Heroinentzug nach 4-6 Wochen

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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jubu
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 05:11

ja stimmt, ich meine du warst auch nicht der, der mit den extremen satz da um sich wirft, du hast recht das vllt auch das ganze zu "lasch"sehen falsch ist (deswegen hab ich auf der letzten seite von mir was weggelöscht.. du hast da vllt recht. ich würde das halt nur ander schreiben "spreche mit deinem arzt".. die worte suchtambulanz z.b wirken beängstigend.. das muss nicht sein. ich meine wenn man sich sehr unsicher ist kann man ja auch eben einen arzt aufsuchen.. aber naja ich war ja vor meinen h-entzug auch bei einen arzt mit drogenschwerpunkt und der hat mir nach monatelangem konsum geasgt "hörens einfach auf".. ich glaube nicht das man ihr was anderes sagen wird.. weil was will man machen, substituieren nach 4 wochen ? niemals, im kh entziehen nach der zeit konsum.. das wird man sie nicht lassen außerdem sind da monate wartezeit .. solange H weiternehmen wäre absurd, ausschleichen mit z.b codidol.. auch nicht sie is zu kurz drauf damit sowas notwenidig ist. mittel gegen entzugserscheinungen (die sie kaum haben wird).. gibts nicht wirklich, man kann ihr vllt was zum schlafen verschreiben.. und was muskelentspannendes fürs beinziehen, falls was is wird sie sicher fähig sein sich hilfe zu holen und psychisch.. wenn sie ja sagt ihr gefällt der rausch nichtmal und ihr wird nur übel davon.. wirds kaum ein problem sein denke ich.

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pantera73
neu an Bo(a)rd!
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männlich/male, 35
Beiträge: 1

Beitrag Di., 23.12.2008, 05:02

hi
ich habe mit drogen 18 jahre zu tun davon die lezten 3 mit heroin....leider....
Habe 3 wochen kalteentzug in Ägypten gemacht die erste 7 tage waren horror !!! Ich habe einfach zu viel konsumiert jetz bin ich vierte woche sauber ich hofe bleibt so .
lases einfach von erfarung

Vile grüsse Damian

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Pothead
sporadischer Gast
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Beiträge: 14

Beitrag Fr., 26.12.2008, 01:45

es klingt vielleicht banal und abgedroschen, aber:

wer dir heroin anbietet ist nicht dein freund und will dir bewußt schaden!
er drückt dir eine waffe in die hand und sieht dabei zu, wie du russisches roulette spielst.
scheiss auf alle ratschläge, reflektiere dich selbst, schau dir selbst beim leben zu, quasi als unbeteiligter ratgeber, und die antworten kommen dann hoffentlich ganz von selbst. alles gute für dich.
drogenfrei seit 23.12.08
und jetzt alle zusammen: INDIVIDUALISMUS !!!!!!!!
ich bin nicht abergläubisch, denn das bringt großes unglück
wer von euch gegen demokratie ist, soll jetzt die hand heben.

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Thread-EröffnerIn
Barbie
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 2

Beitrag Mo., 29.12.2008, 20:21

Ich wollte euch allen nur ganz herzlich für die vielen Antworten danken! Werde zusehen aus der ganzen Sache, egal wie irgendwie wieder rauszukommen.
LG Gabi

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Kampfgrunz
Helferlein
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Beiträge: 121

Beitrag Di., 30.12.2008, 20:33

irgendwas hakt da- wer macht was, was er eigentlich nicht will? Selbstbetrug?
Mein Freund hat es anfangs gehasst, auch immer gekotzt...etc. hat sich nach jedem Schuss geschworen, dass er es nie wieder tut - 18 Jahre warens - stolze Leistung, oder?

was Deine Frage betrifft - wird sicher nicht schlimm, aber bedenke, es wird mit jedem Entzug schlimmer!!! die ersten 10 Jahre sind machbar, was kein Bagatellisieren sein soll - denn jeder Körper ist anders und Entzüge sind gefährlich, das ist klar und wenn es ärztliche Hilfe geben kann ist es nie schlecht! Die psychische Komponente ist wesentlich schlimmer als die körperliche in Deinem Fall würd ich sagen, denn irgendwie klingt das komisch mit dass Du was tust, was Du nicht willst - da hats was, das gehört "behandelt"...oder redest Du Dir das nur schön, indem Du Dir vorgauckelst es nicht zu wollen?
Denk mal drüber nach...

