Mit 28 Jahren erhebliche Probleme mit dem fortgehen

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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VanillaDevil
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Beitrag Mi., 07.01.2009, 23:13

DrSnuggles hat geschrieben:
VanillaDevil hat geschrieben: Du hast gesagt, Du gehst öfters mal ins Schwimmbad.
Ich glaub das war wer anderer. Ich sehe momentan Figurlich nicht so top aus, da ich durch die Medikamente Ödeme bekommen habe. Habe jetzt gewechselt und bin wieder am abnehmen.
Trotzdem hab ich jetzt tolle "Dehnungsstreifen" an meinem Körper.

Der beste Freund von ihm, der ist zwar höflich und so, reich noch dazu. Der hängt nur mit den schönsten und reichen Frauen rum. Durch Pech hat er jetzt ein Kind von einem ONS .. Da weiss ich nicht was ich von ihm halten soll. Ewiger single und verarscht die Frauen auch zeitweise.


Ich möcht ja auch nur 1 tiefe Freundschaft und jetzt nicht einen riesen Freundeskreis.
Meine Familie hat immer gesagt das wird schon, jedes jahr und jedes Jahr ist es schlimmer geworden.
HAb irgendwie gar keine Hoffnung mehr :/

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Stilles Wasser
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Beitrag Do., 08.01.2009, 22:36

Hi,
EKS hat geschrieben:Ja, es macht durchaus Sinn, auch mal das Negative am Sozialleben zu beleuchten. Den Wunsch, nach Bekannten, Freunden kann ich durchaus nachvollziehen. Ich habe auch sehr gerne Gute; aber wenn das dann null harmoniert??? Und dass das jetzt nicht harmoniert, liegt ja nicht ausschließlich nur an einem von beiden...
ja, so geht's mir auch manchmal. Ich hab auch Bekannte, aber anscheinend verstehen viele eben unter ner "Freundschaft" etwas anderes. Ich mein, dass sich aus ner Bekanntschaft ne Freundschaft entwickelt, dazu gehören eben zwei. Und ich habe leider schon öfters die Erfahrung gemacht, dass dies sehr schwierig ist. Leute, die man mal in der Uni trifft, mit denen man ab und zu mal ein Wort redet, z. B. über anstehende Prüfungen, wollen sonst nichts Näheres über dich wissen. Das sind oft reine Zweckbeziehungen, um zum Beispiel zu Unterlagen zu bekommen. Mich belastet es schon sehr, dass so ein distanziertes Verhältnis unter den Studenten herrscht.
Ich hatte einen guten Freund, mit ihm hatte ich schon zusammen Abitur gemacht. Er hat ein Jahr später als ich angefangen zu studieren, am selben Ort. Ich habe mich echt darauf gefreut, dass er nun auch da ist. Nun ja, jetzt ist der Kontakt leider vollkommen abgebrochen. Ständig musste ich ihm nachlaufen, wenn ich mich mal mit ihm treffen wollte. Irgendwann ist mir das dann auch zu blöd geworden. Ich find es schade, aber kann man nichts machen. Es lag nicht nur an mir, dass die Freundschaft leider auseinandergebrochen ist.

@ Vanilla: Schade, dass du in Ö wohnst, sonst könnten wir uns mal treffen.
Ich hab auch nicht so große Erwartungen, mir würde auch eine gute, tiefe Freundschaft reichen. Eine Freundin, mit der ich ab und zu mal was unternehmen könnte, mit der man ein gutes Gespräch führen kann.


lg
Stilles Wasser

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VanillaDevil
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Beitrag Fr., 09.01.2009, 08:23

@ Stilles Wasser

Mir gehts echt genauso.
Ich mein ich bin gern für jemanden da. Nehm mir auch Zeit und auch wenns ganz dringend ist und ich schon was vorhab.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du, oder ich, keine guten Freunde für jemanden sein könnten.
keihne Ahnung was mit den andern Leuten los ist.

