Antidepressiva nehmen?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Valentine
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Beitrag Do., 11.06.2009, 13:03

Hallo Murmeltier,
stell Dir selber die Frage: Will ich mirs erleichtern oder den härteren Weg nehmen?
Dann hast Du die Antwort.
Ich denke schon, dass Antidepressiva helfen können, sie verwässern aber auch was gerade ist.

Liebe Grüsse
Valentine

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münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 11.06.2009, 13:31

Musst du ausprobieren. Die Wirkung/Nebenwirkungen der diversen Antidepressiva die es gibt sind von Person zu Person sehr unterschiedlich.

es gibt Leute die eine gute Wirkung bei praktisch vernachlässigbaren Nebenwirkungen haben.
Und es gibt andere, (wie mich) die von den Nebenwirkungen ziemlich ausser Gefecht gesetzt werden

Wenn du zur ersten Gruppe gehörst wäre das doch dumm, keine zu nehmen, zumindest vorübergehend.

Ach ja, es gibt ja viele verschiedenen Antidepressiva. Falls das erste das du probierst nicht die gewünschte Wirkung hat bzw zu unschöne Nebenwirkungen, dann lohnt es sich ggf noch ein, zwei weitere auszuprobieren. Zur Verordnung von Psychopharmaka solltest du einen Psychiater deines Vertrauens aufsuchen, und nicht zum Hausarzt gehen.

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Teppichklopfer
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 3

Beitrag Do., 11.06.2009, 18:42

Hallo Murmeltier,

warum versuchst du es nicht einfach mal mit Medikamente? Wenn du nicht damit zu recht kommst, könntest du sie ja noch immer langsam absetzen. Ausserdem gibt es ja verschieden Starke. Dein Arzt wird dir nicht gleich die "volle Dröhnung" geben, sondern erstmal "was leichtes"

Mir hat es damals bei meinen Depressionen sehr geholfen. Heute hilft mir Schokolade, das hebt auch den Serotoninspiegel

Liebe Grüße
"Normal" gibt es nicht, es gibt nur angepasst!!

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Murmeltier82
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Beitrag Do., 11.06.2009, 20:29

Hallo alle zusammen!

Vielen Dank für eure Antworten.

münchnerkindl: Naja, also ich habe keinen Psychiater. Das ist ja überhaupt die erste Erfahrung irgendeiner Art Therapie. Mein Therapeut meinte ich könnte auch zum Hausarzt gehen um mir die verschreiben zu lassen. Da ich meiner Hausärztin auch sehr Vertraue würde ich damit auch gerne zu Ihr gehen.

Teppichklopfer: Ja das stimmt, man muss ja nicht gleich wer weiß wie viel davon nehmen. Das mit der Schokolade wusste ich auch nicht. Ich habe an meiner Arbeitsstelle auch immer Schokolade gegessen. Jetzt wo ich da nicht mehr hin muss, esse ich kaum noch Süßigkeiten. Meinst du ich sollte das Schokolade essen wieder anfangen Habe das bei der Arbeit eigentlich auch nur aus Frust gemacht und dann ging es mir etwas besser. Jetzt wo ich daheim bin, geht es mir eher von Tag zu Tag schlechter.
Ich meine, mir ist schon klar, dass Schokolade da auch nicht raus hilft, aber vielleicht zur Erleichterung bis zur nächsten Therapiestunde und bis ich die Antidepressiva nehme. Falls ich sie nehme.
Ach ja deine Signatur gefällt mir. Mit der Norm.

Ich denke ich tendiere schon dahin Medikamente zu nehmen. Heute ging es mir so schlecht, wie noch nie. Ich saß auf meinem Pferd und plötzlich wurde mir innerlich so heiß und ganz übel. Ich dachte ich falle gleich runter und das wars. Selbst mein Pferd muss das gespürt haben. Es wurde plötzlich ganz ruhig, obwohl es eigentlich mal wieder total hibbelich war. Nach einer halben Stunde reiten musste ich dann fix und fertig aufhören.
Danach sollte ich dann da noch was helfen, dass hat mich dann zum Glück abgelenkt und es ging wieder besser. Konnte dann heute Abend auch sogar wieder walken.
Ich hoffe ich halte noch bis zur nächsten Therapiestunde durch ohne das es wieder so schlimm wird.
Darum, wäre ja vielleicht doch besser mal Medikamente auszuprobieren.

Also danke nochmal euch allen.

