Extrem unsicher, was mich in einer Beziehung erwartet

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"
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MissionImpossible
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Beitrag Di., 13.01.2009, 19:21

Aurora hat geschrieben:Mal eine Frage, warum hast du dir diese Erfahrungen all die Jahre verwährt? Kann es sein, dass du einfach Angst vor Nähe hast, oder das deine Liebe nicht erwiedert wird, so dass du dir dieses Gefühl ganz verwährst?
Ich war zweimal unglücklich verliebt und habe dort jeweils über viele Monate, teils Jahre hinweg Höllenqualen erlitten. Diese Erfahrungen haben sehr geprägt. Ich habe nie erlebt, dass mich eine Frau (oder damals halt Mädchen) sympathisch fand und deswegen habe ich es halt gleich gelassen. Ich habe mich komplett zurückgezogen und hatte kaum soziale Kontakte.

Vielleicht hat das auch etwas mit dem Tod meines großen Bruders zu tun, den ich als Kind angehimmelt habe und der gestorben ist, als ich 11 Jahre alt war.

Erst seit ich eine Therapie mache, halte ich es für möglich, dass es vielleicht mal klappen könnte, aber jetzt habe ich Angst, dass ich einfach nicht mehr fähig bin, die entsprechenden Gefühle zu empfinden, weil ich die zu tief vergraben habe.

Die Frage, die sich mir halt stellt ist, ob es den ganzen Ärger überhaupt lohnt, wenn ich dann raus finde, dass ich sowieso niemanden lieben kann.

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Dunkle
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Beitrag Mi., 14.01.2009, 11:14

Hallo,

habe mir Deinen Thread durchgelesen - und nun, im letzten Beitrag ist so einiges klarer.

Ich finds sehr gut, dass Du Dit therapeutische Hilfe gesucht hast. Ist denn die Geschichte Deiner Frauen-Beziehungen da auch Thema? Denn das täte meiner Meinung nach Not. Ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass Du jetzt wieder darüber anfängst nachzudenken, weil Du vielleicht den Eindruck hast, eine feste Beziehung könnte Dein Leben bereichern und verändern? Sehnst Du Dich vielleicht nach einem Menschen, zu dem Du gehörst und der zu Dir gehört? Denn dieses Wollen, die Sehnsucht nach genau dem Gefühl ist es, das die meisten Menschen antreibt und nach Liebe suchen lässt. Kann schon sein, dass das bei Dir extrem "vergraben" ist. Hättest Du nicht Lust, es wieder auszubuddeln?
MissionImpossible hat geschrieben:Erst seit ich eine Therapie mache, halte ich es für möglich, dass es vielleicht mal klappen könnte, aber jetzt habe ich Angst, dass ich einfach nicht mehr fähig bin, die entsprechenden Gefühle zu empfinden, weil ich die zu tief vergraben habe. Die Frage, die sich mir halt stellt ist, ob es den ganzen Ärger überhaupt lohnt, wenn ich dann raus finde, dass ich sowieso niemanden lieben kann.
Es ist nämlich nicht nur "Ärger", Du brauchst die Möglichkeit, dass es ja durchaus auch sehr positiv sein könnte, doch nicht von vornherein ausschließen. An seiner eigenen Liebesfähigkeit kann man arbeiten. Ich bin der Überzeugung, die Fähigkeit, jemanden zu lieben, hat jeder Mensch, bei manchen ist sie (wie Du ja für Dich selber schon ahnst) nur verschüttet.

