Als Frau neue Freundinnen finden!
es hat aber auch nicht unbedingt etwas mit attraktivität zu tun, ob eine frau viele freundinnen hat.
ich denke, dass gute freundinnen oder cliquen von freundinnen oft ähnlich attraktiv sind, oder nicht?
eine eher weniger attraktive frau hat doch auch keine lust mit einer sehr attraktiven frau befreundet zu sein (zumindest wurde etwas in der art mal in einem anderen thread von einem mann geschrieben).
ich würde meine guten freundinnen oder welche mit denen ich früher mal befreundet war, als auf ähnlichem attraktivitätslevel wie mich einschätzen (nur vom typ her eventuell anders).
ich denke, dass gute freundinnen oder cliquen von freundinnen oft ähnlich attraktiv sind, oder nicht?
eine eher weniger attraktive frau hat doch auch keine lust mit einer sehr attraktiven frau befreundet zu sein (zumindest wurde etwas in der art mal in einem anderen thread von einem mann geschrieben).
ich würde meine guten freundinnen oder welche mit denen ich früher mal befreundet war, als auf ähnlichem attraktivitätslevel wie mich einschätzen (nur vom typ her eventuell anders).
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Hallo AnnaLena!AnnaLena75 hat geschrieben:...ich schaue mein Telefon an und denke: Wen soll ich anrufen? Die haben alle ein Leben. Ich nicht. Mein Zug ist weg. Depri-Mist.
Wollte dir hiermit sagen, ich kann dich so gut verstehen! Mir geht es ähnlich. Nur dass ich bisher auch noch keine ernsthafte Beziehung hatte, für die ich Freunde aufgegeben hätte. Ich weiß auch nicht, ich fand es immer schwer Freunde zu finden. Ich habe dann nach und nach die Erfahrung gemacht, dass ich durchaus gemocht werde und habe auch immer wieder Leute gefunden - aber irgendwie nichts Dauerhaftes, oder nichts Enges, Verlässliches. Wenn ich in eine neue Gruppe komme, erlebe ich immer wieder positive Resonanz - aber irgendwie, ich weiß auch nicht, schaffe ich es nicht, daraus etwas zu machen.
Momentan habe ich wieder die Situation, dass ich z.B. am Wochenende keinen finde, mit dem ich in die Disco gehen kann.
Ich habe eine beste Freundin, die aber, so muss man es sagen, entweder mit ihrer Arbeit oder mit ihrem Freund beschäftigt ist. Wir sehen uns etwa alle zwei Wochen im Durchschnitt. Noch zwei, drei andere Freunde, etwa so viele Bekannte, das wars.
Ich muss aber auch sagen, in der letzten Zeit habe ich bei ein paar Leuten auch festgestellt, dass ich sie eher als Bekannte denn als Freunde haben möchte - die gemeinsame Wellenlänge ist einfach nicht so da und sie sind so eher eine 'Notlösung'.
Tja ich bin in jeder Hinsicht auf der Suche ... die Resultate sind leider bisher nicht so da. Oft habe ich das Gefühl: jeder ist so mit sich selbst beschäftigt, jeder hat ein eigenes Leben, nur ich bleibe irgendwie auf der Strecke und muss mich wahnsinnig anstrengen, damit jemand mal Zeit für mich erübrigen kann. Das ist soooo ein blödes Gefühl und echt nur depressiver Mist. Ich weiß, dass ich ein sympathischer Mensch bin, dass es sicher Leute gibt, die gern mit mir Zeit verbringen würden. Durch die Art, wie du schreibst, bist du mir auch sehr sympathisch - du bist ein interessanter, humorvoller Mensch, mir fällt wirklich kein Grund ein, wieso es für dich schwer ist, Freunde zu finden ... ich drück dir jedenfalls - und allen hier - auch die Daumen!
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@Georgine
Ja, stimmt, es gibt auch da den Wunsch nach Gleichheit. Mir fällt es schwer, mit einer Frau befreundet zu sein, die größer ist als 1,85m vermutlich weil ich so klein bin und mich neben den Frauen fühle wie ein winziger Schlumpf.
Mich zieht es optisch zu kräftigen Frauen, mit klaren, schönen ungeschminkten Gesichtern, praktisch, bodenständig, mitten im Leben und dann wieder zu Frauen, die etwas jünger und schlanker sind als ich, frech ,quirlig, agil.
Aber an dem Punkt, wenn ich einer Frau sympathisch bin und umgekehrt, dann ist mein Problem schon gelöst.
Ich weiß nicht, wie ich in diesem freien Feld: Öffentlichkeit Nähe herstellen soll oder ein wenig die Fassade lockern kann.
In meinem Bauchtanz-Kurs zum Beispiel: Ein Gespräch mit einer Frau, die 3 Kids hat, verheiratet ist und 20 Jahre älter als ich, oder einer 18 jährigen, die sich mit uns "alten Tanten" sichtlich unwohl fühlt, geht einfach nicht weit über den Kurs hinaus. Und das ist ja auch in Ordnung so.
Genauso geht es mir mit den Männern im Kampfsport. Für den Kurs ist der Kontakt großartig und einige würden bestimmt gern mit mir um die Häuser ziehen, aber deren Job ist kämpfen, Diskotheken beschützen und Männern, Frauen und Kindern das Kämpfen beibringen. Die meisten waren bei Millitär. Das sind knallharte Jungs. Und ich bin ein kleine weiche Frau, die gern kämpft. Das passt nicht.
Wie ich es drehe und wende....die Lösung offenbart sich....(noch?) nicht...
Lg
Ja, stimmt, es gibt auch da den Wunsch nach Gleichheit. Mir fällt es schwer, mit einer Frau befreundet zu sein, die größer ist als 1,85m vermutlich weil ich so klein bin und mich neben den Frauen fühle wie ein winziger Schlumpf.
Mich zieht es optisch zu kräftigen Frauen, mit klaren, schönen ungeschminkten Gesichtern, praktisch, bodenständig, mitten im Leben und dann wieder zu Frauen, die etwas jünger und schlanker sind als ich, frech ,quirlig, agil.
Aber an dem Punkt, wenn ich einer Frau sympathisch bin und umgekehrt, dann ist mein Problem schon gelöst.
Ich weiß nicht, wie ich in diesem freien Feld: Öffentlichkeit Nähe herstellen soll oder ein wenig die Fassade lockern kann.
In meinem Bauchtanz-Kurs zum Beispiel: Ein Gespräch mit einer Frau, die 3 Kids hat, verheiratet ist und 20 Jahre älter als ich, oder einer 18 jährigen, die sich mit uns "alten Tanten" sichtlich unwohl fühlt, geht einfach nicht weit über den Kurs hinaus. Und das ist ja auch in Ordnung so.
Genauso geht es mir mit den Männern im Kampfsport. Für den Kurs ist der Kontakt großartig und einige würden bestimmt gern mit mir um die Häuser ziehen, aber deren Job ist kämpfen, Diskotheken beschützen und Männern, Frauen und Kindern das Kämpfen beibringen. Die meisten waren bei Millitär. Das sind knallharte Jungs. Und ich bin ein kleine weiche Frau, die gern kämpft. Das passt nicht.
Wie ich es drehe und wende....die Lösung offenbart sich....(noch?) nicht...
Lg
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo luciabava,
vielen Dank für dein Mut machen!
Dein Avatar ist mir schon aufgefallen (gefällt mir sehr gut)
und natürlich die Doors Signatur.
Überhaupt haben hier viele sehr interessante Avatare, die neugierig auf den oder die Schreibende machen. Das gefällt mir.
Ich wollte noch antworten, dass ein Partner, so wie ich ihn hatte, in zweierlei Hinsicht negativ wirkt:
Er hat selbst keine Freunde und erträgt die Freunde des Partners nicht.
