Wir wollen ein Kind - sind aber beide weiblich

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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lingaroni
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Beitrag Sa., 06.06.2009, 16:23

@habitus
bin zwar hetero, aber das ist der größte blödsinn, den ich jemals gehört habe.
bitte zitiere deine quellen

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Minerva
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Beitrag Sa., 06.06.2009, 17:54

Hallo an alle,

also mal zu dem thema es gibt in Dtl. die möglichkeit, Sperma von Männer zubekommen ohne sex mit ihm zuhaben noch über künstliche befruchtung. Es gibt im Internet seit wo männer sich dazu zur verfügung stellen in einen ''becherchen'' zu ejakulieren. Das vorhanden Ejakulat wir dann vaginal über ein spritze eingeführt. Und booom ist man schwanger wenn man glück hat! Die bedingung werden dann im vorfeld geklärt wie, unterhaltsanspruche usw.

Ich bin aber vom prinzip her der Meinung das Kinder nicht in eine homosexuelle Beziehung passen, ich will jetzt nicht intolerat wirken was ich jetzt aber bestimmt tu. ICh denke das es sich nciht positiv auf die entwicklung des kindes auswirken kann, was aber nicht damit zutun hat das dass kind nicht geliebt wird.

grüße

sofa
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Siouxsie
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Beitrag Sa., 06.06.2009, 21:54

Ooh, je! Kinder passen nicht in eine Homo-Beziehung? Tja, inzwischen sieht die Realität doch ganz anders aus - glücklicherweise finden sich immer mehr Homo-Beziehungen, die Kinder aufziehen, die sich - laut den ersten Langzeitstudien - erstaunlich "normal" und selbstbewusst entwickeln, wie kann das sein???

Ich finde beispielsweise, Kinder gehören nicht zu schlagenden, missachtenden und "uups, noch ein Kind?"-Eltern, dann doch eher zu Menschen, die sich ganz bewusst dafür entscheiden und einem Kind ein liebevolles Heim bieten können, ob die nun hetero oder homo sind, auf Blümchensex stehen oder gerne Apfelkuchen essen...

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Katzenmama
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Beitrag Sa., 06.06.2009, 22:41

Habitus hat geschrieben:Einem Homosexuellen Paar ist das dann "natürlich" im wortwörtlichsten Sinn nicht möglich, aber das will man heute nicht mehr akzeptieren. Dabei ist gelebte Homosexualität schändlich, das sollte man sich eingestehen und diesen Lebensstil beenden.
??
nur weil man nicht die sexuelle orientierung "hetero" hat, heißt das noch lange nicht, dass man keinen hetero-sex haben kann bzw. ein kind nicht auf herkömmlichem wege empfangen kann. zu sex brauchts keine lust, kommt leider viel zu oft vor und selten zu dem schönen und sinnvollen zweck, ein kind zu zeugen ...
da fällt mir auf, eigentlich müßten homosexuelle, die ausschließlich und gezielt heterosexuellen kontakt haben, um ein kind zu zeugen, total der linie von bibeltreuen mitmenschen entsprechen: sie haben sex allein zum zwecke der fortpflanzung. halleluja!

bin immer noch der meinung, das ein kind mit zwei müttern besser fährt als eins mit einer. doppelte mutterliebe kann doch nicht verkehrt sein! idealerweise sollte es halt noch einen papa dazu geben.

ach ja, habitus, definiere doch bitte "schändlich"!
[center]Wie hoch auch deine Sehnsucht reicht, ich lasse dich ihr folgen.
Neigt dein Herz sich einem anderen zu, so will ich deine Liebe teilen;
strebt meines nach einem anderen,
so will ich doch niemals dich aus meinem Herzen verbannen.[/center]

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Raziel
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Beitrag So., 07.06.2009, 08:13

@Habitus
Dabei ist gelebte Homosexualität schändlich, das sollte man sich eingestehen und diesen Lebensstil beenden.
Mal einen Auszug aus Wiki:
Wikipedia hat geschrieben:Homosexuelles Verhalten kommt auch bei Tieren vor. Bei ca. 1.500 Tierarten wurde gleichgeschlechtliches Verhalten festgestellt, wobei ca. ein Drittel dieser Fälle gut dokumentiert ist. Homosexuelles Verhalten lässt sich beispielsweise bei den Bonobos beobachten, die über eine für Menschenaffen ungewöhnliche matriarchale Organisationsstruktur verfügen. Darüber hinaus kann man Bonobos belegbar als grundsätzlich bisexuelle Tierart betrachten. Mehr als für männliche Homosexualität sind Bonobos vor allem für ihren Lesbianismus bekannt.

