Was ist ein normales Essverhalten?

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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titanicknick
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Beitrag Fr., 14.12.2007, 13:44

Hallo,
in Deinem Alter (bin nicht sehr viel älter und soll nicht von oben herab klingen ) hatte ich auch ein solches Essverhalten.
Es hat, glaub ich mit Kontrollverlust und Kontrolle gewinnen zu tun.Natürlich, auch mit dem Schöneheitsideal.
Jetzt da ich einfach immer nur esse, worauf ich Lust habe, und das ist insgesamt gesehen- richtig viel! im Vergleich zu früher auf jeden Fall das Doppelte, fühl ich mich viel besser.und ne Tafel Schokolade ist auch mal mit dabei. Aber eben nur wenn ich Lust habe.
Sich immer an der Grenze eines Mangels zu bewegen, ist schwierig, den Alltag ohne Verluste (Vergesslichkeit/schnellere Erschöpfung..)anzugehen.
Seit ich endlich normal esse, und ich hatte auch nie eine richtige Esstörung, sondern auch nur ab und zu ein "gestörtes Verhalten", merke ich wie gut es tut.
Hatte da mal ein besonderes Erlebnis als ich in der Kälte stand und auf ne Bahn warten musste, da waren die warmen Pommes (die ich sonst nicht mochte, aber in der Not...) wie eine warme Massage von innen und das hat mich noch Stunden gewärmt. Essen kann herrlich sein!
Seit dem ich nicht mehr so drauf achte merk ich trotzdem keinerlei, nachteile bezüglich der Figur. Bin immer noch sehr schlank und zierlich, die Ausgewogenheit machts da aus. Nicht so sehr die Menge.
Das war ein längerer Prozess, und hat sicher auch damit zu tun, dass man seine eigenen Bedürfnisse (auch auf anderen Gebieten) ganz schlecht einschätzen kann, weil man das nie gelernt hat.
Is immer noch schwierig, aber beim Essen is voll normal, das schönste ist, wenn Freunde und die WG essen, was man gekocht hat, was ich mich früher selten getraut hätte, weil mir dieses grosse Auftischen und so immer suspekt war. Das tägliche gemeinsame (Fr)Essen mit der Familie hab ich nämlich gehasst...
Viel mehr! Spass an der Bedarfserkundung
grüsse

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lilly2204
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Beitrag Fr., 14.12.2007, 14:20

Hallo Produkt,

das Tamra sagt das ich weiss wovon ich spreche stimmt leider.
Und es ist was worauf ich keinesfalls stolz bin. ALs ich das erste mal im Forum war und meinen Beitrag geschrieben hab, hab ich wohl insgeheim gehofft stimmen zu bekommen die mir sagen es wäre alles perfekt, vollkommen normal und ok.

Aber die Frage stimmt schon: WARUM bist du dann hier?? Doch weil dir schon Gedanken über dein verhalten machst. Doch weil dir dein schon zu dünnes gewicht auf der einen Seite anfängt Angst zu machen.

Diese Angst das etwas nicht stimmen könnte?

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anarchistin
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Beitrag Fr., 14.12.2007, 14:41

ich denke das viele leute nur deswegen hier sind weil ihnen immer andere sagen was normal ist und was eben nicht...man beginnt dann echt zu zweifeln...
man lässt sich leider sehr viel einreden.
alles was nicht normal ist fällt einem meiner meinung nach eh selber auf (früher oder später). und es ist auch so das gerade zum thema ess-störung viel in den medien berichtet wird. aja- und übrigens: früher waren die ganzen grössen (S,M,L,XL,...) anders geschnitten und haben sich nun unserer "immer fetter werdenden gesellschaft" quasi angepasst. heisst: wenn wer früher grösse M hatte hat er jetzt S...nur so als beispiel...
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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Lea1970
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Beitrag Fr., 14.12.2007, 15:51

Hallo,
Ich beschäftige mich schon ziemlich viel mit dem Essen etc., aber mit irgendetwas muss man sich ja auch ablenken. Mir ist auch klar geworden, dass ich so aus der Realtät fliehe, (...)
Tja, die Frage für mich wäre: vor welcher Realität fliehst Du? DASS es Flucht ist, sagst Du ja selber. Das ist doch schon mal gut, das zu wissen.

