch nie das selbe gegessen und es gibt MO - FR 3 Menüs, große und kleine Portionen + 2 Suppen und einen Haufen an Salaten. Und die Preise finde ich noch recht human.
zum Vierten: laufen die Ausbildungen in Modulen ab... bei Vorausbildung in dem Bereich kann je nach Ausbildung auch ein Modul übersprungen werden. Auch hier gehören Praktika dazu und auch hier gibt es diverse Arten der Ausbildung. Das auszuführen würde den Rahmen sprengen. Ausbildungsinhalte findet man auf den Produktblättern auf der BBRZ Seite. Auch hängt die Finanzierung nicht mehr alleine von der Mitzahlung der Pva ab. Mit der "Abschaffung der Invalidenpension" 2014 wird der Weg in die Rehaausbildung vermutlich einfacher. Im Moment befinden sich 6 meiner Bekannten aktiv in der Ausbildung. Und ja ich kenne auch Leute die ihre Ausbildung dort gemacht haben und jetzt im Berufsleben stehen. Sicher vielleicht ist einiges nicht so koordiniert oder oragnisiert wie es es ein könnte, aber ich will nicht dort leben sondern nur dort meine Ausbildung machen. Ich habe zumindest schnell gelernt dass ich meinen Vorgesetzen NICHT sage, was sie zu tun haben oder dass ich es besser weiß als sie alle zusammen. Ich habe angefangen, ohne Emotion, mit Fakten zu belegen warum ich das, und genau das machen will und allen Widrigkeiten trotzen werde, um diese Ausbildung zu machen.
Ich glaube eine Ausbildung im Erwachsenenalter ist und bleibt eine Entscheidung die langfristig das Leben beeinflusst. Ich freue mich dass ich nach 8 Monaten Kampf mit der PVA jetzt dort bin und jeden Tag einen kleinen Schritt Richtung Aubildung gehe. Ich freue mich jeden Tag auf meine Kollegen und auf den Stoff den ich lerne. Wenn alles nach Plan läuft steige ich im Juni endlich in die Ausbildung ein.
Allen die eine Rehaausbildung brauchen/ wollen wünsche ich viel Glück auf diesem Weg und hoffe ihr bekommt was ihr euch wünscht.
mfg
So dann will ich nun auch ein paar Erfahrungen zum Besten geben, die ich mit dem BBRZ gemacht habe.
Vorab ein bisschen Info zu meiner Person : Ich habe eine AHS besucht und diese mit Matura abgeschlossen.
Meine Gabe oder Bürde trage ich in meiner vor ungefähr einem Jahr diagnostizierten ASD= Autismus Spektrum Störung
( Autism Spectrum Disorder ) mit mir herum.
Meine Stärken liegen vor allem im räumlichen und logischen Denken, in meiner für andere nicht verständlichen Genauigkeit und mein Lerneifer und Interesse in Bezug auf naturwissenschaftliche Themen war schon immer stark ausgeprägt. ( Physik, Mathe usw.)
Ich strebe eine CAD- Techniker Ausbildung an ( Computer-Aided-Design = ein Programm mit dem man Maschinen bzw. Gebäude konstruiert), welche mir vom AMS vor ungefähr 2 Jahren mit der Begründung abgelehnt wurde = zu teuer...können wir nicht finanzieren.
Kurz darauf hat man mich in einen Personalverrechnungs-/Buchhaltungskurs gesteckt, der mir nichts gebracht hat, weil kein Interesse für diese Tätigkeiten vorhanden war.
Unmittelbar nach der Bekanntgabe meiner Diagnose kam ich vom AMS zum BBRZ...
Nun gut, begonnen hatte meine Zeit beim BBRZ mit dem Assessment um meine Kenntnisse in Deutsch, Englisch und Mathe zu erheben. Deutsch und Englisch waren spielend einfach...mit Mathe hatte ich auch keine nennenswerte Probleme.
Ein Logiktest ( APM- Advanced Progressive Matrizen ) stand ebenfalls am Stundenplan, den ich mit 92 % abgelegt habe.
Bei der Nachbesprechung gab sich meine Trainerin erstaunt über meinen Wissensstand in Englisch und dass ich den Logiktest mit diesem Ergebnis geschafft hatte.
Es ist ja nicht so dass man mit Matura automatisch ein höheres Niveau in Englisch hat wenn man 8 Jahre Schulenglisch hinter sich hat...(Ironie-alarm)
Jedenfalls stand der kürzesten Variante mit 6 Wochen- Kurs und danach Ausbildung eigentlich von meiner Seite aus nichts im Weg. Ich traue mir so eine Ausbildung zu aber habe mich dann, warum auch immer, von dieser Trainerin zu 16 Wochen überreden lassen. ( Ich bin echt ein gutgläubiger Depp...)