Einige Trauerschwäne Australiens bilden sexuell aktive männliche Paare, die entweder Nester stehlen oder zeitweilige Dreierbeziehungen mit Weibchen eingehen, um in den Besitz von Eiern zu gelangen. Sobald die Eier gelegt sind, wird das Weibchen vertrieben. Der von homosexuellen Paaren aufgezogene Nachwuchs erreicht das Erwachsenenalter dabei häufiger als derjenige von gemischtgeschlechtlichen Paaren.

Im Zoo von Bremerhaven leben momentan drei homosexuelle Paare von Pinguinen, die auch nach dem Import mehrerer schwedischer Pinguindamen ihre Beziehung fortsetzen. Die Ankündigung des Versuchs erregte vor allem durch die unsensible Wortwahl weltweites Aufsehen und Proteste. Inzwischen zieht eins der Paare auch einen Küken groß.

Unter vielen Delfinarten gibt es zahlreiche Formen homosexuellen Verhaltens. Diese Verhaltensweisen treten unter anderem aus Gründen der Festigung von Beziehungen in einer Delfinschule sowie beim Dominanzkampf zwischen Männchen auf, zeigen sich also in verschiedenen sozialen Situationen.

Die Fachzeitschrift Nature dokumentierte im Oktober 2006 zwei männliche Giraffen beim erfolgreichen Versuch einer analen Penetration und zwei männliche Wale (Südkaper) mit erigierten Penissen „bei Sexspielen“ („engaged in sexual games“).
Lass mich also mal zusammenfassen:

1. Homosexualität ist nicht auf Menschen beschränkt.
2. Homosexualität gibt es auch im Tierreich.
3. Homosexualität gehört dort manchmal sogar zur Überlebensstrategie.

Wenn man jetzt noch der Annahme vieler Naturwissenschaftler folgt; nämlich dass in der Natur nichts zufällig geschieht, überlasse ich es jetzt dir, die Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.
Man liest sich
RazielBild

Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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Minerva
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 10:19

Eine frage sind nicht rein von der Biologischen Ausstattung her...Mann und Frau zum Kinder kriegen da?

LG
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Luna84
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 10:50

Sofa89 hat geschrieben:Eine frage sind nicht rein von der Biologischen Ausstattung her...Mann und Frau zum Kinder kriegen da?

LG
Hallo!

Ich finde es traurig, dass heutzutage noch manche Menschen so denken...
Vor allem so junge...

Ist die Biologie alles?
Die Wissenschaften des 19. Jahrhunderts (z.B. die Phrenologie) suchten geradezu nach Theorien, die die Unterlegenheit und Diskriminierung von u. a. Frauen legitimierten. Bist du nicht froh darüber, dass sich dies geändert hat und Frauen, zumindest am Papier, als gleichberechtigt gelten? Damals wurde die Unterlegenheit nämlich auch als "natürlich" angesehen. Wieso kannst du bezüglich Homosexualität nicht genauso umdenken?

Heutzutage gibt es nun mal Wege, ohne den traditionellen Akt Kinder zu bekommen. Warum sollte man sie nicht nützen? Wenn du z.B. eine Laseroperation für dein Auge benötigen würdest, würdest du sie nicht durchführen lassen? Schließlich war es nicht so gedacht, sonst könnte sich das Auge doch selbst heilen?
Der Mensch kann selbst auch nicht fliegen. Verreist du nur an Orte, die du zu Fuß erreichen kannst? Wie stehst du eigentlich zu Schönheitsoperationen? Mit denen kann man sich selbst tatsächlich schaden, wenn sie schief gehen.

