Rezidivierende depressive Störung
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- Forums-Insider
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Bei mir hängt es momentan vermutlich sehr viel mit Umgebungen zusammen.
Ich bin hier auf der Arbeit und es geht mir dreckig. Ihr müsst euch vorstellen, das ist ein großes altes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mit drei Stockwerken. Und von den Büroräumen hier sind vielleicht 5 % belegt. Egal wohin man geht, überall nur leere Räume. Ich fühle mich hier sehr einsam und mein Leben erscheint sinnlos, auch wenn 10 Kollegen in meinem Gebäudeteil sind.
Wenn ich tatsächlich mal unter Menschen bin, mit denen ich reden kann, geht es mir meist besser. Aber wenn ich dann wieder alleine in meiner Wohnung bin, geht es weiter.
Ich bin hier auf der Arbeit und es geht mir dreckig. Ihr müsst euch vorstellen, das ist ein großes altes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert mit drei Stockwerken. Und von den Büroräumen hier sind vielleicht 5 % belegt. Egal wohin man geht, überall nur leere Räume. Ich fühle mich hier sehr einsam und mein Leben erscheint sinnlos, auch wenn 10 Kollegen in meinem Gebäudeteil sind.
Wenn ich tatsächlich mal unter Menschen bin, mit denen ich reden kann, geht es mir meist besser. Aber wenn ich dann wieder alleine in meiner Wohnung bin, geht es weiter.
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@ JuliaJulia hat geschrieben: der Zusatz "rezidivierend" bezieht sich auf die Vergangenheit, also auf die Biografie des Erkrankten. Heißt, es sind bereits mehrere depressive Episonen im Leben aufgetreten. Über die Zukunft sagt es erst einmal nichts.
Siehst du, das habe ich gar nicht gewusst, geschweige denn bedacht, als ich mein Posting schrieb. Ich finde deine Anmerkung jedenfalls ziemlich wichtig - auch was den Umgang mit der Diagnose betrifft.
habe zur Zeit wieder schlimme akute Depressionen...
alles ist lästig und anstrengend...
geh nicht mehr ans telefon , mag nicht reden , geh nicht mehr raus , Einkaufen gehen zu müssen ist eine Qual ( alles zu laut und zu hektisch) ,
ich wache morgens auf und hab angst vor dem Tag , das ich durchdrehe , wieder mehr medis schlucke...einfach alles wieder düster ist...mist.
Zum Glück kann ich in 3 Wochen in die Tagesklinik .
Kelly
alles ist lästig und anstrengend...
geh nicht mehr ans telefon , mag nicht reden , geh nicht mehr raus , Einkaufen gehen zu müssen ist eine Qual ( alles zu laut und zu hektisch) ,
ich wache morgens auf und hab angst vor dem Tag , das ich durchdrehe , wieder mehr medis schlucke...einfach alles wieder düster ist...mist.
Zum Glück kann ich in 3 Wochen in die Tagesklinik .
Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.
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- Helferlein
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Hallo
für power: Ich möchte dir raten, mutig zu sein und es ohne Medis zu probieren! Mir hat die Zeit ohne sie enorm gut getan. Endlich wusste ich wieder, wie ich wirklich bin (und nicht einfach nur durch die Medis): Ich selber war es, die wieder auf die Menschen zugehen konnte, ich selber hatte wieder Kraft, ich selber mochte wieder lachen … Dass dann nach ca. 2 Monaten schon wieder der „Mann mit dem Hammer“ (nicht männerfeindlich gemeint ) gekommen ist, wahr halt Pech. Ich wollte es auch viel zu lange nicht wahrhaben. Wenn ich schneller wieder Medis genommen hätte, wäre es wahrscheinlich nicht so schlimm herausgekommen …
Falls du den Schritt wagst, musst du wissen, dass es zu Absetzungserscheinungen kommen kann, auch dann, wenn man die Medis Schritt für Schritt schön langsam ausschleicht. Manche Therapeuten sagen zwar, das stimme nicht … Ich hoffe, du hast jemanden, der dafür offen ist!