Aber was mich echt schockiert ist das, was du von der Uni erzählst, ich hab nicht studiert, hätte mir aber trotzdem gedacht, dass das anders ist und man dort Freunde finden kann und nicht nur Zweckbeziehungen Oo

Ja, sehr schade, dass du so weit weg wohnst. Vorallem ist Wien ganz am Ende, in Oberöstterreich hätt ichs nicht so weit zu dir =)

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puppi1978
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Beitrag Fr., 09.01.2009, 08:33

Hallo,

habe Eure Berichte gelesen und irgendwie macht es mich traurig.
Ihr scheint sehr nette und eigentlich aufgeschlossene Persönlichkeiten zu sein!
Schade, dass das niemand erkennt und ihr euch so alleine fühlt....

Ich bin das genaue Gegenteil und verstehe trotzdem wie schwer das für Euch sein muß!
Ich bin ständig unterwegs und hab einen rießen Bekanntenkreis.
Ich hab 3 wirklich gute Freunde die mir immer beistehen und fühle mich nie alleine.....

Wenn ich weggehe, stehe ich immer im Mittelpunkt, ich kenne in kurzer Zeit alle Leute um mich...
Das liegt an meinem Wesen, ich gehe auf die Menschen zu.
Früher war ich auch anders, ich hab mich in einem Lokal immer in eine Ecke gesetzt und habe beobachtet....
Heute sitze ich automatisch genau an der Bar - genau im Mittelpunkt des Geschehens. und spreche die Menschen um mich einfach an.
Es ist oft so, dass ich merke, dass Menschen in Ecken sitzen und nur "schauen"....
Dann gehe ich hin und hole sie zu mir in die Mitte, wobei sich schon viele nette Abende entwickelt haben..

Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Euch auch jemand einfach in die Mitte holt und ihr erkennt wie einfach es ist, neue Leute kennenzulernen...
Umso öfter ihr das zulasst umso größer wird euer Selbstvertrauen und umso mehr könnt ihr Spass am weggehen und am kennenlernen neuer Menschen finden....

Mein Rat: Ich denke auch Euch macht weggehen Spass - es muß doch keine Disko sein, geht einfach in die nächste Bar um die Ecke und setzt euch ins Geschehen, geht auf die Leute zu!!!

Noch ein Statement: Aussehen alleine ist nicht alles!!! Ausstrahlung ist das Geheimnis!!!
Ich bin 164 groß und hab 47 kg, lange blonde Haare..... die Männer finden mich attraktiv...
ABER - auch dann ist es schwer, denn viele Männer sprechen mich nicht an, weil sie davon aussgehen, dass ich arrogant und eingebildet bin.... Erst durch meine Ausstrahlung fühlen sie sich wirklich angezogen...

lg
Puppi

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EKS
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Beitrag Fr., 09.01.2009, 08:57

Hallo,

bei mir ist eine eventuelle Verschlossenheit, Kontaktunfreudigkeit etc. gar nicht mal das Problem - aber man wird ja auch nicht mit jedem so warm, dass das wirklich mal in die Richtung bessere Bekanntschaft oder Freundschaft geht.

Ich kenne sehr viele Menschen, und habe es auch mit vielen auf der freundschaftlichen Ebene versucht; aber viele blocken halt ab, sagen dass sie genügend Leute hätten oder fühlten sich mitunter sogar bedrängt...

Vielleicht trete ich auch überwiegend mit Menschen in Kontakt, die einfach selbst nicht viel Kontakt haben wollen oder haben können...

also wie ich halt in dem Thread von Rene1985 bereits geschrieben habe, stelle ich mir unter Freundschaft echt was anderes vor, als sich der Kontakt mit vielen Menschen, den ich habe, gestaltet. Dornröschen hat dazu auch einen guten Aspekt angebracht und zwar "Freundschaft pflegen". Das scheint aber bei vielen total aus der Mode gekommen zu sein. Das hat die andere Userin, 2 Beiträge zuvor, ja auch schon in puncto Uni geschrieben.

Ich kann mir das bei vielen Leuten, die ich so kenne, einfach wenig vorstellen, dass die permanent beschäftigt sind... und so viele Freunde und Bekannte haben einige der Personen, mit denen ich das versucht habe, auch nicht. Und nein, man kann auch nicht damit argumentieren, dass ich ihnen einfach nur unsympathisch sei, weil das auch nicht der Fall gewesen ist.