Das ist zweifach negativ.
Ich kenne Beziehungen so, dass zwei Feundeskreise sich vereinen und daraus ein Netzwerk aus Bekanntschaft, Familie und Freundschaft entsteht.
Im Falle meines Ex-Partners konnte ich ihn nicht mit zu meinen Freunden nehmen, weil ich mich geschämt habe, dass er so aggressiv werden kann und ich mochte meinen Freunden nicht erklären, warum ich ihnen ständig absage. Die Wahrheit wäre gewesen: Ich möchte nicht, das ihre seht, wie verzweifelt ich nach Liebe suche. Ich weiß, er ist nicht gut für mich. Ich weiß, ich muss ihn verlassen.
Freunde sehen das. Ich konnte meiner Freundin auch beim Leiden zu sehen. Ich konnte auch sehen, dass sie sich geschämt hat.
Also schlimmer kann es nicht werden....nur besser. Ich habe das Gefühl inzwischen bald in jeden Abgrund gesehen zu haben und in jeden 2. gestolpert zu sein
Ich wollte damit nur sagen: Ein schlechter Partner ist in vielerlei Hinsicht schädlich. Nicht nur auf die Partnerschaft bezogen. Am schlimmsten trifft er das Selbstwertgefühl.
Meine Meinung: Besser allein, so einsam es auch ist, als mit einem Mensch zusammen, der nicht oder nur eingeschänkt beziehungsfähig ist.
Viele liebe Grüße
AnnaLena
vielen Dank für dein Mut machen!
Dein Avatar ist mir schon aufgefallen (gefällt mir sehr gut)
und natürlich die Doors Signatur.
Überhaupt haben hier viele sehr interessante Avatare, die neugierig auf den oder die Schreibende machen. Das gefällt mir.
Ich wollte noch antworten, dass ein Partner, so wie ich ihn hatte, in zweierlei Hinsicht negativ wirkt:
Er hat selbst keine Freunde und erträgt die Freunde des Partners nicht.
Das ist zweifach negativ.
Ich kenne Beziehungen so, dass zwei Feundeskreise sich vereinen und daraus ein Netzwerk aus Bekanntschaft, Familie und Freundschaft entsteht.
Im Falle meines Ex-Partners konnte ich ihn nicht mit zu meinen Freunden nehmen, weil ich mich geschämt habe, dass er so aggressiv werden kann und ich mochte meinen Freunden nicht erklären, warum ich ihnen ständig absage. Die Wahrheit wäre gewesen: Ich möchte nicht, das ihre seht, wie verzweifelt ich nach Liebe suche. Ich weiß, er ist nicht gut für mich. Ich weiß, ich muss ihn verlassen.
Freunde sehen das. Ich konnte meiner Freundin auch beim Leiden zu sehen. Ich konnte auch sehen, dass sie sich geschämt hat.
Also schlimmer kann es nicht werden....nur besser. Ich habe das Gefühl inzwischen bald in jeden Abgrund gesehen zu haben und in jeden 2. gestolpert zu sein
Ich wollte damit nur sagen: Ein schlechter Partner ist in vielerlei Hinsicht schädlich. Nicht nur auf die Partnerschaft bezogen. Am schlimmsten trifft er das Selbstwertgefühl.
Meine Meinung: Besser allein, so einsam es auch ist, als mit einem Mensch zusammen, der nicht oder nur eingeschänkt beziehungsfähig ist.
Viele liebe Grüße
AnnaLena
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Hallo!
Ich hatte hier schon mal geschrieben und wieder gelöscht. Ich bin etwas irritiert worum es hier gehen soll? Partnersuche? Eine Freundin, die nicht so und so und so sein darf? Das wird schwierig.
Ich bin ja nun "neu" in der Stadt. Also ein komplett neues Umfeld. Reste aus meinen alten Leben gibt es wenige. Ich versuche fleissig Kontakte zu knüpfen, aber es ist sehr schwierig, dabei habe ich nicht mal besondere "Auflagen". Es ist eben schwierig, weil in meinen Alter alle sehr in ihre Familien involviert sind. Es ist leider nicht mehr so wie mit 20 wo man durch jemanden auch noch 10 andere Leute kennenlernt. Alles ist doch sehr begrenzt. Und echte Freunde findet man eh ganz selten.
Vielleicht versuchst Du mal eine Zeitungsanzeige. Wenn Du aber schon Kurse machst, da denke ich, kann man am ehesten Kontakte knüpfen. Arbeitest Du? Wie sieht es mit Kollgen aus oder sagtest Du das schon?
Gruß!
candle
Ich hatte hier schon mal geschrieben und wieder gelöscht. Ich bin etwas irritiert worum es hier gehen soll? Partnersuche? Eine Freundin, die nicht so und so und so sein darf? Das wird schwierig.
Ich bin ja nun "neu" in der Stadt. Also ein komplett neues Umfeld. Reste aus meinen alten Leben gibt es wenige. Ich versuche fleissig Kontakte zu knüpfen, aber es ist sehr schwierig, dabei habe ich nicht mal besondere "Auflagen". Es ist eben schwierig, weil in meinen Alter alle sehr in ihre Familien involviert sind. Es ist leider nicht mehr so wie mit 20 wo man durch jemanden auch noch 10 andere Leute kennenlernt. Alles ist doch sehr begrenzt. Und echte Freunde findet man eh ganz selten.
Vielleicht versuchst Du mal eine Zeitungsanzeige. Wenn Du aber schon Kurse machst, da denke ich, kann man am ehesten Kontakte knüpfen. Arbeitest Du? Wie sieht es mit Kollgen aus oder sagtest Du das schon?
Gruß!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo candle!
Da mir Menschen auf allen Ebenen fehlen und du fragst um was es hier geht:
Mein dringlichstes Anliegen: Leben, Leichtigkeit, Freundinnen. Bekanntschaften, Netzwerke aufbauen, wieder miteinander reden, reden, reden!
Und um deine Kritik aufzunehmen:
Ja! Ich suche Frauen in etwa meinem Alter, meiner Lebenssituation, in meiner Größe und mit meinem Bildungsstand.
Und eine 1,95m große liebe 17 jährige Abiturientin ist mir genauso lieb wie eine 80-jährige Frau ohne Schulabschluss, geboren in Nowosibirsk an einem kalten Tag im November. Denoch:
Ich bevorzuge Grenzen.
Sonst steht man mit einer Wrestlerin in einer Hard Rock Kneipe. Ja, das macht Spaß. Aber auch dann wenn du Cellistin und 1,50 groß und 40kg leicht bist und ein Cocktail-Kleid trägst und dein Leben lang nur Schubert gehört hast?
Meine Meinung, thats all!
Wie kann ich von einer Frau, die einen Partner und Kids hat erwarten, dass sie weiß, was ich mit meiner Einsamkeit meine?
Meine Einsamkeit dreht sich darum, dass ich leben oder sterben kann, es kümmert niemand, weil mich niemand braucht, vermisst oder liebt.
Wenn eine Frau in einer Wohnung sitzt mit einem Baby und sie krank wird, der Mann über alle Berge ist und die Eltern tot, was habe ich emotional schon beizutragen zu ihrer verdoppelten Einsamkeit und Angst? Nichts.
Wenn ich wüßte, dass noch andere Menschen in meiner Siedlung einsam sind und wer und wo, könnte ich zumindest einmal in der Woche nachschauen und fragen, ob es ihnen gut geht.
Ein Mensch hätte eine winzige Sorge weniger und ich das Gefühl ein wenig nutzvoller zu sein, um nicht mit dem Rest eines Papierschnippsels von der Straße gefegt zu werden.
Mir geht es darum, dass ich in einer Stadt mit 250 000 Menschen lebe und die Frauen in meinem Alter nicht finde, die allein sind.
