Ich verstehe meine Therapeutin nicht

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Claudia
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Beitrag Do., 27.11.2008, 17:31

Ich weiß gar nicht, wie hier eine auf die Idee kommt, dass ich ein Spiel spiele. Ich finde diese Anmaßung eine Unverschämtheit!. Sei froh, wenn Du FLUGENTE sowas noch nicht erlebt hast und setze hier nicht irgednwelche Lügen und Urteile über andere ins Netz.

Ich leide sehr unter dieser ganzen Sache und unter diese fehlenden Schlüssigkeit. Ich habe alles genau so a ufgeschrieben wie es war, nichts ausgelassen und blicks nicht mehr.
Ich spiele jedenfalls das Spiel der Th nicht mehr mit und habe die Sizungen bei ihr beendet und hoffe vvlt irgendwann mal wieder geheilt zu sein von so viel Chaostherapie, so dass ich mich rigendwann mal wieder auf etwas Neues einlassen kann. Aber im Moment habe ich regelrecht Panik vor jeder neuen Th, dass so ein Chaos nochmal passiert, also lass ichs..
Danke allen die sich vernünftig an den thread beteiligt haben!
Claudia

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Flugente
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Beitrag Do., 27.11.2008, 21:32

Du schreibst in einem Thread, du bist akut suizidgefährdet und hast deshalb eine Therapie angefangen, dann machst du einen Thread auf, indem du dich mokkierst, dass dir deine Therapeutin eine Notfallnummer gegeben hat, auf die Frage von Herrn Fellner, was dich daran stört, kommt keine Antwort.

In einem anderen Thread beschwerst du dich darüber, dass deine Therapeutin stets so sachlich und lösungsorientiert mit dir redet, wo du dir doch eigentlich mehr erhoffst....über die gleiche Therapeutin schreibst du wiederrum, dass sie dich fertig macht, weil sie angeblich nur über ihre eigenen Gefühle redet und dich zum duzen nötigt..

Woanders schreibst du, dass du dich für Gestalttherapie interessierst, weil dort besondere Nähe zum Thera zu erwarten ist (wie z.B. duzen etc.)..merkst du schön langsam was?

Wo auch immer bei dir das Chaos seinen Ursprung hast, ich wünsche dir, dass du irgendwann darüber hinwegkommst und die Hilfe die sich dir anbietet auch annehmen kannst.

Gruß
Flugente
Eisberg voraus!

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Claudia
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Beitrag Do., 02.04.2009, 08:59

Hallo,
ich hab da mal ne Frage.

So meine TH , bei der ich erst ein paar Stunden (9) hinter mir habe,mit der ich im Übrigen eigentlich sehr gut kann, bei ihr merke ich wie wichtig sie immer wieder darauf plädiert, das alles was irgendiwe geschafft wird nur von MIR kommt und nicht von außen, also z.b. von ihr. Mir ist in den Stunden schon sehr aufgefallen, dass sie sämtliche Argumente, die dafür sprächen, dass sie auch einen großen Anteil ein Stück weit an mein WEiterkommen hat, das sie es mir immer wieder zurückschcikt..sie sich da - so scheint es mir - völlig rausnimmt. Sie betont immer wieder, dass sie sich nur als Stütze sieht, als Halt, wenn ich auf meinen Weg wieder ein paar STeine, Felsen ,Berge vor mir sehe,aber das durchgraben, das Steinkratzen, das Finden der Methoden dafür--allein meins...
Mag ja sein, das es so ist, aber ich lese hier im Forum doch immer wieder das am Anfang eine Abhängigkeit ganz ok ist und damit habe ich nun auch gerechnet, aber kaum will ich es werden .... (was an sich ja schon komplett paradox ist der Gedanke), schiebt sie die ganze Verantwortung zurück zu mir.....also ä bisserl ärgern tut mich das schon weil ich doch auch mal in so ein Abhängigkeitsverhältnis reinschlüpfen würde...um später natürlich wieder zu entschlüpfen..aber es zumindest mal erleben..doch sie gibt mir keine Chance

Wieso wird das bei euch gemacht und bei mir nicht???? WEr kanns mir erklären?
lg
Claudia

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*AufdemWeg*
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Beitrag Do., 02.04.2009, 09:09

Guten Morgen Claudia,

meine Therapeutin handhabt das wie deine
das Gefühl der Abhängigkeit zu ihr
ist bei mir von ganz alleine
ungewollte gekommen
da kann ich nichts steuern
mein gefühl zu ihr ist unabhängig von ihr
Ich bin froh,
dass sich meine Thera verhält wie sie sich verhält
auch wenn es mir oft weh tut
weil ich grosse Schwierigkeiten habe
die Verantwortung für mich zu übernehmen
aber da, wo und wenn ich es schaffe
bin ich stolz


LG *AufdemWeg*
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.



