Zen-Geschichten oder auch -Witze
vielen Dank today
"Sich zu irren ist menschlich, jemandem zu verzeihen ist göttlich" ♥
"Wer will der muss auch!"
"Wer will der muss auch!"
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Vielleicht mag mensch auch schreiben, warum er gerade diese Zen-Geschichte gepostet hat.
Die von mir ausgewählte bedeutete mir, ab und an ist das Leben nur zu schlimm. Und für zu schlimm darfs auch mal auswegslos sein.
Die von mir ausgewählte bedeutete mir, ab und an ist das Leben nur zu schlimm. Und für zu schlimm darfs auch mal auswegslos sein.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
Drei Philosophie-Aufgaben aus einer Zen-Geschichte:
1. Was ist die beste Zeit?
2. Wer ist der wichtigste Mensch?
3. Was ist die wichtigste Sache, die zu tun ist?
1. Was ist die beste Zeit?
2. Wer ist der wichtigste Mensch?
3. Was ist die wichtigste Sache, die zu tun ist?
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
ich versuche mal zu antworten
ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen?today hat geschrieben:Drei Philosophie-Aufgaben aus einer Zen-Geschichte:
1. Was ist die beste Zeit?
Jetzt
2. Wer ist der wichtigste Mensch?
Ich
3. Was ist die wichtigste Sache, die zu tun ist?
"Sich zu irren ist menschlich, jemandem zu verzeihen ist göttlich" ♥
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1. Was ist die beste Zeit?
jetzt
2. Wer ist der wichtigste Mensch?
der, mit dem du gerade zusammen bist
(wenn du allein bist, also du selbst)
3. Was ist die wichtigste Sache, die zu tun ist?
sich kümmern
(Quelle: Ajahn Brahm - Die Kuh, die weinte)
jetzt
2. Wer ist der wichtigste Mensch?
der, mit dem du gerade zusammen bist
(wenn du allein bist, also du selbst)
3. Was ist die wichtigste Sache, die zu tun ist?
sich kümmern
(Quelle: Ajahn Brahm - Die Kuh, die weinte)
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
sich kümmern? um wen?
Lg
Lg
"Sich zu irren ist menschlich, jemandem zu verzeihen ist göttlich" ♥
"Wer will der muss auch!"
"Wer will der muss auch!"
Hatte es schon in "meinem" Thread untergebracht.
Auch dies gefällt mir. Warum? Passt für Typen wie ich.
Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf.
'Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe ?'
'Vielleicht zehn Jahre', entgegnete der Meister.
'Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann ?', fragte der Schüler.
'In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern', erwiderte der Meister.
'Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen', beteuerte der junge Mann.
'Dann', erwiderte der Meister, 'kann es bis zu vierzig Jahre dauern.'
(Aus d. Netz ohne Quellenhinweis.)
Auch dies gefällt mir. Warum? Passt für Typen wie ich.
Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf.
'Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe ?'
'Vielleicht zehn Jahre', entgegnete der Meister.
'Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann ?', fragte der Schüler.
'In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern', erwiderte der Meister.
'Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen', beteuerte der junge Mann.
'Dann', erwiderte der Meister, 'kann es bis zu vierzig Jahre dauern.'
(Aus d. Netz ohne Quellenhinweis.)
Hi Tina,
sich kümmern hat Brahm anhand weiterer Geschichten erklärt. Im Grunde gehts dabei um das sich interessieren, zuhören, helfen ..... ist nicht konkret an eine Person (hierzu siehe ja auch Frage 2) gebunden.
sich kümmern hat Brahm anhand weiterer Geschichten erklärt. Im Grunde gehts dabei um das sich interessieren, zuhören, helfen ..... ist nicht konkret an eine Person (hierzu siehe ja auch Frage 2) gebunden.
und tschüss, das ist mir zu viel wortzensur hier
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Eine Geschichte aus "Der Kaufmann und der Papagei " von Nossrat Peseschkian, die auch gleichermaßen heißt.