Es geht darum, dass man von außen diese coole Fassade vor sich herträgt und ich von keinem Menschen mehr etwas Schönes, Neues, Schmerzvolles, wütend machendes erfahre und keiner mehr etwas von mir.
Dafür gehe ich jetzt zum Filmfest. Allein! Und schaue mir erdachte, fiktive Leben an. Ha!!
Es geht darum, dass es mich nervt, dass ich morgen vor meiner Arbeit nicht bei der alten "Frau Müller" klingeln kann, um ihr eine Milch und eine Zeitung zu bringen. Weil ich nicht weiß, wo Frau Müller wohnt. Ich weiß, es gibt sie. Und ich wette, sie hätte gern Hilfe, die nicht an Gegenleistung gebunden ist.
Es geht darum, dass ich mir wünsche, dass die junge Frau von oben mal bei mir klingelt und ein Glas Wein mit mir trinkt, weil wir beide den gleichen Weihnachtsstern seit Ende Oktober im Fenster hängen haben und sie die gleiche Musik genauso laut aufdreht wie ich.
Es geht darum, dass ich mich nicht traue, bei ihr zu klingeln, weil ich Angst habe, sie denkt, ich will sie belästigen, berauben, sexuell nötigen oder 80 Jahre mit ihr befreundet sein.
Darum geht es. Ich habe das Gefühl in einer Welt zu leben, die tot ist. In einem Gefängnis.
Mein Freundin schämt sich, weil ihre Söhne Babybrei auf dem Küchentisch verschmieren. Deswegen besucht sie mich nicht, sagt sie.
Es ist gleichgültig, ob ich sage, dass alle drei willkommen sind.
Ich schäme mich, weil ich mir einen aggressiven Mann ausgesucht habe. Deswegen besuche ich meine Freundinnen nicht mehr.
Ich besuche sie auch nicht mehr, obwohl ich nicht mehr mit ihm zusammen bin.
Die nächste Freundin ist in einem Computerspiel "verschwunden". Sie ist dort eine Heilerin. Ich habe sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen.
Sie schämt sich, wegen dem Müll in ihrer Wohnung. Den bringt niemand mehr weg, seitdem sie dieses Computerspiel spielt.
Wenn ich sie anrufe, nimmt sie nicht ab.
Ich nenne das einfach mal Wahnsinn Einsamkeit. Hier rede ich dann mit Menschen aus Wien, Dresden und Aachen, denen ich aufgrund der Bahnpreise und der Entfernung nicht nah sein kann und entfliehe für 2 Stunden in die Illusion.
Es geht darum das ich noch lebe und erst tot sein will, wenn es soweit ist!!
AnnaLena
Da mir Menschen auf allen Ebenen fehlen und du fragst um was es hier geht:
Mein dringlichstes Anliegen: Leben, Leichtigkeit, Freundinnen. Bekanntschaften, Netzwerke aufbauen, wieder miteinander reden, reden, reden!
Und um deine Kritik aufzunehmen:
Ja! Ich suche Frauen in etwa meinem Alter, meiner Lebenssituation, in meiner Größe und mit meinem Bildungsstand.
Und eine 1,95m große liebe 17 jährige Abiturientin ist mir genauso lieb wie eine 80-jährige Frau ohne Schulabschluss, geboren in Nowosibirsk an einem kalten Tag im November. Denoch:
Ich bevorzuge Grenzen.
Sonst steht man mit einer Wrestlerin in einer Hard Rock Kneipe. Ja, das macht Spaß. Aber auch dann wenn du Cellistin und 1,50 groß und 40kg leicht bist und ein Cocktail-Kleid trägst und dein Leben lang nur Schubert gehört hast?
Meine Meinung, thats all!
Wie kann ich von einer Frau, die einen Partner und Kids hat erwarten, dass sie weiß, was ich mit meiner Einsamkeit meine?
Meine Einsamkeit dreht sich darum, dass ich leben oder sterben kann, es kümmert niemand, weil mich niemand braucht, vermisst oder liebt.
Wenn eine Frau in einer Wohnung sitzt mit einem Baby und sie krank wird, der Mann über alle Berge ist und die Eltern tot, was habe ich emotional schon beizutragen zu ihrer verdoppelten Einsamkeit und Angst? Nichts.
Wenn ich wüßte, dass noch andere Menschen in meiner Siedlung einsam sind und wer und wo, könnte ich zumindest einmal in der Woche nachschauen und fragen, ob es ihnen gut geht.
Ein Mensch hätte eine winzige Sorge weniger und ich das Gefühl ein wenig nutzvoller zu sein, um nicht mit dem Rest eines Papierschnippsels von der Straße gefegt zu werden.
Mir geht es darum, dass ich in einer Stadt mit 250 000 Menschen lebe und die Frauen in meinem Alter nicht finde, die allein sind.
Es geht darum, dass man von außen diese coole Fassade vor sich herträgt und ich von keinem Menschen mehr etwas Schönes, Neues, Schmerzvolles, wütend machendes erfahre und keiner mehr etwas von mir.
Dafür gehe ich jetzt zum Filmfest. Allein! Und schaue mir erdachte, fiktive Leben an. Ha!!
Es geht darum, dass es mich nervt, dass ich morgen vor meiner Arbeit nicht bei der alten "Frau Müller" klingeln kann, um ihr eine Milch und eine Zeitung zu bringen. Weil ich nicht weiß, wo Frau Müller wohnt. Ich weiß, es gibt sie. Und ich wette, sie hätte gern Hilfe, die nicht an Gegenleistung gebunden ist.
Es geht darum, dass ich mir wünsche, dass die junge Frau von oben mal bei mir klingelt und ein Glas Wein mit mir trinkt, weil wir beide den gleichen Weihnachtsstern seit Ende Oktober im Fenster hängen haben und sie die gleiche Musik genauso laut aufdreht wie ich.
Es geht darum, dass ich mich nicht traue, bei ihr zu klingeln, weil ich Angst habe, sie denkt, ich will sie belästigen, berauben, sexuell nötigen oder 80 Jahre mit ihr befreundet sein.
Darum geht es. Ich habe das Gefühl in einer Welt zu leben, die tot ist. In einem Gefängnis.
Mein Freundin schämt sich, weil ihre Söhne Babybrei auf dem Küchentisch verschmieren. Deswegen besucht sie mich nicht, sagt sie.
Es ist gleichgültig, ob ich sage, dass alle drei willkommen sind.
Ich schäme mich, weil ich mir einen aggressiven Mann ausgesucht habe. Deswegen besuche ich meine Freundinnen nicht mehr.
Ich besuche sie auch nicht mehr, obwohl ich nicht mehr mit ihm zusammen bin.
Die nächste Freundin ist in einem Computerspiel "verschwunden". Sie ist dort eine Heilerin. Ich habe sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen.
Sie schämt sich, wegen dem Müll in ihrer Wohnung. Den bringt niemand mehr weg, seitdem sie dieses Computerspiel spielt.
Wenn ich sie anrufe, nimmt sie nicht ab.
Ich nenne das einfach mal Wahnsinn Einsamkeit. Hier rede ich dann mit Menschen aus Wien, Dresden und Aachen, denen ich aufgrund der Bahnpreise und der Entfernung nicht nah sein kann und entfliehe für 2 Stunden in die Illusion.
Es geht darum das ich noch lebe und erst tot sein will, wenn es soweit ist!!
AnnaLena
Hallo AnnaLena75!
Letztlich ist es sehr traurig was Du schreibst. Du willst anderen nur helfen, damit Du Dich gut fühlst? Vielleicht suchst Du mal einen anderen Weg um Deine Leere zu füllen.
