Vergleich mit Sex mit dem Ex

[Larfa60]

Liebe Josie,

danke dir für diesen Tipp. Daran habe ich garnicht gedacht.

Werde mich da auf jeden Fall mal reinlesen!!

Parallel dazu gibt es aber auch Übungen, die ein Mann bei sich vornehmen kann, um an Umfang zuzunehmen, habe ich gelesen. Vielleicht schlage ich das ganz vorsichtig mal meinem Freund vor. Er selbst beklagt sich auch oft über seinen Penis.

Dann hat jeder seinen Beitrag dazu geleistet, dass der Sex erfüllender ist.
Und für ihn ist er dann auch erfüllender, weil er spürt, dass es mir mehr gefällt.

Danke für eure Anregungen und Tipps!

[Taffi]

Hallo Kältezeit,

ich frage mich, wie du etwas spüren können willst, wenn du ständig mit Denken und Vergleichen beschäftigt bist. Sich selbst spüren kann man nicht nur auf die "einfache" und effektive Art, z.B. indem man mit dem Kopf gegen die Wand rennt (oder eben einen dicken Penis in sich hat), sondern auch, indem man genau(er) hinspürt. Aufmerksamkeit umlenken; Achtsamkeit entwickeln; sich Zeit zum Spüren lassen, statt abzudriften...

Außerdem:

Mein neuer Freund hat "Feuer im Hintern", er reisst Leute mit, kann sie zu etwas bewegen, sie für etwas begeistern.. er tut etwas, obwohl er jünger ist als mein Ex, hat er mehr erreicht im Leben.

Inwiefern mag sein Wesen, sein Nach-außen-gerichtet-Sein, das "Unruhige" einen Einfluss auf euren Sex haben?

Mein Ex ist "gemütlicher" aber er hat eine Art an sich, dass sich Leute in seiner Nähe geborgen und gut aufgehoben fühlen.

Und inwiefern hatte das evtl. Einfluss auf euren Sex?

Unter Umständen ist nämlich (auch noch) etwas anderes, als die Dicke, die den Unterschied beim Sex macht. Nämlich wie ihr aufeinander bezogen seid, bzw. wie sehr sich die Männer auf dich beziehen/bezogen haben und du dich auf sie beziehen kannst oder konntest; wie viel Nähe zwischen euch möglich war oder ist.
Das hier:

Mit meinem neuen Freund kann ich "angeben", wir haben die gleichen Interessen, haben wirklich sehr viel Spass miteinander, gehen viel weg.

klingt für mich nach relativer Oberflächlichkeit und kaum nach (der Möglichkeit zur Herstellung) echter emotionaler Verbundenheit und Nähe, sondern nach Distanz. Sich gemeinsam (nur) mit etwas im Außen (z.B. Ausgehen, Status) zu beschäftigen und weniger miteinander (z.B. Reden und Zuhören), macht Nähe ziemlich unmöglich. Und wenn du beim Sex gedanklich ständig beim Ex bist (oder bei einem Teil von ihm), stellst du ebenfalls Distanz her. Vielleicht ist was anderes auch nicht möglich und dein Neuer einfach nicht der Richtige für dich - ganz gleich, wie toll er sich zum Angeben eignet (Und offen gestanden finde ich diese Aussage echt krass, krass, krass.) Wäre ja auch eine Möglichkeit, nach den eigenen Anteilen (zum nicht erfüllenden Sex) und nach Einflüssen der Beziehungsgestaltung Ausschau zu halten, statt alles auf 2 cm Durchmesser zurückzuführen.

Viele Grüße
Taffi

[Larfa60]

ich frage mich, wie du etwas spüren können willst, wenn du ständig mit Denken und Vergleichen beschäftigt bist.

Das geht nicht, und das habe ich ja erkannt. Man kann natürlich nicht den Sex so geniessen, wenn man sich denkt, dass man bei der Größe ja sowieso nichts spürt und Vergleiche zieht. Auch habe ich geschrieben, dass ich dieses Muster ja gerne ablegen würde. Fragt sich, wie?

Inwiefern mag sein Wesen, sein Nach-außen-gerichtet-Sein, das "Unruhige" einen Einfluss auf euren Sex haben?

Keinen.. denn er nimmt sich Zeit, ist einfühlsam. Ganz anders als er nach "außen" hin ist.
Ich sagte schonmal. Es geht nicht um den Sex an sich.

Mein Ex ist "gemütlicher" aber er hat eine Art an sich, dass sich Leute in seiner Nähe geborgen und gut aufgehoben fühlen.
Und inwiefern hatte das evtl. Einfluss auf euren Sex?.