Albert Einstein, 14.03.1879 - 18.04.1955

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coco
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Beitrag Do., 02.04.2009, 09:24

Liebe Claudia,
wenn es hier um Abhängigkeitsverhältnisse geht, sind da wohl meist die Emotionalen gemeint - d.h. dass man eben gefühlsmäßig sehr an dem Menschen hängt, der einen ein Stück weit durch seine Probleme begleitet. Das lassen einige Therapeuten zu, andere nicht. Eine ganz konkrete Abhängigkeit im Sinne von "da löst mir jemand meine Probleme und ich darf mich mal fallen lassen" ist, glaube ich, in jedem Fall kontraproduktiv. Kein Therapeut kann das mit gutem Gewissen für einen Patienten tun: es geht ja gerade gerade darum, dass dieser lernt, seine eigene Kompetenz zu entdecken. Wenn dieser jedoch seine Erfolge seinem Therapeuten zuschreiben würde, wäre dieses Ziel natürlich vollkommen unterminiert. Es ist für Menschen sehr wichtig, dass sie sich als Urheber ihres eigenen Lebens empfinden, nicht als 'Spielball' von Zufälligkeiten und Hilfe von außen - denn sonst fühlen sie sich hilflos und ausgeliefert. Nichts Schlimmeres, als Eltern, Lehrer, Freunde, die alles für einen tun und nichts dafür erwarten außer Dankbarkeit. Das nimmt uns die Möglichkeiten zur eigenen Weiterentwicklung und macht uns klein.

Am Anfang meiner Therapie dachte ich selbst immer "je größer meine Probleme sind, desto mehr habe ich ein 'Anrecht' darauf, dass sie sich um mich kümmert und mir hilft". So habe ich Fortschritten lange ambivalent gegenüber gestanden im Sinne von "Dann darf ich sie ja nicht mehr brauchen." Mittlerweile habe ich aber verstanden, dass ich selbsständig und stark sein darf, ohne gleich die Unterstützung (nicht Hilfe!) meiner Therapeutin zu verlieren.
Viele Grüße,
Coco

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Taffi
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Beitrag Do., 02.04.2009, 09:29

Hallo Claudia,

Abhängigkeit kann sich dennoch einstellen. Deine Therapeutin wäre höchst unprofessionell, wenn sie sich selbst den Lorbeerkranz aufsetzen würde. Es geht in der Therapie doch auch darum, dass du merkst, Dinge verändern und Schwierigkeiten meistern zu können. Daraus schöpft man Stück für Stück Selbstvertrauen und Zuversicht. Die Abhängigkeit, von der viele andere schreiben, bedeutet (meistens, zum Glück) nicht, dass die Therapeuten ständig Steine aus dem Weg räumen und sich selbst dafür in Grund und Boden loben.

Was verheißt Abhängigkeit für dich? Warum ist der Gedanke daran für dich so verführerisch?

Viele Grüße
Taffi
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

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Beitrag Do., 02.04.2009, 09:39

Claudia hat geschrieben:Sie betont immer wieder, dass sie sich nur als Stütze sieht . . .
Ja, und wenn sie diese Aufgabe gut erfüllt, darf sie ruhig ein paar ganz kleine Lobeeren annehmen, finde ich.

Gruß
Anastasius

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Taffi
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Beitrag Do., 02.04.2009, 10:07

Anastasius hat geschrieben: Ja, und wenn sie diese Aufgabe gut erfüllt, darf sie ruhig ein paar ganz kleine Lobeeren annehmen, finde ich.
Finde ich auch. Meine Thera hab ich mit dem Spruch dazu bekommen: "Fällt es Ihnen schwer, Lob anzunehmen und sich selbst anzuerkennen?"
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

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Beitrag Do., 02.04.2009, 11:59

OT @ Taffi,

Und? Hat sie es annehmen können und ist somit ein Stück in ihrer Entwicklung weiter gekommen, oder hat sie verschämt zu Boden geschaut.

Grüße
Anastasius

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Beitrag Do., 02.04.2009, 12:11

Liebe Claudia,

Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema (z.B. den verschiedenen Aspekten Ihrer Therapieerfahrungen) bitte im Originalthread oder einem anderen, schon existierenden Thread zum gleichen Thema stellen, damit im Forum möglichst hohe Übersichtlichkeit gewahrt bleibt (und andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können). Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.

Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass ich es für sehr sinnvoll halten würde, wenn Sie Ihre Fragen in erster Linie an Ihre Therapeutin richten, statt sie hier im Forum zu diskutieren.

mfg,
rlf (Admin)

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hungryheart
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Beitrag Do., 02.04.2009, 14:40

Flugente hat geschrieben:Du schreibst in einem Thread, du bist akut suizidgefährdet und hast deshalb eine Therapie angefangen, dann machst du einen Thread auf, indem du dich mokkierst, dass dir deine Therapeutin eine Notfallnummer gegeben hat, auf die Frage von Herrn Fellner, was dich daran stört, kommt keine Antwort.

In einem anderen Thread beschwerst du dich darüber, dass deine Therapeutin stets so sachlich und lösungsorientiert mit dir redet, wo du dir doch eigentlich mehr erhoffst....über die gleiche Therapeutin schreibst du wiederrum, dass sie dich fertig macht, weil sie angeblich nur über ihre eigenen Gefühle redet und dich zum duzen nötigt..