Ich gehe eigentlich schon mein Leben gerne auch allein weg. Ich kann Dich da gar nicht verstehen.
candle
Letztlich ist es sehr traurig was Du schreibst. Du willst anderen nur helfen, damit Du Dich gut fühlst? Vielleicht suchst Du mal einen anderen Weg um Deine Leere zu füllen.
Ich finde das cool! Das ist das Leben. Da wirkst Du auf mich jetzt etwas arrogant.Sonst steht man mit einer Wrestlerin in einer Hard Rock Kneipe. Ja, das macht Spaß. Aber auch dann wenn du Cellistin und 1,50 groß und 40kg leicht bist und ein Cocktail-Kleid trägst und dein Leben lang nur Schubert gehört hast?
Meine Meinung, thats all!
Einfach mal versuchen. Meine Erfahrung: Eine Frau und Mutter wäre gerne mal freier Single und umgekehrt. Bei Dir geht die Menschlichkeit so ab irgendwie. Du willst offenbar für Dich Verständnis, aber willst DU auch die Menschen verstehen?Wie kann ich von einer Frau, die einen Partner und Kids hat erwarten, dass sie weiß, was ich mit meiner Einsamkeit meine?
Das kann Dir so oder so passieren, wenn Du alt wirst.Meine Einsamkeit dreht sich darum, dass ich leben oder sterben kann, es kümmert niemand, weil mich niemand braucht, vermisst oder liebt.
Woher weißt Du das? Probiere es aus!Wenn eine Frau in einer Wohnung sitzt mit einem Baby und sie krank wird, der Mann über alle Berge ist und die Eltern tot, was habe ich emotional schon beizutragen zu ihrer verdoppelten Einsamkeit und Angst? Nichts.
Und was dann? Bist Du dann nicht mehr einsam?Wenn ich wüßte, dass noch andere Menschen in meiner Siedlung einsam sind und wer und wo, könnte ich zumindest einmal in der Woche nachschauen und fragen, ob es ihnen gut geht.
Von Dir... ich habe den Verdacht, dass Du ausschließlich im Vordergrund stehen magst. Beziehungen jeder Art beruhen aber auf Gegenseitigkeit.Es geht darum, dass man von außen diese coole Fassade vor sich herträgt und ich von keinem Menschen mehr etwas Schönes, Neues, Schmerzvolles, wütend machendes erfahre und keiner mehr etwas von mir.
Ich gehe eigentlich schon mein Leben gerne auch allein weg. Ich kann Dich da gar nicht verstehen.
Da kann ich Dir nur sagen, dass Du Dir selbst Dein Gefängnis bastelst. Es gibt so viele Wege Menschen kennen zu lernen, aber nicht einen Vorschlag willst Du umsetzen. Aber Du musst schon aus Dir rauskommen. Es wird keiner kommen und sagen „Guten Tag sind sie einsam...“Darum geht es. Ich habe das Gefühl in einer Welt zu leben, die tot ist. In einem Gefängnis.
Das finde ich jetzt übertrieben albern. Du bist Du und nicht der Partner.Ich schäme mich, weil ich mir einen aggressiven Mann ausgesucht habe. Deswegen besuche ich meine Freundinnen nicht mehr.
Ich besuche sie auch nicht mehr, obwohl ich nicht mehr mit ihm zusammen bin.
Das Leben ist vor der Tür. Packe es an!Es geht darum das ich noch lebe und erst tot sein will, wenn es soweit ist!!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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- sporadischer Gast
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Hallo...
Ich bin vor etwa fast vier Jahren in ein neues Bundesland gezogen, habe in meiner alten Heimat alle Brücken abgerissen... Mit ein paar lebenstechnischen Hin und Her's habe ich hier schon gut Wurzeln geschlagen, ich habe einen tollen Verlobten, mein Tochter kommt hier aufs Gymnasium, wir haben 'ne hübsche Wohnung, ich mache das Fachabi nach... Ich gehe auch gerne weg, aber ausschließlich nur mit meinem besten Kumpel und Anhängerschaft (alle schwul^^) und es ist super lustig und heiter mit ihnen... Was mich traurig und stutzig macht ist die Tatsache, dass ich keine richtige Freundin habe. Ich habe als hierher kam, habe ich eine junge Frau kennengelernt, wir nennen uns Freundinnen, ich denke aber, dass diese Sache mehr einseitig ist, zB. dass ich an ihren Geburtstag denke und sie nicht an meinen, sie trifft sich öfters mit ihren anderen Freundinnen und schafft es nicht mal Zeit für mich einzurichten... Jupp, damit hat sich das Thema Freundinnen auch erübrigt...
Ich habe einige Frauen kennengelernt, mit denen ich mich auf Anhieb super verstanden habe, aber mehr und intensiveren Kontakt ist nie Zustande gekommen. Ich hatte früher ein paar sehr wenige Freundinnen gehabt, bevor ich meine Brücken abbrach, und es gab nichts was mich mehr glücklicher gemacht hat als mit ihnen zusammen zu sein... Mir fehlt das jetzt...
Mir stehen einige Dinge in den Weg, um mich mit Frauen zu befreunden:
1. Ich glaube, ich kann eine echte Nervensäge sein, weil ich viel quatsche und etwas hyperaktiv wirke durch die Nervösität, das liegt wohl daran, dass ich mich mit Frauen nicht gut unterhalten kann, zB. wegen dem Druck, ein Gespräch am Laufen halten zu wollen, kein Gefühl dafür wer mit sprechen dran ist, ein bißchen Angst mit Leuten zu reden weil ich unbedingt gefallen will... Ich falle ständig ins Wort und habe nicht die Geduld zuzuhören... Also, eine Unterhaltung mit einer Frau ist echt ein Drahtseilakt für mich
2. Habe ich ständig das Gefühl, dass keine Frau wirklich zu mir passt... Ich bin da so anspruchsvoll wie es sonst nur Frauen gegenübern Männern sind, eine Frau muss viel Ähnlichkeit mit mir haben... Zudem fühle ich mich und sehe ich auch viel jünger aus, bin aber schon Mitte 20 und fühle mich keiner Altersklasse richtig angehörig...
3. Einfach Hemmungen abgelehnt zu werden... Ich hatte bisher ein Leben von dem man nicht gern erzählt, zB. bin ich jung Mutter geworden und habe erst spät herausgefunden welchen Beruf ich irgendwann mal einschlagen möchte, kaputtes Elternhaus, einfach eine sehr chaotische Vergangenheit. Außerdem habe ich psychische Probleme zB. Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angststörungen und möchte nicht als verrückt abgestempelt werden...
Da kommt wieder Punkt 1 ins Spiel... Es fällt vielen Leuten auf, dass ich sehr zwischen Hypomanie und absolute Introvertiertheit schwanke, das kommt sehr vielen Leuten komisch vor... Es ist gar nicht so lange her, da "kritisierte" die Mutter meines Verlobten, dass ich an Abende, wenn wir zusammensitzen, quatschen und Gesellschaftsspiele spielen, ich mich irgendwann abkapsel... Aber es war schon immer so, dass ich irgendwann, wenn viel passiert, ich ganz krass eine Jalousine runterfahre und mich geistig ein bißchen zurückziehe... Na, eben das fällt auf...
Mein Verlobter sagte neulich: "Ich bin neulich richtig traurig geworden, als ich daran dachte dass du keine richtige Freundin hast... Dabei bist du doch so ein liebes Mädchen..." Ja, lieb bin ich, aber anscheinend auch sehr merkwürdig...
Natürlich braucht es Zeit, um Leuten näher zu komme, aber ich weiß nicht einmal, wie ich an die Leute herankomme, ich möchte ja weiterhin versuchen Freunschaften (ich meine damit immer noch speziell zu Frauen) aufzubauen, aber ich weiß nicht was ich tun oder mich verhalten soll... Wahrscheinlich mache ich mir zunächst zuuu viel Gedanken um alles, man siehe mal oben...