Wer sagt, dass homosexuelle Paare nicht genauso gute Eltern sein können? Schaut doch mal, wieviele schlechte heterosexuelle Eltern es gibt! Es kommt immer auf die jeweiligen Menschen an! Homosexuelle Eltern können genauso gute und schlechte Eltern sein wie heterosexuelle!

Und inwiefern schadet es euch und eurem Leben, wenn homosexuelle Paare Kinder bekommen?

Wir haben das 21. Jahrhundert. In diesem sollte es endlich möglich sein für alle Menschen so zu leben, wie sie möchten, so lange sie niemandem schaden. Was geht es den Rest der Welt an, wen sie lieben, an was sie glauben, etc. Das sagt doch nichts über sie als Menschen aus!

Dieses permanente Festhalten an alten Vorstellungen ist destruktiv und zeigt nicht gerade von hoher Reflexionsbereitschaft. Aber es ist wohl einfacher...

Wisst ihr eigentlich, dass Homosexualität erst im 19. Jahrhundert richtig thematisiert und tabuisiert worden ist?

Inwiefern betrifft das euer Leben, ob zwei Frauen oder zwei Männer ein gemeinsames Kind möchten?

Und zum Thema schändlich, Habitus: Bist du bezüglich anderer Thematiken auch so religiös?
Hast du z.B. Sex vor der Ehe? Das sah die Kirche auch lange als "unnatürlich" und "schändlich" an.

Wieso soll es sich negativ auf das Kind auswirken? Inwiefern? Wird es etwa dann auch homosexuell? Warum gibt es dann aber so viele homosexuelle Töchter und Söhne heterosexueller Eltern?

Das Einzige, was sich schädlich auf das Kind auswirken könnte, sind intolerante, konservative Menschen, die unreflektiert an ihrer Meinung festhalten und das Kind diskriminieren und ausgrenzen.

Dieser Teil der Gesellschaft ist das Problem, nicht zwei sich liebende Menschen, die ein Kind möchten!

Warum sich in traditionelle Rollen zwängen und unglücklich sein? Damit die Moral und der Denkstil dieser Teil der Gesellschaft nicht verletzt wird?

Warum kann nicht jeder leben, wie er möchte, so lange er niemandem damit schadet? Und ich glaube Sofas und Habitus' Leben wird auch noch weiterhin in gerade Bahnen verlaufen, wenn sich noch mehr Menschen "unnatürlich" verhalten.

Habt ihr übrigens schon mal darüber nachgedacht, dass "Natürlichkeit" auch eine gesellschaftliche Erfindung ist? Werft mal einen Blick in zahlreiche wissenschaftstheoretische Literatur.

Liebe Grüße

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Minerva
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 10:57

Man sollte doch beim Anfange bleiben und sich nicht auf die gesellschaft zu erst beziehn. Es doch nun mal fakt das es biologisch unmöglich.

Ich hab prinzipell nichts gegen homosexuelle, es soll doch jeder machen was er möchte, ich finde es nur nicht richitg wenn sie kinder groß ziehen. Es fehlt doch ein teil der vorbild funktion oder. WO bleibt bei 2 Mamas der Papa? und umgekehrt?

Was hat das jetzt mit Emazipation zutun...es geht nicht um die frage ob homosexualität ein go oder no go ist sondern um die tatsache um sie kinder bekommen sollten oder nicht?

Ich finde zu viel tolerantz und meistens dazu nur gespielte ist verkehrt.

lg
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Luna84
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:05

Habitus hat geschrieben:
Wir wollen ein Kind - sind aber beide weiblich

Nun, dann suche sich doch jede einen Mann!
Das ist einfach so eingerichtet in der Natur, dass zur Vermehrung Mann und Frau gehören.
Einem Homosexuellen Paar ist das dann "natürlich" im wortwörtlichsten Sinn nicht möglich, aber das will man heute nicht mehr akzeptieren. Dabei ist gelebte Homosexualität schändlich, das sollte man sich eingestehen und diesen Lebensstil beenden.
Dies ist nicht "nur meine Meinung", sondern entspricht einfach den Tatsachen, und denen sollte man sich stellen.
Viel Mut
Habitus
Hallo!