Nach rund 4 Wochen in diesem Modul, hatte ich das Gefühl in eine Art Raumzeitverzerrung geraten zu sein, in welcher die wahrnehmbare Zeit nahezu still steht.
Die Inhalte waren auch wenn ich sie vielleicht mit einem etwas zu anspruchsvollem Auge betrachte, todlangweilig und meiner Aufmerksamkeit nicht würdig. ( z.b Projekt: Winter in Wien...organisiere einen Ausflug )
Frustration und Demotivation führten bei mir zu mehrmaligem Zu-Spätkommen.
Meine PVTR (Prozessverantwortliche Trainerin) merkte dass es in mir brodelte und bat mich um ein persönliches Gespräch.
Ich erzählte Ihr, ehrlich und naiv wie ich bin, dass mich diese Inhalte unterfordern und ich nicht glauben kann warum dieses Modul 16 Wochen dauern soll.
Sie reagierte einsichtig und verständnisvoll in diesem Gespräch und meinte ich solle durchhalten, weil sich nach 16 Wochen sicherlich eine Ausbildung ergeben würde.
Von dieser Trainerin hörte ich nach weiteren Tests dass meine kognitiven Fähigkeiten ausgezeichnet wären, was mir zugegebener Maßen wenig bringt, wenn ich dauernd hingehalten und als Melkkuh für das Kursinstitut missbraucht werde.
Melkkuh, weil je länger ich bei denen bin, desto mehr kassieren sie vom AMS aber ich schweife ab...
Am Ende dieses sinnbefreiten Moduls wurde mir bekannt gegeben dass ich angeblich nicht stabil genug wäre und da ich noch nicht genau wüsste in welche Richtung es bei mir beruflich gehen soll, schickten sie mich deshalb in das 30- wöchige AT (Arbeitstraining).
Logisch betrachtet, müssen diese Kurse seither mehr als die 3000 Euro, welche damals für meine Wunschausbildung angefallen wären, gekostet haben.
Aber dass das AMS allgemein anscheinend nichts von diesem intellektuellen Phänomen namens Logik weiß, überrascht sowieso nur diejenigen, die glücklicherweise noch nie das Vergnügen mit diesem getarnten Zwangslager hatten.
Also frag ich mich ob die Leute beim AMS rechnen können oder ob das eine billige Ausrede von meiner Beraterin war ?
Und hier bin ich, dazu verdammt zusätzliche 30 Wochen abzusitzen ohne gesicherte Aussicht auf einen Ausbildungsplatz.
Dabei gehe ich in Gedanken immer wieder die selben Fragen durch : Verstehen die überhaupt was ich sage ? Wollen sie das überhaupt ? Ist das Institut von inkompetenten Blendern und Lügnern bevölkert oder ist das ganze bloß ein willkürlicher Scherz ein paar weniger Trainer denen es Spaß macht, die Zukunft junger Menschen zu behindern ?
Egal, welche Antworten wohl auf diese Fragen zutreffen, weiß ich ziemlich genau dass ich wütend, enttäuscht und frustriert darüber bin wie ich hier behandelt werde.
Abschließend kann ich sagen: Ich hasse es hier zu sein und auf Schritt und Tritt bevormundet zu werden und ich hoffe sehr dass niemand von euch in den Genuss dieser Verblödungsfabrik gerät !
Vorab ein bisschen Info zu meiner Person : Ich habe eine AHS besucht und diese mit Matura abgeschlossen.
Meine Gabe oder Bürde trage ich in meiner vor ungefähr einem Jahr diagnostizierten ASD= Autismus Spektrum Störung
( Autism Spectrum Disorder ) mit mir herum.
Meine Stärken liegen vor allem im räumlichen und logischen Denken, in meiner für andere nicht verständlichen Genauigkeit und mein Lerneifer und Interesse in Bezug auf naturwissenschaftliche Themen war schon immer stark ausgeprägt. ( Physik, Mathe usw.)
Ich strebe eine CAD- Techniker Ausbildung an ( Computer-Aided-Design = ein Programm mit dem man Maschinen bzw. Gebäude konstruiert), welche mir vom AMS vor ungefähr 2 Jahren mit der Begründung abgelehnt wurde = zu teuer...können wir nicht finanzieren.
Kurz darauf hat man mich in einen Personalverrechnungs-/Buchhaltungskurs gesteckt, der mir nichts gebracht hat, weil kein Interesse für diese Tätigkeiten vorhanden war.
Unmittelbar nach der Bekanntgabe meiner Diagnose kam ich vom AMS zum BBRZ...