Ich bedanke mich auf jeden Fall fürs Lesen, ich weiß es ist viel, aber vielleicht habt ihr mal ein paar Gedanken für mich...
vielen Dank...
Ich bin vor etwa fast vier Jahren in ein neues Bundesland gezogen, habe in meiner alten Heimat alle Brücken abgerissen... Mit ein paar lebenstechnischen Hin und Her's habe ich hier schon gut Wurzeln geschlagen, ich habe einen tollen Verlobten, mein Tochter kommt hier aufs Gymnasium, wir haben 'ne hübsche Wohnung, ich mache das Fachabi nach... Ich gehe auch gerne weg, aber ausschließlich nur mit meinem besten Kumpel und Anhängerschaft (alle schwul^^) und es ist super lustig und heiter mit ihnen... Was mich traurig und stutzig macht ist die Tatsache, dass ich keine richtige Freundin habe. Ich habe als hierher kam, habe ich eine junge Frau kennengelernt, wir nennen uns Freundinnen, ich denke aber, dass diese Sache mehr einseitig ist, zB. dass ich an ihren Geburtstag denke und sie nicht an meinen, sie trifft sich öfters mit ihren anderen Freundinnen und schafft es nicht mal Zeit für mich einzurichten... Jupp, damit hat sich das Thema Freundinnen auch erübrigt...
Ich habe einige Frauen kennengelernt, mit denen ich mich auf Anhieb super verstanden habe, aber mehr und intensiveren Kontakt ist nie Zustande gekommen. Ich hatte früher ein paar sehr wenige Freundinnen gehabt, bevor ich meine Brücken abbrach, und es gab nichts was mich mehr glücklicher gemacht hat als mit ihnen zusammen zu sein... Mir fehlt das jetzt...
Mir stehen einige Dinge in den Weg, um mich mit Frauen zu befreunden:
1. Ich glaube, ich kann eine echte Nervensäge sein, weil ich viel quatsche und etwas hyperaktiv wirke durch die Nervösität, das liegt wohl daran, dass ich mich mit Frauen nicht gut unterhalten kann, zB. wegen dem Druck, ein Gespräch am Laufen halten zu wollen, kein Gefühl dafür wer mit sprechen dran ist, ein bißchen Angst mit Leuten zu reden weil ich unbedingt gefallen will... Ich falle ständig ins Wort und habe nicht die Geduld zuzuhören... Also, eine Unterhaltung mit einer Frau ist echt ein Drahtseilakt für mich
2. Habe ich ständig das Gefühl, dass keine Frau wirklich zu mir passt... Ich bin da so anspruchsvoll wie es sonst nur Frauen gegenübern Männern sind, eine Frau muss viel Ähnlichkeit mit mir haben... Zudem fühle ich mich und sehe ich auch viel jünger aus, bin aber schon Mitte 20 und fühle mich keiner Altersklasse richtig angehörig...
3. Einfach Hemmungen abgelehnt zu werden... Ich hatte bisher ein Leben von dem man nicht gern erzählt, zB. bin ich jung Mutter geworden und habe erst spät herausgefunden welchen Beruf ich irgendwann mal einschlagen möchte, kaputtes Elternhaus, einfach eine sehr chaotische Vergangenheit. Außerdem habe ich psychische Probleme zB. Stimmungsschwankungen, Depressionen, Angststörungen und möchte nicht als verrückt abgestempelt werden...
Da kommt wieder Punkt 1 ins Spiel... Es fällt vielen Leuten auf, dass ich sehr zwischen Hypomanie und absolute Introvertiertheit schwanke, das kommt sehr vielen Leuten komisch vor... Es ist gar nicht so lange her, da "kritisierte" die Mutter meines Verlobten, dass ich an Abende, wenn wir zusammensitzen, quatschen und Gesellschaftsspiele spielen, ich mich irgendwann abkapsel... Aber es war schon immer so, dass ich irgendwann, wenn viel passiert, ich ganz krass eine Jalousine runterfahre und mich geistig ein bißchen zurückziehe... Na, eben das fällt auf...
Mein Verlobter sagte neulich: "Ich bin neulich richtig traurig geworden, als ich daran dachte dass du keine richtige Freundin hast... Dabei bist du doch so ein liebes Mädchen..." Ja, lieb bin ich, aber anscheinend auch sehr merkwürdig...
Natürlich braucht es Zeit, um Leuten näher zu komme, aber ich weiß nicht einmal, wie ich an die Leute herankomme, ich möchte ja weiterhin versuchen Freunschaften (ich meine damit immer noch speziell zu Frauen) aufzubauen, aber ich weiß nicht was ich tun oder mich verhalten soll... Wahrscheinlich mache ich mir zunächst zuuu viel Gedanken um alles, man siehe mal oben...
Ich bedanke mich auf jeden Fall fürs Lesen, ich weiß es ist viel, aber vielleicht habt ihr mal ein paar Gedanken für mich...
vielen Dank...
Hallo Frangipani,
ich denke in erster Linie auch, dass du dir zuviele Gedanken machst.
Aber das ich leichter gesagt als abgestellt.
Mir fällt auf:
Auf der einen Seite hast du hohe Erwartungen an eine Frau/Freundin und auf der anderen Seite bist du selbst sehr unsicher, ob du "genügen" könntest. Das ist doch interessant!
Ich weiß nicht, was es dir nun sagen soll oder wie dir diese Erkenntnis (die vielleicht auch nicht neu ist) weiterhelfen soll - es ist mir bloß aufgefallen.
In manchen Gegenden ist es auch wirklich schwierig Freundschaften zu knüpfen, während es in anderen Gegenden sehr rasch geht. Ich kann das beurteilen, da ich schon häufiger umgezogen bin.
Demnach mach dir da selbst nicht einen zu großen Druck, dass du nicht "gut genug" sein könntest.
Was immer hilfreich ist; sich Hobbys suchen.
Denn wenn du das tust, was du gerne tust, triffst du dort auch auf Menschen, mit denen du etwas teilst.
Vielleicht gibt es irgendein Hobby, irgendeine Sportart... ein Fremdsprachenkurs... irgendwas.
Versuch möglichst ungezwungen an die Sache zu gehen und denke dir immer: sei du selbst, Freundschaften entstehen auch, trotz deiner dunkelstens Seite die hervor kommt, solange du ECHT bist. Wenn es passt, dann passt es.
Wenn das Thema dich aber wirklich so sehr beschäftigt, du keine Lösung findest, könnte für dich eine Verhaltenstherapie vielleicht das richtige sein. Die kannst du schon mit wenigen Stunden machen und genau daran arbeiten: Wie du auf andere Menschen zu gehst... etc.
Ich finde, du schreibst hier schon sehr interessant von dir, obwohl du von einem Problem schreibst, finde ich das sehr echt und sympathisch, ich kann mir nicht vorstellen, dass mit dir keine Frau befreundet sein möchte. Also: VIEL GLÜCK.
ich denke in erster Linie auch, dass du dir zuviele Gedanken machst.
Aber das ich leichter gesagt als abgestellt.
Mir fällt auf:
Auf der einen Seite hast du hohe Erwartungen an eine Frau/Freundin und auf der anderen Seite bist du selbst sehr unsicher, ob du "genügen" könntest. Das ist doch interessant!
Ich weiß nicht, was es dir nun sagen soll oder wie dir diese Erkenntnis (die vielleicht auch nicht neu ist) weiterhelfen soll - es ist mir bloß aufgefallen.
In manchen Gegenden ist es auch wirklich schwierig Freundschaften zu knüpfen, während es in anderen Gegenden sehr rasch geht. Ich kann das beurteilen, da ich schon häufiger umgezogen bin.
Demnach mach dir da selbst nicht einen zu großen Druck, dass du nicht "gut genug" sein könntest.