Woanders schreibst du, dass du dich für Gestalttherapie interessierst, weil dort besondere Nähe zum Thera zu erwarten ist (wie z.B. duzen etc.)..merkst du schön langsam was?

oh

im zusammenhang mit dem alten thread (und der zusammenfassung weiterer threads durch flugente) erscheint mir dieser neue hier in einem anderen licht.
claudia, du bist ja -in wieder einem anderen thread- auch eine verfechterin der freundschaft zwischen therapeut und patient........, hast ja offenbar auch schon freundschaften mit ehemaligen therapeuten geführt und orakelst im anderen therad so ein bisschen in die richtung "wer weiß wer weiß, vielleicht freunde ich mich ja mit meiner jetzigen thera nach der therapie ja auch noch an"
Claudia hat geschrieben: Ich bin momentan aktuell in Therapie, die wenn ich sie anderweitig kennengelernt habe, es auf jeden FAll zu einer Freundschaft gekommen wäre. Aber z.Zt ist es eine Therapeutische Beziehung, fertig , und so wird es auch erstmal bleiben. Während der Therapiearbeit wird sich da auch von keiner Seite etwas ändern. Was danach ist kann keiner wissen...

Aber ich hatte schon mal Therapie und diese hatte ich privat nach der Therapie lange getroffen, da wir die selben Interessen haben. Heute haben wir keinen Kontakt mehr, da wir aufgrund Entfernung uns einfach auseinandergelebt haben und es ist ok.
mir scheint, dein problem scheint v.a. in der beziehungsgestaltung zu liegen. vielleicht hast du insgesamt ein problem mit, ich nenne es mal auf psychosprech "nähe und distanz" und / oder gerätst nur zu leicht in abhängigkeiten von anderen menschen, insbesondere theras?
vielleicht weiß/merkt deine therapeutin dies und bleibt deshalb mit großem nachdruck distanziert und betont deine unabhängigkeit.

klingt jedenfalls sehr professionell die dame.
ziel der thera ist ja auch nicht, dich abhängig zu machen, sondern mit dir wege zur eigenständigen lösung deiner probleme zu erarbeiten.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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Anne1997
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Beitrag Do., 02.04.2009, 14:56

19.11..2008 (in diesem Thread): [quote="Claudia"]nun ich versteh meine Therapeutin einfach nicht. Ich bin nun das ca. 8. Mal bei ihr.[/quote]
02.04.2009[quote="Claudia"]So meine TH , bei der ich erst ein paar Stunden (9) hinter mir habe,mit der ich im Übrigen eigentlich sehr gut kann[/quote]
Das verstehe ich nicht! Nächste Therapeutin? Andere? Dieselbe? Dann erst eine Stunde seit November gehabt?
Des weiteren wurde alles bezüglich Abhängigkeit (was bedeutet es dir? Sie kann wichtig sein, jedoch nie im Sinne von Verantwortungsübernahme), Verhalten in Beziehungen generell und auch hier schon gut zitiert bzw. beschrieben! Das sind Fragen, die hier nicht "gelöst" werden können, sondern nur im therapeutischen Prozess.

Wünsche Dir wirklich alles Gute!
A.

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Thread-EröffnerIn
Claudia
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Beitrag Do., 02.04.2009, 16:43

Hallo an Alle und auch an den Herrn Fellner!

Ich habe einen neuen thread eröffnet, weil das Thema und die Therapeutin von damals schon lange pass'e ist,also finde ich ganz und gar nicht, dass dies in diesen ALTEN Beitrag passt!!!!

Und an alle die geantwortet haben: ES HAT NCIHTS MEHR MIT DEM ALTEN BEITRAG ODER DER THERAPEUTIN ZU TUN!!!

Diese damalige Therapeutin war in vielen grenzüberschreitend und hat in meiner therapeutischen Arbeit keinen Platz mehr, aber das habe ich mit anderer profesioneller Hilfe geklärt!

Und Herr Fellner, dass ich das mit meiner Therapeutin durchspreche schließt ja wohl nicht aus, dass ichs hier poste , oder??? Das könnten Sie ja dann zu jedem Beitag hier schreiben, wenn es um irgendeine Therapeutenfrage geht? Ganz verstehen tu ich ihre Bemerkung da nicht??


Claudia

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Taffi
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Beitrag Do., 02.04.2009, 23:17

Kommt noch was?
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.

"Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi

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hungryheart
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Beitrag Mo., 13.04.2009, 14:04

Taffi hat geschrieben:Kommt noch was?
offenbar nicht.
der thread hat sich offenbar anders als beabsichtigt entwickelt.

claudia, mein eindruck ist, dass du bisweilen threads startest mit fragestellungen die bereits antworten nahelegen.

in anderen threads habe ich bisweilen den eindruck gehabt, dass du die bestätigung in der art: "ja, du bist für deine therapeutin was besonderes. ja deine therapeutin will eine private beziehung zu dir. ja deine therapeutin mag dich" usw. usw. suchtest und teils auch bekamst.

und wenn andere antworten kommen, als die die du hören willst, bist du raus.

kann das sein?

was wolltest du diesmal hören?
Nimm was du willst und zahl dafür.

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