kamikatze hat geschrieben:und an herrn peter schneider:
"Wieviel Genuss ist beim Popeln aus ethischer sicht denn noch zulässig?"
*stimme verstell* liebe kchamikchatze,
wieviel genuss beim popeln ethisch vertretbar ist, hängt ganz vom gegenüber und von der situation ab.
handelt es sich um einen professionellen self-made popler, so werden sie ihn kaum vergrätzen. es besteht höchstens die gefahr, dass er sie zu einem wettbewerb herausfordern wird - ob sie dann annehmen, sollten sie gut überlegen: es braucht kondition und einen gut gefüllten zinken, und den hat man nicht immer parat.
ist das gegenüber ein reicher erbonkel oder die schwiegermutter in spe, kann unüberlegtes, spontanes popeln finanzielle auswirkungen haben, ja sogar den weiteren lebensverlauf negativ beeinflussen.
generell gilt die alte faustregel: wenn du denkst, du wärst allein, darfst du in deine nase rein.
kamikatze hat geschrieben:ist das deine interpretation von schopenhauer? find ich übrigens klasse, werden wir von den klassikern so lebensnah geholfen
ja, ganz recht. ich denke, dass meine interpretation sich nahtlos in seine philosophie der "welt als wille und vorstellung" einfügt. schlucken und die vorstellung, das, was da den schlund hinabrinnt, sei eine auster, gehört meines zum ausdruck dessen, was schopenhauer als willen bezeichnet: des blinden
élan vital.
kamikatze hat geschrieben:"ohne popeln ist meine nase voller spinnennetze".
dein junge ist prädestiniert, ein moderner lyriker von großem rang zu werden!
kamikatze hat geschrieben:werde das selbstverständlich im auge behalten, und ihn allenfalls zum höhlenforscher ausbilden lassen...
ja, gynäkologe: das ist ein beruf, der immer nachgefragt sein wird.
entwurf
ps: mir ist so schlecht...