Was immer hilfreich ist; sich Hobbys suchen.
Denn wenn du das tust, was du gerne tust, triffst du dort auch auf Menschen, mit denen du etwas teilst.
Vielleicht gibt es irgendein Hobby, irgendeine Sportart... ein Fremdsprachenkurs... irgendwas.
Versuch möglichst ungezwungen an die Sache zu gehen und denke dir immer: sei du selbst, Freundschaften entstehen auch, trotz deiner dunkelstens Seite die hervor kommt, solange du ECHT bist. Wenn es passt, dann passt es.
Wenn das Thema dich aber wirklich so sehr beschäftigt, du keine Lösung findest, könnte für dich eine Verhaltenstherapie vielleicht das richtige sein. Die kannst du schon mit wenigen Stunden machen und genau daran arbeiten: Wie du auf andere Menschen zu gehst... etc.
Ich finde, du schreibst hier schon sehr interessant von dir, obwohl du von einem Problem schreibst, finde ich das sehr echt und sympathisch, ich kann mir nicht vorstellen, dass mit dir keine Frau befreundet sein möchte. Also: VIEL GLÜCK.
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Ich habe im März 2008 meine letzte "gute" Freundin kennengelernt, aber sie war damals in einer extremen familiären Krise. Der Kontakt hat bis Herbst 2009 gedauert, dann gab es einen Vorfall, wo sie sich mir gegenüber so gemein verhalten hat, dass ich heulend nach Hause gegangen bin. Ab damals hat dann auch meine Ausbildung eingesetzt, die ich im Juni 2013 abgeschlossen habe. Vorigen Freitag habe ich mich mit jemandem verabredet. Eine Frau in meinem Alter, (40) die eine Anzeige geschaltet hat bei irgendeinem Artikel zum Thema "Neue Freundinnen finden". Aber sie hat dann eigentlich stundenlang nur von sich erzählt, mich wollte sie gar nicht näher kennenlernen und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns auch nie mehr verabreden werden. Wir hatten absolut unterschiedliche Wellenlänge.
Aufgrund meiner stressigen Ausbildungszeit hatte ich keine Zeit, aber gelitten habe ich schon unter dem Fehlen von einem Freundeskreis. Gerade gestern ist das dann ganz tragisch geworden, weil ich eine große Enttäuschung verkraften mußte bzw. beruflicher Zukunft, was ich mir niemals gedacht hätte, das nix paletti ist ab September... und da hatte ich dann nur meine alte Mutter zum ausweinen, und die ist ganz und gar nicht meine "beste Freundin". Und aus dem Ausweinen sind dann vor lauter Verzweiflung Weinanfälle geworden, die sich über den ganzen Tag hingezogen haben.
Ich habe leider immer weniger den Nerv, im Internet bzw. per Mail Kontakte zu pflegen. Ich bin echt verzweifelt, dass sich da nichts dran ändern wird in Zukunft an meiner Absenz von Freundinnen. Noch dazu muss ich jetzt wieder Bewerbungen schreiben und warten, ob ich doch noch einen Ausbildungsplatz bekommen kann. Mein Privatleben ... wieder einmal überhaupt nicht wichtig.
Was soll ich tun ? An der Uni war ich meistens eine der ganz ganz wenigen "Oldies". Die anderen könnten meine Töchter sein.
Aufgrund meiner stressigen Ausbildungszeit hatte ich keine Zeit, aber gelitten habe ich schon unter dem Fehlen von einem Freundeskreis. Gerade gestern ist das dann ganz tragisch geworden, weil ich eine große Enttäuschung verkraften mußte bzw. beruflicher Zukunft, was ich mir niemals gedacht hätte, das nix paletti ist ab September... und da hatte ich dann nur meine alte Mutter zum ausweinen, und die ist ganz und gar nicht meine "beste Freundin". Und aus dem Ausweinen sind dann vor lauter Verzweiflung Weinanfälle geworden, die sich über den ganzen Tag hingezogen haben.
Ich habe leider immer weniger den Nerv, im Internet bzw. per Mail Kontakte zu pflegen. Ich bin echt verzweifelt, dass sich da nichts dran ändern wird in Zukunft an meiner Absenz von Freundinnen. Noch dazu muss ich jetzt wieder Bewerbungen schreiben und warten, ob ich doch noch einen Ausbildungsplatz bekommen kann. Mein Privatleben ... wieder einmal überhaupt nicht wichtig.
Was soll ich tun ? An der Uni war ich meistens eine der ganz ganz wenigen "Oldies". Die anderen könnten meine Töchter sein.
Hallo Sonnenschein!
Hast du Hobbies? Was interessiert dich? Gestalte deine Freizeit so, dass du Kontakt zu Menschen in einer Gruppe bekommst, die dann auch ev. etwas gemeinsam unternehmen. Dort findest du vielleicht nicht die beste Freundin, kannst aber einen lockeren Bekanntenkreis aufbauen, mit dem du etwas unternehmen kannst.
Eine echte Freundin, mit der man durch dick und dünn geht, fällt nicht so vom Himmel Eine echte Freundschaft entwickelt sich ganz langsam und übersteht auch tiefste Tiefen - das macht eine Freundschaft aus. Jeder macht mal Fehler oder enttäuscht den anderen, auch die beste Freundin - aber das ist kein Grund, sich zu trennen, im Gegenteil. Prinzipiell ist eine Freundin aber nicht nur zum Ausweinen da, sondern zum Spaß haben und zum Leben genießen!
Hast du Hobbies? Was interessiert dich? Gestalte deine Freizeit so, dass du Kontakt zu Menschen in einer Gruppe bekommst, die dann auch ev. etwas gemeinsam unternehmen. Dort findest du vielleicht nicht die beste Freundin, kannst aber einen lockeren Bekanntenkreis aufbauen, mit dem du etwas unternehmen kannst.
Eine echte Freundin, mit der man durch dick und dünn geht, fällt nicht so vom Himmel Eine echte Freundschaft entwickelt sich ganz langsam und übersteht auch tiefste Tiefen - das macht eine Freundschaft aus. Jeder macht mal Fehler oder enttäuscht den anderen, auch die beste Freundin - aber das ist kein Grund, sich zu trennen, im Gegenteil. Prinzipiell ist eine Freundin aber nicht nur zum Ausweinen da, sondern zum Spaß haben und zum Leben genießen!
Ich bin nicht meine Geschichte
Hallo Sonnenschein007 ,
die Tips von Themis treffen des Pudels Kern.
Ich musste es auch so lernen, dass es ohne die pers. Neigungen nicht geht.
Fast nix ging über die Arbeitswelt, genauso Englischkurs oder Suchtgruppe. Alles Mist.
Was ging: Fußball-Fanclub, SHG und vlt. noch der Äthiopien-Club.
Und da nach Möglichkeit selbst einbringen. Bei ner 55-h-Woche klappte das alles aber auch nicht richtig.
Ach so: Oldie war ich auf der Fachhochschule auch, nach ner Zeit haben da aber einige zu mir aufgeblickt, weil ich auch fleissig war (musste ich aber wg. Bafoeg).
die Tips von Themis treffen des Pudels Kern.
Ich musste es auch so lernen, dass es ohne die pers. Neigungen nicht geht.
Fast nix ging über die Arbeitswelt, genauso Englischkurs oder Suchtgruppe. Alles Mist.
Was ging: Fußball-Fanclub, SHG und vlt. noch der Äthiopien-Club.
Und da nach Möglichkeit selbst einbringen. Bei ner 55-h-Woche klappte das alles aber auch nicht richtig.
Ach so: Oldie war ich auf der Fachhochschule auch, nach ner Zeit haben da aber einige zu mir aufgeblickt, weil ich auch fleissig war (musste ich aber wg. Bafoeg).