Es hört sich wahrscheinlich seltsam an, aber gerade durch meine Offenheit, Hilfsbereitschaft, dass ich mich eher gewählt ausdrücke etc. und zu halt z.T. auch andere Interessen habe, scheinen einige mit mir einfach nichts anfangen zu können. Ich bin auch einfach nicht die typische 23. Das wird mir u.a. auch von Älteren geradezu bescheinigt.

Wie man jedoch mit dem Ganzen so umgehen soll, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Weil für mich ist das kein Leichtes, dass ich eigentlich keine(n) von meinen besseren Bekannten als Freund betrachte.

Grüße
EKS

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EKS
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Beitrag Fr., 09.01.2009, 09:11

Stilles Wasser hat geschrieben: ja, so geht's mir auch manchmal. Ich hab auch Bekannte, aber anscheinend verstehen viele eben unter ner "Freundschaft" etwas anderes. Ich mein, dass sich aus ner Bekanntschaft ne Freundschaft entwickelt, dazu gehören eben zwei.

Ja, ich weiß es halt auch nicht, wieso das z.T. so schwierig ist. Ich selbst habe eigentlich weniger ein Problem damit, mich mit einer oder mehreren Personen zu befreunden, sprich verliere da auch nicht den Überblick o.ä.
Und so viele Ansprüche habe ich jetzt eigentlich auch nicht. Auch wenn man das bzgl. Renés Thread vermuten könnte. Es gibt aber Menschen, die noch ganz andere Ansprüche und Erwartungen haben...

Mir geht es eher darum, dass man die freundschaftliche Basis irgendwo auch mal erkennt... und es ist in meinem Falle kaum erkennbar. Bei mir ist es halt so, dass die besseren Bekannten das ja schon übereinander quasi sagen, dass das keine Freundschaft oder dgl. ist.
Und ich habe leider schon öfters die Erfahrung gemacht, dass dies sehr schwierig ist. Leute, die man mal in der Uni trifft, mit denen man ab und zu mal ein Wort redet,
Ich kann verstehen, dass dich das wurmt, zumal man ja beinahe täglich in der Uni zubringt.

Bei mir war es so, dass ich in einem Fachschaftscafé war und dort eine Person dafür gesorgt hat, dass mit mir keiner mehr spricht. Ich habe noch mal mit ein paar Leuten darüber konferiert, aber das hat dann verdammt lange gedauert, bis sich die Wogen dort mal wieder geglättet haben.
In diesem Café jedoch noch die großen Kontakte zu knüpfen, kann man fast vergessen! Diese Person macht das mitunter nämlich immer noch.
Man merkt das manchmal daran, wenn ich reinkomme und mir seltsam-verstörte Blicke zugeworfen werden... Die hat sich da auch wirklich einen Mist zusammengereimt damals, das glaubt Ihr nicht! Die hat mich wirklich so dargestellt, dass sozusagen "arrogant und eingebildet" noch richtig harmlose Attribute sind!

In den Seminaren lerne ich z.T. neue Leute kennen. Es ist aber in den höheren Seminaren auch nicht mehr ganz so einfach, da sich die Leute da irgendwie z.T. schon kennen oder wie auch immer.
Ich weiß jetzt nicht, wie das bei dir so ist? Aber du studierst ja wahrscheinlich auch nicht erst seit einem Semester, oder?
Mit der Zeit wird das an der Uni de facto schwieriger, da noch so viele neue Kontakte zu knüpfen. Außer man geht die Leute in den Cafés oder in der Mensa anquatschen...