Nun gut, begonnen hatte meine Zeit beim BBRZ mit dem Assessment um meine Kenntnisse in Deutsch, Englisch und Mathe zu erheben. Deutsch und Englisch waren spielend einfach...mit Mathe hatte ich auch keine nennenswerte Probleme.
Ein Logiktest ( APM- Advanced Progressive Matrizen ) stand ebenfalls am Stundenplan, den ich mit 92 % abgelegt habe.
Bei der Nachbesprechung gab sich meine Trainerin erstaunt über meinen Wissensstand in Englisch und dass ich den Logiktest mit diesem Ergebnis geschafft hatte.
Es ist ja nicht so dass man mit Matura automatisch ein höheres Niveau in Englisch hat wenn man 8 Jahre Schulenglisch hinter sich hat...(Ironie-alarm)
Jedenfalls stand der kürzesten Variante mit 6 Wochen- Kurs und danach Ausbildung eigentlich von meiner Seite aus nichts im Weg. Ich traue mir so eine Ausbildung zu aber habe mich dann, warum auch immer, von dieser Trainerin zu 16 Wochen überreden lassen. ( Ich bin echt ein gutgläubiger Depp...)
Nach rund 4 Wochen in diesem Modul, hatte ich das Gefühl in eine Art Raumzeitverzerrung geraten zu sein, in welcher die wahrnehmbare Zeit nahezu still steht.
Die Inhalte waren auch wenn ich sie vielleicht mit einem etwas zu anspruchsvollem Auge betrachte, todlangweilig und meiner Aufmerksamkeit nicht würdig. ( z.b Projekt: Winter in Wien...organisiere einen Ausflug )
Frustration und Demotivation führten bei mir zu mehrmaligem Zu-Spätkommen.
Meine PVTR (Prozessverantwortliche Trainerin) merkte dass es in mir brodelte und bat mich um ein persönliches Gespräch.
Ich erzählte Ihr, ehrlich und naiv wie ich bin, dass mich diese Inhalte unterfordern und ich nicht glauben kann warum dieses Modul 16 Wochen dauern soll.
Sie reagierte einsichtig und verständnisvoll in diesem Gespräch und meinte ich solle durchhalten, weil sich nach 16 Wochen sicherlich eine Ausbildung ergeben würde.
Von dieser Trainerin hörte ich nach weiteren Tests dass meine kognitiven Fähigkeiten ausgezeichnet wären, was mir zugegebener Maßen wenig bringt, wenn ich dauernd hingehalten und als Melkkuh für das Kursinstitut missbraucht werde.
Melkkuh, weil je länger ich bei denen bin, desto mehr kassieren sie vom AMS aber ich schweife ab...
Am Ende dieses sinnbefreiten Moduls wurde mir bekannt gegeben dass ich angeblich nicht stabil genug wäre und da ich noch nicht genau wüsste in welche Richtung es bei mir beruflich gehen soll, schickten sie mich deshalb in das 30- wöchige AT (Arbeitstraining).
Logisch betrachtet, müssen diese Kurse seither mehr als die 3000 Euro, welche damals für meine Wunschausbildung angefallen wären, gekostet haben.
Aber dass das AMS allgemein anscheinend nichts von diesem intellektuellen Phänomen namens Logik weiß, überrascht sowieso nur diejenigen, die glücklicherweise noch nie das Vergnügen mit diesem getarnten Zwangslager hatten.
Also frag ich mich ob die Leute beim AMS rechnen können oder ob das eine billige Ausrede von meiner Beraterin war ?
Und hier bin ich, dazu verdammt zusätzliche 30 Wochen abzusitzen ohne gesicherte Aussicht auf einen Ausbildungsplatz.
Dabei gehe ich in Gedanken immer wieder die selben Fragen durch : Verstehen die überhaupt was ich sage ? Wollen sie das überhaupt ? Ist das Institut von inkompetenten Blendern und Lügnern bevölkert oder ist das ganze bloß ein willkürlicher Scherz ein paar weniger Trainer denen es Spaß macht, die Zukunft junger Menschen zu behindern ?
Egal, welche Antworten wohl auf diese Fragen zutreffen, weiß ich ziemlich genau dass ich wütend, enttäuscht und frustriert darüber bin wie ich hier behandelt werde.
Abschließend kann ich sagen: Ich hasse es hier zu sein und auf Schritt und Tritt bevormundet zu werden und ich hoffe sehr dass niemand von euch in den Genuss dieser Verblödungsfabrik gerät !
Reason hat geschrieben:So dann will ich nun auch ein paar Erfahrungen zum Besten geben, die ich mit dem BBRZ gemacht habe.
Egal, welche Antworten wohl auf diese Fragen zutreffen, weiß ich ziemlich genau dass ich wütend, enttäuscht und frustriert darüber bin wie ich hier behandelt werde.