Und dann ist es wirklich "Geschmacksfrage", ob Du Deine Lebenszeit mit dem Zählen von Kalorien oder der Beschäftigung mit Essen verbringen willst.
Ich denke nicht, dass ich essgestört bin, da ich ja kein extremes Untergewicht habe und es auch Zeiten gibt, wo ich relativ normal esse.
Hm, das ist eine Frage der Definition. Viele sind essgestört und haben Normalgewicht (Bulimie etc.) Auf alle Fälle stimmt mich deine Schilderung des Kalorienzählens schon sehr nachdenklich......

Weißt Du denn, aus welchen Beweggründen heraus sich dein Essverhalten so entwickelt hat?

Lea1970

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Beitrag Sa., 15.12.2007, 00:35

Hallo,
Tamara31 hat geschrieben:Naja, die Frage is schon, warum postest Du in einem Therapieforum im Essstörungsbereich, wenn Du doch eh keine hast?
Vielleicht einfach nur deshalb weil mir ständig andere unterstellen, dass ich eine ES hätte. Vielleicht wäre ich von allein ja nie auf die Idee gekommen und alles wäre so wie es ist ok und normal für mich.
münchnerkindl hat geschrieben:Und die Obsession daß Du zu dick bist /werden könntest kontrolliert Dich.
Das finde ich ziemlich übertrieben.
münchnerkindl hat geschrieben:Du beschäftigst Dich einen grösseren Teil des Tages mit Essen, bzw NICHT Essen? Das ist krank.
Deshalb ist man doch nicht gleich krank. z. B. sollte man ja jeden Tag etwas essen, dann beschäftigt man sich doch schon automatisch damit. Man muss ja einkaufen gehen etc. Und übergewichtige Menschen, die abnehmen wollen, beschäftigen sich ja auch mehr mit dem Essen und sind auch nicht krank.
münchnerkindl hat geschrieben:Du scheinst es doch eher weniger zu geniessen.
Ja, das kann schon sein. Essen ist eben einfach eine Notwendigkeit mehr nicht. Ehrlich gesagt, finde ich essen an sich eher primitiv.
lilly2204 hat geschrieben:Diese Angst das etwas nicht stimmen könnte?
Aber diese "Angst" (wenn sie überhaupt da ist) ist dann ja wahrscheinlich nur dadurch entstanden, dass mir andere ständig etwas einreden wollen. Vielleicht wäre sie ansonsten überhaupt nicht da. Ich sehe das eher so, dass andere aus irgendeiner unwichtigen Sache überhaupt erst ein Problem machen.
Lea1970 hat geschrieben:Weißt Du denn, aus welchen Beweggründen heraus sich dein Essverhalten so entwickelt hat?
Ich habe eigentlich schon immer darauf geachtet, dass ich nicht zuviel esse etc. Ich denke, dass ich eben auch irgendeine Art von Struktur in meinem Leben brauche und deshalb auch sozusagen "Regeln" habe etc. bezügl. was ich esse und was ich nicht esse.

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audrey
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 01:04

@Produkt:

Eigentlich weisst du ja schon dass dein Essverhalten nicht der Norm entspricht. Aber auf die Essgestörtenschiene geschoben werden, das möchtest du auch nicht, denn dann müsstest du dich mit den Problemen vor denen du jetzt fliehst indem du dich mit dem Essen/Nichtessen beschäftigst, befassen. Da du das nicht willst sollen dir hier also "Experten" in dieser Sachebestätigen dass du keine ES hast. Ich glaube allerdings nicht dass sie das tun werden.

@anarchistin:
früher waren die ganzen grössen (S,M,L,XL,...) anders geschnitten und haben sich nun unserer "immer fetter werdenden gesellschaft" quasi angepasst. heisst: wenn wer früher grösse M hatte hat er jetzt S...nur so als beispiel...
Ich finde ja dass in den Läden mittlerweile das komplette Gegenteil vorherrscht. Ich hatte früher S und habe mein Gewicht seitdem gehalten. Nur habe ich jetzt trotzdem M. Da frage ich mich: Wer passt denn bitteschön nun in Grösse S? Das kann doch nur in Essstörungen treiben....

Zum Thema allgemein:

Ich esse wann ich will und was ich will und da redet mir keiner drein.Ich mache mir auch keine Gedanken darum was ich esse solange es einigermassen gesund ist. In der psychosomatischen Klinik in der ich war wollten sie mich an feste Essenszeiten gewöhnen obwohl ich das nicht wollte. Wenn mein Körper Hunger hat merke ich das schon irgendwie....und das ist schliesslich auch eine Kunst die uns in unserer heutigen Gesellschaft abhanden gekommen ist: zu merken wann man Hunger hat und dann erst zu essen....

L.G.
N.

