Somatoforme Störungen?
Hallo musikerin!
Kann es nicht sein, dass du jetzt einfach eine Erkältung bekommst?
Viele Grüße!
candle
Kann es nicht sein, dass du jetzt einfach eine Erkältung bekommst?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo Candle ,
kann gut möglich sein , ich war bloß seit etwa 20 Jahren nicht mehr erkältet und bin vielleicht deswegen empfindlicher.
VG musikerin
kann gut möglich sein , ich war bloß seit etwa 20 Jahren nicht mehr erkältet und bin vielleicht deswegen empfindlicher.
VG musikerin
Ich habe wieder sehr starke Sehnenschmerzen, wahrscheinlich wegen den Belastungen in letzter Zeit, Gefühlsverdrängung über den Körper ...
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Hallo.
Nur kurz. Thera sagte mir heute, dass ich möglian Somatoform leide, da eben Schmerzen da sind,aber nichts belegbar ist. Ich bin halt zornig auf mich, weil Schmerzen verschieden stark da sind aber röntgen und Ultraschall nichts ergaben. Ich kann mir nicht vorstellen dass Somatoform auf mich zutrifft. Fühle mich voll als Loser
Tupsy
Nur kurz. Thera sagte mir heute, dass ich möglian Somatoform leide, da eben Schmerzen da sind,aber nichts belegbar ist. Ich bin halt zornig auf mich, weil Schmerzen verschieden stark da sind aber röntgen und Ultraschall nichts ergaben. Ich kann mir nicht vorstellen dass Somatoform auf mich zutrifft. Fühle mich voll als Loser
Tupsy
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Findet der Arzt nichts, ist es eigentlich immer so das es als somatoform eingestuft wird.
Was hat das denn mit Loser zu tun? Gab es was zu gewinnen?
Was hat das denn mit Loser zu tun? Gab es was zu gewinnen?
After all this time ? Always.
Ich fühle mich als Versager. Ich kann einfach nicht glauben, dass sowas der Körper macht.
Warum? Würdest du dich auch als Versager fühlen wenn du Krebs hättest? Da macht dein Körper ja auch etwas was er nicht soll.
Kann es sein das du es mit Hypochonder sein verwechselst? Eingebildete Krankheiten?
Kann es sein das du es mit Hypochonder sein verwechselst? Eingebildete Krankheiten?
After all this time ? Always.
Mh. Man kann es ja nicht beweisen. Die Schmerzen sind real, aber nicht beweisbar. Also abgesehen von zurückgebliebene Kleine Hämotome.
In gewisser Weise hab ich Angst mir alles nur einzubilden und als Hypohonder gesehen zu werden.
Krebs sieht man. Ist nachweisbar. Verstehst du, was ich meine?
In gewisser Weise hab ich Angst mir alles nur einzubilden und als Hypohonder gesehen zu werden.
Krebs sieht man. Ist nachweisbar. Verstehst du, was ich meine?
Du hast eine Psycho-Diagnose. Damit steckt man eh schnell in der Schublade "Psychosomatik" wenn keine andere Ursache gefunden wird. Das bedeutet nicht das es sich um eingebildete Krankheiten handelt, sondern nur das sich die Symptome keiner Erkrankung eindeutig zuordnen lassen.
Es ist doch mittlerweile realtiv bekannt, dass z.B. Fibromyalgie eine klassische Diagnose für Schmerzpatienten mit psychischer Erkrankung ist. Die Leute haben Schmerzen, lässt sich nicht wegdiskutieren.
Wir sollten als Betroffene endlich mal damit aufhören psychische Erkrankungen nicht als gleichwertig mit physischen Erkrankungen zu sehen. Das ist total bescheuert und so sorgen wir selbst dafür Kranke zweiter Klasse zu werden.
Hier auch ganz gut beschrieben: https://mobil.stern.de/gesundheit/dasge ... 27088.html
Es ist doch mittlerweile realtiv bekannt, dass z.B. Fibromyalgie eine klassische Diagnose für Schmerzpatienten mit psychischer Erkrankung ist. Die Leute haben Schmerzen, lässt sich nicht wegdiskutieren.
Wir sollten als Betroffene endlich mal damit aufhören psychische Erkrankungen nicht als gleichwertig mit physischen Erkrankungen zu sehen. Das ist total bescheuert und so sorgen wir selbst dafür Kranke zweiter Klasse zu werden.
Hier auch ganz gut beschrieben: https://mobil.stern.de/gesundheit/dasge ... 27088.html
After all this time ? Always.