Liebe Grüße

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MelaNiete
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Beitrag Do., 11.06.2009, 21:06

Hallo,

Meines Wissens sind Psychoanalytiker und Tiefenpsychologen von Antidepressiva eher nicht so überzeugt und raten z.T. sogar explizit davon ab. Wenn Dir also ein Tiefenpsychologe vorschlägt, AD zu nehmen, solltest Du das wohl schon ernstnehmen.
Valentine hat geschrieben:Ich denke schon, dass Antidepressiva helfen können, sie verwässern aber auch was gerade ist.
Das muß nicht unbedingt so sein. Es gibt auch Leute wie mich, die ohne Medikamente überhaupt nicht therapiefähig sind und mit Medikamenten dann aber durchaus weiterkommen.

VG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)

Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de

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Sharona
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Beitrag Do., 11.06.2009, 22:32

Hi

Ich wollte meine Krisen immer pur durchstehen. Ist vielleicht auch ein wenig ein Spleen
Ich dachte, wenn ich eine Situation meistere und ich nehme ein AD zur Stimmungsaufhellung ein,dann bin ich nicht ganz sicher: Lag es an mir oder auch an dem Medi?
Wirklich kostbar finde ich das Gefühl, zu wissen' Ich kann mich auch ertragen, wenn ich am Boden bin. Wenn es mir ganz schlecht geht. Selbst dann. Ich kann meine Seele aushalten.

Bei Zahnschmerzen habe ich diese heroischen Gedanken übrigens gar nicht.
Kaum tut es weh, habe ich Schmerztabletten in der Hand. Da bin ich ganz klein mit Hut. Ein schmerzender Zahn legt mich komplett lahm, ich bin leicht gereizt, weinerlich etc.

Lange Rede, kurzer Sinn, mein Tipp: Mach was dir hilft und guttut. Lern dich kennen

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Beitrag Do., 11.06.2009, 22:48

Murmeltier82 hat geschrieben:Hallo alle zusammen!
Hey Ich halte eher nichts von Antidepressiva, da ich selbst eher nur schlechte Erfahrungen gemacht habe, und deshalb jeden davon abrate so ein Zeug zu nehmen. Viel wichtiger ist, dass du herausfindest, wieso du die Depression hast, wieso du so sehr belastet bist, ect. Darüber könntest du hier herinnen auch mal posten!
Vielleicht sind das alles nur schlimme Erlebnisse, die im Unterbewusstsein gespeichert sind und die noch nicht ins Bewusstsein vorgedrungen sind. Kennst du das Buch Emotionale Intelligenz?

Wünsch dir Viel Glück
Ich finde es schade, dass hier jeder seine Probleme reinschreibt und dadurch andere Menschen kennen lernt, aber sich dadurch für viele trotzdem nichts verändert. Schade irgendwie!

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jemanda
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Beitrag Do., 11.06.2009, 23:30

also ich bin prinzipiell gegen medikamente. allerdings machen antidepressive genau dann einen sinn, wenn es einem so schlecht geht, das eine "normale" behandlung einfach nicht funktionieren kann, da der arzt nicht mehr zu einem durchdringt. mit einem gips geht sichs halt doch leichter als ohne =)

persönlich habe ich leider keine medikation gefunden die irgendetwas gebracht hätte, von "garnichts" bis hin zu "hilfe was passiert mit mir" waren alle wirkungsgruppen vertreten, leider nur keine hilfreiche

AD`s sind nunmal kein aspirin und tatsächlich von mensch zu mensch völlig verschieden. im rahmen einer behandlung können sie sehr hilfreich sein, einigen meiner bekannten haben sie sehr geholfen. schaden kann ausprobieren glaub ich nicht

kopf hoch

lg R

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Beitrag Fr., 12.06.2009, 08:42

Renquist hat geschrieben: persönlich habe ich leider keine medikation gefunden die irgendetwas gebracht hätte, von "garnichts" bis hin zu "hilfe was passiert mit mir" waren alle wirkungsgruppen vertreten, leider nur keine hilfreiche
bei mir wars auch so. nichts hat geholfen. am besten gings ohne
Ich finde es schade, dass hier jeder seine Probleme reinschreibt und dadurch andere Menschen kennen lernt, aber sich dadurch für viele trotzdem nichts verändert. Schade irgendwie!

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Murmeltier82
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Beitrag Fr., 12.06.2009, 11:14

Hallo!

Danke für eure weiteren Ratschläge!

