Hat jemand Gott gefunden?

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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Eve...
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Beitrag Fr., 19.12.2008, 19:59

Ich bin jedoch eher wie das verlorene Schaf, ich wurde von Gott gefunden und seitdem bin ich im Tiefsten erfüllt von einer Liebe, die ich nicht für möglich gehalten hätte und die ich mitunter auch ganz plötzlich und zusammenhangslos empfunden habe, in Momenten, die schwierig für mich waren und wo ich aufeinmal das Gefühl hatte, nicht mehr alleine zu sein
Das ist eine sehr schöne Beschreibung! Ich habe es ähnlich empfunden, und bekenne mich gern dazu, inzwischen diesen Glauben an - littlebuddha, bitte weglesen! - Christus festzumachen.

Ich habe lange gesucht: überall, bei den Menschen, in der Esoterik, auch beim Buddhismus ... und dorthin gefunden (bin mit Liebe empfangen worden wie Du, Euphoria), wo ich ursprünglich zuhause war. Der Friede, der einem geschenkt wird, spricht die deutlichste Sprache FÜR diesen Glauben.

Gruß, Eve

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yasae
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Beitrag Fr., 19.12.2008, 20:34

Eve... hat geschrieben:...Für mich geht die legale Abgabe von Heroin an Süchtige in Richtung Bankrotterklärung der Drogenpolitik...
Da dir Ideologie immer noch vor Menschenleben geht hab ich da so meine Zweifel.

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Eve...
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Beitrag Fr., 19.12.2008, 22:56

Da dir Ideologie immer noch vor Menschenleben geht
Meinst Du?

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littlebuddha
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 00:39

yasaes Eintrag versteh ich nicht...


lol, aber trotzdem irgendwie lustig!
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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euphoria
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 09:05

Eve... hat geschrieben:
Ich bin jedoch eher wie das verlorene Schaf, ich wurde von Gott gefunden und seitdem bin ich im Tiefsten erfüllt von einer Liebe, die ich nicht für möglich gehalten hätte und die ich mitunter auch ganz plötzlich und zusammenhangslos empfunden habe, in Momenten, die schwierig für mich waren und wo ich aufeinmal das Gefühl hatte, nicht mehr alleine zu sein
Das ist eine sehr schöne Beschreibung! Ich habe es ähnlich empfunden, und bekenne mich gern dazu, inzwischen diesen Glauben an - littlebuddha, bitte weglesen! - Christus festzumachen.

Ich habe lange gesucht: überall, bei den Menschen, in der Esoterik, auch beim Buddhismus ... und dorthin gefunden (bin mit Liebe empfangen worden wie Du, Euphoria), wo ich ursprünglich zuhause war. Der Friede, der einem geschenkt wird, spricht die deutlichste Sprache FÜR diesen Glauben.

Gruß, Eve
Hallo Eve,
das sind sehr berührende Zeilen von dir, ich empfinde es als sehr ähnlich. Wobei ich persönlich es für unwesentlich erachte, wie man nun benennt woran man glaubt, ob es nun Christus/Gott, Buddha, Allah, oder Manitou ist, es gibt für mich eine wesentliche Botschaft in allen Religionen: das Licht/die Sonne und die Liebe und der Mensch, der zum Licht strebt, nach Erleuchtung, innerem Frieden sucht und doch zutiefst menschlich ist und darum auch immer wieder Episoden des Leidens erlebt bzw. selbst (mit)verursacht und der im Ringen mit sich selbst und seiner Sterblichkeit sowohl zum Höchsten wie auch dem Niedrigsten imstande ist.
Es wäre schön, wären Religionen eines Tages nicht Mittel zum Zweck (da ja mit ihnen sehr viel Mißbrauch betrieben wird, bzw. sie oft dazu dienen veraltete Machtstrukturen zu zementieren), sondern im schönsten Sinne des Wortes "reine Erfüllung", dann würde sich von selbst vieles erübrigen.
Some hearts are true

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Gärtnerin
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 09:16

euphoria hat geschrieben:Wobei ich persönlich es für unwesentlich erachte, wie man nun benennt woran man glaubt
Das sehe ich im Grunde genauso. Trotz aller Glaubenskriege, die geführt wurden und werden: Die Mystiker aller Religionen waren sich immer erstaunlich einig - wohl weil ihr Glaube nicht auf Ideologie, sondern auf persönlicher Erfahrung beruht.