„wenns ärger wird, tja...dann ists meist mühsam..., dann heißts meist durchbeißen! ich versuch mich halt auch abzulenken, viel darüber zu reden, meist auch viel zu weinen...und positiv zu denken...“ Wie schaffst du es, darüber zu reden? Das mit dem Weinen kenne ich auch … doch das ist so eine Sache bei meinem Beruf (Lehrerin), ebenso die Gereiztheit, mit der ich nur schlecht umgehen kann …
Und positiv denken? – Ich seh dann eh nur noch alles auf der schwarzen Seite!!! Und ich weiss genau, dass es wichtig wäre, eine positivere Sichtweise behalten zu können!!!
für Evelyne: Nein, ich habe keinen Schwindel. Aber ich glaube, die Symptome können sehr verschieden sein!
lg
für power: Ich möchte dir raten, mutig zu sein und es ohne Medis zu probieren! Mir hat die Zeit ohne sie enorm gut getan. Endlich wusste ich wieder, wie ich wirklich bin (und nicht einfach nur durch die Medis): Ich selber war es, die wieder auf die Menschen zugehen konnte, ich selber hatte wieder Kraft, ich selber mochte wieder lachen … Dass dann nach ca. 2 Monaten schon wieder der „Mann mit dem Hammer“ (nicht männerfeindlich gemeint ) gekommen ist, wahr halt Pech. Ich wollte es auch viel zu lange nicht wahrhaben. Wenn ich schneller wieder Medis genommen hätte, wäre es wahrscheinlich nicht so schlimm herausgekommen …
Falls du den Schritt wagst, musst du wissen, dass es zu Absetzungserscheinungen kommen kann, auch dann, wenn man die Medis Schritt für Schritt schön langsam ausschleicht. Manche Therapeuten sagen zwar, das stimme nicht … Ich hoffe, du hast jemanden, der dafür offen ist!
„wenns ärger wird, tja...dann ists meist mühsam..., dann heißts meist durchbeißen! ich versuch mich halt auch abzulenken, viel darüber zu reden, meist auch viel zu weinen...und positiv zu denken...“ Wie schaffst du es, darüber zu reden? Das mit dem Weinen kenne ich auch … doch das ist so eine Sache bei meinem Beruf (Lehrerin), ebenso die Gereiztheit, mit der ich nur schlecht umgehen kann …
Und positiv denken? – Ich seh dann eh nur noch alles auf der schwarzen Seite!!! Und ich weiss genau, dass es wichtig wäre, eine positivere Sichtweise behalten zu können!!!
für Evelyne: Nein, ich habe keinen Schwindel. Aber ich glaube, die Symptome können sehr verschieden sein!
lg
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@vielleicht:
aber genau das ist es ja: du beschreibst, dass du nach nur 2 monaten wieder voll im loch warst...davor hab ich soo angst!!! und ehrlich gesagt fühl ich mich medis nicht wirklich anders als ohne...ich hab nicht das gefühl, dass ich mich verändert hätte...viele sagen mir, ich wäre viel selbstbewusster und offener geworden...eig positiv,oder?
ich weiß dass es zu absetzsymptomen kommt...und auf das freu ich mich gar nicht!!!
ich sehe meist dann auch alles schwarz, aber mein freund achtet darauf, dass ich dann nicht herumeiere und mich aufraffe...dafür bin ich ihm sehr dankbar!
lg power
aber genau das ist es ja: du beschreibst, dass du nach nur 2 monaten wieder voll im loch warst...davor hab ich soo angst!!! und ehrlich gesagt fühl ich mich medis nicht wirklich anders als ohne...ich hab nicht das gefühl, dass ich mich verändert hätte...viele sagen mir, ich wäre viel selbstbewusster und offener geworden...eig positiv,oder?
ich weiß dass es zu absetzsymptomen kommt...und auf das freu ich mich gar nicht!!!
ich muss darüber reden...das ist irrsinnig wichtig für mich. ich ruf dann total viele leute an...rede mit meinem vater darüber, mit meinem freund,freundin...es tut mir total gut. ich brauch das...danach gehts mir meist schon besser...vielleicht hat geschrieben:Wie schaffst du es, darüber zu reden?
ich sehe meist dann auch alles schwarz, aber mein freund achtet darauf, dass ich dann nicht herumeiere und mich aufraffe...dafür bin ich ihm sehr dankbar!