MelaNiete: Ja also mein Therapeut hatte in dem ersten Gespräch zum kennen lernen auch gleich darauf hingewiesen, dass er keine Medikamente verschreiben wird. Und jetzt das. Naja, das war schon ein Schock für mich.
Ich denke ich werde es auch doch probieren. Fühle mich auch mittlerweile immer schlechter.

Sharona: Die Krisen so durchzustehen kann ich auch gut nachvollziehen, so war meine Meinung bis vor ein paar Tagen auch noch ganz eindeutig.
Das mit den Zahnschmerzen kann ich aber auch verstehen, ich heule dann auch gleich.

netterbursche: Nein, das buch kenne ich nicht, hört sich aber bei amazon ganz interessant an.
Na ja ich glaube im tiefsten Innern weiß ich warum es mir so schlecht geht. Jetzt, wo ich Therapie begonnen habe, kommen auch all die Erinnerungen, die ich mein Leben lang so schön verdrängt habe wieder hoch. Ich sollte für die Letzte Therapiestunde so einen Fragebogen ausfüllen. Da konnte ich dann auch einen wichtigen Teil schon mal aufschreiben. Drüber sprechen mag ich noch immer nicht. Aber mein Therapeut fand das wohl ganz gut, meinte es Zeige, dass ich Vertrauen zu ihm habe. Habe ich auch komischer Weise sofort bei dem ersten Kennelernen bekommen. Ist eher verwunderlich für mich, aber ich denke ganz gut.
Na ja und jetzt habe ich da noch so ein Thema, was in mir hochgekommen ist. Ich kann das aber nicht aussprechen. Jetzt habe ich das wieder aufgeschrieben und möchte ihm das in der nächsten Stunde geben. Ich hoffe das ist in Ordnung wenn ich das mache.
Aber ich muss das jetzt irgendwie loswerden, sonst werde ich noch wahnsinnig. Weiß auch nicht wie ich das noch bis nächsten Mi. aushalten soll.

Renquist: Das mit dem Gips ist auch ein guter Vergleich. Danke!

Danke euch allen für die Unterstützung!

Bis Bald!
Murmeltier

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Shiri
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Beitrag Di., 02.02.2010, 10:46

Hallo

Ich bin 32 Jahre alt, habe 2 Therapien wegen PTBS, Angst und Panikstörung, depressiver Phasen und noch vielen anderen Problemen die durch jahrelange Traumatisierung entstanden sind, versucht. Beide haben mir ein bisschen was gebracht, aber auch nicht mehr als ich durch Selbsthilfeforen, Bücher, harte Arbeit und meine eigene Kreativität erreicht habe. Vieles habe ich erreicht, gut geht es mir trotzdem noch lange nicht. Es geht langsam... und es geht ewig... .
Im Laufe der Jahre wurden mir einige Male Medikamente vorgeschlagen, aber ich war sehr dagegen eingenommen und wollte es ohne schaffen. Da ich einen Job nicht schaffe bin ich fast immer zuhause, habe keine sozialen Kontakte ausser zu meinem Ehemann. Ich war auch bei mehreren Beratungsstellen in all der Zeit, bekam ein mal gesagt bei mir ginge es ja noch, anderen würde man ihre Probleme viel mehr ansehen, manchen würde Therapie halt auch nicht helfen. Das hat mir dann auch nicht viel genützt als meine Tür aufgebrochen wurde vom Vermieter und ich um ein Haar meine Wohnung verloren hätte weil ich meinen Alltag nicht auf die Reihe bekommen habe.

Nun da mein Mann eine gute Anstellung gefunden hat ist unsere Existenz zumindest nicht mehr in Gefahr, ich bekomme den Haushalt langsam hin, versuche unser Heim wieder wohnlich zu machen nachdem ich es jahrelang vernachlässigt habe, möchte meine Lebensqualität verbessern. Und ich denke über Medikamente als Hilfe nach... Aber ist das wirklich was für mich? Wenn meine Libido noch schwächer wird (und das habe ich leider sehr oft gelesen), habe ich wohl überhaupt kein Sexualleben mehr mit meinem Mann und das gestaltet sich ohnehin schon schwierig.
Vor 3 Jahren hat mir eine Psychiaterin mal Xanor verschrieben. Die sind bei mir irgendwo verrottet weil ich nicht die geringste Wirkung verspürt habe, ich habe nicht mal von Psychopax Tropfen irgendwas gemerkt (die habe ich ein mal beim Zahnarzt verabreicht bekommen nachdem ich nach 10 Jahren wieder zum ersten Mal dort war).
Ich bin sehr unschlüssig... obwohl ich in den letzten Monaten viele Erfolge erlebt habe werde ich langsam wieder immer deprimierter und spüre meine Schwierigkeiten deutlich (ich denke beides steigert sich da gegenseitig).

