Therapeutin beendet plötzlich die Therapie?

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charlotta
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 16:29

Hallo Stern,

also, meiner Meinung nach wäre diese Psychiaterin auf jeden Fall zu belangen, denn es wäre nicht nur so, dass sie nicht loyal wäre, sondern sie hält sich nicht an die Verschwiegenheitspflicht.

Die Pflicht des Arbeitnehmers, Betriebsinterna nicht nach außen zu tragen, folgt als Nebenpflicht unmittelbar aus dem Arbeitsvertrag und aus den §§ 823 Absatz 1 und 2, 826 BGB, §§ 3, 17 UWG.
Verletzt der Arbeitnehmer schuldhaft die vertragliche oder gesetzliche Verschwiegenheitspflicht macht er sich schadensersatzpflichtig. Daneben ist eine wirksam vereinbarte Vertragsstrafe verwirkt. Grundsätzlich kommt auch eine verhaltensbedingte ordentliche, in schwerwiegenden Fällen eine fristlose Kündigung des Arbeitnehmers in Betracht. Der Arbeitnehmer kann sich, wenn er einer bestimmten Personengruppe (z.B. Ärzte) angehört oder wenn er aus Eigennutz oder zum Zwecke des Wettbewerbs handelt, sogar strafbar machen.


Ganz fatal wäre es so, hätte sie die Therapeutin tatsächlich gecoacht und würde darüber reden, denn selbst bzw. gerade bei der kollegialen Fallbesprechung greift die Schweigepflicht.

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stern
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 16:43

Was du zitierst gilt für Arbeitsverhältnisse die Therapeutin ist aber nicht Arbeitnehmerin/Angestellte der Psychiaterin... sondern es scheint einmal einen kollegialen Austausch zu geben als auch Supervision der Therapeutin (wenn ich das recht verstehe)... wenn ja, so frage ich mich: Wie trennt man beides oder ist auch hier beides verstrickt.

Was die beiden in die Patientenakte dokumentiert haben, dürfte man als Patient einsehen (weil sie Patientin von beiden ist).

Mir geht es eigentlich nur darum, dass peanuts (sorry für die dritte Person) ja Patientin diese Psychiaterin ist. Und man möchte als Patient natürlich auch von seinem Psychiater professionell behandelt werden... und wenn offensichtlich ist, dass evtl. irgendwelche Behandlungsfehler vorliegen kann man evtl. nicht einfach darüber hinwegsehen, wenn dass einem Patienten schaden könnte...
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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charlotta
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 17:01

Für mich hat es sich so gelesen, dass die Psychiaterin nicht freiberuflich tätig ist, sondern in einer Klinik arbeitet, und die Therapeutin mit ihr eng zusammen arbeitet und sich auch von ihr supervidieren lässt. Kann sein, dass ich mich da geirrt habe.
Aber, ich wollte jetzt keinesfalls darauf rumreiten (interessieren würde mich das Thema Schweigepflicht in diesem Fall jedoch schon sehr), sondern peanuts einfach aufzeigen, warum die Psychiaterin möglicherweise so gehandelt hat, indem sie ihr einiges verschwiegen hat.

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stern
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 17:53

Ich habe mich hingegen eher darauf bezogen.
Und da war die Antwort, weil sie erstmal für sich selbst einen Abschluss finden musste und manche Dinge in Supervisionen und Gesprächen mit der Psychiaterin verarbeiten musste.
Ja, manchmal wird enger mit Ärzten kooperiert. Das wäre im Einzelfall näher anzusehen, welche Beziehungen vorliegen. Aber anscheinend verarbeitet die Therapeutin ebenfalls manches mit der Psychiaterin. Und die Patientin tat das ebenso. Und ob die Psychiaterin wirklich beiden gerecht werden konnte, hmm...