Viel Erfolg beim Ausgraben
wünscht

dunkle

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MissionImpossible
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Beitrag Do., 15.01.2009, 12:55

Dunkle hat geschrieben:Ich finds sehr gut, dass Du Dit therapeutische Hilfe gesucht hast. Ist denn die Geschichte Deiner Frauen-Beziehungen da auch Thema?
Die Vergangenheit ist weniger ein Thema als die Zukunft. Ist eine Verhaltenstherapie.
Dunkle hat geschrieben: Denn das täte meiner Meinung nach Not. Ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass Du jetzt wieder darüber anfängst nachzudenken, weil Du vielleicht den Eindruck hast, eine feste Beziehung könnte Dein Leben bereichern und verändern? Sehnst Du Dich vielleicht nach einem Menschen, zu dem Du gehörst und der zu Dir gehört? Denn dieses Wollen, die Sehnsucht nach genau dem Gefühl ist es, das die meisten Menschen antreibt und nach Liebe suchen lässt. Kann schon sein, dass das bei Dir extrem "vergraben" ist. Hättest Du nicht Lust, es wieder auszubuddeln?
Alles ja, aber ich weiß nicht, ob das überhaupt noch bei mir vorhanden ist. :(

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Dunkle
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Beitrag Fr., 16.01.2009, 11:46

MissionImpossible hat geschrieben: aber ich weiß nicht, ob das überhaupt noch bei mir vorhanden ist. :(
Vorhanden ist es. Das geht nicht "einfach so " weg. Du kannst das wieder lernen. Dazu ist die Verhaltenstherapie ja da. Deine Zutat: Du musst es auch wollen!

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MissionImpossible
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Beitrag Fr., 16.01.2009, 23:35

Ich habe diesbezüglich eine neue interessante Entwicklung. Eigentlich ist dies einen eigenen Thread wert, aber ich kann noch keinen neuen erstellen.

In der letzten Zeit hat sich in meinem Leben eine interessante Entwicklung ergeben, bei der ich befürchte, dass ich auf Grund meiner Beziehungsunerfahrenheit mir selbst sehr weh tun könnte, wenn ich mich emotional auf die Situation einlasse.

Die Situation ist folgende: In einer Freizeitgruppenaktivität ist eine junge Frau, mit der ich mich außerordentlich gut verstehe. Wir kennen uns seit etwas über einem Jahr und sehen uns etwa einmal im Monat, manchmal öfters. Wir haben den gleichen Humor, die gleichen Interessen, ich habe das Gefühl, dass ich an ihr bestimmte Nuancen wahr nehmen kann, die andere in der Gruppe nicht mitkriegen, weil ich ähnlich denke. (Es kommt zum Beispiel vor, dass ein Gruppenmitglied sie mit Details zu einer Situation zutextet, wo ich ganz genau merke, dass sie diese Details eigentlich überhaupt nicht interessieren, aber irgendwie kriegt diesen Umstand sonst keiner mit.) Wir spielen uns häufig regelrecht gegenseitig die Bälle in kleineren Wortgefechten zu und necken uns häufig. Oftmals ist das verdammt nahe am Bereich des Flirtens (oder im Nachhinein betrachtet objektiv gesehen, ist die Grenze wahrscheinlich manchmal schon deutlich überschritten) und sie fischt gelegentlich auch mal nach Komplimenten. Das Problem hierbei ist: Sie hat einen festen Freund und bringt dieses Thema hin und wieder auch deutlich zur Sprache, beziehungsweise bekommt auch Anrufe von ihrem Freund während der Gruppentreffen. Sie führt eine Fernbeziehung und trifft ihren Freund nur alle paar Wochen für längere Zeit am Stück, ansonsten wohnt sie am anderen Ende Deutschlands. (Sie studiert in meinem Ort und wird noch ein Jahr hier sein). Von ihren Erzählungen her bin ich ihrem Freund nicht unähnlich, mindestens was das Alter und die Freizeitinteressen angeht.
Bisher habe ich immer gesagt: Ist schön, mich mit ihr zu unterhalten, ich finde sie sehr nett, aber da ist nichts. In letzter Zeit gab es aber einige Dinge, die mich haben nachdenken lassen. Ich glaube, dass sie kürzlich, als ich ihr etwas gereicht habe, schon verdächtig weit oben an meiner Hand gegriffen hat, und daran entlang gestrichen hat. Kann ich mir nur eingebildet haben, aber es ist mir aufgefallen. Eine andere Situation war, dass sie mal einen recht kurzen Rock anhatte und ihr aufgefallen ist, dass mir das "aufgefallen" ist, worauf sie erst mit gespielter Empörung reagiert, mich später dann aber sehr lieb angelächelt hat. Auch hier kann es sein, dass ich einfach zu viel rein interpretiere.
Was es jetzt noch zugespitzt hat war, dass ich von einem meiner anderen Hobbies (dem sehr ähnlich, was wir gemeinsam unternehmen, auch eine Gruppenaktivität) erzählt habe und sie meinte, dass sie das schon immer mal ausprobieren wollte. Erst habe ich nichts gesagt, aber kürzlich habe ich sie eingeladen und sie war zwar erst überrascht (wohl, dass ich nun doch was gesagt habe), hat dann aber zugesagt und demnächst unternehmen wir hier was.
Auch hier würde ich sagen: Hey, ist schön eine nette Frau im Freundeskreis zu haben. Und würde es in Anbetracht ihres Freundes dabei belassen.
Nur: Ich verspüre die sehr reale Gefahr, dass ich mich in diese Frau verlieben könnte. Letzteres ist mir erst im Laufe der letzten Tage bewusst geworden. Durch meine jahrzehntelange Isolation bin ich recht gut darin, solche Gefühle abzublocken, also ich kann schon damit klar kommen. Aber irgendwo finde ich sie halt doch richtig... nett... und ich habe gemerkt, dass mir unsere kleinen Kabbeleien viel mehr Spass machen, als ich mir bisher getraut habe, einzugestehen.
Wie würdet ihr so was einschätzen? Spielt sie nur mit mir, weil es ihr gefällt, zu flirten, wenn ihr Freund nicht dabei ist? Oder sollte ich hier abtasten, ob vielleicht doch mehr da ist?
An einer Affäre ohne Zukunft habe ich aber NULL Interesse. Ich habe schon so Gewissensbisse, dass ich mit einer eigentlich vergebenen Frau derartig umgehe, das Thema gibt mir momentan schon ein bisschen was zum Nachdenken.
Ich wollte eigentlich nicht 10 Jahre nach meiner letzten Enttäuschung gleich in ein frisches offenes Messer laufen, sobald ich den Kopf aus meinem Schildkrötenpanzer heraus stecke.