da ich nirgens eine zusammenfassung finde erzähle ich mit meinen worten,denn ich bekam sie auch erzählt, also für allfällige fehler bitte um verständnis:
ein kaufmann hat einen papagei zu hause, in einem käfig eingesperrt. als er eines tages auf reisen nach indien muß, fragt er alle seine angestellten was er ihnen denn als geschenk mitbringen solle. die angestellten wünschten sich so allerlei. als er den papagei fragte, was er denn gerne haben möchte, sprach dieser. "bitte richte doch meinen verwandten papageien dort einen lieben gruß von mir aus und erzähle ihnen von mir, wie ich hier bei dir lebe. alleine in einem käfig eingesperrt."
mehr wollte der papagei nicht. der kaufmann kam in indien an, verrichtete seine geschäfte, besorgte die geschenke und als er so einer straße entlang ging, traf er auf einem baum sitzend eine große papageienfamilie.
so machte er das, was er seinem papagei versprochen hatte zu tun.
er sprach mit den papageien, richtete ihnen einen lieben gruß aus von einem papageienverwandten aus der ferne.
und die freuten sich natürlich... und als er dann noch erzählte, wie denn sein papagei da so lebte, alleine und eingesperrt in einem käfig, waren die papageien so derart erschrocken, daß sie allesamt vom baum fielen und tot am boden lagen.
der kaufmann erschrak und wußte nicht was los sei.
er ging davon und trat seine heimreise an. als er zu hause ankam, verteilte er die geschenke und erzählte seinem papagei ganz aufgeregt was passiert sei.
er sagte, stell dir vor, als ich ihnen von dir erzählt habe, sind sie alle tot vom baum gefallen.
daraufhin erschrak dieser papagei so sehr, daß er im käfig auch tot von der stange fiel. so lag er nun da und rührte sich nicht mehr.
der kaufmann war zutiefst erschrocken, verwundert und traurig über dieses ereignis. so nahm er dann seinen papagei aus dem käfig, trug ihn in den garten, legte ihn dort auf den boden und begann ein grab zu schaufeln.
während er dies tat, machte der papagei seine augen auf und flog lachend davon. dank seiner verwandten, die ihm eine lösung für sein problem über so einen weiten weg vermittelten,
war auch er jetzt frei.
sooo eine schöne geschichte. *seuftz*
dieser autor hat übrigens eine menge solcher tollen geschichten. mein therapeut, selbst ein perser, erzählt mir manchmal eine davon....
da ich nirgens eine zusammenfassung finde erzähle ich mit meinen worten,denn ich bekam sie auch erzählt, also für allfällige fehler bitte um verständnis:
ein kaufmann hat einen papagei zu hause, in einem käfig eingesperrt. als er eines tages auf reisen nach indien muß, fragt er alle seine angestellten was er ihnen denn als geschenk mitbringen solle. die angestellten wünschten sich so allerlei. als er den papagei fragte, was er denn gerne haben möchte, sprach dieser. "bitte richte doch meinen verwandten papageien dort einen lieben gruß von mir aus und erzähle ihnen von mir, wie ich hier bei dir lebe. alleine in einem käfig eingesperrt."
mehr wollte der papagei nicht. der kaufmann kam in indien an, verrichtete seine geschäfte, besorgte die geschenke und als er so einer straße entlang ging, traf er auf einem baum sitzend eine große papageienfamilie.
so machte er das, was er seinem papagei versprochen hatte zu tun.
er sprach mit den papageien, richtete ihnen einen lieben gruß aus von einem papageienverwandten aus der ferne.
und die freuten sich natürlich... und als er dann noch erzählte, wie denn sein papagei da so lebte, alleine und eingesperrt in einem käfig, waren die papageien so derart erschrocken, daß sie allesamt vom baum fielen und tot am boden lagen.
der kaufmann erschrak und wußte nicht was los sei.
er ging davon und trat seine heimreise an. als er zu hause ankam, verteilte er die geschenke und erzählte seinem papagei ganz aufgeregt was passiert sei.
er sagte, stell dir vor, als ich ihnen von dir erzählt habe, sind sie alle tot vom baum gefallen.
daraufhin erschrak dieser papagei so sehr, daß er im käfig auch tot von der stange fiel. so lag er nun da und rührte sich nicht mehr.
der kaufmann war zutiefst erschrocken, verwundert und traurig über dieses ereignis. so nahm er dann seinen papagei aus dem käfig, trug ihn in den garten, legte ihn dort auf den boden und begann ein grab zu schaufeln.
während er dies tat, machte der papagei seine augen auf und flog lachend davon. dank seiner verwandten, die ihm eine lösung für sein problem über so einen weiten weg vermittelten,
war auch er jetzt frei.
sooo eine schöne geschichte. *seuftz*
dieser autor hat übrigens eine menge solcher tollen geschichten. mein therapeut, selbst ein perser, erzählt mir manchmal eine davon....
Ein Zen-Meister ging einmal auf einer Straße entlang. Da kam ein Mann daher und schlug heftig auf ihn ein. Der Meister fiel zu Boden. Dann stand er wieder auf und ging in der gleichen Richtung weiter, er schaute nicht einmal zurück!
Ein Schüler begleitete den Meister. Er war ganz einfach schockiert. Er sagte: "Wer ist dieser Mann? Was soll das bedeuten? Wenn du auf diese Art lebst, dann kann jeder daherkommen und dich töten. Und du hast nicht einmal geschaut, wer dieser Mann war und warum er das getan hat!"
Der Meister sagte: "Das war sein Problem, nicht meins."
(gefunden in: Osho: "Jenseits der Grenzen des Verstandes")
Ein Schüler begleitete den Meister. Er war ganz einfach schockiert. Er sagte: "Wer ist dieser Mann? Was soll das bedeuten? Wenn du auf diese Art lebst, dann kann jeder daherkommen und dich töten. Und du hast nicht einmal geschaut, wer dieser Mann war und warum er das getan hat!"
Der Meister sagte: "Das war sein Problem, nicht meins."
(gefunden in: Osho: "Jenseits der Grenzen des Verstandes")
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Ooch - gerade entdeckt - das ist ja ein schöner thread
Ikkyu Sojun (ein exzentischer Zen-Meister im 14. Jh.) war unterwegs und fragte in einem Haus, ob er dort übernachten könne. Er bekam zu essen, einen Schlafplatz und ein Frühstück. Bevor er weiterwanderte, bat ihn der Hausherr um eine Kalligraphie. Ikkyu rieb Tusche an und schrieb mit Schwung auf das bereitgelegte Papier:
Großvater stirbt
Vater stirbt
Sohn stirbt
Der Hausherr wurde blass - "Ehrwürdiger Mönch, womit haben wir Deinen Zorn erregt, dass Du unserem Haus einen solchen Fluch auferlegst?"
Ikkyu erwiderte: "Wenn diese Reihenfolge eingehalten wird, ist es ein Segen!"
() shouqici
Ikkyu Sojun (ein exzentischer Zen-Meister im 14. Jh.) war unterwegs und fragte in einem Haus, ob er dort übernachten könne. Er bekam zu essen, einen Schlafplatz und ein Frühstück. Bevor er weiterwanderte, bat ihn der Hausherr um eine Kalligraphie. Ikkyu rieb Tusche an und schrieb mit Schwung auf das bereitgelegte Papier:
Großvater stirbt
Vater stirbt
Sohn stirbt
Der Hausherr wurde blass - "Ehrwürdiger Mönch, womit haben wir Deinen Zorn erregt, dass Du unserem Haus einen solchen Fluch auferlegst?"
Ikkyu erwiderte: "Wenn diese Reihenfolge eingehalten wird, ist es ein Segen!"