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Danke Themis und Henrike für Eure Beiträge zu meinem Thema.
Ich habe im Juni Literaturwissenschaft abgeschlossen und mir bereits in der Prüfungsvorbereitungsphase geschworen, meine zahlreichen Lektürelücken nach der Prüfung eifrig auszufüllen und bin auch durch ein Internet-Bücherforum in den vergangenen beiden Wochen sehr am Ball geblieben, meine privaten Lektüreneigungen zu kultivieren. Ich würde sehr sehr gerne über dieses Hobby persönlich Kontakte haben, um über Bücher zu diskutieren, aber nicht einmal bei meiner Diplomprüfung hat der Prüfer die Bücher ALLE gekannt, die ich auf der Leseliste hatte. Lesen ist also m.M. nach ein eher asoziales Hobby.
Themis, Du hast absolut recht, eine Freundin zum Vollabern mit den eigenen Problemen ist der beste Weg, bis zum Du gar nicht vorzustoßen.
Dieses Forum und Eure Interaktion mit mir ist echt eine sehr große Hilfe, weil mir nun auch wegen Eurer Frage nach meinen Hobbies, die man gemeinsam ausüben kann, schlagartig klargeworden ist, dass ich seit ca. 5 Jahren darunter leide, dass ich plötzlich nicht mehr singen konnte. Und vorher habe ich eine super Stimme gehabt.
Ein Chor wäre nämlich die naheliegendste Lösung - 1x / Woche. Leider sind meine Stimmorgane seit 5 Jahre auf einer Dauerdemo ... mit dem Transparent "Sollen doch die nächsten 35 Jahre die anderen singen und ich höre zu (und fühle mich dadurch extrem ausgeschlossen)" --- Wie gesagt, ich habe darauf keinen Einfluss mehr. Aber vielleicht fällt das gar nicht auf, wenn ich nicht richtig mitsinge, und die Stimme kommt von selber wieder. Habt Ihr da Erfahrungen?
Warum ist ein Sprachkurs auch eine Finte ? Aber stimmt, da bin ich auch vor langer Zeit sehr eingefahren, ich dachte mein Lernpartner ist auch an Freundschaft interessiert, aber es war nur, damit er besser im Kurs vorankommt.
Dass ich in den letzten 8 Semestern in den Lehrveranstaltungen immer sehr engangiert war, ist mir leider in jüngster Vergangenheit (April) zum Verhängnis geworden: Aus einem Praktikum, das sehr zeitaufwendig war wegen der Anreise, wurde ich im April 2013 ganz brutal rausgemobbt (dass mir nur so das Hören und Sehen vergangen ist) und die zweite Praktikantin, ca. 18 Jahre jünger als ich mußte keinen einzigen Strich leisten. Da ist es dann mit mir immer mehr psychisch bergab gegangen. Das war ein Studiengang, den ich aus persönlichem Intersse abschließen wollte, aber das ging der Ausbildnerin gegen den Strich.
Obwohl ich das Wort "Mobbing" nicht gerne anwende, muss ich sagen, dass ich seither in meinem Vertrauen zu den Menschen insgesamt eingeschränkt worden bin und irgendwie zwar sehr darunter leide, dass es mir finanziell auch im kommenden Jahr nicht gut gehen wird (sogar vermutlich sehr schlecht, weil ich keinen Praktikumsplatz mehr bekommen habe).
Ich befürchte, dass ich tatsächlich eine Therapeutin beauftragen muss, mit mir Altlasten abzubauen, aber genau das ist der Knackpunkt, dass ich mir sage: "Welch ein Horror, wie soll eine Therapie machen, wenn ich außer meiner alten Mutter (83) nicht mal jemanden habe, den ich anrufen kann?" Mein soziales Netz besteht nur aus einer einzigen Masche, und die ist so riesengroß, dass ich bei jedem Absturz nicht aufgefangen werde von diesem sozialen Netz, sondern mir alle Knochen breche (bildlich gesprochen). Ich möchte das nicht mehr, dass ich fast täglich mit meiner Mutter telefonieren muss, damit ich überhaupt jemanden zum Sprechen habe in den Sommerferien. Das ist doch krank ! So eine Schande...! Und meine Mutter baut natürlich ihre Rolle sehr ungut aus z.T. (Falls ich mich mal ein paar Tage nicht melde, dann ist sie letztends fuchsteufelswild gewesen. Der ist es sowas von wurscht, dass ich niemanden habe. Aber immerhin ist sie für ihr hohes Alter geistig sehr fit und kann allen Dingen sehr kritisch folgen.)
Da ich seit gestern gegen die drohende Arbeitslosigkeit im September vorgehen muss, bin ich wieder total am Boden zerstört und fühle mich sozial stigmatisiert, weil ich nicht wie erhofft, mehr Zeit und Geld für Hobbies haben werde (hätte so gerne ein besseres Fahrrad), sondern im Gegenteil meine Mobbingtäter sich freuen dürfen. Ich habe nicht alle Chancen für die Zusicherung eines Praktikumsplatzes wahrgenommen. Ein absoluter Teufelskreis.
Ich bin gestern in ein absolutes Loch gefallen, als die fiese Absage per Telefon gekommen ist, genau einen Tag nach Ende der Einreichfrist !!! Meinen neuen Antrag stelle ich nun auf gut Glück...
Ich leide seither an Konzentrationsstörungen, und es ist halt irrsinnig belastend. Hobbies und Freundinnen finden ist jetzt absolut kein Thema mehr. Ich kämpfe nun gegen bürokratische Windmühlen, obwohl ich einen Rechtsanspruch auf einen Praktikumsplatz habe, aber da ist durch das Mobbing sehr viel krumme Wege gelaufen...
Mein Lieblingsbuch "Don Quichotte".
Ich habe im Juni Literaturwissenschaft abgeschlossen und mir bereits in der Prüfungsvorbereitungsphase geschworen, meine zahlreichen Lektürelücken nach der Prüfung eifrig auszufüllen und bin auch durch ein Internet-Bücherforum in den vergangenen beiden Wochen sehr am Ball geblieben, meine privaten Lektüreneigungen zu kultivieren. Ich würde sehr sehr gerne über dieses Hobby persönlich Kontakte haben, um über Bücher zu diskutieren, aber nicht einmal bei meiner Diplomprüfung hat der Prüfer die Bücher ALLE gekannt, die ich auf der Leseliste hatte. Lesen ist also m.M. nach ein eher asoziales Hobby.
Themis, Du hast absolut recht, eine Freundin zum Vollabern mit den eigenen Problemen ist der beste Weg, bis zum Du gar nicht vorzustoßen.
Dieses Forum und Eure Interaktion mit mir ist echt eine sehr große Hilfe, weil mir nun auch wegen Eurer Frage nach meinen Hobbies, die man gemeinsam ausüben kann, schlagartig klargeworden ist, dass ich seit ca. 5 Jahren darunter leide, dass ich plötzlich nicht mehr singen konnte. Und vorher habe ich eine super Stimme gehabt.
Ein Chor wäre nämlich die naheliegendste Lösung - 1x / Woche. Leider sind meine Stimmorgane seit 5 Jahre auf einer Dauerdemo ... mit dem Transparent "Sollen doch die nächsten 35 Jahre die anderen singen und ich höre zu (und fühle mich dadurch extrem ausgeschlossen)" --- Wie gesagt, ich habe darauf keinen Einfluss mehr. Aber vielleicht fällt das gar nicht auf, wenn ich nicht richtig mitsinge, und die Stimme kommt von selber wieder. Habt Ihr da Erfahrungen?
Warum ist ein Sprachkurs auch eine Finte ? Aber stimmt, da bin ich auch vor langer Zeit sehr eingefahren, ich dachte mein Lernpartner ist auch an Freundschaft interessiert, aber es war nur, damit er besser im Kurs vorankommt.
