Ich bin zu schwach, um zu überleben.

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kkk2
neu an Bo(a)rd!
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weiblich/female, 39
Beiträge: 4

Beitrag Mo., 21.09.2015, 19:33

aber das ist ja eben das Problem, dass man sich im Kopf was einbildet. Ich kann blackraven verstehen, ich mache mir auch viel zu viele Gedanken und frage mich manchmal auch, wozu soll ich das alles tun. Gibt es einen Sinn, es zu tun? Ich bin dann aber doch zu schwach, alles aufzugeben, ich möchte leben. Das ist das Wichtigste. Man sollte den Sinn des Lebens finden.

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Alienia
Forums-Insider
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weiblich/female, 28
Beiträge: 241

Beitrag Mi., 23.09.2015, 21:33

blackraven hat geschrieben: Ich weiß nicht, wie ich in diesem Leben jemals klarkommen sollte und es kann mir ja auch niemand sagen.
Als ich so alt war, wie du ungefähr hab ich genauso gedacht und gefühlt.

Also letztendlich ist es aber so: Das Gehirn ist wie eine Art Muskel, dessen Strukturen sich in jeder Sekunde des Tages verändern. Zwar in sehr kleinen Schritten so dass einem diese Veränderungen erst gar nicht auffallen, aber es ist so.
Naja und du selbst kannst dein Gehirn trainieren oder eben nicht und damit eben deine Entwicklung (mit)steuern.

Für mich hat das Leben absolut keinen Sinn. Auch heute noch nicht. Ich finde das lächerlich dieses ganze Sinngedöns.
Aber wenn man "gesund" ist, kann man eben wieder Spaß, Freude, Spannung, Euphorie, Neugierde, Interesse usw. empfinden. Das ist es was einem am Leben hält und nicht irgendein Sinn. Emtionen verbinden uns mit dem Leben.

Wenn man depressiv ist, sind die nur leider abgeschaltet und deshalb kommt dieses Sinnlosigkeitsgefühl.
Es riecht nach Heldentaten und Kerosin
Bären erwürgen, Metall verbiegen
Mehr Kerben im Colt, genug Risse im Riemen
Flanke, Dropkick, aufgestiegen.

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Sinarellas
[nicht mehr wegzudenken]
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weiblich/female, 40
Beiträge: 2125

Beitrag Do., 24.09.2015, 18:57

Tot sein ist halt auch keine Lösung. Also ists schon, das kann man sich immer bewusst sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass du in Zeit X etwas erlebst was dich flashtim Leben, was dir gut tut und tiefe freude bereitet als dass es tatsächlich in ordnung für dich ist in dem moment wo du stirbst.
..:..

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Nev3rMind
Helferlein
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männlich/male, 22
Beiträge: 94

Beitrag Fr., 25.09.2015, 11:46

Umbringen ist der leichteste Weg den du gehen kannst, richtig. Du schreibst das es niemanden interessieren würde wenn du dich umbringen wollen würdest.

Tja, vielleicht ist das ja sogar so, allerdings würde ich dann mein eigenes Ding durchziehen, denn dir können die anderen dann ja auch vollkommen hinten vorbeigehen.

Die Gesellschaft besteht nunmal nur aus Egoisten und die die es nicht sind und perfekt heucheln können dürfen ein zufriedenes und "glückliches" Leben führen. Vielleicht gibt es ein paar Ausnahmen, vielleicht.

Lass dich nicht von anderen runterdrücken, auch wenn es schwer fällt.

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Sternwart
sporadischer Gast
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männlich/male, 25
Beiträge: 17

Beitrag Do., 17.03.2016, 20:50

Ich kenne das!
Diese scheiß Gedankespirale abwärts. Am Ende ist man total verängstigt und hat sich innerlich schon auf zig Art und Weisen umgebracht, obwohl man eigentlich doch Angst hat zu sterben und man eigentlich nur will, dass es einem wieder besser geht. So wie es einem früher ging.

Ich habe mal gehört, dass man seine Suizidgedanken neutral zählen soll: "ach da ist grad schon wieder einer - Nr. 3 heute". Und nun ad acta damit. Ob es hilft hab ich auch noch nicht rausgefunden.

Wir sollten lieber im Hier und Jetzt leben und nicht in der Zukunft...

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minds
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 31
Beiträge: 604

Beitrag So., 20.03.2016, 07:25

Vielleicht koennte es sich auch lohnen, noch eine andere oder zusaetzliche Therapie zu suchen. Hast du schon mal ueberlegt, in eine Klinik zu gehen? Wenn es dir so schlecht geht, brauchst du moeglicherweise eine intensivere therapeutische Betreuung.

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rainman33
Forums-Insider
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männlich/male, 46
Beiträge: 176

Beitrag Mo., 21.03.2016, 01:53

minds hat geschrieben:Vielleicht koennte es sich auch lohnen, noch eine andere oder zusaetzliche Therapie zu suchen. Hast du schon mal ueberlegt, in eine Klinik zu gehen? Wenn es dir so schlecht geht, brauchst du moeglicherweise eine intensivere therapeutische Betreuung.
Das soll keine Kritik sein, aber ist dir bewusst, dass die TE seit ca. 8 Jahren nicht mehr in diesem Forum online war?