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die_geisha
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Beiträge: 297

Beitrag Sa., 15.12.2007, 09:21

hallo produkt!

es ist ja typisch für magersüchtige dass sie denken sie hätten keine krankheit. ich finde das ist der totale selbstbeschiss ich habe ein ähnliches essverhalten wie du, weiß die ganzen nährwerte der nahrungsmittel usw. aber es ist doch wohl klar dass das nicht normal ist. sicher fühlt man sich so wohl, man möchte in ruhe gelassen werden von leuten die das essverhalten kritisieren. weil es das einzige ist was man für sich alleine hat, ein ziel, eine beschäftigung. wenn du ganz normal essen würdest, wie würdest du dich fühlen? es würde was fehlen, die kontrolle, das abnehmen, die konzentration auf sich selbst,oder? also mach dir nichts vor, dahinter ist estwas ganz anderes, vielleicht hast du ja bald den mut es herauszufinden.
liebe grüße die geisha
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anarchistin
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 12:43

also ich zb kenn mich mit nährwerten, kalorien, ...gar nicht aus. null. ich schau auch nicht drauf ich esse was mir schmeckt und wann es mir schmeckt. ich finde es einfach unfair das man leute (wie zb auch produkt) einfach mal als Essgestört ansieht. ich finde es absolut ok das man das isst was man mag und wenn man mal nix essen will dann isst man eben nix. ausserdem ist der bedarf an nahrung nicht jeden tag gleich - da kanns sicher mal vorkommen das man mit 500 kalorien am tag auskommt (wie produkt schreibt). man kann eben nicht alles und jeden in einer tabelle erfassen (BMI, KCAL, ...)
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 13:49

Hier ist ein Rechner für den Energiebedarf den ein Mensch hat:

http://www.just-fit.de/diaet/uebergewic ... chnung.htm

Es gibt den Grundumsatz, also das was der Körper wenn man nur im Bett faullenzen würde benötigt nur um seine Tätigkeit aufrechtzuerhalten, also Wärmeproduktion, Gehirn, Atmung etc.

Und dann das was für körperliche Aktivitäten fällig ist.

Bei mir (schlank, 1.75 gross und 65 Kilo schwer) ist das alleine täglich über 1400 Kalorien die täglich nachgefüllt werden wollen nur damit mein Körper reibungslos weiterfunktionieren kann.

Das mit den "man braucht auch mal nur 500 Kalorien am Tag" ist wirklich ein haarsträubender Unsinn...

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Lea1970
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 14:00

Hallo Anarchistin,

ich habe den Eindruck, dass Du hier zu sehr von Dir sprichst bzw. ausgehst, das möchte ich nur mal erwähnen (meine Meinung):

Du schreibst nämlich, dass Du überhaupt nicht Kalorien zählst usw., die Threaderstellerin zählt dahingegen genau mit bis auf 500/1000.
das ist aus meiner Sicht ein RIESENunterschied.

Des weiteren schreibt die Threaderstellerin gleich zu Anfang:
Ich beschäftige mich schon ziemlich viel mit dem Essen etc., aber mit irgendetwas muss man sich ja auch ablenken. Mir ist auch klar geworden, dass ich so aus der Realtät fliehe, wenn ich mich so viel mit dem Essen beschäftige.
(kursiv von mir)
Anarchistin schrieb: ich finde es einfach unfair das man leute (wie zb auch produkt) einfach mal als Essgestört ansieht
...ich habe das nicht "einfach mal" getan! wenn ich sowas schreibe, dann, weil ich mir reiflich überlegt habe, was ich der Posterin schreiben will!!!!
Anarchistin schrieb: man kann eben nicht alles und jeden in einer tabelle erfassen (BMI, KCAL, ...)
Richtig!!! Aber GENAU DAS tut doch die Threadstellerin!

Lea1970

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Minori
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 17:21

...und wozu hungern-fressen-hungern-fressen anstatt sich jeden Tag ausgewogen zu ernähren.
Aber wenns Spass macht.
Immerhin eine Beschäftigung.
Welt soll in Bewegung bleiben, yeah..

Wenn das ein normales Essverhalten ist deiner Ansicht nach, dann brauchst dir ja eh keine Sorgen zu machen.

Erkennung ist manchmal ein schweres geburt.
Aber weg dahin ist ja auch eine Beschäftigung...von daher..

*........und von vorne, auf die plätze, los!*

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münchnerkindl
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Beiträge: 9792

Beitrag Sa., 15.12.2007, 17:29

Minori hat geschrieben:.