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Stilles Wasser
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Beitrag Fr., 09.01.2009, 11:00

Hi,
EKS hat geschrieben:In den Seminaren lerne ich z.T. neue Leute kennen. Es ist aber in den höheren Seminaren auch nicht mehr ganz so einfach, da sich die Leute da irgendwie z.T. schon kennen oder wie auch immer.
Ich weiß jetzt nicht, wie das bei dir so ist? Aber du studierst ja wahrscheinlich auch nicht erst seit einem Semester, oder?
Mit der Zeit wird das an der Uni de facto schwieriger, da noch so viele neue Kontakte zu knüpfen. Außer man geht die Leute in den Cafés oder in der Mensa anquatschen...
Ich studiere auch schon länger. Mittlerweile bin ich schon im fünften Semester und richtige Freundschaften konnte ich leider immer noch nicht knüpfen.
Ich habe auch das Gefühl, dass sich da einfach diese Grüppchen bilden und dann das Interesse abnimmt, neue Leute kennenzulernen. Noch dazu studiere ich in einer sehr kleinen Uni. Man kennt die Leute aus seinem Jahrgang. Das macht es aber auch nicht leichter. Viele Leute sieht man regelmäßig in der Uni, ich würd aber gerne mich einfach so mal mit jemanden treffen, nicht nur in der Mensa. Ich glaube, gerade in der Uni können sich keine privaten Gespräche entwickeln, da gehts immer nur um Prüfungen, Klausuren, usw. Mir ist das leider zu wenig. Anderen Leuten anscheinend reicht es.
puppi1978 hat geschrieben: Mein Rat: Ich denke auch Euch macht weggehen Spass - es muß doch keine Disko sein, geht einfach in die nächste Bar um die Ecke und setzt euch ins Geschehen, geht auf die Leute zu!!!
Ja, da hast du wohl Recht, dass man etwas tun sollte. Nur leider bin ich dazu etwas zu schüchtern, alleine in ne Bar zu gehen. Da hock ich in der Ecke und schau nur zu, wie die anderen Leute ihren Spaß haben und sich untereinander alle gut kennen. Dann gehts mir gleich noch schlechter.
Ich habe auch noch nie die Erfahrung gemacht, dass man von fremden Leuten z. B. in der Bar angesprochen wird. Da gehe ich wahrscheinlich auch zu selten hin. Ich zweifle auch daran, ob sich daraus dann wirkliche Freundschaften entwickeln können. Und wenn, dann wird man höchstens von betrunkenen Männern angesprochen. Ne, lieber nicht.

lg
Stilles Wasser

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EKS
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Beitrag Fr., 09.01.2009, 12:06

Liebes Stilles Wasser,

ich kann das total gut nachvollziehen, was du schreibst. Vor allem bin ich selbst halt auch schon im sechsten Hochschulsemester bzw. fünften Fachsemester. In meinem ersten Semester, bevor ich quasi den Studiengang gewechselt habe, da hatte ich auch eine ganze Reihe von Bekannten bzw. ich würde sogar sagen "Freunden", aber das ist mit der Zeit alles auseinander gegangen. Ich habe dann halt zwar nur ein Fach gewechselt, d.h. von Germanistik zur Frankoromanistik; musste aber entsprechend halt dann in der Frankoromanistik und in dem Lehramtsbereich einiges aufholen, dass ich dann die Anglistik nicht mehr so forciert habe und somit auch viele Personen nicht mehr getroffen habe.

Klar, ich unterhalte mich auch mit vielen Leuten, aber mir persönlich reichen diese Gespräche auch nicht. Vor allem wenn ich das mal danach bewerte, ob man sein Mitteilungsbedürfnis ausleben kann, man einander Vertrauen schenkt, was zusammen macht etc. Ich glaube auch nicht, dass sich das bei mir an der Uni noch so großartig ändern wird.
Und was meine derzeitigen Bekannten, die ich teilweise auch außeruniversitär kennen gelernt habe, geht es mir bei zwei Personen halt auch so, dass sie mir das Gefühl vermittelt haben, ich dränge mich ihnen zu stark auf; sodass ich bei der einen Person den Kontakt so gut wie ganz beerdige und bei dem anderen noch alle 3-4 Wochen anrufe.