Ansonsten bin ich sicher, dass Du es vom Körperlichen her locker durchstehst!!!

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Nalani
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Beiträge: 212

Beitrag Di., 30.12.2008, 21:47

Hallo Barbie,

sorry, aber wie kann man in dem Alter noch so doof sein?
Ich mein jung und dumm okay, aber du schreibst ja nur so, als wärs eine Frage von Pupertät.
Was reg ich mich da eigentlich auf?!
Barbie reicht ja eigentlich schon.

Träumst du noch vom braungebrannten Ken?

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anarchistin
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mi., 31.12.2008, 09:04

@aluna. ich denke nicht das es etwas md alter zu tun hat. klar sollte man irgendwann weiser werden...aber die einen lernen nur durch schaden und die andren lernen es eben irgendwie anders. ich bin auch so ein "schaden-lerner". zuerst muss ich fest ad schnauze fallen um es zu behirnen und oft hab ich es danach sogar nochmal versucht...und bin wieder ad schnauze gefallen. nicht die beste art um gewisse dinge zu checken (zb das drogen schlecht, svv blöd und wutausbrüche nicht hilfreich sind...), aber auch eine art des lernens.
eben: learning by doing.

und wenn wer mit 38 das erste mal mit drogen in berührung kommt ist es wohl nix andres als wenn man mit 17 damit in berührung kommt. es ist neu, spannend, verboten und man probiert es aus da "schlimme sachen immer den andren passieren"...oder?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!

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jubu
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Beitrag Mi., 31.12.2008, 18:37

anarchistin hat geschrieben: und wenn wer mit 38 das erste mal mit drogen in berührung kommt ist es wohl nix andres als wenn man mit 17 damit in berührung kommt. es ist neu, spannend, verboten und man probiert es aus da "schlimme sachen immer den andren passieren"...oder?

Das is ja wohl absoluter müll nicht böse sein.. natürlich ist es ein riesen unterschied ob man als blauäugiger 17 jähriger oder knapp 40 jähriger mit drogen in berührung kommt. alleine die lebensumstände.. ein 40 jähriger hat ja meist pflichten nen partner nen job.. und bis man 40 ist schnappt man ja zwangsweise auf was drogen mit einen machen können.. ein 17 jähriger hat meist viel zeit und hat keine ahnung was er eigentlich tut... also ich hab mit 25 das erste mal ernsthaft heroin genommen (davor vllt probiert mit 17 16. k.a).. hätte ich es mit 16 oder 17 ernsthaft genommen hätte ich es z.b SICHER gespritzt.. das würde ich jetzt z.b niemals machen, großer unterschied das alter des drogenusers.

nimm mal H her.. ein 38 jähriger weiß das h körperlich abhängig macht. (wer das mit 38 nicht weiß tut mir leid der muss sehr im dunkeln leben).. ein 17 jähriger straßenspund der nur blödsinn macht denkt über dinge wie sucht doch garnicht wirklich nach.. alleine der unterschied ist ja riesig.