Hmm.. jetzt bringst du mich zum Nachdenken... ich hatte immer das Gefühl, dass ich mich bei ihm fallen lassen kann. Aber das ist nach 3 Jahren Beziehung ja auch selbstverständlich. Aber das kann ich bei meinem neuen Freund ja auch. Natürlich ist die "Geborgenheit" noch nicht so ausgereift. Die wächst ja erst nach und nach.

Unter Umständen ist nämlich (auch noch) etwas anderes, als die Dicke, die den Unterschied beim Sex macht. Nämlich wie ihr aufeinander bezogen seid, bzw. wie sehr sich die Männer auf dich beziehen/bezogen haben und du dich auf sie beziehen kannst oder konntest; wie viel Nähe zwischen euch möglich war oder ist.
Das hier:

Mit meinem neuen Freund kann ich "angeben", wir haben die gleichen Interessen, haben wirklich sehr viel Spass miteinander, gehen viel weg.

klingt für mich nach relativer Oberflächlichkeit und kaum nach (der Möglichkeit zur Herstellung) echter emotionaler Verbundenheit und Nähe, sondern nach Distanz. Sich gemeinsam (nur) mit etwas im Außen (z.B. Ausgehen, Status) zu beschäftigen und weniger miteinander (z.B. Reden und Zuhören), macht Nähe ziemlich unmöglich.

Ich brauche anfangs meine Zeit, um Vertreuen zu einem Mann zu entwickeln. Das war bei meinem Ex genauso. Von mir geht das nicht von heute auf morgen. Und anfangs entwickle ich oft ein "Schutzschild". Gebe mich dem Mann zwar körperlich hin aber nicht ganz emotional. Ich habe auch Angst, Schwäche zu zeigen. Oder Probleme damit. Mein Ex hat einen immensen Beschützerinstinkt. Oftmals kam ich mir vor, wie ein kleines Mädchen, das er vor allem und jedem beschützen möchte. (sicherlich auch durch den Altersunterschied bedingt). Und ich "als kleines Mädchen" kam mir beschützt vor und verstanden.
Dann brach ich mit ihm weil ich meinen neuen Freund kennen lernte, der so ganz anders war. Und weil ich aus diesem festgefahrenen Schema ausbrechen wollte... weil ich nicht wollte, dass mich jemand beschützt und ich immer auf der Stelle gehe und nicht weiter komme. (Ich weiss nicht, ob das wichtig ist für dieses Thema)

Vielleicht ist was anderes auch nicht möglich und dein Neuer einfach nicht der Richtige für dich - ganz gleich, wie toll er sich zum Angeben eignet (Und offen gestanden finde ich diese Aussage echt krass, krass, krass.) Wäre ja auch eine Möglichkeit, nach den eigenen Anteilen (zum nicht erfüllenden Sex) und nach Einflüssen der Beziehungsgestaltung Ausschau zu halten, statt alles auf 2 cm Durchmesser zurückzuführen.

Angeben war das falsche Wort. Aber ich zeige mich gerne mit ihm, nicht nur wegen seinem Aussehen, sondern besonders wegen seiner Art mit Menschen umzugehen.

Wäre ja auch eine Möglichkeit, nach den eigenen Anteilen (zum nicht erfüllenden Sex) und nach Einflüssen der Beziehungsgestaltung Ausschau zu halten, statt alles auf 2 cm Durchmesser zurückzuführen.

Danke für den Hinweis. Das tue ich ja bereits, indem ich hier schreibe... denn durchs schreiben wird er auch nicht größer, nicht?

[leuchtturm]

das Beschütztwerden hat natürlich auch etwas zu tun mit sich fallen lassen.

Kannst du das bei deinem neuen Freund ?

Und darf ich fragen, warum dein Ex und du euch getrennt habt ?

[Larfa60]

das Beschütztwerden hat natürlich auch etwas zu tun mit sich fallen lassen.

Kannst du das bei deinem neuen Freund ?

Und darf ich fragen, warum dein Ex und du euch getrennt habt ?

Das fallenlassen fällt mir (noch) schwer. Aber das ist normal. Ich muss erst Vertrauen fassen und das braucht Zeit. Fallenlassen beim Sex kann ich mich... nur auf seelischer Ebene noch nicht so stark.

Ich habe mich von meinem Ex getrennt, weil ich meinen neuen Freund kennen gelernt habe.

