Schafft man es allein keinen Alkohol mehr zu trinken?

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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HasiBasi
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Beitrag Do., 20.11.2008, 12:11

Hallo,
es geht weiter gut vorwärts, habe heute schon so einige Sachen erledigt und auch eine positive Neuigkeit erfahren. Werde Anfang des Jahres wieder anfangen mit arbeiten.Da freu ich mich schon sehr drauf.
Leider kommt die Trauer während des Tages immer wieder in mir hoch und ich muß viel weinen, grübel dann wieder viel über Tod und Sinn des Lebens rum. Komischerweise hält mich diese tiefe Trauer aber auch vom Trinken ab, hab das Gefühl ich muß nüchtern bleiben und einen klaren Kopf behalten.

Habe heute meine Handyrechnung erhalten und ich habe im "Rausch der vergangenen Wochen" rumtelefoniert, um mich überflüssigerweise wieder mal einer Freundin mitzuteilen (haben nebenbei Weinchen am Telefon getrunken und dabei 100 Euro vertelefoniert. Das ist mir noch nie passiert und ich bin wirklich schockiert.
!!!! EIN GRUND MEHR DAS TEUFELSZEUG NICHT MEHR ANZURÜHREN!!!
Für das Geld hätte ich schon Dinge für meine Kinder kaufen können. Ich könnte mich selber ohrfeigen deswegen. Jedenfalls habe ich jetzt erstmal schwarz auf weiß eine Auswirkung meines Gesaufes!

So ich halte mich tapfer, hab auch keine Bock mehr auf Alkohol. Der Grönemeyer hat schon recht.

Viele Grüße

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Goodwill
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Beitrag Do., 20.11.2008, 21:41

Hallo HasiBasi,

ich finde das auch toll, wie Du das nun angegangen bist. Wie reagiert eigentlich Dein Mann darauf, dass Du jetzt abends kein Feierabendbier mehr mit ihm teilst? Habt Ihr nochmal darüber gesprochen?

Wie gesagt, klasse, dass Du Dein Trinkverhalten nach einer Zeit so hinterfragt hast und daraus die entsprechenden Konsequenzen gezogen hast! Eure Kinder werden es bestimmt schon gemerkt haben, auch wenn sie das vielleicht noch gar nicht so einordnen können.

Wie sieht eigentlich Deine Zielvorstellung in punkto Alkohol aus? Nie mehr, oder ein gewisser Zeitraum, nur noch bestimmte Mengen etc. - oder orientierst Du Dich da zurzeit noch?


Schöne Grüße
GoodWill

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HasiBasi
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Beitrag Fr., 21.11.2008, 10:51

Hallo Leute,
heute ist nun eine Woche rum und die hab ich auch ohne abendlichen Alkohol überstanden. Natürlich ist das meinem Mann aufgefallen. Ich denke er weiß, warum ich nichts trinke und sagt aber nicht viel dazu. Das tut er sowieso nie. Ist eher so ein schweigsamer. Seine Feierabendbierchen trinkt er dann bevor er nach Hause kommt. Wir bauen im Moment ein Haus. Dann trinkt er eben mit den Helfern. Hab das gestern abend gerochen. Er meinte es war nur eins aber ich könnte schwören es roch nach mehr. Vielleicht bin ich im Moment auch so empfindlich. Fand den Geruch widerlich aber hab ich ihm nicht gesagt. Wollte ihn nicht kränken. Das hat er nicht verdient. Außerdem ist mein Alkoholproblem ja nicht auf ihn zurückzuführen. Würde mich freuen, wenn er sich auch einschränken würde aber ich weiß, daß er diese Diskussion nicht mag. Dann zieht er sich zurück und das will ich nicht. Wir sind ansonsten sehr sehr glücklich und ich liebe ihn sehr.
Ich weiß noch nicht, ob ich nie wieder je einen Schluck Alkohol trinken werde. Aber ich möchte jetzt und zukünftig darauf verzichten. Da ich gemerkt habe, wenn ich erstmal anfange, dann trinke ich definitiv zuviel.
Es ist ja nicht so, daß ich körperlich abhängig bin.(keine Einzugserscheinungen und Zitterei usw.) Aber psychisch ist da schon auf jeden Fall was. Für mich ist es besser die Finger überhaupt davon zu lassen. Wie sich das im Alltag zB. auf Familienfeiern usw. umsetzen läßt muß ich rausfinden. Ein Glas Sekt schadet mir nicht. Ich weiß aber auch, daß ich dann kein 2. und mehr trinken sollte.
Schaun wir mal... bin froh das es so gut ohne geht. Fühl mich auch gut, daß ich mir das selbst beweisen kann und es klappt ja auch.
Bis die Tage

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Elektra
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Beitrag Fr., 21.11.2008, 18:10

Hi Hasi,

herzlichen Glückwunsch zur ersten Woche!

Gut, dass Dein Mann etwas Rücksicht auf Dich nimmt. Deine Haltung der Zukunft gegenüber finde ich sehr vernünftig: Du hast einen Vorsatz, weißt aber auch, dass Du das eine oder andere einfach herausfinden musst.
Ich bin ehrlich überrascht, nach Deinem zweiten Posting war ich eher skeptisch.

Bin sehr gespannt, wie es weitergeht - jetzt kommen ja viele Feiern....

Viele liebe Grüße und ein schönes und gemütliches Wochenende!

Elektra
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Goodwill
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 18:16

HasiBasi hat geschrieben: Schaun wir mal... bin froh das es so gut ohne geht. Fühl mich auch gut, daß ich mir das selbst beweisen kann und es klappt ja auch.
Bis die Tage
Hallo HasiBasi,

wie schauts, wie ist die Lage an der "Alkfront"?

Gruß,
GoodWill

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Harlekin
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Beitrag Fr., 28.11.2008, 23:10

Hallo HasiBasi,
ich wünsche Dir viel Glück und Durchhaltevermögen. Hoffe, Du hast die zweite Woche auch ohne geschafft.
Grüße

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Elektra
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Beitrag Sa., 29.11.2008, 12:48

Hi Hasi,

mich würde auch interssieren, wie es dir gerade geht.

Für den Fall, dass es nicht so gelaufen sein sollte, wie Du es Dir vorgestellt hast: Auch dann wäre es schön, wenn Du erzählst. Bist hier gut aufgehoben, bestimmt!

LG
Elektra
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Hamna
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Beitrag Sa., 21.02.2009, 00:41

HasiBasi, toll, wie du das durchziehst!

Dein Thread hat mich angeregt, auch über mein Trinkverhalten nachzudenken und zu schreiben. Da ich aber schon einen Thread diese Woche eröffnet habe, wurde ich angehalten, mein Thema in einem Thread mit ähnlichem Thema zu posten.

Hoffe, es stört niemanden und geht auch nicht unter, wenn ich es jetzt hier reinstelle.

________________________________________________________________

Also, meine Ausgangsfrage war: Bin ich Alkoholikerin?

Ja, wo fange ich an.....?

Bin zur Zeit in Therapie wg. schwerer Depression und Borderline. Bei dem selben Therapeuten war ich schon vor 9 Jahren.

Damals schon habe ich ihn auf das Thema Alkohol angesprochen, aber er meinte: "An das Thema müssen wir nicht ran. Sie trinken aus Entspannung, das ist auch völlig in Ordnung so!"

Naja, ich hab mir damals nur gedacht: okeeey....

Bevor ich jetzt wieder zu ihm in Therapie gegangen bin, hatte ich vier Vorgespräche bei einer Therapeutin. Sie habe ich auch auf das Thema Alkohol angesprochen, und sie sagte, sie würde es zur Bedingung machen, wenn ich bei ihr zur Therapie käme, dass ich mit dem Trinken aufhöre. Weil, alles was ich gern tue, was mir Spaß macht und mir gut tut, auch wenn ich mich kreativ betätige (Schreiben), dann ist das in Verbindung mit Alkohol. Und dass das Trinken vieles überdeckt, meine Depression, meine wahren Emotionen etc.

Ich war völlig mir ihr konform und hab mich gefreut, dass sie das Thema ernst genommen hat. Allerdings bin ich mit ihr ansonsten nicht richtig warm geworden, der Altersunterschied war zu groß, und unser Temperament und die moralischen Werte zu verschieden.

Jetzt bin ich wie gesagt bei meinem früheren Therapeuten, d. h. wir hatten bisher ein Vorgespräch, das nächste ist terminiert. Das Thema Alkohol habe ich noch nicht angeschnitten. Allerdings habe ich, angeregt durch die Therapeutin, schon ein paar alkoholfreie Abende eingelegt, was mir auch überhaupt nicht schwer fiel. Auch vorher habe ich eine zeitlang entweder nur jeden zweiten Abend getrunken, oder mindestens 2 -3 alkoholfreie Abende die Woche eingelegt, weil ich mal gelesen habe, dass man das tun sollte

Ich denke immer, mein Trinken ist Symptom der Depression und des Borderline, nicht wirklich Alkohol-Sucht. Aber sicher bin ich mir nicht. Was denkt ihr? 2007 hab ich auch mal einfach so 8 Wochen gar nichts getrunken, weil ich keinen Appetit mehr drauf hatte. Trinke übrigens nur Wein oder Sekt, keine "harten" Sachen. Es macht mir einfach Spaß, macht mich locker, schmeckt mir, ich habe auch eine zeitlang im Weinfachhandel gearbeitet. Da ist es allerdings ein wenig zu stark ausgeufert, da habe ich auch tagsüber getrunken und war dauermüde, das war zu der Zeit, als ich damals meinen Therapeuten drauf angesprochen habe.

