nur schlechte sexuelle Erfahrungen

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
LittleHope
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 28

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:31

Kann man das nicht auch ohne Therapie schaffen?

Benutzeravatar

leuchtturm
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 49
Beiträge: 2003

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:35

eine Therapie kann da helfen. Man wird durch eine Therapie an Fragen herangeführt, die einen weiterbringen. man schmort nicht mehr so sehr im eigenen Saft.

Hättest du Bedenken gegen eine Therapie ?

Benutzeravatar

w_s_
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 46
Beiträge: 746

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:39

Ich vermute, es ist mit Therapie leichter als ohne - aber auch bei der Therapie gibts keine Garantie, und auch bei ohne Therapie nicht. Vermute ich.

Umgekehrt: wenn keine Therapie, was wäre dann der Weg den du selbst beschreiten würdest?

Frage: warum suchst du nicht mal den Rat eines erfahrenen Sexualtherapeuten - und überlegst es dir dann?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
LittleHope
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 28

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:40

Ja, ich hab Angst da zu sitzen und jemandem davon zu erzählen... aber ich glaub da ist der erste Schritt dazu am Schwersten. Und ich hab davor Angst, dass alles wieder hoch kommt. Und ich bezweifle, dass ich dadurch alles vergessen kann, und ganz "normal" werde.

Benutzeravatar

leuchtturm
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 49
Beiträge: 2003

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:48

vergessen soll man ja auch gar nicht. das wäre gleichbedeutend mit "verdrängen", und das kann nicht gut sein.

es geht vielmehr darum, sich über einiges klar zu werden, seine eigene Rolle zu überdenken und Mechanismen zu erkennen, was einem zukünftig helfen kann, besser klarzukommen.

Ausradieren geht nicht, es gehört alles in die eigene Lebensgeschichte

Benutzeravatar

debussy
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 50
Beiträge: 1855

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:50

hallo leuchtturm,

vergessen ist nicht verdrängen. das ist was ganz anderes.

lg
deb

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
LittleHope
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 28

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:51

Ist es denn realistisch, dass man lernt mit sowas umzugehen?

Benutzeravatar

leuchtturm
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 49
Beiträge: 2003

Beitrag Sa., 10.01.2009, 20:58

ich bin ja Optimist und sage : JA

eine Garantie gibt es natürlich nie, und ein wenig Zeit braucht man auch.
Aber ich bin sicher, dass es klappen kann

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
LittleHope
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 28

Beitrag Sa., 10.01.2009, 21:04

Danke
Ich hoffe, dass ich das irgendwie schaffen werde

Benutzeravatar

w_s_
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 46
Beiträge: 746

Beitrag Sa., 10.01.2009, 21:08

Du, ist natürlich eine auch verständliche Entscheidung - und ist vor allem deine Entscheidung.
Trotzdem wäre die Frage, wie du das angehen willst.

Vielleicht wäre mal ein Startpunkt zu reflektieren, was dieses Ereignis mit deinem Bruder damals bei dir ausgelöst hat?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
LittleHope
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 28

Beitrag Sa., 10.01.2009, 21:14

Was das damals bei mir ausgelöst hat weiß ich nicht mehr.. ich weiß, dass ich mich nicht gewehrt habe, aber ich wusste ja auch nicht, dass das nix normales ist.

Ich hatte vor einem Jahr schon einmal die Einsicht, dass mir nur eine Therapie helfen kann.. aber den Gedanken dürfte ich schnell auf die Seite gepackt haben..

Benutzeravatar

w_s_
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 46
Beiträge: 746

Beitrag Sa., 10.01.2009, 21:15

Na und was löst es heute in dir aus, wenn du daran denkst?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
LittleHope
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 28

Beitrag Sa., 10.01.2009, 21:18

Ich fühle mich ausgenutzt und er hat mein damals wahrscheinlich grenzenloses Vertrauen missbraucht.

Benutzeravatar

w_s_
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 46
Beiträge: 746

Beitrag Sa., 10.01.2009, 21:20

Wie ist den heute dein Verhältnis zu deinem Bruder?

Benutzeravatar

mikra
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
männlich/male, 32
Beiträge: 598

Beitrag Sa., 10.01.2009, 21:43

LittleHope!

Ich habe herausgelesen das Du in ein wirwar bist! Soll ich eine Therapie machen oder soll ich keine machen!
Hast Du schon mal meinen Thread über "Posiitves Denken" gelesen?
viewtopic.php?f=3&t=1285

Da findest Du ein schönes Zitat von Henry Ford!
Wenn sie glauben das sie etwas können oder wenn sie glauben
das sie etwas nicht können, so haben sie in jeden Fall recht!
Bei einen Therapeuten ist es so, das erste Gespräch dauert ungefär eine halbe Stunde und die muss kostenlos sein! Diese halbe Stunde dient dazu euch gegenseitig kennen zu lernen. Denn es ist wichtig das Dir der Therapeut oder Therapeutin sympatisch ist und ihr euch gut versteht!
In deinen Fall wäre eine Therapeutin ratsam aber das ist Deien Entscheidung!
Hängt auch mit Vertrauen zusammen!
Das was für Dich sehr wichtig ist, Du musst Deinen Therapeuten oder Therapuetin nicht gleich in der ersten Stunde Deine grosses Problem erzählen. Er oder Sie kann sich schon denken das etwas Dich bedrückt, weil sonnst würdest Du nicht dort hin gehen. Lass Dir dabei Zeit! Wenn erst mal das Vertrauen mal da ist zwischen euch beiden so wird das viel leichter gehen! Ich kenne das! Ausserdem steht der Therapeut oder Therapeutin unter ärztliche Schweigepflicht! Also wenn Du willst wird keiner was davon erfahren! Wenn der Therapeut oder eine Therapeutin denoch etwas über Dich erzählt ohne Deiner Einwilligung so macht er oder sie sich strafbar!

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen!

bis bald!
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag