Hallo
Ja ja du hast schon richtig verstanden...Homo zu sein ist eine Neurose und nicht anders rum, dass Homosexualität eine Neurose hervorrufen kann.
Man solle nur sich selber ganz realistisch analysieren...seine Vergangenheit, Erziehung etc... aber auch seine gegenwärtige Situation...und es liegt dann auf der Hand...Neurose , die bekämpft werden kann, wenn man es wircklich will. Man denke auch an Moral und Glaube.
Du magst eine andere Meinung haben, aber ich sehe es so.Und bin ein betroffener, der kämpf.
Kann schon sein, dass das stimmt, ich glaube es aber nicht wirklich. Mein Bezug zum Vater war wie ich ein Kind war auch nicht der beste, er war die oberste Autorität, obwohl ich genau seine innere Schwäche gespürt habe. Er hatte es jedoch in seiner Kindheit auch nicht einfach, sein Vater ist früh gestorben und er musste sich mit seiner Mutter und seinem Bruder durchschlagen. Das hinterlässt tiefe Wunden, das sehe ich schon ein, nur deswegen finde ich trotzdem, dass sich mein Vater das mal eingestehen könnte und das mal zum Abschluss bringen sollte, und mal echte Autorität entwickeln, die aus Zentriertheit und Weisheit entsteht.
Mitlerweile, weil ich größer bin, haben wir ein besseres Verhältnis zueinander, nur trotzdem ist es sehr distanziert, weil nie über Gefühle oder dergleichen gesprochen wird. Übringens auch mit meiner Mutter nicht, Gefühle sind bei uns so Dinge, über die man eigentlich nicht redet....
Aus dem Artikel geht hervor, das der Homosexuelle im Grunde ein Leidender ist, der aus dem Selbstmitleid immer wieder den gleichgeschlechtlichen Partner sucht, sich aber nie ganz wohl fühlt, egal wie toll der andere ist. Dazu muss ich sagen, das mir das auch mit Mädchen so geht. Ich war schon ein paar Mal in Mädchen verliebt, und sobald sich aber daraus etwas entwickeln könnte und es enger wurde, bin ich geflohen und war desillusioniert, fand sie nicht mehr so toll und ganz langweilig usw. Also ich hatte noch nie eine Beziehung.
Mitlerweile kann ich akzeptieren, dass ich eben auch auf das eigene Geschlecht reagiere. Ich mag aber auch keine "richtigen" Kerle, die Bier trinken, sich besaufen und groß ihr Ego auftischen, die finde ich nur lächerlich. Ich finde körperlich Männer attraktiver, geistig und seelisch aber Frauen. Na und das unter einen Hut zu bringen, das soll man mal schaffen . Also wenn, dann wäre ich gerne mit einem Jungen zusammen, der denkt und fühlt wie eine Frau, aber sich gleichzeitig nicht wie eine verhält, sondern ganz normal, also nicht so verweiblicht, sondern schon eher "normal" und individuell, also in seinem Stil.
Kann aber auch nur momentan so sein, kann sich auch wieder ändern, ich weiß es einfach nicht. Ich bin jedenfalls zum Entschluss gekommen, dass man nicht schlauer wird, wenn man seine Gefühle dauernd zerhackstückt und einordnet, sondern wenn man sie einfach mal lässt, wie sie nunmal sind, dann lebt es sich besser.
Ich finde nur schade, das man auf Homosexualität so (scheinbar) angewiedert reagiert. Doch die, die am lautersten Schreien, haben eigentlich das größte Bedürfniss danach. Ich würde so gerne mit einem aus meiner Klasse mal ganz locker sein, auf ihn zugehen und mich im nähern, ein wenig flirten usw. Denn manchmal habe ich das Gefühl, meine Gefühle brennen und lodern und fressen mich von Innen heraus auf, doch ich darf sie nicht zeigen. Außerdem will ich mich ja nicht festlegen, auf wen oder was ich genau stehe, doch das würde ich tun, wenn ich meine Gefühle nach außen hin ihm gegenüber zeigen würde. Aber ich würde sie trotzdem oft gerne mal zeigen und herauslassen, ihn berühren und ihm auch körperlich nahe sein, doch ich fühle mich so abgekapselt und fern von jedem und allem. Ich könnte jedesmal dahinschmelzen, wenn ich seine Augen sehe oder sein Lächeln, ich würde am liebsten nur in seinen Armen liegen, das wäre mir mehr Wert, als jeder Lottogewinn *seufz*
LG Poseidon