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Evelyne hat geschrieben:habt ihr nen schwindel auch dazu?
hi evelyne!
ja, schwindel kenne ich. wobei wenn ich es genau beschreiben würde, dann ist das gefühl nicht richtig schwindelig (wie wenn man ein bierchen zu viel getrunken) sondern eher so "schwammrig". wie wenn ich auf luftballons gehen würde. ist aber beim sitzen teilweise ähnlich.
lg ronald
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Hallo
für Power: Habe ich dich richtig verstanden, dass der Vorschlag, die Medis abzusetzen, vom Therapeuten gekommen ist? Vielleicht ist das der Unterschied zwischen dir und mir. Bei mir war’s ganz klar der Wunsch von meiner Seite her.
Aber ich denke, dass er dich nach so langer Zeit bestimmt sehr gut einschätzen kann. Ich bin überzeugt, dass du in der Therapie viel gelernt hast, was dich stark macht! Das merken ja auch die Mensche um dich herum, wenn sie dich als offener und selbstbewusster erleben. Ich kann nur noch einmal wiederholen, was ich schon gesagt habe: Versuch es doch!!! (Und Absetzungserscheinungen müssen nicht zwingend sein. Vielleicht hast du Glück …)
Nervt das noch andere von euch? Genau zu wissen, was gut wäre und was nicht, und es dann trotzdem nicht machen zu können!!!???
lg
für Power: Habe ich dich richtig verstanden, dass der Vorschlag, die Medis abzusetzen, vom Therapeuten gekommen ist? Vielleicht ist das der Unterschied zwischen dir und mir. Bei mir war’s ganz klar der Wunsch von meiner Seite her.
Aber ich denke, dass er dich nach so langer Zeit bestimmt sehr gut einschätzen kann. Ich bin überzeugt, dass du in der Therapie viel gelernt hast, was dich stark macht! Das merken ja auch die Mensche um dich herum, wenn sie dich als offener und selbstbewusster erleben. Ich kann nur noch einmal wiederholen, was ich schon gesagt habe: Versuch es doch!!! (Und Absetzungserscheinungen müssen nicht zwingend sein. Vielleicht hast du Glück …)
Schön, wenn du das kannst. Bei mir herrscht leider in solchen Situationen Funkstille, da ich dann am liebsten gar keinen Kontakt mehr habe. Was natürlich auch falsch ist – ich weiss!!!ich muss darüber reden...das ist irrsinnig wichtig für mich. ich ruf dann total viele leute an...rede mit meinem vater darüber, mit meinem freund,freundin...es tut mir total gut. ich brauch das...danach gehts mir meist schon besser...
Nervt das noch andere von euch? Genau zu wissen, was gut wäre und was nicht, und es dann trotzdem nicht machen zu können!!!???
lg
@vielleicht
meinen jetztigen arzt hab ich erst seit 1 jahr....vor 4 jahren wechseln, da ich nach wien gezogen bin und war dann 2 jahre ca. bei einem arzt, bis ich gemerkt hab, dass ich mit ihm nicht so ganz klar komme...er wollte mir damals, als es mir wieder etwas schlechter ging noch ein medikament (topamax=antiepileptikum) verschreiben...???? hab ich überhaupt nicht verstanden, dann hab ich gewechselt und der ist sehr gut!
du hast eh recht! ohne es zu versuchen, werd ich nie wissen wie es wäre ohne medis...aber die angst bleibt trotzdem und irgendwie hab ich halt auch angst davor, dass wenn esnicht klappt, die medikamente vll dann nicht mehr so gut wirken?!?! schwierig...
lg
meinen jetztigen arzt hab ich erst seit 1 jahr....vor 4 jahren wechseln, da ich nach wien gezogen bin und war dann 2 jahre ca. bei einem arzt, bis ich gemerkt hab, dass ich mit ihm nicht so ganz klar komme...er wollte mir damals, als es mir wieder etwas schlechter ging noch ein medikament (topamax=antiepileptikum) verschreiben...???? hab ich überhaupt nicht verstanden, dann hab ich gewechselt und der ist sehr gut!
du hast eh recht! ohne es zu versuchen, werd ich nie wissen wie es wäre ohne medis...aber die angst bleibt trotzdem und irgendwie hab ich halt auch angst davor, dass wenn esnicht klappt, die medikamente vll dann nicht mehr so gut wirken?!?! schwierig...
lg
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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für power
Sorry, dass ich nochmals nachfrage. Von wem kommt denn der Wunsch, die Medis abzusetzen? Falls es die Idee deines Therapeuten ist: Was sind die Gründe dafür? Ist es gesundheitlich ein Problem, sie über einen langen Zeitraum / für immer einzunehmen?