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Bei mir ist fast jede Art körperlichen Leidens auf was somatoformes zurückzuführen. Es ist übrigens unsinnig, Körper und Seele so strikt von einander getrennt zu betrachten. Keines kann ohne das andere existieren. Somit ist es auch unsinnig, das eine gegenüber dem anderen als wichtiger zu betrachten. Wird das eine vernachlässigt, erkrankt das andere höchstwahrscheinlich mit. Meine Seelenkrankheit hat sich so auf den Körper niedergeschlagen, dass mich zwar meine körperlichen Ausfälle fast getötet hätten, aber die Seelenverletzung dahinter steckte. Und keine Körpermaßnahme hätte mich retten können. Da haben selbst die Ärzte dumm geguckt. Jedenfalls ist es ein Fehler, das so zu kategorisieren (und sich selbst somit gleich mit).
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
So gesehen ist doch eigentlich gar keine psychische Erkrankung von außen sichtbar in der Regel.
candle
candle
Now I know how the bunny runs!
Phiosophia, tut mir leid für dich, dass es so schlimm ist. Viel Kraft
Candle , so gesehen, ja,stimmt. Das ist es ja eben, dass wir mit Dingen kämpfen, die längst Vergangen sind, aber trotzdem noch im Hier und Jetzt ist. Und es ist für mich nicht begreiflich, dass die Psyche oder so, Schmerzen verstärkt, die längst verschwunden sein sollte. Aber egal. Man muss hat damit lernen zu leben und auszuhalten. Heute ist es wenigstens nicht zu schlimm.
Ich begreife die Symbiose von Körper und Seele einfach nicht. Für mich ist der Körper der Körper und ich bin irgendwo zwischen den Anteilen drinnen, hab aber für den Körper kein Gefühl, also dass wir zusammen gehören. Im Gegenteil, ich hasse ihn.
Doch ich versuche das jetzt zu ändern.
Danke für eure Gedanken
Tupsy
Candle , so gesehen, ja,stimmt. Das ist es ja eben, dass wir mit Dingen kämpfen, die längst Vergangen sind, aber trotzdem noch im Hier und Jetzt ist. Und es ist für mich nicht begreiflich, dass die Psyche oder so, Schmerzen verstärkt, die längst verschwunden sein sollte. Aber egal. Man muss hat damit lernen zu leben und auszuhalten. Heute ist es wenigstens nicht zu schlimm.
Ich begreife die Symbiose von Körper und Seele einfach nicht. Für mich ist der Körper der Körper und ich bin irgendwo zwischen den Anteilen drinnen, hab aber für den Körper kein Gefühl, also dass wir zusammen gehören. Im Gegenteil, ich hasse ihn.
Doch ich versuche das jetzt zu ändern.
Danke für eure Gedanken
Tupsy
Aushalten muß man das nicht zwangsläufig, bei mir ist ja auch einiges wieder weggegangen.
candle
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Hallo Tupsy
Im Alter von 50 Jahren fanden Ärzte schließlich heraus, dass ich eine seltene neurologische Erkrankung habe.
Schwieriges Thema. Denn wenn Ärzte keine Ursache finden, dann schmeißen sie die Symptome gerne in die Psycho-Schublade. Meine Erfahrung ist, dass die Ärzte nur das diagnostizieren können, was sie selber kennen. Seltene Erkrankungen gehören nicht dazu. Und zum anderen können sie nur das diagnostizieren, was sie auch untersuchen. So haben die Ärzte bei mir unaufhörlich Jahrzehnte lang immerzu dasselbe untersucht, z.B. Langzeit-EKG, Lagerungsschwindel, ... Keiner kam auf die Idee mal was anderes zu untersuchen, wie z.B. Schlaflabor. Dazu musste ich erst ein halbes Jahrhundert alt werden, bis ich mal in den Genuss anderer Untersuchungen kam, die schließlich eine tatsächliche neurologische Erkrankunge zutage brachten.
Und Psychotherapeuten? Die können weder organische Erkrankungen sehen noch psychische. Das einzige was Psychotherapeuten können ist spekulieren und interpretieren, welche mögliche psychische Ursachen körperliche Symptome haben.
Schwierig an der Diagnose "Somatoform" ist, dass man nicht wirklich etwas raten kann.
Sollte die Diagnose "Somatoform" zutreffen, dann wäre zur erfolgreichen Behandlung Krankheitseinsicht nötig. Ziel ist ja, dass man begreift, dass man nichts hat bzw. die Ursache eine psychische ist. Ziel ist zudem, dass der Klient nicht mehr von Arzt zu Arzt rennt.
Doch wenn er genau das nicht mehr macht, dann besteht auch keine Chance mehr rechtzeitig eine körperliche Erkrankung festzustellen.
Ist die Diagnose "Somatoform" nämlich falsch, dann kann das nicht unerhebliche Folgen haben. Bei meiner Erkrankung wäre es wichtig gewesen, dass diese frühzeitig erkannt wird, um frühzeitig die Symptome zu bekämpfen. Doch sie wurde erst im Endstadium erkannt, mit fatalen Folgen heute für mich.