Der Selbsttest hier sagt klar, dass ich ein starkes Alkoholproblem habe. Aber wenn ich will, kann ich ja auch ohne, so wie letzte Woche... aber meistens will ich nicht, weil es mir einfach Spaß macht. Hmmm....

Manchmal trinke ich abends eine halbe Flasche Wein, aber je nach Stimmung sind es auch mal zwei ganze Flaschen. Klar, das ist zuviel, das weiß ich, und am nächsten Tag mache ich mir Vorwürfe und trinke ein paar Tage nichts.

Sicher, ich könnte einfach aufhören, aber irgendwie will ich nicht so richtig.

Ich lebe allein mit meiner Tochter, und wenn sie abends schläft, setz ich mich an den PC, stöbere in den Foren und mach mir einen Wein auf. Und jetzt, wo es mir oft so schlecht geht, wird es eben auch mal mehr. Früher habe ich aber noch viel mehr getrunken, und bin oft auch volltrunken Auto gefahren. Ja, ich weiß, ist unverzeihlich. Borderline eben, was soll ich sagen...

Bin auch früher oft abgestürzt, so dass nichts mehr ging, in irgendeinem Club. Aber ich geh nicht mehr aus, hab ich keine Lust mehr drauf.

Nachdem die Therapeutin sich dazu geäußert hatte und auch noch ein Bekannter auf mir rumgehackt hat, habe ich gesagt, ok, dann trinke ich eben nicht mehr, dann können sich alle wieder auf die eigentlichen Probleme konzentrieren. Und dann habe ich eben 4 Abende nichts getrunken, aber dann kam das Wochenende, meine Tochter war nicht da, und ich hab nur so gedacht: das ganze Wochenende allein, und dann nicht mal was trinken... wie langweilig! Also, mir ist oft aufgefallen in letzter Zeit, dass es auch durch das Alleinsein kommt oder durch Langeweile, dass ich Lust habe zu Trinken. Hab an dem Wochenende aber dann nicht viel getrunken.

Habt ihr vielleicht Rat für mich? Wie seht ihr meine Situation? Ich stell mir die Frage seit Jahren - bin ich Alkoholikerin oder nicht? Also, Borderliner bin ich auf jeden Fall, und wegen Depressionen seit Mitte November 2008 krankgeschrieben.

Ich hoffe echt sehr auf Antworten und Ratschläge/Anregungen!

liebe Grüße, die Rilke

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sad_g
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Beitrag So., 22.02.2009, 17:41

Rilke hat geschrieben:
Der Selbsttest hier sagt klar, dass ich ein starkes Alkoholproblem habe. Aber wenn ich will, kann ich ja auch ohne, so wie letzte Woche... aber meistens will ich nicht, weil es mir einfach Spaß macht. Hmmm....

Manchmal trinke ich abends eine halbe Flasche Wein, aber je nach Stimmung sind es auch mal zwei ganze Flaschen. Klar, das ist zuviel, das weiß ich, und am nächsten Tag mache ich mir Vorwürfe und trinke ein paar Tage nichts.

Sicher, ich könnte einfach aufhören, aber irgendwie will ich nicht so richtig.

Ich lebe allein mit meiner Tochter, und wenn sie abends schläft, setz ich mich an den PC, stöbere in den Foren und mach mir einen Wein auf. Und jetzt, wo es mir oft so schlecht geht, wird es eben auch mal mehr. Früher habe ich aber noch viel mehr getrunken, und bin oft auch volltrunken Auto gefahren. Ja, ich weiß, ist unverzeihlich. Borderline eben, was soll ich sagen...

Bin auch früher oft abgestürzt, so dass nichts mehr ging, in irgendeinem Club. Aber ich geh nicht mehr aus, hab ich keine Lust mehr drauf.
liebe Rilke,

diesen teil deines posts hätte ich schreiben können - 1:1 !

lg,
sad_g

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Eve...
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Beitrag So., 22.02.2009, 18:05

@ Rilke

Deine Schilderung zeigt tatsächlich auf, dass bei Dir bereits ein ernsthaftes Alkoholproblem vorhanden ist. "Nur Wein und Sekt, keine harten Sachen" sagt übrigens überhaupt nichts aus über eine bereits vorhandene Abhängigkeit. Du kannst sehr wohl mit wenigen Gläsern "weicher Sachen" Alkoholikerin sein, im Sinne von "abhängig".