Oder ist es dein eigener Wunsch? Was sind hier die Gründe dafür? Du hast bis jetzt nur erzählt, welche Ängste dich davon abhalten . Sicher hast du dir aber auch Gedanken dazu gemacht, was es bringen könnte !
Deine Unsicherheit, was dann passieren könnte, verstehe ich voll. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob das schlau ist, wenn ich dir genauer erzähle, wie’s mir ergangen ist. Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass du es wissen willst, sonst würdest du ja nicht schreiben, oder …?
Bei mir hat das Medikament, mit dem ich vorher so gut gefahren bin, tatsächlich nicht mehr gewirkt, als ich es wieder genommen habe. Der Therapeut versteht zwar nicht, wieso das passiert ist, aber es ist nun mal so … Und dann ging’s mir wirklich mies . Wir mussten neue Medis ausprobiere, auf die ich mit schlimmen Nebenwirkungen reagiert habe – na ja, irgendwann habe ich gar nichts mehr genommen, weil alles nur noch schlimmer wurde anstatt besser …
Aber, wie schon öfters gesagt: Bei dir kann das ganz anders herauskommen!!! Es ist schwierig, ich weiss … Trotzdem: Mutig sein! Umso mehr, da du sagst, dass dein jetziger Arzt sehr gut ist.
lg
Sorry, dass ich nochmals nachfrage. Von wem kommt denn der Wunsch, die Medis abzusetzen? Falls es die Idee deines Therapeuten ist: Was sind die Gründe dafür? Ist es gesundheitlich ein Problem, sie über einen langen Zeitraum / für immer einzunehmen?
Oder ist es dein eigener Wunsch? Was sind hier die Gründe dafür? Du hast bis jetzt nur erzählt, welche Ängste dich davon abhalten . Sicher hast du dir aber auch Gedanken dazu gemacht, was es bringen könnte !
Deine Unsicherheit, was dann passieren könnte, verstehe ich voll. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob das schlau ist, wenn ich dir genauer erzähle, wie’s mir ergangen ist. Aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass du es wissen willst, sonst würdest du ja nicht schreiben, oder …?
Bei mir hat das Medikament, mit dem ich vorher so gut gefahren bin, tatsächlich nicht mehr gewirkt, als ich es wieder genommen habe. Der Therapeut versteht zwar nicht, wieso das passiert ist, aber es ist nun mal so … Und dann ging’s mir wirklich mies . Wir mussten neue Medis ausprobiere, auf die ich mit schlimmen Nebenwirkungen reagiert habe – na ja, irgendwann habe ich gar nichts mehr genommen, weil alles nur noch schlimmer wurde anstatt besser …
Aber, wie schon öfters gesagt: Bei dir kann das ganz anders herauskommen!!! Es ist schwierig, ich weiss … Trotzdem: Mutig sein! Umso mehr, da du sagst, dass dein jetziger Arzt sehr gut ist.
lg
hey vielleicht!
der vorschlag kam von meinem arzt...nicht wegen gesundheitlichen gründen, sondern einfach, weil es mir nun 1 jahr fast gutging...das war bei der vorletzten sitzung...bei der letzten hat er nichts mehr erwähnt...
du schreckst mich mit deiner geschichte nicht ab...das hab ich schon von mehreren gehört...
nimmst du jetzt gar nichts mehr? wie kommst du damit zurecht?
lg
der vorschlag kam von meinem arzt...nicht wegen gesundheitlichen gründen, sondern einfach, weil es mir nun 1 jahr fast gutging...das war bei der vorletzten sitzung...bei der letzten hat er nichts mehr erwähnt...
du schreckst mich mit deiner geschichte nicht ab...das hab ich schon von mehreren gehört...
nimmst du jetzt gar nichts mehr? wie kommst du damit zurecht?