Bei littlebuddha sehe ich jedoch den Wunsch nicht nur nach privater Erleuchtung und innerem Frieden, sondern nach einem Gegenüber, d.h. einem personalen Gott.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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yasae
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 09:27

Eve... hat geschrieben:
Da dir Ideologie immer noch vor Menschenleben geht
Meinst Du?
Man kann nicht A sagen und mit B nix zu tun haben wollen.
Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan.
Genieße deinen Frieden.

EDIT
Modern ausgedrückt:
Für Eve gehören Junkies nicht zur in-group, ihr Sterben ist bedauerlich aber unvermeidlich um die politische Idee der Prohibition hoch zu halten. Jesus sagt nun dass es keine in-group gibt, ALLE gehören dazu. Wer Jesus also auf dem Bahnhofsklo verrecken lässt aber sich an seinem Frieden freut der lebt in einer Welt kitschiger Heuchelei.

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Eve...
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 10:14

EDIT: Auf ein Neues.

Meinen ursprünglichen Text habe ich gelöscht, da ich im Nachhinein fand, ich habe mich von persönlicher Betroffenheit hinreißen lassen und genau so reagiert, wie man es nicht tun sollte. - Ich versuche deshalb auch nicht, meine Aussage des "staatlichen Bankrotts" in Bezug auf Drogenpolitik noch einmal zu erklären.

Nur soviel noch, da das Thema Drogen aus meiner Sicht durchaus Relevanz für den Glauben und für die Frage, ob bzw. wie man Gott findet, besitzt:

Jesus Christus kümmerte sich ganz besonders um die Ausgestoßenen, die Gestrauchelten und die Gesetzlosen. Ich glaube nicht, dass er - lebte er heute - von Sucht betroffenen Menschen den Stoff frei Haus liefern würde (denn darum ging es in dem zitierten Vergleich).

Nein, er war immer mitfühlend, jedoch keine "Lusche", konnte durchaus auch streng und zornig werden. Den an ihrer Sucht Leidenden würde er vielleicht in Erinnerung rufen: "Ihr sollt keine anderen Götter haben neben mir" und "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, das weitere überlasst Gott, dem Vater".

Was kann das nun heißen? Meiner Ansicht nach Folgendes: Er hat niemals zum Glauben gezwungen, sondern immer jedem die Selbstverantwortung im Hinblick darauf überlassen.
Das beinhaltet, um bei dem Drogen-Beispiel zu bleiben, sowohl SEINE Frage an diejenigen, wieviel Vertrauen aufgebracht werden kann, als auch die Aufforderung, das Leben mit dem Blick auf Gott ohne Suchtmittel zu wagen, es wirklich loszulassen in der festen Überzeugung, aufgefangen zu werden.

Das ist meine Überzeugung, denn mir ist genau das passiert. Ich hatte null Vertrauen ins Leben, und Gott war mir so fern wie der letzte Stern der Galaxis.
Aber als ich ganz am Boden war, und in meiner abgründigen Verzweiflung nach IHM um Hilfe schrie - da war er da.

Und der Frieden, den man erhält als unverdientes Geschenk, hat nicht das Geringste mit der Negierung des Leides anderer Menschen zu tun; im Gegenteil, man weiß um das Leid in der Welt, hilft auch wo möglich dem Nächsten, kann aber auch hier los lassen und Gott das letzte Wort überlassen.

Eve

P.S. Sorry für die tausend Edits, aber es ist wirklich eine sehr persönliche Sache mit dem Glauben; man muss förmlich um die richtigen Ausdrücke "ringen", deshalb hab ich das Geschriebene noch ein paarmal korrigiert - und dann noch die Vertipper ...
Zuletzt geändert von Eve... am Sa., 20.12.2008, 16:38, insgesamt 8-mal geändert.

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Aditi
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 10:31

eine alte hindulegende

einer alten hindulegende zufolge waren früher alle menschen götter. die menschen missbrauchten jedoch auf furchtbare weise ihre gottheit.
brahma, der gott der götter, beschloss, ihnen die göttliche macht fortzunehmen und an einem für die menschen unauffindbaren platz zu verstecken. das große problem war, ein geheimes versteck zu finden.
als die götter zusammengerufen wurden, um dieses problem zu lösen, machten sie folgenden vorschlag:
„verbergen wir die gottheit des menschen in der erde.“
aber brahma antwortete: „nein, das genügt nicht! denn der mensch wird graben und seine gottheit wieder finden.“
da machten die götter einen anderen vorschlag: „lasst uns die gottheit in die tiefste tiefe des ozeans versenken.“
wiederum antwortete brahma: „nein! früher oder später wird der mensch auch die tiefen aller ozeane entdecken. dann wird er seine gottheit finden und an die oberfläche holen.“
da wussten die götter keinen rat:“ wo können wir die gottheit verstecken? es gibt weder auf der erde noch in den meeren einen platz, wo sie der mensch nicht finden wird.“
brahma in seiner weisheit antwortete: „schaut, was wir mit der gottheit der menschen machen! wir werden sie verstecken im tiefsten des menschen selbst, denn das ist der einzige platz, an dem er niemals danach suchen wird.“
seit dieser zeit, so schließe die legende, hat der mensch die welt befahren und die entlegensten winkeln entdeckt, hat getaucht und gegraben, um etwas zu suchen, was in ihm selbst zu finden ist.
(nach einem text von eric butterworth)