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tooshy
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Beitrag Sa., 17.01.2009, 09:00

MissionImpossible hat geschrieben:An einer Affäre ohne Zukunft habe ich aber NULL Interesse.
Warum?

Ist eine Affäre nicht eine nett Abwechslung solange bis die richtige kommt?

Oder vielleicht entwickelt sich aus der Auffäre auch mehr?

Weißt du ob Sie mit Ihrer Fernbeziehung wirklich zufrieden ist? Vielleicht hält sie es nur aufrecht weil sie es so gewohnt ist, es praktisch ist und ist innerlich schon länger auf der Suche nach etwas neuem?

ABER ACHTUNG: Du solltest dir auf keinen Fall Hoffnungen darauf machen dass sich zwischen Euch mehr entwickelt. Sonst verletzt du dich selbst.

Ich würde dir vorschlagen nimm dir was du kriegen kannst und was dir Spaß macht und lass auf dich zukommen was sich daraus entwickelt.

Kurz: Geh es locker an!

Wieso willst du auf möglichen Sex mit ihr verzichten nur weil du sie vielleicht nicht als fixe Freundin bekommen kannst?

PS: Ich hab das mal gemacht mit dem Erfolg dass sich die Freundschaft auch verlaufen hat. Wohl weil sie auch mehr wollte (zumindest Sex und eine Affäre).

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MissionImpossible
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Beitrag Sa., 17.01.2009, 09:18

tooshy hat geschrieben: Wieso willst du auf möglichen Sex mit ihr verzichten nur weil du sie vielleicht nicht als fixe Freundin bekommen kannst?
Weil ich Untreue als unethisch empfinde. Weil ich keinen Sex haben will, wenn keine tiefen Gefühle auf beiden Seiten im Spiel sind. Weil es mich mehr verletzen würde, wenn ich eine Affäre hätte und dann merken würde, dass sie von Beginn an nichts ernsthaftes wollte, als wenn ich unglücklich verliebt wäre.