lg
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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Hallo! Gibt’s sonst noch irgendwen hier? Oder sind nur noch wir zwei („power“ und „vielleicht“) da? Wir beschäftigen uns gerade mit der Möglichkeit, nach einer stabilen Phase zu versuchen, die Medis abzusetzen.
für power: Gerade eben musste ich lachen. Ich habe den Eindruck, wir könnten in der jetzigen Situation unsere Benutzernamen tauschen! Würde vielleicht besser passen …
Deshalb verstehe ich ja auch deine Gedanken so gut!!! Hast du nicht Lust, dich mit deinem Arzt darüber zu unterhalten? Wie hattest du denn reagiert, als er dich darauf ansprach?
lg
für power: Gerade eben musste ich lachen. Ich habe den Eindruck, wir könnten in der jetzigen Situation unsere Benutzernamen tauschen! Würde vielleicht besser passen …
Ja, zurzeit nehme ich nichts – und es geht mir erstaunlicherweise gut. Ich habe keine Ahnung, wie das gelaufen ist, dass ich nach dem Monster-Tief ohne Medis wieder herausgekommen bin. Denn wie gesagt: So schlimm wie letztes Mal war’s bei mir nie. Ich konnte nicht mehr arbeiten, trieb keinen Sport mehr, ass nicht mehr richtig, brach die Therapie ab … sass einfach nur noch da … wenn ich noch ein Fünkchen Energie gehabt hätte, hätte ich mir vermutlich was angetan … Und das, obwohl ich vorher der Überzeugung war, dass mir das nie passieren könnte! – Und dann, ganz langsam, ging es wieder bergauf (weiter runter war ja schliesslich auch nicht mehr möglich ). Ich ging wieder in die Therapie und mein Leben normalisierte sich wieder. Aber ich traue dem Frieden nicht. Ständig die Angst, dass es von neuem losgehen könnte …nimmst du jetzt gar nichts mehr? wie kommst du damit zurecht?
Deshalb verstehe ich ja auch deine Gedanken so gut!!! Hast du nicht Lust, dich mit deinem Arzt darüber zu unterhalten? Wie hattest du denn reagiert, als er dich darauf ansprach?
lg
hallo vielleicht!
das stimmt...im mom könnten wir echt die namen tauschen...ich hab wieder mal ne phase wo ich total unsicher bin...befinde mich seit ein paar tagen auch leicht in einer depressiven phase...habe albträume und fühl mich total unsicher!
was mich am meisten verunsichert ist der artikel, den ich hier im forum gefunden hab: http://www.mut-zum-anderssein.de/PDF/Ps ... itaker.pdf) --> im mom beschäftigt mich der artikel total...was ist wenn das alles stimmt? ich hab einfach angst im mom...
ich nehme am abend auch noch das trittico (25mg), eh die niedrigste dosis...und mein arzt sagte mir, das könne man ganz einfach absetzen, ohne ausschleichen zu lassen. hab das schon ein paar mal probiert, aber es funktioniert nicht. ich kann dann einfach nicht schlafen. es ist ein schlafförderndes medi...ich weiß nicht, vll kommt es auch von meinem kopf, dass ich mir erwarte, nicht schlafen zu können?!?! das macht mich total fertig! wie soll man je von den medis wegkommen? ich hab einfach angst!
im mom fühl ich mich nicht gut...hab angst, dass es wieder voll ausbricht. bin unruhig, hab albträume und schlafe eher schlecht. ängstlich noch dazu... typisch winter! v.a. jetzt jänner/februar! jedes jahr dasselbe!
freut mich zu hören, dass es dir ohne medis so gut geht...ich wünsche dir dass das so bleibt!
ich hab erst wieder in 6 wochen termin...werd das natürlich ansprechen...
manchmal hasse ich es, dass ich so bin wie ich bin! kennst du das? ich wünsch mir einfach ohne diesen ganzen sch...leben zu können!
lg und danke dir für deine aufmunternden worte!
power
das stimmt...im mom könnten wir echt die namen tauschen...ich hab wieder mal ne phase wo ich total unsicher bin...befinde mich seit ein paar tagen auch leicht in einer depressiven phase...habe albträume und fühl mich total unsicher!
was mich am meisten verunsichert ist der artikel, den ich hier im forum gefunden hab: http://www.mut-zum-anderssein.de/PDF/Ps ... itaker.pdf) --> im mom beschäftigt mich der artikel total...was ist wenn das alles stimmt? ich hab einfach angst im mom...