Welchen Tatsachen?

Bitte gib Quellen an. Am besten welche aus diesem Jahrhundert...und nicht wikipedia, sondern "seriöse", wissenschaftliche Bücher oder zumindest Artikeln aus Zeitschriften, die als seriös gelten.
Mit dem Finden wissenschaftlicher Einzelmeinungen wirst du sicherlich kein Problem haben. Es gab schon immer Wissenschaftler, die für ihre Theorien, die sie unbedingt beweisen wollten, auch Beweise fanden. Wer suchet, der findet.

Wenn es nach der Natur geht, dürftest du dich doch z.B. auch nicht in ein Krankenhaus begeben, wenn du ernsthaft krank bist oder dir etwas gebrochen hast. Dein Körper kann sich nicht selbst regenerieren, also war es wohl Schicksal. Es ist natürlich, dass wir sterben. Warum also hinauszögern?

Und bitte definiere schändlich. Für wen ist es schändlich? Wen geht es überhaupt etwas an? Inwiefern betrifft es dein Leben?

Dir auch viel Mut, und zwar beim Reflektieren deiner Ansätze.
Jedem die seine Meinung, aber man sollte auch dazu bereit sein, Literatur zu lesen, die den eigenen Ansichten widerspricht. Nennt man auch potentielle (nicht zwingende) Perspektiverweiterung.

Liebe Grüße

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Siouxsie
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:12

:kopfschuettel: :kopfschuettel:
also lieber einen prügelnden, saufenden Hetero-Papa (Entschuldigung an die Heterowelt für diese unzulässige Überspitzung!) als Vorbild als ´nen Schwulen??? Was haben denn sexuelle Vorlieben mit Erziehungsstilen, Vorbildern etc. zu tun???

:kopfschuettel: :kopfschuettel:

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Minerva
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:20

@ Siouxsie,

ich findes merkwürdig das A nur über schlechte Väter schimpfst und nicht über Mutter die können genau so sein.
(Entschuldigung an die Heterowelt für diese unzulässige Überspitzung!)
Das ist ein anschuldigung wenn ich es mal vorsichitg formulieren darf.
Was haben denn sexuelle Vorlieben mit Erziehungsstilen, Vorbildern etc. zu tun???
Ich finde ein menge es wird ein sagen wir es mal politsch korrekt '' Alternative Lebenweise'' vorgelebt die der normalen entwicklung wieder strebt.
Ich möchte nochmal Ausdrücklich sagen das, dass nicht gegen homosexuelle Orientierung geht sondern nur um die tatsache ob kinder dahin gehören
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Luna84
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:28

Sofa89 hat geschrieben:Man sollte doch beim Anfange bleiben und sich nicht auf die gesellschaft zu erst beziehn. Es doch nun mal fakt das es biologisch unmöglich.

Ich hab prinzipell nichts gegen homosexuelle, es soll doch jeder machen was er möchte, ich finde es nur nicht richitg wenn sie kinder groß ziehen. Es fehlt doch ein teil der vorbild funktion oder. WO bleibt bei 2 Mamas der Papa? und umgekehrt?

Was hat das jetzt mit Emazipation zutun...es geht nicht um die frage ob homosexualität ein go oder no go ist sondern um die tatsache um sie kinder bekommen sollten oder nicht?

Ich finde zu viel tolerantz und meistens dazu nur gespielte ist verkehrt.

lg
Hallo!

Ich hab dir und Habitus etwas gemischt geantwortet.

Es mag biologisch zwar unmöglich sein, aber ist es deshalb falsch? Denn ich finde das Beispiel mit dem sich eben nicht regenerierenden Köper schon passend. Es ist rein biologisch - zumindest nach der Meinung einiger Wissenschaftler (durch Willenskraft, etc. soll es schon möglich gewesen sein, nach Meinung anderer Wissenschaftler) unmöglich, dass der Körper bestimmte schwere Krankheiten von selbst besiegt. Dennoch lässt man sich behandeln, weil man sein Leben verlängern möchte.