Ich bin, was das angeht, halt nicht sonderlich "flatterhaft" und habe meine Prinzipien.

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nice_boy18
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Beitrag Sa., 17.01.2009, 20:03

MissionImpossible hat geschrieben:einfach "auszuprobieren"
Naja das halte ich für keine Gute Idee weil ich das persönlich kenne, aber dazu gleich. Kurz zu mir: Ich bin aktuell 18 Jahre, hatte bis jetzt 3 wirklich kurze Beziehungen aber noch keine richtige Erfahrung. Bei allen 3 "Beziehungen" war ich die Person die Schluss gemacht hab weil ich einfach nach ein paar Tagen keine richtigen Gefühle für die jeweiligen Mädels hatte.
Beide hatte ich auf einer Kur für meinen Rücken kennen gelernt glaube mit 16. Ich fand beide atraktiv (beide Beziehungen waren fast direkt hintereinander daher packe ich es mal zusammen) und beide Mädels waren auch irgendwie von sich aus ungewohnt offensiv mir gegenüber. Naja zumindst haben wir dann nach kurzer Zeit ein bisschen rumgeknutscht und so und auch die 2-3 Tage drauf das verliebte Pärchen "gespielt." Irgendwie wollte ich einfach mal was erleben und habe das vielleicht deshalb gemacht. Aber auch 2-3 Tage danach hatte ich kein Gefühl, dass ich die jeweilige Person unbedingt sehen muss oder ihr was guten tun muss oder so, deshalb habe ich dann Schluss gemacht. Nach dem zweiten Mädchen habe ich dann gemerkt dass ich irgendwie ein ziemliches Arschloch war und auf ihren Gefühlen rumgetreten habe, es war für mich mehr so ein ausprobieren.
Naja das ist der Grun warum ich das mit ausprobieren nicht besonders finde...
Auf jeden Fall habe ich dann ca. ein Jahr später das erste mal das Gefühl "verliebt sein" erfahren, zumindest glaube ich das. Ich hatte über nen Freund ein Mädchen kenen gelernt mit der ich ziemlich viel gemeinsam habe (gleiche Musikrichtung, viele gleiche Interessen etc.), außerdem sah und sieht sie verdammt geil aus. Irgendwie musste ich ständig an sie denken und mir Bilder von ihr ansehen und so. Leider hat sie bis heute einen festen Freund mit dem sie auch sehr glücklich ist also wurde und wird daraus vorest nichts aber das könnte vielleicht dieses Gefühl "verliebt sein" sein.
Ich bin mir halt nicht ganz sicher ob ich mich nur in ihre Interessen "verliebt" habe und einfach dachte wenn wir möglichst viel gemeinsam haben passen wir zusammen, ka. Aber ich glaube das war mehr, schwer zu sagen. Naja egal worauf ich eigentlcih hinaus wollte ist, dass ich glaube, dass man ohne eine Person einigermaßen zu kennen und etwas über Gemeinsamkeiten und Unterschiede weiß solange kann man sich auch nicht verlieben. Die Erfahrung habe ich zumindest gemacht

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Affenzahn
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Beitrag So., 18.01.2009, 22:11

nice_boy18 hat geschrieben:
MissionImpossible hat geschrieben:einfach "auszuprobieren"
[...] die 2-3 Tage drauf das verliebte Pärchen "gespielt." [...] Naja das ist der Grund warum ich das mit ausprobieren nicht besonders finde...
Ausprobieren heisst ja nicht Täuschen oder "Spielen". Wenn man merkt, dass man sich in die falsche Richtung bewegt, kann (und sollte) man ja mit dem Ausprobieren auch wieder aufhören.
nice_boy18 hat geschrieben:worauf ich eigentlcih hinaus wollte ist, dass ich glaube, dass man ohne eine Person einigermaßen zu kennen und etwas über Gemeinsamkeiten und Unterschiede weiß solange kann man sich auch nicht verlieben.
Hier sprichst du dich für das Ausprobieren aus. Ich kann dem nur zustimmen.