ich nehme am abend auch noch das trittico (25mg), eh die niedrigste dosis...und mein arzt sagte mir, das könne man ganz einfach absetzen, ohne ausschleichen zu lassen. hab das schon ein paar mal probiert, aber es funktioniert nicht. ich kann dann einfach nicht schlafen. es ist ein schlafförderndes medi...ich weiß nicht, vll kommt es auch von meinem kopf, dass ich mir erwarte, nicht schlafen zu können?!?! das macht mich total fertig! wie soll man je von den medis wegkommen? ich hab einfach angst!
im mom fühl ich mich nicht gut...hab angst, dass es wieder voll ausbricht. bin unruhig, hab albträume und schlafe eher schlecht. ängstlich noch dazu... typisch winter! v.a. jetzt jänner/februar! jedes jahr dasselbe!
freut mich zu hören, dass es dir ohne medis so gut geht...ich wünsche dir dass das so bleibt!
ich hab mich total gefreut, dass er das angesprochen hat und damals war ich mir sicher, dass ich es schaffen werde, aber jetzt?!?!vielleicht hat geschrieben:Hast du nicht Lust, dich mit deinem Arzt darüber zu unterhalten? Wie hattest du denn reagiert, als er dich darauf ansprach?
ich hab erst wieder in 6 wochen termin...werd das natürlich ansprechen...
manchmal hasse ich es, dass ich so bin wie ich bin! kennst du das? ich wünsch mir einfach ohne diesen ganzen sch...leben zu können!
lg und danke dir für deine aufmunternden worte!
power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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- Helferlein
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Hallo power
Ich habe nachgelesen, was in dem Artikel steht. Was genau macht dir so Angst?
Hier findest du meine Gedanken dazu. Vielleicht können sie dich ein bisschen beruhigen?
Gefahren der Medis: Wichtig finde ich, dass es meinem (und hoffentlich auch deinem) Arzt nie in den Sinn kommen würde, mir einfach nur ein Antidepressivum zu geben und mich dann damit alleine zu lassen! Es gehört nämlich immer eine Begleitung dazu, wo nötigenfalls auf Nebenwirkungen (körperliche und psychische) reagiert werden kann!
Wirksamkeit: Mir ist es eigentlich egal, ob Antidepressiva nur ein bisschen mehr oder deutlich mehr als Placebos wirken – Hauptsache, sie wirken! Und wenn du positive Erfahrungen damit gemacht hast, so lass sie dir durch diesen Artikel nicht ausreden.
Zunahme der arbeitsunfähigen Menschen: Hier bin ich der klaren Meinung, dass dieses Phänomen nicht auf negative Wirkungen von Medis zurückzuführen ist, sondern auf die ständig steigenden Anforderungen, mit denen wir in der (Arbeits-)Welt konfrontiert sind.
Geschäftemacherei: Ich sehe auch, dass auf Kosten der Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen Geschäfte gemacht werden, bei denen es um viel Geld geht. Aber da können wir nichts daran ändern – höchstens darauf vertrauen, dass sich Ärzte, die solche Medis verschreiben, ihrer Verantwortung bewusst sind …
Übrigens: Was genau hasst du? „… dass ich so bin wie ich bin“ Was heisst das genau? (Sorry, wenn ich so viel frage. Möchte eben gerne verstehen, wer du bist und wie’s dir geht.)
lg, take care
Ich habe nachgelesen, was in dem Artikel steht. Was genau macht dir so Angst?
Hier findest du meine Gedanken dazu. Vielleicht können sie dich ein bisschen beruhigen?
Gefahren der Medis: Wichtig finde ich, dass es meinem (und hoffentlich auch deinem) Arzt nie in den Sinn kommen würde, mir einfach nur ein Antidepressivum zu geben und mich dann damit alleine zu lassen! Es gehört nämlich immer eine Begleitung dazu, wo nötigenfalls auf Nebenwirkungen (körperliche und psychische) reagiert werden kann!
Wirksamkeit: Mir ist es eigentlich egal, ob Antidepressiva nur ein bisschen mehr oder deutlich mehr als Placebos wirken – Hauptsache, sie wirken! Und wenn du positive Erfahrungen damit gemacht hast, so lass sie dir durch diesen Artikel nicht ausreden.