[quote="Stilles Wasser"Mit der Zeit wird das an der Uni de facto schwieriger, da noch so viele neue Kontakte zu knüpfen. Außer man geht die Leute in den Cafés oder in der Mensa anquatschen... [/quote]

Das ist auch so ja!
Ja, da hast du wohl Recht, dass man etwas tun sollte. Nur leider bin ich dazu etwas zu schüchtern, alleine in ne Bar zu gehen. Da hock ich in der Ecke und schau nur zu, wie die anderen Leute ihren Spaß haben und sich untereinander alle gut kennen. Dann gehts mir gleich noch schlechter.
Ich habe auch noch nie die Erfahrung gemacht, dass man von fremden Leuten z. B. in der Bar angesprochen wird. Da gehe ich wahrscheinlich auch zu selten hin. Ich zweifle auch daran, ob sich daraus dann wirkliche Freundschaften entwickeln können. Und wenn, dann wird man höchstens von betrunkenen Männern angesprochen. Ne, lieber nicht.
Ich sehe das mit Disco, Bar und Party auch nicht viel anders.
Im Café, Kino, Theater oder im Sportverein mag das noch mal eine andere Schiene sein... aber gerade bei diesem Nightlife zieht man bestimmt keine tiefergehenden Kontakte an Land.
Die Menschen, die ich gemeinhin als gebildet, intelligent, tiefergehend wahrnehme, sind nicht unbedingt die Partygänger.

Du bist auch nicht gebunden, oder?

Was das mit den Männern angeht, sehe ich das noch mal wieder etwas anders, als wenn es nur um Freundschaft geht. Da habe ich einige Interessenten; es wird aber häufig halt auch nichts. Das wäre mir hier an dieser Stelle aber zuviel, das auszuführen. Ich habe ja das eine oder andere in diesem Thread von der Userin, die weder Beziehung, noch Affäre will, beschrieben. Das müsste sich hier noch auf der ersten Seite befinden!

LG
EKS

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Stilles Wasser
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Beitrag Fr., 09.01.2009, 16:24

Hi,
EKS hat geschrieben: Du bist auch nicht gebunden, oder?
Ich hab nen lieben Freund. Darüber bin ich auch sehr glücklich. Allerdings sehen wir uns meistens nur am Wochenende. Gerade während der Woche würde ich mir aber auch jemanden wünschen, mit dem ich ab und zu mal was unternehmen kann. Meine Mitbewohnerinnen sind alle auch sehr nett, ich mag sie auch gern, aber sie haben alle ganz andere Interessen als ich. Da hockt jeder in seinem Zimmer und lernt. Klar unterhält man sich mal gut, aber ich meine, ich würd gerne auch mal was unternehmen, z. B. ins Kino gehen, Kaffee trinken, usw.
EKS hat geschrieben:Ich glaube auch nicht, dass sich das bei mir an der Uni noch so großartig ändern wird.
Da gehts mir genauso wie dir. Kann das auch gut nachfühlen, wie belastend das ist. Wie viel Geduld muss man noch haben, bis sich aus ner Bekanntschaft mal ne richtige Freundschaft entwickelt? Ich habe da die Geduld schon ziemlich aufgegeben und meine Erwartungen einiges runtergeschraubt.
EKS hat geschrieben:Und was meine derzeitigen Bekannten, die ich teilweise auch außeruniversitär kennen gelernt habe, geht es mir bei zwei Personen halt auch so, dass sie mir das Gefühl vermittelt haben, ich dränge mich ihnen zu stark auf; sodass ich bei der einen Person den Kontakt so gut wie ganz beerdige und bei dem anderen noch alle 3-4 Wochen anrufe.
Diesen Eindruck habe ich auch sehr oft, wehe man kommt den Leuten zu nahe. Ich kenn da auch jemanden aus der Uni. Ich treffe mich mit ihr auch sehr oft in der Uni, gehen oft gemeinsam in die Mensa, usw. Reden aber kaum noch was Privates. Ich habe es mal probiert, aber nun ja, ich möchte mich da auch nicht aufdrängen. Seitdem gibts nur noch "oberflächlichliche" Gespräche über anstehende Prüfungen.


lg
Stilles Wasser

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EKS
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Beitrag Sa., 10.01.2009, 09:39