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hausfreund
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 14:34

MissionImpossible hat geschrieben:Mein Problem ist da ne Stufe vorher. Ich habe momentan große Selbstzweifel, ob ich SELBST merke, dass ich die Frau wirklich gern habe, oder ob ich mir das dann nur einbilde, weil ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe.

Ich weiß nicht, ob verständlich ist, was ich ausdrücken will, habe ja selber Probleme das alles zu erfassen.
nein, beim besten willen, ich verstehs nicht...

du schreibst ja so einiges in dieses forum, aber wo eigentlich dein problem liegt, ist mir nicht klar.

wenn du nicht einmal selbst merkst, ob du eine frau magst oder nicht, woher kommt dann überhaupt der innere antrieb, eine frau mögen zu wollen oder so etwas wie eine "beziehung" aufzubauen?

willst du das überhaupt wirklich? es steht nämlich nirgendwo geschrieben, dass mann nicht auch solo glücklich werden kann. eine modelleisenbahn, der schachclub oder ein pflegeintensiver garten können sehr erfüllend sein.

ich habe vielmehr das gefühl, du betreibst deine überlegungen bezüglich hypothetischer beziehungen zu hypothetischen frauen als reinen selbstzweck, als hobby.

keine einzige der hier abgegebenen satements zu deinen absurden fragen wird dich einen schritt weiter bringen, hab ich den schlimmen verdacht. aus einem einfachen grund: du bleibst vor deinem rechner sitzen und tippst immer weitere fragen in die tastatur, anstatt mal einen schritt vor die tür zu machen...

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MissionImpossible
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 14:49

hausfreund hat geschrieben:wenn du nicht einmal selbst merkst, ob du eine frau magst oder nicht, woher kommt dann überhaupt der innere antrieb, eine frau mögen zu wollen oder so etwas wie eine "beziehung" aufzubauen?
Weil ich mich einsam fühle und das Gefühl habe, dass mir etwas im Leben fehlt und ich etwas verpasst habe. Ich habe nur Angst, dass ich herausfinden könnte, dass eine Beziehung nicht das ist, was mir fehlt.
Ich stelle mir vor, wie es sein KÖNNTE und das was ich mir vorstelle, will ich sehr. Doch ich habe Befürchtungen, dass es das, was ich mir wünsche, in der Realität gar nicht gibt, oder ich nicht mehr dazu fähig bin.

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hausfreund
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 15:34

MissionImpossible hat geschrieben:Weil ich mich einsam fühle und das Gefühl habe, dass mir etwas im Leben fehlt und ich etwas verpasst habe. Ich habe nur Angst, dass ich herausfinden könnte, dass eine Beziehung nicht das ist, was mir fehlt.
verzeih meine begriffstutzigkeit: der letzte satz leuchtet mir nicht ein. was wäre so schlimm daran, wenn du auch ohne beziehung ein zufriedenes leben führen könntest?

schließlich konnten und können das hunderttausende männer außer dir auch. z.b. auch große männer wie immanuel kant, wilhelm v. humboldt, hans christian andersen... die haben sich frauengeschichten erspart und der welt großes geschenkt. hat karl lagerfeld eigentlich eine freundin? einen freund? ich glaube nicht.

was die einsamkeit betrifft, verweise ich auf schachclub, sportclub etc. nicht nur frauen können menschliche wärme spenden...