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Otherwise
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Beitrag Do., 01.01.2009, 03:57

anarchistin hat geschrieben:und wenn wer mit 38 das erste mal mit drogen in berührung kommt ist es wohl nix andres als wenn man mit 17 damit in berührung kommt. es ist neu, spannend, verboten und man probiert es aus da "schlimme sachen immer den andren passieren"...oder?
jubu hat geschrieben:Das is ja wohl absoluter müll nicht böse sein.. natürlich ist es ein riesen unterschied ob man als blauäugiger 17 jähriger oder knapp 40 jähriger mit drogen in berührung kommt.
Also MÜLL ist es sicher nicht, was anarchistin sagt. Vielleicht ist man mit 17 nicht so reif und denkt weniger nach - aber es ist ja egal ob sie jetzt 17 oder 23 geschrieben hätte. Neu ist es in jedem Fall, wenn man anfängt - egal wie alt.
Ich selbst habe mit 23 begonnen und es wäre kein Unterschied - glaube ich zumindest - ob ich nun 23 war oder ob ich 38 gewesen wäre. Was ich mir antue wusste ich ganz genau, zumal ich an meinem Freund das lebende Example hatte. Aber es war eben neu und interessant, was mein Körper und mein Geist mitgemacht haben.

Wie gesagt, vielleicht hinkt der Vergleich, weil man mit 17 noch in der Pubertät steckt und wirklich weniger nachdenkt - aber deswegen ist es kein Müll - es geht lediglich um die Komponente, dass es NEU ist. Ich glaube das Alter spielt da schon eine Rolle, aber die Neugier eine größere. Und eine noch größere Rolle spielt das Suchtgedächtnis bzw. der Bereich im Gehirn, der angesprochen wird. Und ob man sein Suchtgedächtnis nun mit 38 oder 17 aktiviert macht keinen Unterschied.
Wann man sein kleines Monster weckt ist egal, was man daraus macht ist wichtig.

@aluna - von dir bin ich derart abwertende Beiträge nicht gewohnt - was ist los mit euch? Seit ihr alle auf einem "ich bin was besseres" trip?
Find ich nicht so okay ...
barbie hat geschrieben:Ich wollte euch allen nur ganz herzlich für die vielen Antworten danken! Werde zusehen aus der ganzen Sache, egal wie irgendwie wieder rauszukommen.
Irgendwie wirst dus aber nicht schaffen. Irgendwie ist ein Wort, dass ein Süchtiger wählt, wenn er nicht nachdenken will. Ich weiß das. Irgendwie funktioniert bei einer Droge wie Heroin nicht. Du brauchst einen Hieb- und Stichfesten Plan, einen Weg den du gehen kannst. Ich rate dir ernsthaft eine Beratungsstelle aufzusuchen, die werden dir sicher Tipps geben, wie du am besten los kommst.
Solltest du dem Rat nachgehen und Hilfe aufsuchen lass dir nur bitte eines nicht "andrehen": Substitution. Viele Ärzte und Beratungsstellen kommen sofort mit Substition, weil es der einfachste Weg ist Stabilität in die Sucht zu bringen.
Meiner Meinung nach wäre das für DICH persönlich aber nicht das richtige, weil du nur schwer körperlich auf reines Morphium werden würdest. Bei so einer kurzen Zeit wie bei dir, wäre das unsinnig. Das ist aber nur meine Meinung - infomier dich halt. Ich wollte dich nur davor warnen, weil ich bemerkt habe, dass viele Ärzte sehr schnell substitutieren.

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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anarchistin
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Beitrag Do., 01.01.2009, 13:36

ein 38 jähriger weiß das h körperlich abhängig macht. (wer das mit 38 nicht weiß tut mir leid der muss sehr im dunkeln leben).. ein 17 jähriger straßenspund der nur blödsinn macht denkt über dinge wie sucht doch garnicht wirklich nach..
also ich seh das nicht so. nicht das alter ist entscheidend. ich denke das ich mit 35 auch ohne nachzudenken zu drogen gegriffen hätte. die folgen von drogenkonsum sind schon 14 jährigen bekannt.(durch filme, div. printmedien, schule, ...).
es ist also eigtl. egal ob man mit 17 oder 38 hingreift zu drogen, denn im endeffekt denkt man sich (egal in welchem alter):
schlimme dinge passieren nur anderen, ich hab die droge völlig im griff...
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Otherwise
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Beitrag Do., 01.01.2009, 17:16