Hallo Stilles Wasser ,

das finde ich gut, dass du einen Freund hast! Es scheint bei Euch auch zu funktionieren, so weit ich das jetzt rausgelesen habe. Das ist ja nun nicht bei jedem so. Ich kenne selbst sehr viele gescheiterte Beziehungen bzw. Menschen, denen es im Partnerschaftssektor insgesamt nicht so toll geht. Ich sage es mal so, bei mir ist es mit Bekannten, bzw. sozialen Kontakten an sich, da sicherlich noch besser bestellt als jetzt mit Beziehung. Ist es denn eigentlich nicht möglich, ihn auch unterhalb der Woche zu sehen?
Gibt es bei Euch an der Uni eigentlich keine Fachschaftsräte, sonstige AGs etc.? Es gibt doch auch den Hochschulsport. So etwas müsste sich doch bei Euch auch finden lassen, oder nicht?
Bei uns an der Uni in Hamburg ist vieles sehr anonym... dadurch wechseln diese Bekanntschaften auch so oft hin und her. Vor allem wenn man dann noch den Studiengang wechselt so wie ich.

Vielleicht wird sich das bei uns doch noch etwas bessern...

Also über private Dinge sprechen meine Kommilitonen mit mir größtenteils durchaus; aber sie wollen außerhalb mit mir offensichtlich nicht viel zu tun haben. Bis auf zwei Personen, aber die sind halt selbst auch eingespannt. Während ich halt nebenbei Unterricht erteile, gehen die vielen Freizeitaktivitäten nach. Ich komme aber finanziell gesehen nicht so hin, wenn ich zuzüglich zum BaföG nicht noch arbeiten gehe. Da müsste ich mich auf Dauer zu sehr einsparen und das will ich nicht.

LG EKS

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Stilles Wasser
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Beitrag Sa., 10.01.2009, 12:25

Hallo,
EKS hat geschrieben:Ist es denn eigentlich nicht möglich, ihn auch unterhalb der Woche zu sehen?
Er wohnt nicht hier an meinem Studienort. Daher können wir uns nicht jeden Tag sehen. Klappt meistens nur am Wochenende.
EKS hat geschrieben:Gibt es bei Euch an der Uni eigentlich keine Fachschaftsräte, sonstige AGs etc.? Es gibt doch auch den Hochschulsport. So etwas müsste sich doch bei Euch auch finden lassen, oder nicht?
Ne Fachschaft gibts natürlich schon und auch den Hochschulsport. In der Fachschaftsgruppe war ich noch nie. Im Hochschulsport war ich schon öfters. Allerdings habe ich da das Gefühl, dass die meisten da in Gruppen und nur selten alleine dahin gehen. Und wenn, dann steht auch der Sport im Mittelpunkt. Danach sind alle gleich weg. Ich find es sehr schwierig mit jemanden ins Gespräch zu kommen, wenn alle immer nur in Gruppen auftauchen. Scheint anscheinend wenige Leute zu geben, die bewusst auf Kontaktsuche sind. Wie ich ja schon geschrieben habe, wahrscheinlich lernt man "Freunde" nicht kennen, wenn man danach sucht, es ergeben sich doch eh zufällig gute Bekanntschaften. Kann sein, dass ich das ein bisschen zu einseitig sehe, aber bisher hab ich eben kaum gute Erfahrungen gesammelt. Lansam ist die Geduld bei mir am Ende. Ich hab auch wenig Hoffnung, dass sich da noch was ändern wird.

Ich glaub, dass es doch nicht mal schlecht ist, wenn sich die Bekanntschaften in größeren Unis häufiger wechseln. Dann sind die Leute vielleicht auch etwas offener für neu Bekanntschaften. Hier habe ich den Eindruck, dass die Grüppchen relativ fest sind und denen möchte ich mich dann natürlich auch nicht so aufdrängen. Anfangs, im ersten Semester hat man mit allen möglichen Leuten mal ein Wort geredet und jetzt, naja, hat jeder so seinen Freundschaftskreis aufgebaut und nicht mehr so offen für neue Leute. Echt schade.