Auf Basis meiner eigenen Erfahrung kann ich dazu nur sagen „Man ist völlig auf sich selbst zurückgeworfen“.
Und als Tipp möchte ich dir mit auf dem Weg geben: Offen sein für beides. Die Psyche als mögliche Ursache nicht gänzlich ausschließen; dich aber auch nicht mit nur einer Erklärung zufrieden geben, solange es noch mögliche andere körperliche Erklärungen gibt.
Mich hat nur die Selbstbeobachtung weitergebracht. Nur durch diese (Tagebuch, Schmerztagebuch usw.) wurde es mir möglich Diagnosen zu überprüfen. Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Und eine differentialdiagnostische Klinik kann ich empfehlen, also eine Klinik, die nicht nur ein, zwei Untersuchungen macht, sondern systematisch vorgeht und alle möglichen Erkrankungen nach dem Ausschlussverfahren überprüft.
Die Diagnose "Somatoform" ist eine echt schwierige Geschichte. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich lief über 30 Jahre lang durch das deutsche Gesundheitssstem und bekam alle Psychodiagnosen, die es so gibt, von Chronische Schmerzstörung mit somatischen und psychischen Faktoren, Funktionelle neurologische Störung, Somatisierungsstörungen, Konversionsstörung, Psychogene Störungen bis hin zu Psychosomatische Symptome.Ich kann mir nicht vorstellen dass Somatoform auf mich zutrifft.
Im Alter von 50 Jahren fanden Ärzte schließlich heraus, dass ich eine seltene neurologische Erkrankung habe.
Schwieriges Thema. Denn wenn Ärzte keine Ursache finden, dann schmeißen sie die Symptome gerne in die Psycho-Schublade. Meine Erfahrung ist, dass die Ärzte nur das diagnostizieren können, was sie selber kennen. Seltene Erkrankungen gehören nicht dazu. Und zum anderen können sie nur das diagnostizieren, was sie auch untersuchen. So haben die Ärzte bei mir unaufhörlich Jahrzehnte lang immerzu dasselbe untersucht, z.B. Langzeit-EKG, Lagerungsschwindel, ... Keiner kam auf die Idee mal was anderes zu untersuchen, wie z.B. Schlaflabor. Dazu musste ich erst ein halbes Jahrhundert alt werden, bis ich mal in den Genuss anderer Untersuchungen kam, die schließlich eine tatsächliche neurologische Erkrankunge zutage brachten.
Und Psychotherapeuten? Die können weder organische Erkrankungen sehen noch psychische. Das einzige was Psychotherapeuten können ist spekulieren und interpretieren, welche mögliche psychische Ursachen körperliche Symptome haben.
Schwierig an der Diagnose "Somatoform" ist, dass man nicht wirklich etwas raten kann.
Sollte die Diagnose "Somatoform" zutreffen, dann wäre zur erfolgreichen Behandlung Krankheitseinsicht nötig. Ziel ist ja, dass man begreift, dass man nichts hat bzw. die Ursache eine psychische ist. Ziel ist zudem, dass der Klient nicht mehr von Arzt zu Arzt rennt.
Doch wenn er genau das nicht mehr macht, dann besteht auch keine Chance mehr rechtzeitig eine körperliche Erkrankung festzustellen.
Ist die Diagnose "Somatoform" nämlich falsch, dann kann das nicht unerhebliche Folgen haben. Bei meiner Erkrankung wäre es wichtig gewesen, dass diese frühzeitig erkannt wird, um frühzeitig die Symptome zu bekämpfen. Doch sie wurde erst im Endstadium erkannt, mit fatalen Folgen heute für mich.
Auf Basis meiner eigenen Erfahrung kann ich dazu nur sagen „Man ist völlig auf sich selbst zurückgeworfen“.
Und als Tipp möchte ich dir mit auf dem Weg geben: Offen sein für beides. Die Psyche als mögliche Ursache nicht gänzlich ausschließen; dich aber auch nicht mit nur einer Erklärung zufrieden geben, solange es noch mögliche andere körperliche Erklärungen gibt.
Mich hat nur die Selbstbeobachtung weitergebracht. Nur durch diese (Tagebuch, Schmerztagebuch usw.) wurde es mir möglich Diagnosen zu überprüfen. Was spricht dafür, was spricht dagegen?
Und eine differentialdiagnostische Klinik kann ich empfehlen, also eine Klinik, die nicht nur ein, zwei Untersuchungen macht, sondern systematisch vorgeht und alle möglichen Erkrankungen nach dem Ausschlussverfahren überprüft.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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