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MissionImpossible
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 15:41

hausfreund hat geschrieben:verzeih meine begriffstutzigkeit: der letzte satz leuchtet mir nicht ein. was wäre so schlimm daran, wenn du auch ohne beziehung ein zufriedenes leben führen könntest?
Es wäre nichts schlimm darin. Nur bin ich nicht zufrieden, überhaupt nicht.
hausfreund hat geschrieben: schließlich konnten und können das hunderttausende männer außer dir auch. z.b. auch große männer wie immanuel kant, wilhelm v. humboldt, hans christian andersen... die haben sich frauengeschichten erspart und der welt großes geschenkt. hat karl lagerfeld eigentlich eine freundin? einen freund? ich glaube nicht.
Wenn die damit zufrieden waren, schön für die. Ich bin es offenbar nicht. Ich habe so ein Leben 10 Jahre gelebt und bereue es nun zutiefst.
hausfreund hat geschrieben: was die einsamkeit betrifft, verweise ich auf schachclub, sportclub etc. nicht nur frauen können menschliche wärme spenden...
Ich glaube dass eine Partie Schach nicht wirklich mit Sex oder Kuscheln auf der Couch gleichzusetzen ist... Wenn dem doch der Fall sein sollte, musst du mir unbedingt die Adresse des Schachclubs nennen :D

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Affenzahn
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 15:57

MissionImpossible hat geschrieben:Sex oder Kuscheln auf der Couch
Von früher:
MissionImpossible hat geschrieben:Doch ich habe Befürchtungen, dass es das, was ich mir wünsche, in der Realität gar nicht gibt, oder ich nicht mehr dazu fähig bin.
Das gibt es schon.
MissionImpossible hat geschrieben:Ich habe nur Angst, dass ich herausfinden könnte, dass eine Beziehung nicht das ist, was mir fehlt.
Eine Beziehung kann natürlich noch aus mehr bestehen. Vielleicht bist du deshalb unsicher.

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hausfreund
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Beitrag Mo., 19.01.2009, 15:58

MissionImpossible hat geschrieben:
hausfreund hat geschrieben:verzeih meine begriffstutzigkeit: der letzte satz leuchtet mir nicht ein. was wäre so schlimm daran, wenn du auch ohne beziehung ein zufriedenes leben führen könntest?
Es wäre nichts schlimm darin. Nur bin ich nicht zufrieden, überhaupt nicht.
hausfreund hat geschrieben: schließlich konnten und können das hunderttausende männer außer dir auch. z.b. auch große männer wie immanuel kant, wilhelm v. humboldt, hans christian andersen... die haben sich frauengeschichten erspart und der welt großes geschenkt. hat karl lagerfeld eigentlich eine freundin? einen freund? ich glaube nicht.
Wenn die damit zufrieden waren, schön für die. Ich bin es offenbar nicht. Ich habe so ein Leben 10 Jahre gelebt und bereue es nun zutiefst.
hausfreund hat geschrieben: was die einsamkeit betrifft, verweise ich auf schachclub, sportclub etc. nicht nur frauen können menschliche wärme spenden...
Ich glaube dass eine Partie Schach nicht wirklich mit Sex oder Kuscheln auf der Couch gleichzusetzen ist... Wenn dem doch der Fall sein sollte, musst du mir unbedingt die Adresse des Schachclubs nennen :D
nein, sex und kuscheln kriegst du da natürlich nicht...

mir war nur nicht klar, ob du das überhaupt willst. es soll menschen geben, die ohne sex und kuscheln auskommen. warum auch nicht? du gehörst also nicht dazu.

du weißt also einfach nicht, was du willst. und du hegst tausende befürchtungen. du fürchtest dich nicht bloß vor den schritten, die notwendig wären, deine wünsche zu erfüllen, sondern du fürchtest dich vor den wünschen selbst. und du scheinst nicht bereit zu sein, IRGENDEIN risiko einzugehen, um deinen wünschen näher zu kommen...

also den rat hast du glaub ich schon bekommen, aber nochmal: steck einfach mal die nase ins real life ohne große befürchtungen, erwartungen, hoffnungen, ängste... und schau, was dabei rauskommt (mit sicherheit ein quäntchen mehr lebenserfahrung, wenn auch wahrscheinlich nicht das ultimative beziehungsglück - alkohol im richtigen maß kann übrigens die soziale kontaktaufnahme erleichtern. also noch ein guter rat: fang mit dem trinken an )

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