Unter Ärzten würde Schweigepflicht bestehen... also mein Psychiater kann nicht einfach bei meinem Therapeuten anrufen. Dies gilt aber z.B. dann nicht, wenn man von der Schweigepflicht entbunden hat. Das liegt vor. Wenn ich bei beiden in Behandlung bin, dürfte ich jeweils die Akte einsehen. Soweit dazu etwas in der Akte notiert ist, gehe ich davon aus, dass ich das auch einsehen dürfte. Austausch erfolgt ja öfters auch in Form von Arztbriefen. Wenn solche in der Akte hinterlegt sind, geht man davon aus, dass diese eingesehen werden können:
I. Umfang des Einsichtsrechts
Das Einsichtsrecht des Patienten erstreckt sich auf alle
Eintragungen und Unterlagen, die Teil
der Patientenakte sind. Erfasst sind demnac
h nicht nur die eigenen Aufzeichnungen des
dokumentierenden Arztes, sondern auch Fremdbefunde, Arztbriefe und andere Unterlagen.
https://www.aekhb.de/data/mediapool/pa_ ... tnahme.pdf
Wenn ein Therapeut sich eine Supervision wegen eines Patienten einholt, geschieht dies normal ANONYM. Also normal weiß der Supervisor gar nicht, wer der Patient ist... also es gibt keine namentliche Zuordnung. Aber hier scheint alles ein wenig verstrickt, wenn ich das recht verstehe. Zusätzlich scheint die Therapeutin sich ja auch noch selbst FÜR SICH manches bei der Psychiaterin zu berarbeiten.

Also da wären die Beziehungen untereinander aufzudröseln.

ICH wollte das nicht... und solange ich das nicht muss, würde ich solche Einwilligungen NICHT geben. Denn am Ende verliert man Arzt und Psychiater, wenn mal irgendetwas vertrauenssensibles vorfällt.

Insofern scheint die Psychiaterin Ansprechpartner
- für peanuts zu sein (als Psychiaterin)
- für die Therapeutin (Kooperation von Psychiaterin und Therapeutin wegen peanuts)
- für die Therapeutin in deren eigenen Sache (für sich um selbst manches zu verarbeiten)

Und ich zitiere das auch nochmals: Bei einer Therapeutin die mit peanuts auch persönlich verstrickt war:
Dass auch die Beziehung "gesünder" ist. Fachlich bezogen halt und nicht so persönlich wie in der Therapie vorher.
Verworren.
Liebe Grüße
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charlotta
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 18:31

stern hat geschrieben: Insofern scheint die Psychiaterin Ansprechpartner
- für peanuts zu sein (als Psychiaterin)
- für die Therapeutin (Kooperation von Psychiaterin und Therapeutin wegen peanuts)
- für die Therapeutin in deren eigenen Sache (für sich um selbst manches zu verarbeiten)
Dann nenne ich die Psychiaterin ein Multitasktalent! Nee, jetzt mal Spass beiseite, wenn das tatsächlich so ist, dann ist doch irgendwie vorprogrammiert, dass es Stress gibt. Peanut, sei froh, dass du dort nicht mehr bist!

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peanuts
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 18:57

Ich möchte das kurz erklären.
Die Psychiaterin ist die beste Freundin der Therapeutin.
Durch die Psychiaterin bin ich damals erst überhaupt zu dieser Therapeutin gekommen.

Die Bedingung, die finanzielle Einbußen hatte war, dass ich umziehe. Mittlerweile denke ich aber auch, wieso sie wollte und noch die Therapiepause vorgeschoben hat. Und zwar, dass ich umziehe, weil sie ein paar Straßen weiter wohnt. Und mittlerweile glaube ich dass sie es darauf abgesehen hat. Dass ich verschwinde und das noch provozieren mit der Hoffnung, dass sie ja dann weiter machen würde...

Wie kam es überhaupt zu dieser Entbindung von der Schweigepflicht?


Es kam dazu, eben weil sie befreundet sind und es ging mir eigentlich nur darum, dass sie sich über fachliche Dinge was mich betrifft (Medikamente ect) austauschen können.

Für mich hat es sich so gelesen, dass die Psychiaterin nicht freiberuflich tätig ist, sondern in einer Klinik arbeitet, und die Therapeutin mit ihr eng zusammen arbeitet und sich auch von ihr supervidieren lässt. Kann sein, dass ich mich da geirrt habe.


Die Psychiaterin hat mal in der Klinik gearbeitet wo ich war. Aber seit 2008 hat sie eine eigene Praxis bei der ich dann immer war.

Kann ich schon nachvollziehen. Wichtig ist, dass du weißt, was stimmt... vielleicht kannst du die Verletzung mit jemanden anderen bearbeiten bzw. wie du damit umgehst, wenn sich das nicht aus der Wellt schaffen lässt.