Abschließend kann ich sagen: Ich hasse es hier zu sein und auf Schritt und Tritt bevormundet zu werden und ich hoffe sehr dass niemand von euch in den Genuss dieser Verblödungsfabrik gerät !
kann dich schon verstehen... aber sich im imbus gegen die dauernde langeweile und die unterforderung aufzulehnen hat ihnen bestimmt nicht ins bild der rahmenbedingungen gepasst. an den rehamaßnahmen verdienen sie nichts die decken nicht mal die kosten. wirklich teuer sind nur die ausbildungen deswegen sind sie bestrebt dich da unter zu bringen... hab mitgespielt und meine aubildung bekommen und bin auf nem guten weg zur LAP.
das einzige was vielleicht iwann mal etwas bringt sind beschwerden bei pva auva oder ams ... also den auftraggebern von denen das geld dann kommt. wir kämpfen mit immer mehr mißständen aber im endeffekt ist uns der abschluss wichtiger als bescheuerte pms oder das fehlende desinfektionsmittel auf den wc s oder dass wir jetzt keine blöcke mehr bekommen keine sap schulung mehr haben unsw....
uns auszubildenden hängt es oft genug zum hals raus aber wir beissen uns eben durch ...
Danke für deine Antwort und ja wahrscheinlich hast du Recht dass ihnen die Rahmenbedingungen wichtig sind aber mir im Gegenzug ist jedes verstrichene Monat indem ich nichts lerne \ keine Ausbildung erhalte, verlorene Zeit, was natürlich den Herrschaften des BBRZ mit ihren Rahmenbedingungen herzlich wurscht ist...
Man möge mir also verzeihen wenn ich von diesen Ausbremsern wenig halte...nur weil sie sich selbst das nicht zu trauen würden in meiner Lage, bedeutet das nicht, dass ich einen weiteren 30 - Wochen Spießrutenlauf benötige, der mich an den Rand meiner Geduld bringt.
Seriously, 1 ganzes Jahr um zu evaluieren ob sie mir nun eine Ausbildung bewilligen oder nicht ?
Das ist Hinhalterei und nichts anderes...
Viel Glück für dich und deine Ausbildung aber ob ich von den Schubladendenkern dort eine Ausbildung erhalte, wage ich zu bezweifeln, auch wenn ich natürlich darauf hoffe.
Man möge mir also verzeihen wenn ich von diesen Ausbremsern wenig halte...nur weil sie sich selbst das nicht zu trauen würden in meiner Lage, bedeutet das nicht, dass ich einen weiteren 30 - Wochen Spießrutenlauf benötige, der mich an den Rand meiner Geduld bringt.
Seriously, 1 ganzes Jahr um zu evaluieren ob sie mir nun eine Ausbildung bewilligen oder nicht ?
Das ist Hinhalterei und nichts anderes...
Viel Glück für dich und deine Ausbildung aber ob ich von den Schubladendenkern dort eine Ausbildung erhalte, wage ich zu bezweifeln, auch wenn ich natürlich darauf hoffe.
was nicht bedeutet dass du tatsächlich auch so lange im at bleibst .... wer hat das behauptet das at hat laufend ein und ausstiege bei uns waren genau so welche dabei die sind nach 8 wochen in die ausbildung gewechselt
Mein prozessverantwortlicher Trainer meinte man kann das nicht beschleunigen als ich ihn gefragt hab.
Führt der mich an der Nase rum?
Führt der mich an der Nase rum?
hat dir das der trainer aus imbus oder einer der 3 aus dem at gesagt ? je nachdem welche ausbildung du willst in deinem fall technischer zeichner geh in die edv werkstätte beim at da hast wenigstens ein bissl was zu tun copyshop is auch ganz nett ... da vergeht die zeit schneller und gehen tut alles ...Reason hat geschrieben:Mein prozessverantwortlicher Trainer meinte man kann das nicht beschleunigen als ich ihn gefragt hab.
Führt der mich an der Nase rum?
ich hab die zeit genutzt um ecdl und advanced abzuschließen hatten nen tollen lehrer (der leider nicht mehr da ist) aber das sei auch dahin gestellt du kommst durch die 6 monate wieder ins arbeitslosen geld notstand insofern du ihn hast verschwindet auch ...
wie du es am besten anstellst dass du schon unter den 30 wochen in die umschulung gehst kann ich dir so genau nicht sagen ... ein bekannter ist nach 8 wochen umgestiegen eine andere aus unserer gruppe auch wir hatten einige die die 30 wochen nicht fertig hatten und in die ausbildung gegangen sind ...
spiel mit ... liefer bestergebnisse bei den projekten ab das ist eigentlich alles was du tun kannst
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