Ob das teilweise damit auch zusammenhängt, weiss ich nicht. Ist vielleicht einer der Gründe, warum ich da so stark Vergleiche ziehe.. ich musste mir sicher sein, dass mein neuer Freund "besser" für mich ist. Daher war die rosarote Brille am Anfang schnell weg und ich musste mir innerlich eine Strichliste erstellen und abwägen ob ich 3 Jahre Beziehung aufgeben sollte um mit ihm neu anzufangen. Was ich dann auch tat.
Denn alles spricht für ihn.. außer vielleicht dieser "kleine Unterschied" .. so doof es auch klingen mag.

[entgleist]

Vielleicht versuchst du zu genießen, was dein neuer Mann in deinem Leben alles hat, was dein Ex NICHT HAT. Versuche, deine Konzentration auf all seine Stärken zu lenken. Und wenn du Vergleiche ziehst, dann denk dir auch, aber dies tat er nicht und jenes nicht so ausgiebig und das nicht so toll und schön usw.
Sprich deinen Ex nicht heilig und sieh ihn nur als den großen dicken Penis. Betrachte das ganze Bild.
Und das neue Bild, die neue Beziehung, die nicht NUR AUS SEX und dem PENIS IN DIR besteht und die sich im Laufe der Zeit sicher intensivieren wird, wenn ihr (du) mehr Vertrauen aufgebaut habt.

[Larfa60]

Vielleicht versuchst du zu genießen, was dein neuer Mann in deinem Leben alles hat, was dein Ex NICHT HAT. Versuche, deine Konzentration auf all seine Stärken zu lenken. Und wenn du Vergleiche ziehst, dann denk dir auch, aber dies tat er nicht und jenes nicht so ausgiebig und das nicht so toll und schön usw.
Sprich deinen Ex nicht heilig und sieh ihn nur als den großen dicken Penis. Betrachte das ganze Bild.
Und das neue Bild, die neue Beziehung, die nicht NUR AUS SEX und dem PENIS IN DIR besteht und die sich im Laufe der Zeit sicher intensivieren wird, wenn ihr (du) mehr Vertrauen aufgebaut habt.

Vielleicht spreche ich meinen Ex wirklich irgendwie als "heilig". Vielleicht ist das wirklich nicht nur auf sein "Ding" bezogen...

Fakt ist aber, dass ich die Chance hatte, wieder zu ihm zurück zu kehren.. Und eigentlich noch immer habe. Ich es aber nicht tue.

Und jetzt ist es an mir, diese Entscheidung - meine Entscheidung für mich anzunehmen und zu ihr zu stehen und mir auch zu sagen, dass ich dann nunmal was verliere. Aber ich gewinne ja dabei auch. Ob das mein "Penisproblem" löst.. weiss ich nicht.
Ein Trennungsgrund ist es für mich jedenfalls nicht.. auch wenn die Rückkehr zum Ex möglich wäre.

[leuchtturm]

kann es sein, dass du nicht wirklich weißt, welchen dieser Männer du willst?

Allein diese Rückkehr zum Ex in Erwägung zu ziehen und zu betonen, dass du ihn ja eigentlich nicht mehr willst...
denk mal drüber nach, vll löst sich dann das "Penisproblem"

[Larfa60]

kann es sein, dass du nicht wirklich weißt, welchen dieser Männer du willst?

Allein diese Rückkehr zum Ex in Erwägung zu ziehen und zu betonen, dass du ihn ja eigentlich nicht mehr willst...
denk mal drüber nach, vll löst sich dann das "Penisproblem"

Naja, ich hätte gerne beide... einen für den Sex und den anderen eben für den Rest.
Dass das nicht geht, es egoistisch wäre, und auch nicht gut gehen würde, muss ich eben abwägen. Und nur der Penis und das Geborgenheitsgefühl machen keine Beziehung für mich aus. Das klappte 3 Jahre lang, aber da ich jetzt weiss, dass das Leben noch viel mehr für mich bereithält - eben durch meinen neuen Freund - möchte ich auf dieses neue Leben auch nicht mehr verzichten.

Klar bin ich irgendwo hin und hergerissen ... aber ich habe nie einen Rückzieher gemacht, auch wenn sich die Möglichkeit mir bot. Das sagt mir, dass ich eine Beziehung zu meinem neuen Freund möchte und nicht in die alte Beziehung zurück will.

Es ist ziemlich verworren, ich weiss...

[entgleist]

Vielleicht drückt dein Problem die Unsicherheit aus, ob deine Entscheidung richtig war. Vielleicht hast du unbewusst nach irgendeinem Makel gesucht. Wäre es nicht der Penis, wäre es was anderes ...

Lass dich ein auf das Neue und mach keinen Schritt zurück.