Dass ich in den letzten 8 Semestern in den Lehrveranstaltungen immer sehr engangiert war, ist mir leider in jüngster Vergangenheit (April) zum Verhängnis geworden: Aus einem Praktikum, das sehr zeitaufwendig war wegen der Anreise, wurde ich im April 2013 ganz brutal rausgemobbt (dass mir nur so das Hören und Sehen vergangen ist) und die zweite Praktikantin, ca. 18 Jahre jünger als ich mußte keinen einzigen Strich leisten. Da ist es dann mit mir immer mehr psychisch bergab gegangen. Das war ein Studiengang, den ich aus persönlichem Intersse abschließen wollte, aber das ging der Ausbildnerin gegen den Strich.
Obwohl ich das Wort "Mobbing" nicht gerne anwende, muss ich sagen, dass ich seither in meinem Vertrauen zu den Menschen insgesamt eingeschränkt worden bin und irgendwie zwar sehr darunter leide, dass es mir finanziell auch im kommenden Jahr nicht gut gehen wird (sogar vermutlich sehr schlecht, weil ich keinen Praktikumsplatz mehr bekommen habe).
Ich befürchte, dass ich tatsächlich eine Therapeutin beauftragen muss, mit mir Altlasten abzubauen, aber genau das ist der Knackpunkt, dass ich mir sage: "Welch ein Horror, wie soll eine Therapie machen, wenn ich außer meiner alten Mutter (83) nicht mal jemanden habe, den ich anrufen kann?" Mein soziales Netz besteht nur aus einer einzigen Masche, und die ist so riesengroß, dass ich bei jedem Absturz nicht aufgefangen werde von diesem sozialen Netz, sondern mir alle Knochen breche (bildlich gesprochen). Ich möchte das nicht mehr, dass ich fast täglich mit meiner Mutter telefonieren muss, damit ich überhaupt jemanden zum Sprechen habe in den Sommerferien. Das ist doch krank ! So eine Schande...! Und meine Mutter baut natürlich ihre Rolle sehr ungut aus z.T. (Falls ich mich mal ein paar Tage nicht melde, dann ist sie letztends fuchsteufelswild gewesen. Der ist es sowas von wurscht, dass ich niemanden habe. Aber immerhin ist sie für ihr hohes Alter geistig sehr fit und kann allen Dingen sehr kritisch folgen.)
Da ich seit gestern gegen die drohende Arbeitslosigkeit im September vorgehen muss, bin ich wieder total am Boden zerstört und fühle mich sozial stigmatisiert, weil ich nicht wie erhofft, mehr Zeit und Geld für Hobbies haben werde (hätte so gerne ein besseres Fahrrad), sondern im Gegenteil meine Mobbingtäter sich freuen dürfen. Ich habe nicht alle Chancen für die Zusicherung eines Praktikumsplatzes wahrgenommen. Ein absoluter Teufelskreis.
Ich bin gestern in ein absolutes Loch gefallen, als die fiese Absage per Telefon gekommen ist, genau einen Tag nach Ende der Einreichfrist !!! Meinen neuen Antrag stelle ich nun auf gut Glück...
Ich leide seither an Konzentrationsstörungen, und es ist halt irrsinnig belastend. Hobbies und Freundinnen finden ist jetzt absolut kein Thema mehr. Ich kämpfe nun gegen bürokratische Windmühlen, obwohl ich einen Rechtsanspruch auf einen Praktikumsplatz habe, aber da ist durch das Mobbing sehr viel krumme Wege gelaufen...
Mein Lieblingsbuch "Don Quichotte".
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"Eine echte Freundschaft entwickelt sich ganz langsam und übersteht auch tiefste Tiefen."
Das ist sehr sehr richtig. Ende Juni 2013 habe ich einen Email-Freund verloren, als es bei mir eine Talfahrt gab - 2 Tage vor meiner Diplomprüfung !!!... Dabei hatten wir 2 Jahre lang jeden Tag Kontakt. Und dann einfach alles aus. Seither empfinde ich die Variante, im Netz zu kommunizieren, als sehr sehr traurig. Aber das liegt nicht an den vielen positiven Seiten des Internets, sondern einfach an jenem Typen, der offline gegangen ist, sozusagen. Unkomplizierter geht es wohl gar nicht. Aber Freundschaft war das auch keine, weil da ging es um Austausch von beruflichen Erfahrungen usw. ... Also auch ein Holzweg eigentlich, der die Work-Life-Balance ordentlich beeinträchtigen kann, wenn man auch noch spätabends berufliche Probleme diskutiert. Mache ich nie mehr wieder, aber es ist natürlich schon tragisch, dass man den anderen auf diese Art nach langer Zeit von der wahren Seite her kennenlernt.
Das ist sehr sehr richtig. Ende Juni 2013 habe ich einen Email-Freund verloren, als es bei mir eine Talfahrt gab - 2 Tage vor meiner Diplomprüfung !!!... Dabei hatten wir 2 Jahre lang jeden Tag Kontakt. Und dann einfach alles aus. Seither empfinde ich die Variante, im Netz zu kommunizieren, als sehr sehr traurig. Aber das liegt nicht an den vielen positiven Seiten des Internets, sondern einfach an jenem Typen, der offline gegangen ist, sozusagen. Unkomplizierter geht es wohl gar nicht. Aber Freundschaft war das auch keine, weil da ging es um Austausch von beruflichen Erfahrungen usw. ... Also auch ein Holzweg eigentlich, der die Work-Life-Balance ordentlich beeinträchtigen kann, wenn man auch noch spätabends berufliche Probleme diskutiert. Mache ich nie mehr wieder, aber es ist natürlich schon tragisch, dass man den anderen auf diese Art nach langer Zeit von der wahren Seite her kennenlernt.
Hallo Sonnenschein!
Du vermischt soziale Kontakte mit beruflichen (Miss)Erfolgen. So, als ob gerade zu der Zeit, wo du doch jemanden so dringend brauchst, dieser Jemand dich im Stich lässt.
Versuche mal, das zu trennen. Privat ist privat, Beruf und Job sind eine andere Kategorie. Dann fällt sicher der (von mir so gelesene) Vorwurf weg, nicht unterstützt zu werden.
Deine Mutter hat sich anscheinend daran gewöhnt, dass sie für dich die Nummer 1 bist. Nimm es ihr nicht übel, wenn sie unwirsch reagiert, sie hat auch etwas vom Kontakt zu dir. Vielleicht geht es ihr ja so wie dir.
Mein Tipp: Nimm dir Zeit für Freizeit. Mach was Schönes draus.
Ach ja: Meine Erfahrung zu ausschließlich virtuellen Kontakten: Die sind so viel wert wie das Papier, auf dem die Konversation stattfindet. Kein Papier? Na dann...
Du vermischt soziale Kontakte mit beruflichen (Miss)Erfolgen. So, als ob gerade zu der Zeit, wo du doch jemanden so dringend brauchst, dieser Jemand dich im Stich lässt.
Versuche mal, das zu trennen. Privat ist privat, Beruf und Job sind eine andere Kategorie. Dann fällt sicher der (von mir so gelesene) Vorwurf weg, nicht unterstützt zu werden.
Deine Mutter hat sich anscheinend daran gewöhnt, dass sie für dich die Nummer 1 bist. Nimm es ihr nicht übel, wenn sie unwirsch reagiert, sie hat auch etwas vom Kontakt zu dir. Vielleicht geht es ihr ja so wie dir.
Mein Tipp: Nimm dir Zeit für Freizeit. Mach was Schönes draus.
Ach ja: Meine Erfahrung zu ausschließlich virtuellen Kontakten: Die sind so viel wert wie das Papier, auf dem die Konversation stattfindet. Kein Papier? Na dann...
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