Zunahme der arbeitsunfähigen Menschen: Hier bin ich der klaren Meinung, dass dieses Phänomen nicht auf negative Wirkungen von Medis zurückzuführen ist, sondern auf die ständig steigenden Anforderungen, mit denen wir in der (Arbeits-)Welt konfrontiert sind.
Geschäftemacherei: Ich sehe auch, dass auf Kosten der Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen Geschäfte gemacht werden, bei denen es um viel Geld geht. Aber da können wir nichts daran ändern – höchstens darauf vertrauen, dass sich Ärzte, die solche Medis verschreiben, ihrer Verantwortung bewusst sind …
Ja, so wie du schreibst, habe ich wirklich das Gefühl, es gehe dir nicht gut. Erinnerst du dich, was du gesagt hast, als ich dich nach einem „Rezept“ fragte, um mit einem Tief umzugehen? Ich glaube, du hast für dich Dinge gefunden, die dir in einem solchen Fall gut tun. Nutze dieses Wissen! Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, schon früher einen Termin bei deinem Arzt zu kriegen?im mom fühl ich mich nicht gut...hab angst, dass es wieder voll ausbricht. bin unruhig, hab albträume und schlafe eher schlecht. ängstlich noch dazu...
Ja, ich kenne das schon … Manchmal hilft mir der Gedanke, dass es immer wieder auch gute, ja sehr gute Zeiten gibt.manchmal hasse ich es, dass ich so bin wie ich bin! kennst du das? ich wünsch mir einfach ohne diesen ganzen sch...leben zu können!
Übrigens: Was genau hasst du? „… dass ich so bin wie ich bin“ Was heisst das genau? (Sorry, wenn ich so viel frage. Möchte eben gerne verstehen, wer du bist und wie’s dir geht.)
lg, take care
hey vielleicht!
du bist echt lieb! du baust mich richtig auf. in zeiten in denen es mir schlechter geht, vergesse ich meine vorsätze oft...
ad artikel:
es geht mir nicht so schlecht...im gegensatz zu anderen zeiten, ist das ein klacks. es geht im mom immer so auf und ab. es ist einfach nur eine unsicherheit, die natürlich dann auch in ängstlichkeit umschlägt und auch in eher depressivität! aber es ist nicht so schlimm!
ich weiß eh, dass es wieder gute, sogar sehr gute zeiten geben wird! auf die freu ich mich schon!
was ich an mir hasse? mh... manchmal hasse ich mich einfach dafür, dass ich so zeiten hab, wos mir schlecht geht. ich bin sehr ehrgeizig und manchmal sehe ich das als ein versagen meinerseits an, obwohl ich weiß, dass das ja eig blöd ist. aber ich weiß wie es ist, wenns einem gut geht und ich liebe es zu leben, fröhlich zu sein, zu lachen und es scheißt mich dann halt an, dass es momentan halt nicht so ist. und dass ich mir dann soooo viele gedanken immer mache u mir damit selber schädige!
und ich hasse es manchmal zu wissen, dass mich das alles mein ganzes leben immer wieder mal begleiten wird und ich das seit meiner kindheit habe und ich kann nicht mal was dafür? wie sehr kann man eltern böse sein für das was man später durchstehen muss? ich weiß, eltern sind auch nur menschen, trotzdem bin ich ab u zu wütend...
freu mich über eine antwort von dir!
lg
du bist echt lieb! du baust mich richtig auf. in zeiten in denen es mir schlechter geht, vergesse ich meine vorsätze oft...
ad artikel:
: sehe ich eh auch so wie du. aber ich sehe wie schwierig es ist, von dem trittico weg zu kommen. obwohl auch im beipackzettel steht, dass es keine absetzsymptome aufweist!vielleicht hat geschrieben:Gefahren der Medis
: ist mir eig eh auch egal. hauptsache sie wirken. vor 5 jahren konnte ich einfach nicht anders. aber heut?!?! vll würde es ohne auch gehen? wann weiß man, ob man bereit ist?vielleicht hat geschrieben:Wirksamkeit
: ich finde das einfach schlimm, wenn man so mit menschenleben spielt! aber wie du sagst, da könne wir eh nichts dran ändern! hoch lebe der kapitalismus!vielleicht hat geschrieben:Geschäftemacherei:
es geht mir nicht so schlecht...im gegensatz zu anderen zeiten, ist das ein klacks. es geht im mom immer so auf und ab. es ist einfach nur eine unsicherheit, die natürlich dann auch in ängstlichkeit umschlägt und auch in eher depressivität! aber es ist nicht so schlimm!