Und wer weiß, vielleicht kommt dann nach dieser Phase der Mann, der einfach alles hat ... (oder du empfindest nach einer gewissen Zeit mit deinem jetzigen Freund die totale Erfüllung, wer weiß)

[Pitt]

Wenn man es gewöhnt ist und dann "nichts spürt"... na, ich weiß nicht, dann kann man auf die Penetration und das Rumgehampel (sorry!) auch verzichten und gleich nur noch auf Hand- und Mundbetreib umschalten.
Wenn man es nicht anders kennt, mag man bzw. frau sich ja noch mit weniger zufrieden geben, aber wenn man es gewöhnt ist, wird einem - glaube ich - immer was fehlen. Mir zumindest geht es genauso.

Liebe Gothika,
Dein Bekenntnis in allen Ehren.
Leider wurde in diesem Thread versäumt, tatsächlich mal die Relevanz von Größe und Enge näher zu beleuchten.
Wieviel ist da Physiologie, wieviel ist da Psychologie?
Im übrigen halte ich es für bedauernswert, Hand- und Mundbetrieb für minderwertigen Sex zu halten. Zumindest als Mann hat man die besten Orgasmen nicht unbedingt durch "Rumgehampel" in einer ausgeleierten (sorry) Vagina.
Insofern hat ein Mann mit einem unterdurchschnittlich kleinen Penis in etwa das gleiche Problem wie eine Frau mit einem überdurchschnittlich weiten "Liebeskanal"....
Nichts für ungut
Pitt

[lebenslust]

Ich finde die Größe des Penis nicht für besonders entscheident. Obwohl ich es mir rein physisch nicht vorstellen kann, dass es keinen Unterschied macht. Nur beim Oralsex spürt man den Unterschied in der Größe deutlich

[(V)]

Wieviel ist da Physiologie, wieviel ist da Psychologie?

Auf den psychologischen Aspekt hab ich durchaus hingewiesen *g*, nämlich das - so heißt es und ist es in sog. Studien belegt - Frauen die Emotionen wichtiger sind als der pure Akt per se.

Im übrigen halte ich es für bedauernswert, Hand- und Mundbetrieb für minderwertigen Sex zu halten.

Hab ich auch nicht behauptet. Ich bezog mich da auf die Aussage der TE, dass sie "nichts spürt".
Wenn man (gar) nichts spürt, kann man es auch sein lassen und zu den anderen Methoden übergehen. Dabei habe ich keine Wertung über die anderen Methode abgegeben.

Jetzt mal blöd gesagt, wäre es doch voll Banane, wenn die Frau nichts spürt, und den Mann stundenlange Raus-Rein-Spielchen spielen lässt? Bringt ja nichts. Dann kann man ihn auch davon erlösen und sollte vielleicht mal drüber sprechen.

Insofern hat ein Mann mit einem unterdurchschnittlich kleinen Penis in etwa das gleiche Problem wie eine Frau mit einem überdurchschnittlich weiten "Liebeskanal"....

Halte ich nicht direkt für vergleichbar, allein schon aus physioloischen Gründen. Ebenfalls nichts für ungut. Aber der wichtigste Unterschied ist wohl, dass Frauen keinen Vagina-Neid haben, nicht mit dem Zollstock ihre Weite ausmessen und ständig irgendwelche Komplexe und Konkurrenz-Denken haben. (*scherz*) Schon mal ne Frau gehört, die nach dem Sex fragt: "Und? War meine Vorgängerin enger als ich? Um 2, 3 oder 5 cm?"

Ich denke, wenn's um Selbstwertfragen geht, wäre der Brustumfang der passendere Vergleich.

Und ich muss zugeben, dass mich das männliche Aufhebens um das "bestes Stück" im Laufe der Jahre durchaus mittlerweile einerseits amüsiert, anderseits nervt. Das nächste Mal wenn mich ein Mann "danach" fragt, muss er mit einer ehrlichen Antwort rechnen.

[lebenslust]

@Kältezeit

Was empfindet dein Freund beim Sex? Spürt er "genug"? Habt ihr mal darüber geredet?

[debussy]

gothica, ich weiß, dass das jetzt nicht sehr nett ist von mir, aber, denkst du auch nach, bevor du hier was hineinklopfst, es ist nämlich teilweise schon an der grenze.

weißt du, in wahrheit stört es mich gar nicht so, wenn jemand stuss verzapft, aber wenn er dann nicht dahinter steht, dann ist das ärgerlich.

Im übrigen halte ich es für bedauernswert, Hand- und Mundbetrieb für minderwertigen Sex zu halten.

Hab ich auch nicht behauptet.

doch, hast du behauptet. mit einem einzigen kleinen wort, und du glaubst, hier sind alle so blöd und merken es nicht.

lg
deb