*........und von vorne, auf die plätze, los!*
wie bei Monopoly: Ziehen sie keine 4000 Mark und gehen sie zurück zu Los.

Ich habe auch eine Weile gekämpft bis ich kapiert habe daß die Tatsache daß ich eine Persönlichkeitsstörung habe weder peinlich noch ehrenrührig noch ein persönliches Versagen ist und daß mir kein Zacken aus einer Krone bricht wenn ich dazu stehe...

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anarchistin
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 18:43

hm, ich bin mir ziemlich sicher das ich nicht für produkt auch gleich hier mitschreibe. ich hab immer gesagt das das MEINE meinung zu dem thema ist. ich finde eben das der körper nach dem verlangt was er braucht und wenn er mal ne woche lang nix will dann ist mir das auch recht. und vom BMI halt ich generell net viel. ich kenne übrigens auch sehr viele leute die absolut normalgewichtig sind die auch kalorien zählen und sich enorm viel mit essen beschäftigen (was koch ich heute? wie gesund ist das? sollte ich noch etwas essen? darf man nach 17h noch was essen? besser einfach zu mc donalds oder doch lieber kochen?...)
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Beitrag Sa., 15.12.2007, 21:21

münchnerkindl hat geschrieben:Das mit den "man braucht auch mal nur 500 Kalorien am Tag" ist wirklich ein haarsträubender Unsinn...
Das mit dem Grundumsatz ist außerdem nur ein durchschnittlicher Richtwert. man braucht so und so viele Kalorien durchschnittlich am Tag, wenn man dann mal einen Tag weniger isst, macht das auch nichts.
Lea1970 hat geschrieben:die Threaderstellerin zählt dahingegen genau mit bis auf 500/1000.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich jeden Tag jede einzelne Kalorie zähle.

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Lea1970
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Beiträge: 420

Beitrag Sa., 15.12.2007, 21:59

@Produkt:
Ich esse manchmal ein oder mehrere Tage gar nichts, dazwischen zähle ich Kalorien. Also ich versuche immer unter 1.000 Kalos zu bleiben, meistens eher bei 500.
...das schriebst du in deinem ersten Beitrag.

Ausserdem zitierst Du mich falsch (was mir nicht passt):
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich jeden Tag jede einzelne Kalorie zähle.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass du das jeden Tag tust. Ich habe lediglich angemerkt:
die Threaderstellerin zählt dahingegen genau mit bis auf 500/1000.
Ansonsten finde ich dieses Thema hier (für mich inzwischen) recht müßig. Ich habe auch den Eindruck, dass Du ein "alles ist ok bei Dir" hören möchtest - obwohl Du selber ja sagst, gleich in deinem ersten Post, dass du was verdrängst und dich mit deinem Essverhalten von der Realität ablenkst.
Jedem das Seine, mir hier nichts mehr.... alles Gute für die Zukunft wünscht Lea1970

@Anarchistin:

Tja, anscheinend konnte ich mich nicht so erklären, dass es für Dich zu verstehen war: Du schreibst
ich kenne übrigens auch sehr viele leute die absolut normalgewichtig sind die auch kalorien zählen und sich enorm viel mit essen beschäftigen (was koch ich heute? wie gesund ist das? sollte ich noch etwas essen? darf man nach 17h noch was essen? besser einfach zu mc donalds oder doch lieber kochen?...)
Ja. Und? Essgestörte sind nicht nur schwankende Fettsäulen oder klappernde Gestelle: viele Ess-Gestörte schaffen`s auch, ganz "normal" auszusehen. Also "Normalgewichtige", die ihre Obsession haben, "normalgewichtig" zu sein durch z.B. k*tzen, fr*ssen und fasten etc. pp.

Die Frage hier war doch nicht "Bin ich normalgewichtig"? , sondern:
ab welchem Zeitpunkt kann ein (Ess-) Verhalten als gestörtes Verhalten bzw. Sucht-verhalten oder Problem bezeichnet werden.

Produkt selber verhält sich da sehr ambivalent: auf der einen Seite findet sie`s ganz ok - auf der anderen sagt sie aber, dass sie vor was flüchtet....

Einige hier haben ihre Meinung dazu geschrieben - und ein paar davon halten die Tendenz von "Produkt" für nicht unbedenklich; denen hatte ich mich (aus meiner Sicht) angeschlossen. Das war alles.

Produkt - was Du mit diesem Wissen für dich selbst machst, ist ja deine Sache. Nochmal alles Gute, wohin auch immer Dein Weg dich führen mag.

Lea1970

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