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SchlupsAn
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weiblich/female, 27
Beiträge: 3

Beitrag Do., 28.04.2016, 15:42

Ich kann das verstehen...in einer Depression sieht man die Zukunft auch schlecht... alles scheint sinnlos. Ich glaube ich habe auch gerade eine Depression. Seit einem Jahr habe ich Rückenschmerzen und komme deshalb nicht mehr weiter. Ich gehe schwimmen, Physiotherapie half nichts. Dabei bin ich noch viel zu jung. Seit einem Jahr ging es auch seelisch einfach abwärts. Ich kann manchmal nicht mehr und weiß nichts mehr mit meinem Leben anzufangen. Denke auch oft, dass in der Zukunft nichts besser wird und dass mein Rücken nie wieder normal wird...ich denke auch immer mal wieder über Selbstmord nach aber ich glaube, dass ich den Mut nicht dazu hätte oder es mir noch nicht schlecht genug dafür geht. Vielleicht ist es nur eine ganz leichte Depression...Mamchmal wünschte ich mir dass es mir so schlecht gehen würde, dass ich einfach diesen Mut hätte... aber dieser Wunsch ist auch schrecklich

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MixMax
Helferlein
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weiblich/female, 46
Beiträge: 41

Beitrag Do., 28.04.2016, 17:49

An SchlupsAn:

Wenn du deinen Zustand ändern möchtest, dann nehm dich an die Hand und such deinen Hausarzt auf, der dich in eine Klinik einweist. Anders geht es nicht. Dies hilft, wenn du dich drauf einlässt. Eigene Erfahrung.

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BluePoint
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Beiträge: 930

Beitrag So., 08.05.2016, 21:37

ich glaube ich habe auch dieses problem.

wieder rückfällig.

mir kommt es auch so vor, als würde in diesen phasen auch die gehirnleistung nachlassen.

es wurde weiter oben von wegen aus der depression rauskommen geredet? welche tricks gibt es denn da?

ich bin gerade etwas verzweifelt deswegen. wenn man mal keine hat, denkt man sie kommen nie wieder. wenn es wieder so weit ist, denkt man es wird nie besser werden.

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MixMax
Helferlein
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weiblich/female, 46
Beiträge: 41

Beitrag Mo., 09.05.2016, 14:44

ramor hat geschrieben:ich bin gerade etwas verzweifelt deswegen. wenn man mal keine hat, denkt man sie kommen nie wieder. wenn es wieder so weit ist, denkt man es wird nie besser werden.
Ich mach es so: wenn sie da ist, lass ich es zu und nehm es an. Und denk mir, dass da oben die Hormone mal wieder durcheinander sind. Ich versuche nicht dagegen an zu gehen. Akzeptiere es.
Und irgendwann ist es wieder besser. Und dann kommen Tage ohne Depression und die genieße ich und freu mich über die Motivation in mir.
Auch Scheißtage gehen vorbei!

Vielleicht solltest du deine Erfahrungen umgekehrt anwenden. Wenn sie da sind, weißt du, sie gehen auch wieder. Wenn du keine hast einfach freuen.

Ich denke, jeder hat seinen Umgang mit seiner Depression. Jeder erlebt sie anders. Und die schwere und länge ist ja auch gant verschieden. Letztendlich hab ich für mich festgestellt, dass es darauf ankommt, wie meine Gedanken dazu sind. Und ich habe darauf ja Einfluss.

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BluePoint
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anderes/other, 40
Beiträge: 930

Beitrag Mo., 09.05.2016, 15:15

ich habe mich auch schon öfter drauf eingelassen, dann wirds aber schlimmer. das problem ist auch, vielleicht ruh ich mich ja gern drauf aus, aber ich liiiiiiebe es einfach nur in bett zu liegen und nichts tun zu müssen. dann ärger ich mich aber hinterher wieder einen schönen tag verpennt zu haben.

und langfristig gesehen fühle ich mich doch besser wenn ich früh aufstehe, den tag nutze und was nettes erlebt habe oder was sinnvolles gemacht habe.

aber wenn ich diese phasen habe, KANN ich zum teil auch einfach nicht aufstehen und schlafe bis nachmittags. es geht irgendwie nicht. sowas ärgert mich dann. ich hatte schon mal einen trick wie ich da rauskomme, es ist aber doch schon länger her, dass es auch so körperlich war, und ich weiß nicht mehr was ich damals dagegen gemacht habe.

früh schlafen gehn war mal eine lösung, aber gestern konnte ich trotz schlafmittel nicht vor 3 einschlafen. da hatte ich schon 4 stunden schlafmittel intus, das wirkt sonst schon nach einer halben stunde....
und im moment schlafe ich 12 stunden durch. das hatte ich schon lang nicht mehr. früher waren 12 stunden üblich. und das mochte ich sehr gern. aber das lässt sich nicht immer so gut mit der arbeit vereinbaren. das problem ist auch, durch meine arbeit komme ich oft sehr spät nach hause und dann gleich schlafen gehn schaffe ich nicht immer. dann stellt sich der rythmus auch wieder auf nachtmodus um, was sowieso mein natürlicher modus ist. aber das wetter ist doch grad so schön. verdammt!

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