Ich weiss nur ich selbst kann entscheiden wie es weiter geht, aber vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir berichten ob ihm dieser Schritt etwas gebracht hat.

LG Shiri

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DieKaffeebohne
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Beitrag Di., 02.02.2010, 11:18

Hallo Shiri!

Also ich würde dir schon dazu raten das du medis einnimmst .Ich habe zwar nicht diese Art von deppresinen wie du sie hast aber auch ich muss medis nehmen ich habe auch jahre lang keine genommen und bin im Moment sehr froh das ich jetzt welche habe ._Nun ich nehme Citalopram 20 mg morgens und abends nehme ich amethriptilin 75 mg .Ich weiß aber allerdings nicht ob dir diese Medis helfen.Dazu solltest du dich mit deinen Arzt auseinander setzen. Also bis dahin und viel gesundheit und Durchhalte vermögen Wünscht Dir.



Die Kaffeebohne (Alexandra)
Manchmal muss im Leben eben mal ein Schatten kommen,

sonst weiß man die Sonne nicht mehr zu Schätzen.

Kaiserin Elisabeth v.Österreich

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fadensonnen
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Beitrag So., 07.02.2010, 17:01

Benutzername1 hat geschrieben:Hey Ich halte eher nichts von Antidepressiva, da ich selbst eher nur schlechte Erfahrungen gemacht habe, und deshalb jeden davon abrate so ein Zeug zu nehmen. Viel wichtiger ist, dass du herausfindest, wieso du die Depression hast, wieso du so sehr belastet bist, ect. Darüber könntest du hier herinnen auch mal posten!
Mit Verlaub, aber ich halte es für vermessen, oder geradezu unzulässig, von den eigenen Erfahrungen her so zu pauschalisieren. AD können -- gerade bei gravierenderen Problemen -- eine wertvolle Hilfe und Ergänzung zu einer Psychotherapie sein. Hier eine apodiktische Haltung einzunehmen halte ich für falsch. Inwieweit eine Einnahme von Antidepressiva angebracht ist, ist am besten in einem Gespräch mit einem guten Psychiater zu klären, wo auf die individuelle Situation eingegangen wird. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit AD gemacht, aber leider divergiert die Wirkung (und Nebenwirkungen) von Person zu Person.

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Schwarz-Weiß
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Beitrag So., 07.02.2010, 21:17

Medikamente hin oder her, fakt ist, das nicht alles schlecht ist oder zur Überbrückung zwischen den Therapien, auf alle Fälle muß es abgesprochen sein.
Medikamente einfach absetzen kann gewaltig daneben gehen. Ohne Antidepressivum wäre ich wohl schon nicht mehr unter den Lebenden, so sieht es aus.
Jeder Körper reagiert anders....

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agonie
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Beitrag Mo., 15.11.2010, 23:08

mein therapeut will, dass ich kurzfrzistig einen termin bei einem psychiater mache, weil er die meinung von einem fachkundigen hören will ob eine medikamention bei mir angesagt ist, doch es ist 100% klar, dass der psychiater dies bejahen wird, denn ich leide seit jahren unter depressionen und meinen sozialen ängsten, sowie nicht näher definierbaren blockaden/widerständen.
das problem ist, dass mein therapeut, sofern der psychiater eine medikamention für angebracht hält, eine einnahme als bedingung für eine weitere therapie stellt, allerdings habe ich starke vorbehalte gegenüber antidepressiva, die ja nicht mal unbegründet sind und ich denke leider nicht, dass mir ein psychiater diese vorbehalte nehmen kann (mit seinem fachwissen).

dabei geht es nicht mal um meine sozialen ängste, sondern in erster linie um meine blockaden (ich war nicht in der lage einen fragebogen auszufüllen und habe viel geschwiegen in den sitzungen) und depressionen, doch frage ich mich in wie fern solche medikamente auf meine blockaden wirken können und ob mein therapeut nicht einfach zu wenig geduld mit mir hat.


edit: kennt sich jemand mit hochdosiertem johanniskraut aus (am besten in tropfenform) ?

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