Ich habe meiner jetztigen Therapeutin heute vor dem Termon morgen eine Mail geschrieben in der ich alles erläutert habe und was mir für morgen wichtig wäre zu besprechen. Hoffe, das klappt auch so.

dass sie dies schon vorher wusste, ist natürlich heftig! Ich dachte, sie kam erst in der Therapiepause zu dem Entschluss.

Nein, sie wusste es schon vorher, aber wollte unter anderem, dassich noch umziehe und ich glaube mittlerweile, dass sie es deshalb nicht gesagt hat. Aber so wie Du dachtest wäre es zwar schon komisch und ein bisschen traurig der Abschied, aber für mich ok. Weil ich es verstehen könnte und ja auch selber zu dem Schluss gekommen bin. Aber so kann ich das nicht verstehen.


Ich würde solche Konstellationen auch nicht nochmal machen. Meine jetztige Therapeutin hat zwar eine Schweigepflichtsentbindung gegenüber meiner Betreuerin, aber nur für bestimmte Bereiche und nicht für Inhalte von Gesprächen. Heute kann ich auch sagen, dass es ein Fehler war das so gemacht zu haben.

Lg
peanuts

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charlotta
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 19:05

peanuts hat geschrieben:Ich möchte das kurz erklären.
Die Psychiaterin ist die beste Freundin der Therapeutin.
Durch die Psychiaterin bin ich damals erst überhaupt zu dieser Therapeutin gekommen.
Danke für die Aufklärung, beste Freundin, das ist ja jetzt noch schlimmer, als wir angenommen hatten! WAs für ein Gemauschel!
Sie hat von dir im Ernst erwartet, dass du umziehst, weil du in ihrer Nähe wohnst????????

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**AufdemWeg**
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 19:07

Hallo Peanuts

ich finde es auch eine Sauerei wie es lief.

Wie ging es dir denn mit den Bedingungen die sie aufstellte.

Einen Umzug zu verlangen ist ja schon ein massiver Eingriff in dein Privatleben.


Hat dich das nicht wuetend gemacht?

Es ist gut, dass du eine neue Therapeutin hast
und trotzdem wuensche ich dir, dass du das Positive aus deiner ersten Therapie weiter bei dir behalten kannst.

LG ADW
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sandrin
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 19:19

Und ein weiterer Fall völliger durchgeknallter und gefährlicher Vertreter der Psychoszene. Unfassbar. Allmählich können wir ein Buch drüber schreiben. Material haben wir genug.

Liebe Peanuts,

ich bin ebenfalls Opfer eines solchen "Therapie"verlaufs und wünsche dir ganz, ganz viel Kraft. Lass nicht zu, dass dich eine solche Frau dauerhaft bricht. Das ist sie nicht wert.

LG


leberblümchen
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 19:21

Das mit dem Umzug ist ja wohl definitiv ein Fall für die Ethikkommission! Ich glaube, ich habe hier im Forum selten etwas so dermaßen Dreistes gelesen!

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peanuts
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 19:23

Hallo!

Sie hat von dir im Ernst erwartet, dass du umziehst, weil du in ihrer Nähe wohnst????????

Ja, sie meinte, weil sie dadurch ihre Distanz verliert wenn sie mich öfters sieht wenn ich mit meinem Hund raus geht.
Damals war ich echt so verrückt und hab gedacht "Ok, sie fährt gegen halb neun hier fast vorbei zur Praxis, dann wartest Du mit dem Spaziergang mit dem Hund bis neun, dann sieht sie Dich nicht". Bekloppt, oder?

Einen Umzug zu verlangen ist ja schon ein massiver Eingriff in dein Privatleben.
Hat dich das nicht wuetend gemacht?


Ich glaube, ich war damals so blind, dass ich mir gesagt habe, dass ich es verstehen kann.
Er ist Laufe des letzten Jahres, mit Abstand zur Therapeutin, wurde mir klar was sie da eigentlich verlangt und, dass ich dies nicht tun werde.
Habe mich dann a eh distanziert und dachte, wenn es daran scheitert mit der Therapiefortführung, dass ich nicht umgezogen bin, dann weiß ich es auch nicht mehr. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie es schon vor hatte die Therapie zu beenden.

Es ist gut, dass du eine neue Therapeutin hast
und trotzdem wuensche ich dir, dass du das Positive aus deiner ersten Therapie weiter bei dir behalten kannst.