lg
Stilles Wasser

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EKS
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Beitrag Di., 13.01.2009, 17:03

Hi StillesWasser,

bei mir entwickelt sich das derzeitig sozial gesehen auch nicht gerade positiver. Ich habe einfach das Gefühl, dass am Kontakt mit mir, bis auf vielleicht 2-3 Personen, kaum jemand Interesse hat. Die sind alle so sehr mit sich selbst beschäftigt, haben so und so viele Kontakte, haben keine Kontakte und wollen auch keine, und lustigerweise schafft es auch selten mal jemand, mir das auch wirklich explizit zu sagen, dass er keinen Kontakt wolle. Wieso ist das so schwer, jemandem das zu sagen???

LG
EKS

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Lucy123
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Beitrag Di., 13.01.2009, 18:25

hallo alle zusammen....


ich finde es erschütternd,das die Menschen auf unserer Welt immer mehr vereinsamen...ob alt oder jung.
Das Internet ist zwar eine Art von Kommunikation..aber jeder sitzt alleine vor dem Computer!!!



Ich verstehe nicht, dass ihr keine Kontakte habt..keinen Freundeskreis?
Liegt es an mangelndem Selbstbewußtsein, dass durch schlechte Erfahrungen und Vertrauensbrüche entstanden ist?


Hier haben schon einige geschrieben...geht in einen Verein....gleiche Interessen suchen mit anderen..
Welche Hobbies habt ihr? Gerade Teamsport fügt zusammen.

aber ich glaube es fängt mit einem selbst an, nicht was denken die anderen von einem, sondern, was denke ich vonmir?
1. Wer bin ich
2. Was kann ich
3. Was gefällt mir an mir selbst
4. Was gefällt mir nicht
Fragt mal eure Eltern, Geschwister etc. was sie an euch schätzen

Ich finde die kleinen Gespräche zählen, spontan zu sein, ob es mit der Dame im Blumenlade ist oder ander Kasse bei Edeka.
Ein nettes "ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend"...( ich hoffe ihr versteht es, wie ich es meine)

Offener durch die Welt zu gehen, jemanden in der Bahn einmal zu lächeln...

Der totale Rückzug zu Hause kann nicht von Vorteil sein.
Und der Gedanke, wenn ich eine Freundin oder Freund hätte, wird alles besser, nein ich denke man selbst muß zufrieden sein, dann tritt man anderen Menschen gegenüber auch anders auf.

LG LUCY

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EKS
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Beitrag Di., 13.01.2009, 18:31

Ich bin auch das beste Beispiel dafür, dass einen Kontakte nicht unbedingt glücklichen müssen...

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Stilles Wasser
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Beitrag Mi., 14.01.2009, 10:20

Hi,
Lucy123 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, dass ihr keine Kontakte habt..keinen Freundeskreis?
Liegt es an mangelndem Selbstbewußtsein, dass durch schlechte Erfahrungen und Vertrauensbrüche entstanden ist?
ja, das stimmt wohl. Durch viele verschiedene Erfahrungen und auch Vertrauensbrüche bin ich mittlerweile sehr misstrauisch geworden. Aber ich denke trotzdem nicht, dass es hauptsächlich daran liegt, dass ich nur wenige Bekannte und keinen großen Freundeskreis habe. Schließlich muss man zu jedem Menschen erst langsam, Schritt für Schritt Vertrauen aufbauen. Vertrauen ist ja nicht von Anfang an da. Eine richtige Freundschaft muss sich eben erst entwickeln und daran scheitert es bei mir oft. Eine Freundschaft beruht auf Gegenseitigkeit und es reicht eben nicht, wenn nur ich den ersten Schritt mache, aber dann nichts mehr kommt. Dann habe ich auch keine Lust mehr, mich den Leuten noch mehr aufzudrängen.
Da gehts mir so wie dir, EKS, ich habe auch oft den Eindruck, dass eben viele Leute keinen Kontakt wollen und wenig offen sind, neue Leute kennen zu lernen, weil sie eben schon nen großen Freundeskreis haben. Kann das ganz gut nachvollziehen.

lg
Stilles Wasser

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