mlg
aditi

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littlebuddha
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 13:06

Ich bitte euch (also im Moment den yasae),
dieses Thema nicht für Religionskritik zu benutzen, darum geht es hier nicht. Wenn einer Religion nicht mag ist das ja OK, aber dann muss er nicht mit gehässigen Sätzen andere Glauben schlecht machen. Ich sag nur so viel: Jeder der Religion kritisiert muss überlegen, ob es ohne Religion besser gewesen sei. Menschen hätten dann andere Gründe gefunden, sich gegenseitig abzuschlachen. Siehe historische Versuche in Stalinismus, Faschismus, etc. Beispiel Kulturrevolution in China - ist das besser als religiöse Verfolgung und Intoleranz?

Menschen sind dumm, ob nun mit oder ohne Religion.

Ich bitte nur auf die Frage des Threads einzugehen und keine schlechte und unangebrachte Kritik zu verbreiten!!! Das kann man auch an anderer Stelle oder selbst ein Thread aufmachen.

Ich selbst bin auch ein bisschen religionskritisch; aber auch religionskritisch-kritisch (siehe den dritten Satz oben!). Und ich will hier diskutieren können ohne dass die Teilnehmer sich irgendwie für ihren Glauben rechtfertigen müssen.
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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Eve...
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 13:57

Und ich will hier diskutieren können ohne dass die Teilnehmer sich irgendwie für ihren Glauben rechtfertigen müssen.
Danke, littlebuddha.

Du hast völlig Recht, dieser Thread sollte nicht für Unterstellungen und heftige Gegenreaktionen missbraucht werden.

Grüße von Eve

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 15:20

littlebuddha hat geschrieben: Es gibst so viele Missionierungen im Internet, und ich hasse Jesus Christus, der ist für mich ne Schwuchtel.

Das wirklich schlimme ist: Ich bin in einem buddhistischen Verein. Ich traue mich nicht das anzusprechen, dass ich Gott suche, die anderen vor allem mein Freund und Vorstand könnten mich dann verachten für meine Schwäche. Ich liebe den Buddha, er ist für mich der Größte; aber es gibt in meinem Buddhismus kein Gott.

Tja, ich will eigentlich, dass die Menschen weniger Leid verspüren müssen, es leichter haben, ihren Weg finden. Dass der Buddha einen Weg zeigt. Nur, nun zweifle ich daran ob ich selbst diesen Weg gehen kann. es ist ein so harter, steiniger Weg. Ich weiß nicht ob ich das ansprechen könnte... bzw. wie die anderen reagieren würden. Wenn ich ein normales Mitglied wäre OK, aber ich bin Funktionsträger. Auf mich schauen die Leute hinauf, mir vertrauen sie, ich organisiere etc. Wenn ich wegfalle wie sieht das denn aus? Dass soger littlebuddha nicht mehr an den Buddhismus glaubt bzw. plötzlich doch zu Gott will erstens wäre ich dann ein schlechtes Vorbild und zweitens ein Schwächling. Aber vor allem würde es mich innerlich zerreissen, wie ich oben schrieb. Evolution, Neurologie, Urknall, keine Seele und kein Gott, alles was ich über Religion weiß; zunichte.
Hi,

Wieso ist für dich Jesus ein Schwuchtel? Das kannst du doch über jemanden den du nicht persönlich kennengelernt hast überhaupt nicht sagen. Wir wisssen von Jesus nur das wenige was in der Bibel über ihn berichtet wird und nicht mal das ist aus erster Hand. Und jemand der den Mut hat sich für seine Ideale hinrichten zu lassen ist finde ich schonmal kein Feigling.