Danke. Ja, ich weiß, dass ich ohne die jahrelange Therapie nicht da wäre wo ich jetzt bin und so eine Therapie wie heute gar nicht möglich wäre.

Was ich ja aber auch echt unverschämt fand war, dass mir die alte Therapeutin am Montag einen Zettel mit einer Adresse von einer Therapeutin in die Hand drückte und sagte "das ist eine Kollegin von mir, die auch in meinem Arbeitskreis ist und die sich mit Ihrem Krankheitsbild auskennt und zu der können Sie ja gehen, sie wäre auch bereit eine Übergabe zu machen". Als ich vor der Tür stand, habe ich den Zettel in den Mülleimer geworfen und meine Betreuerin fragte nur, was ich denn da machen würde und da hab ich nur gesagt "ich gehe doch nicht zu einer die die kennt. Dann geht alles wieder von vorne los und vielleicht arbeitet die ja genauso. nee, brauche ich nicht sowas"

Und ich habe der alten Therapeutin im Gespräch gesagt, dass ich eine neue Therapeutin habe von einer Beratungsstelle (wo ich unbegrenzt hin gehen kann und deshalb nicht das Problem habe auf Stunden durch die Krankenkasse angewiesen zu sein). Und diese Therapeutin kennt sie zwar, aber auch nur weil sie Fachfrau zu dem Thema "rituelle Gewalt" ist und auch öffentlich bekannt ist und da sagt die Therapeutin mir ernsthaft "ja, ist ja ganz nett eine Beratung zu haben bis die richtige Therapie anfängt". Was denkt die denn? Dass ich da zum Kaffee trinken hingehe?
Aber ich weiß wo das Problem ist. Denn die Psychiaterin sagte mir letztes Jahr, dass sie mir meine Forschritte nicht glaubt denn sie sagte, ich zitiere wörtlich, "wieso sollte sie etwas schaffen, was wir in all den Jahren nicht geschafft haben".

Ich bemerke leider heute erst, was alles schief gelaufen ist. Bin aber auch ganz froh es noch früh genug erkannt zu haben und jetzt einen Weg gefunden zu haben.

LG
peanuts

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**AufdemWeg**
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 19:34

wieso sollte sie etwas schaffen, was wir in all den Jahren nicht geschafft haben".
Da rollen sich mir beim lesen schon die Fußnägel auf.

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peanuts
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 19:46

Ja, mir im Nachhinein auch. Leider wohl etwas spät...

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**AufdemWeg**
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 20:15

Es ist kein Vorwurf
es interessiert mich nur:


was ging da in dir vor
bei diesen Aussagen?

War das nur nacktes Verständnis?

Mir tut das sehr sehr leid,
dass du so angegangen bist.
Dich so zurück genommen hast.

Aber weisst du was?

Besser spät als nie.

Mache dir keine Vorwürfe.

Es gibt bestimmt gute Gründe warum du es damals nicht erkennen konntest
und du bist ja auch schon aufmerksamer oder auch selbstbewusster geworden
in dem du den Zettel in den Mülleimer gepfeffert hast.

LG ADW
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stern
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Beitrag Mi., 04.02.2015, 20:27

Mir langen 10 Fußnägel gar nicht... man ergänze obige Liste der Multitasking-Fähigkeiten dann noch um freundschaftliche Beziehung zwischen Therapeutin und Psychiaterin.

Ihr Distanzverlust liegt wohl eher nicht an der Wohnortnähe, sondern demonstriert diesen eher, wenn sie sogar einen Umzug verlangt, dass SIE Distanz wahren kann.

Auch dass du die Übergabe abgelehnt hast ist gut... wer weiß, was sie da erzählt hätte.

Und darf ich fragen, was du mit "persönlich" meintest:
Dass auch die Beziehung "gesünder" ist. Fachlich bezogen halt und nicht so persönlich wie in der Therapie vorher.
Dass sie viel von sich persönlich erzählte? Das muss nicht negativ sein, kann aber ein Zeichen sein, dass jemand nicht ausreichend professionelle Distanz wahren kann. Und man muss klar sagen: Das ist Job des Therapeuten darauf zu achten und diese zu wahren... nicht die des Patienten (der dann z.B. umzuziehen hat). Heftig.
Liebe Grüße
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