: könnt ich bestimmt, aber wegen sowas will ich nicht gleich zum arzt reden. muss ja auch schauen, dass ich langsam selber klar komme, nicht? wenn ärger werden würde, würd ich ihn eh kontaktieren.vielleicht hat geschrieben:Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, schon früher einen Termin bei deinem Arzt zu kriegen?
ich weiß eh, dass es wieder gute, sogar sehr gute zeiten geben wird! auf die freu ich mich schon!
was ich an mir hasse? mh... manchmal hasse ich mich einfach dafür, dass ich so zeiten hab, wos mir schlecht geht. ich bin sehr ehrgeizig und manchmal sehe ich das als ein versagen meinerseits an, obwohl ich weiß, dass das ja eig blöd ist. aber ich weiß wie es ist, wenns einem gut geht und ich liebe es zu leben, fröhlich zu sein, zu lachen und es scheißt mich dann halt an, dass es momentan halt nicht so ist. und dass ich mir dann soooo viele gedanken immer mache u mir damit selber schädige!
und ich hasse es manchmal zu wissen, dass mich das alles mein ganzes leben immer wieder mal begleiten wird und ich das seit meiner kindheit habe und ich kann nicht mal was dafür? wie sehr kann man eltern böse sein für das was man später durchstehen muss? ich weiß, eltern sind auch nur menschen, trotzdem bin ich ab u zu wütend...
freu mich über eine antwort von dir!
lg
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Hallo Ihr Beiden ,
hier ist noch jemand...wieder
hab mich so in den letzten Beiträgen reingelesen..hab nicht alles durchgelesen....
Ihr hattet das Thema medis ?!
Also ich nehme seit 3 jahren welche. Diese wurden in den Kliniken immer wieder umgestellt. Seit fast einem jahr nehme ich nun die gleichen Medis.
Das Diazepam von dem ich abhängig bin schleiche ich gerade aus !
das wollte mein Therapeut und ich wollte das auch !
Ich bin nun von 20 mg am Abend auf 5 mg runter...die letzten Wochen waren hart ( Entzugserscheinungen)....aber langsam geht es !
Ich soll nun in eine Klinik...und beim gespärch hat der Oberarzt gesagt das er gerne den medikamentenspiegel austesten lassen will bei mir und das er ein anderes medikament ausprobieren will schon wieder ein neues ?
Hab ihm gesat das ich nicht weiß ob ich das will...andererseits merke ich von den jetzigen nicht viel und es ist vielleicht notwendig ?!
Das reciht erstmal...bis später..
Kelly...der es heute nicht so dolle geht..Wahrnehmungsstörungen sag ich nur
hier ist noch jemand...wieder
hab mich so in den letzten Beiträgen reingelesen..hab nicht alles durchgelesen....
Ihr hattet das Thema medis ?!
Also ich nehme seit 3 jahren welche. Diese wurden in den Kliniken immer wieder umgestellt. Seit fast einem jahr nehme ich nun die gleichen Medis.
Das Diazepam von dem ich abhängig bin schleiche ich gerade aus !
das wollte mein Therapeut und ich wollte das auch !
Ich bin nun von 20 mg am Abend auf 5 mg runter...die letzten Wochen waren hart ( Entzugserscheinungen)....aber langsam geht es !
Ich soll nun in eine Klinik...und beim gespärch hat der Oberarzt gesagt das er gerne den medikamentenspiegel austesten lassen will bei mir und das er ein anderes medikament ausprobieren will schon wieder ein neues ?
Hab ihm gesat das ich nicht weiß ob ich das will...andererseits merke ich von den jetzigen nicht viel und es ist vielleicht notwendig ?!
Das reciht erstmal...bis später..
Kelly...der es heute nicht so dolle geht..Wahrnehmungsstörungen sag ich nur
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