Versuch doch einmal, quasi als ausschlaggebender Selbsttest, nur über 4 Wochen abstinent zu bleiben und guck, ob bzw. wie Dir das gelingt. Gedanken wie: "Das macht mir jetzt aber überhaupt keinen Spaß, wieso sollte ich nicht ... ?" sind genau die, die eine Abhängigkeit anzeigen, vor allem, wenn sie Dein Anlass sind, ihnen direkt nachzugeben. "Ich könnte ja aufhören ..." kannst Du so auch definitiv überprüfen, ob dies nicht schon nur ein netter Selbstbetrug ist.

Falls Du feststellst, dass es Dir nicht möglich ist, über diesen Zeitraum trocken zu bleiben, kannst Du ziemlich sicher sein, dass Du Hilfe benötigst. Ich empfehle Dir Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe, so oder so.

Gruß, Eve

P.S. sad too ...

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Hamna
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Beitrag So., 22.02.2009, 22:49

Eve, ich weiß ja, dass ich auch mehrere Wochen abstinent sein kann, hab es ja 2007 auch gemacht. Da war auch der Wille da, aber jetzt...

Das man auch von Wein Alkoholiker sein kann, weiß ich, wollte nur klar stellen, dass ich mich hier nicht mit Wodka oder so abschieße

Manchmal, wenn ich keinen Wein im Haus habe und zu faul bin, noch loszufahren, trinke ich auch nicht, obwohl hier noch eine angebrochene Flasche Bacardi von einem Bekannten rumsteht.

Naja, die Therapeutin, wo ich die vier Vorgespräche hatte, sagte auch, ich würde bagatellisieren.

*seufz*

Na, dann werd ich, um es mir und der Welt zu beweisen, wieder mal Verzicht üben.

Sad, machst du mit?

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sad_g
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Beitrag So., 22.02.2009, 22:59

liebe Rilke,

ich würde mich dir gerne anschließen, aber ich befürchte, ich schaffe es nicht mehr ohne hilfe! ich bin leider schon einige schritte weiter! ich habe immer alkohol auf "vorrat", kann zeitweise nicht schlafen, ohne zumindest ein wenig getrunken zu haben !

habe am 4. märz termin bei meinem arzt (psychiater und spezialisiert auf süchte aller art) und werde ihn um hilfe bitten müssen!

ich finde es ganz toll von dir, dass du das alleine schaffst und drücke dir natürlich die daumen, dass es dir nicht schwer fällt!
unsere geschichten sind ja ähnlich...

alles liebe,
sad_g

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Hamna
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Beitrag So., 22.02.2009, 23:13

Sad, das mit dem nicht schlafen können, das kenne ich auch. Aber nach ein paar Tagen normalisiert es sich bei mir dann immer. Find ich aber toll, dass du den Schritt machen willst, deinen Arzt um Hilfe zu bitten! Ich wünsch dir alles Gute auf deinem Weg!

Alles Liebe von mir, fühl dich ganz fest gedrückt

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Eve...
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Beitrag So., 22.02.2009, 23:20

Hallo Rilke!
Naja, die Therapeutin, wo ich die vier Vorgespräche hatte, sagte auch, ich würde bagatellisieren.
Ja, das ist ein sehr geläufiges Verhalten bei Menschen mit einer Suchtproblematik, fast obligatorisch.

Ich finde es aber gut, dass Du das abstinent Bleiben für Dich testen willst; dass Du es früher konntest, heißt leider nicht, es heute auch noch problemlos hinzukriegen.

Auch sads Einsicht ist sicherlich ein guter, richtiger Schritt!

Euch Beiden alles Gute auf Eurem Weg.
Eve

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sad_g
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Beitrag So., 22.02.2009, 23:26

liebe Rilke,

danke für deine worte!

ich komme ja nicht einmal dazu, es auszuprobieren....bin zu weit und glaube nicht, dass es sich bei mir auch innerhalb weniger tage wieder normalisieren würde! vor einiger zit war es noch so - da habe ich nur am wochenende getrunken, in der arbeit funktioniert...aber durch die ganzen sorgen und probleme wurd es schleichend mehr

der arzt kennt mich und weiß was los ist, sobald er mir in die augen sieht! ausserdem behandelt er auch meine mutter (sie beginnt morgen mit der strahlentherapie).

unsere kinder sind im bett - du sitzt vorm pc und schreibst hier - ich auch, aber ich trinke noch etwas

muss nur noch auf den 4.märz warten (der arzt ist leider auf urlaub), er wird mich durchchecken und mir dann hoffentlich helfen, alles ambulant durchzuziehen!

dir auch alles liebe und eine dicke umarmung

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