Hey anarchistin,
nicht das alter ist entscheidend. ich denke das ich mit 35 auch ohne nachzudenken zu drogen gegriffen hätte. die folgen von drogenkonsum sind schon 14 jährigen bekannt.(durch filme, div. printmedien, schule, ...).
Naja, da muss ich dir jetzt auch ein wenig widersprechen. Ich denke nämlich schon, dass es einen Unterschied macht, ob man als "Erwachsener" oder "Pubertierender" beginnt. Du hast zwar recht, auch einem 14 Jährigen (wobei ich da auch nicht so sicher bin, ob schon jeder 14 Jährige so den Einblick hat) sind die Folgen bewusst. Aber du musst ja auch bedenken, dass ein Erwachsener Mensch schon alleine durch seine Lebenserfahrung Dinge anders einschätzen bzw. nachfühlen kann. Und das macht dann schon einen Unterschied.

Ein Pubertierender weiß anders als ein Erwachsener über die Folgen bescheid. Nimm alleine mal die Komponente Geld her: Ein Erwachsener Mensch weiß wie es ist, wenn man Geldsorgen hat. Das wird der Erwachsene eventuell miteinbeziehen, sofern er darüber nachdenkt ob er nun was nimmt oder nicht. Ein Pubertierender, der vlt noch nichtmal eigenes Geld verdient, kann diese Komponente gar nicht "mitbedenken", weil er Geldsorgen noch nie am eigenen Leib erfahren hat.
Oder die Komponente "Sucht". Ein Erwachsener wird sicher anders über die eventuelle Folge des Konsums, nämlich die Abhängigkeit, nachdenken als ein Pubertierender. Der Erwachsene kennt Sucht mit ziemlicher Sicherheit "besser/länger" als der junge Mensch. Wenn man davon ausgeht, dass jeder Mensch irgendeine Sucht mit sich schleppt, kann man auch davon ausgehen, dass der ältere Mensch das ganze einfach anders einschätzt. Ein junger Mensch, der das noch nicht kennt, denkt natürlich anders darüber - "das passiert nur anderen".

Wenn du jetzt sagst "mit welchem Alter man beginnt ist egal", dann hast du wahrscheinlich recht, denn die Folgen sind ähnlich, wobei auch der eventuelle soziale Absturz ein anderer ist, wenn man noch bei Mama wohnt. Aber gut, die Folgen sind ähnliche, wenn man abhängig ist.
Der große Unterschied ist glaube ich vorher; also bevor man konsumiert. Der Unterschied an dem Punkt riesengroß, wo man entscheidet ob man es tut. Ich hoffe du verstehst was ich meine, finde die Worte nicht .

lg
sensi

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jubu
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Beitrag Di., 06.01.2009, 02:35

zum abschluss könnte man zu den thema "alter" sagen:

das alter is ja relativ die geistige reife das soziale umfeld und die charakterfestigkeit und die einstellung zum leben beeinflussen das verhalten in richtung drogen.. "alter" ist ja nur ein richtwert der nicht stimmen muss, man geht halt davon aus das wer mit 30 gefestigter ist als einer mit 14... aber es gibt sicherlich 15 jährige die vernünftiger sind als so manche 30 jährige.. relativ das ganze "alter" ist ein richtwert.

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anarchistin
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Beitrag Di., 06.01.2009, 08:56

stimme zu
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jubu
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Beitrag Di., 06.01.2009, 22:10

Hui anarchistin gibt mir recht.. da stell ich glatt eine kerze ins fenster

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anarchistin
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Beitrag Mi., 07.01.2009, 10:03

aber geh, man muss auch einsehen wenn es ein andrer besser ad punkt bringt bzw recht hat oder?
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