Zwecks dem Buddhismus, Buddha hat sich geweigert über Gott zu sprechen als er danach gefragt wurde. Und zwar glaube ich weil er sehr genau wusste daß Menschen die Gewohnheit haben der letztendlichen Wirklichkeit alle Möglichen Projektionen und Fantasien anzuhängen. Aber die wahre spirituelle Erfahrung ist in jeder Religion gleich. Und aus dem Grund sind auch die wahren Ideale aller wirklich praktizierenden aller Religionen Frieden, Liebe, Mitgefühl.

Ich glaube du hast eine sehr krude und seltsame Vorstellung von Buddhismus, ehrlich gesagt, die mit echtem Buddhismus nicht viel zu tun hat.

Daß Du allerdings wünschst daß die Menschen weniger Leiden erleben müssen zeigt daß du auf genau dem richtigen Weg bist und daß du einfach wenn du den buddhistischen Weg gehen willst die richtige Anleitung benötigst.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 15:24

Eve... hat geschrieben:
Ich bin jedoch eher wie das verlorene Schaf, ich wurde von Gott gefunden und seitdem bin ich im Tiefsten erfüllt von einer Liebe, die ich nicht für möglich gehalten hätte und die ich mitunter auch ganz plötzlich und zusammenhangslos empfunden habe, in Momenten, die schwierig für mich waren und wo ich aufeinmal das Gefühl hatte, nicht mehr alleine zu sein
Das ist eine sehr schöne Beschreibung! Ich habe es ähnlich empfunden, und bekenne mich gern dazu, inzwischen diesen Glauben an - littlebuddha, bitte weglesen! - Christus festzumachen.

Ich habe genau das selbe im Buddhismus gefunden. Habe gerade meine Tage bekommen und die lezten Stunden mit Schmerzen und Übelkeit im Bett verbracht und das Gebet hat mir wirklich Trost und Erleichterung verschafft, allein schon damit nicht ganz alleine gelassen zu sein und, ja auf einer immateriellen Ebene doch ein ganz handfestes Verständnis und Zuwendung zu finden.

Das funktioniert wirklich. Und ich bin mir sicher das funktioniert für einen Moslem auch mit Allah.

Und es gibt auch lebende Menschen die dieses Ideal verkörpern. Gerade hab ich im Radio einen Bericht gehört von einer Kenianischen Muslima die den alternativen Nobelpreis verliehen bekommen hat die ihr Leben in den Dienst der Aussöhnung und des Friedens gestellt hat. Und wenn ich sowas höre dann merke ich daß auch in dieser Welt Hoffnung ist.

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Eve...
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Beitrag Sa., 20.12.2008, 16:32

@ Münchnerkindl

So viele Menschen es gibt, so viele Wege zu Gott scheint es zu geben. Niemand wird zu irgendetwas gezwungen, jeder entscheidet frei für sich.
Gott, wie ich ihn verstehe, lässt genau diese Freiheit (schrieb ich ja oben schon in meinem geänderten Text).

Ich für mein Teil glaube an ein Weiterleben nach dem Abschied von dieser Welt, und dass wir dann erfahren werden, wass genau es mit all dem auf sich hat.

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Habitus
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Do., 15.01.2009, 04:27

Hallo,

in einem christlichen Lied heisst es:

Jesus ist die Antwort, die du dir ersehnst,
hör nicht auf zu fragen, eh du Jesus kennst.


das möchte ich wirklich empfehlen!

Zu deiner Einstellung:
An sich finde ich Jesus eigentlich super und er ist fast sowas wie ein Vorbild in Sachen Menschlichkeit, seine Lehren im NT finde ich gut. Womit ich aber große Probleme habe ist seine Vergötterung im Christentum. Das Jesus "Sohn Gottes" ist blabla, das finde ich auch schrecklich, "beten zu Jesus" da krieg ich so einen Hals. Ich sagte ja, ich will GOTT und nicht so einen Plastikfigur anbeten (wenn überhaupt).
Na, welche Lehre denn?

Liebt eure Feinde? Matthäus 5, 43;
Deine Sünden sind dir vergeben Mark. 2,5; Lukas 7,48;
...wer sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten Markus 8, 35;
Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für seine Schafe. Johannes 10,11;
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16;
...sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich reden soll. Und ich weiss, dass sein Auftrag ewiges Leben ist. Johannes 12, 49+50;

Darum geht es also hauptsächlich im Christentum, und nicht vorrangig um Problemlösungen, wenngleich sie natürlich auch wichtig sind.

Lesetip: Neues Testament und Jesus unser Schicksal von Wilhelm Busch

Gruß
Habitus

PS: Gott ist o.k. - aber das Bodenpersonal...

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