Wenn man also neue Techniken für Heilungen anwendet, warum dann nicht auch für andere Bereiche, die biologisch nicht klappen? Nur weil sie nicht lebensnotwendig sind?
Soll also ein homosexuelles Paar auf einen "unnatürlichen" Weg, eine neue Alternative verzichten, nur weil dies nicht lebensnotwendig ist? Sollen sie ihr Leben lang unglücklich sein, weil sie sich ihren Kinderwunsch nicht erfüllen dürfen?

Wo bleibt bei alleinerziehenden Eltern der andere Elternteil? Es gibt genügend Kinder, die nur mit Mutter oder nur mit Vater aufwachsen und denen es trotzdem nie an was gefehlt hat.

Ich habe einen Vater. Unser Verhältnis war immer schlecht, er war mir nie ein Vorbild. Meine wichtigsten Bezugspersonen in der Kindheit waren alle Frauen.

Ich glaube, manche verhaften viel zu sehr in alten Rollenbildern. Das einzige, das wirklich zählt, ist doch, dass Kinder bei Menschen aufwachsen, die es liebt.

Ein anderer Verwandter oder Freund der Familie könnte auch als väterliches Vorbild fungieren. Mein Opa war mir z.B. mehr Vater als mein Vater es jemals sein könnte.

Das mit den Frauen habe ich wegen "biologischer Natürlichkeit" eingebracht.
Hab etwas weiter ausgeholt, weil Habitus ja auch gegen gelebte Homosexualität an sich ist.

Also meine Toleranz ist sicher nicht gespielt, denn ich glaube an folgenden Satz: Jeder Mensch sollte das Recht haben an das zu glauben und zu tun was er möchte, so lange er anderen nicht damit schadet.

Und mein Leben beeinflusst es nicht, wenn ein homosexuelles Paar ein Kind bekommt.

Warum soll man nicht tolerant sein, wenn doch kein Schaden entsteht?

Die Theorie mit der zwingenden Vater- und Mutterrolle sowie zwingend notwendigen weiblichen sowie männlichen Bezugsperson ist sehr umstritten.

Liebe Grüße

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Siouxsie
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:30

Einige Fragen, liebes Sofa,
wieviele "Homosexuelle" kennst Du denn, die Kinder aufziehen? Wie wirkt sich die Homosexualität auf deren Erziehungsstil aus? Wohlgemerkt gibt es ja auch bei "zwei Mamas" oft einen Erzeuger, der einer "Vaterrolle" nachgehen kann.

Warum berichten die darüber existierenden Langzeitstudien nichts von "schlechter Vorbildwirkung"? Wie sieht es aus mit Alleinerziehenden? Dürfen die auch keine Kinder aufziehen? Wie mit Bisexuellen? Oder wenn jemand nur Fetisch-Sex mag??

Ich bin wirklich sehr gespannt, mehr von Deinen für unsere Zeit ungewöhnlichen Vorstellungen zu hören! Meiner Erfahrung nach sieht die gesellschaftliche Realität inzwischen nämlich ganz anders aus und diese Intoleranz ist oft eher im ländlischen Raum anzutreffen oder bei Menschen über 65... aber vielleicht lerne ich auch noch etwas Neues!

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Luna84
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:31

Siouxsie hat geschrieben::kopfschuettel:
also lieber einen prügelnden, saufenden Hetero-Papa (Entschuldigung an die Heterowelt für diese unzulässige Überspitzung!) als Vorbild als ´nen Schwulen??? Was haben denn sexuelle Vorlieben mit Erziehungsstilen, Vorbildern etc. zu tun???
Kann ich nur 100%ig zustimmen.

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Luna84
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Beitrag Mo., 08.06.2009, 11:33

Sofa89 hat geschrieben:@ Siouxsie,

ich findes merkwürdig das A nur über schlechte Väter schimpfst und nicht über Mutter die können genau so sein.
Ich denke, das wissen wir alle und sie hat halt als Bsp. die Väter herangezogen.

Natürlich gibt es auch viele schlechte Mütter.

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