() shouqici
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
Und weil mich gerade unser kleiner Kater vom Schreiben abhalten will, noch eine:
Vor Jahrhunderten war in einem Kloster eine Katze zugelaufen und die Mönche wussten es zu schätzen, dass sie die Mäuseplage eindämmte. Nur wenn sie in der Zenhalle saßen und meditierten, kam die Katze und lenkte sie ab - sie rieb sich an ihnen, schnurrte und wollte gestreichelt werden, und Manche taten das auch gern. Das war natürlich dem Abt ein Dorn im Auge, und er bestimmte, dass die Katze während des ZaZen im Hof an einem Baum festgebunden werden musste.
Diese Geschichte wurde erst kürzlich von einem Ethnologen ausgegraben, der feststellen wollte, warum in einem bestimmten Kloster nur dann meditiert werden durfte, wenn im Hof eine Katze an einen Baum gebunden war...
() shouqici
Vor Jahrhunderten war in einem Kloster eine Katze zugelaufen und die Mönche wussten es zu schätzen, dass sie die Mäuseplage eindämmte. Nur wenn sie in der Zenhalle saßen und meditierten, kam die Katze und lenkte sie ab - sie rieb sich an ihnen, schnurrte und wollte gestreichelt werden, und Manche taten das auch gern. Das war natürlich dem Abt ein Dorn im Auge, und er bestimmte, dass die Katze während des ZaZen im Hof an einem Baum festgebunden werden musste.
Diese Geschichte wurde erst kürzlich von einem Ethnologen ausgegraben, der feststellen wollte, warum in einem bestimmten Kloster nur dann meditiert werden durfte, wenn im Hof eine Katze an einen Baum gebunden war...
() shouqici
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
Noch eine - vielleicht hat ja jemand Interesse...
Dazu ist aber eine Worterklärung nötig:
Dokusan ist das verpflichtende Gespräch mit dem Meister, in intensiven Übungsperioden dreimal täglich, wobei der manchmal sehr bohrende Fragen stellen kann, und
Kyosaku ist der Stock, mit dem Meditierende geschlagen werden - im Westen auf Bitte der Betroffenen zum Abbau von Verspannungen, in Japan häufig aber auch als 'Strafe'...
Mein alter Lehrer fuhr vor ca. 30 Jahren mit einer Gruppe nach Japan, damit die Zen auch in der 'Originalform' kennenlernen konnten. Im Mampukuji-Kloster standen sie auf dem Hof, und ein Mönch erklärte ihnen die Anlage und den Tagesablauf, Alles war ruhig und friedlich - als plötzlich aus dem Tor einer Halle ein Mönch mit flatternder Robe herausstürzte und die Stufen zum Hof hinuntersprang. Ihm auf den Fersen ein zweiter in vollem Galopp, der drohend brüllte und den kyosaku schwang - das Paar jagte über den Hof und verschwand zwischen zwei Gebäuden. Die Besucher sahen den Führer fragend an - der lächelte mild und sagte: "Das ist mit dem immer so - der will einfach nicht zum dokusan gehen..."
Dazu fällt mir gerade noch eine selbsterlebte ein -
Wir machten in diesen Jahren auch Übungsperioden in einem großen katholischen Bildungshaus - dort war gleichzeitig eine christliche Meditationsgruppe, und abends konnten die Teilnehmer in der Bar auch miteinander sprechen (bei uns herrschte sonst strenges Schweigegebot). Dabei hörte ich von einem Nebentisch den folgenden Dialog:
"Sagen Sie mal - wenn man bei Ihrem Meditationsraum vorbeigeht, dann knallt es oft da drinnen ganz laut. Was machen Sie denn da?"
"Ach, das ist nichts weiter - da schlägt uns der Meister mit dem Stock"
"Wie - und das lassen Sie sich gefallen???"
"Na, das ist nicht so schlimm - er tut es ja nur wenn wir ihn darum bitten..."
Darauf folgte nur Schweigen
Dazu ist aber eine Worterklärung nötig:
Dokusan ist das verpflichtende Gespräch mit dem Meister, in intensiven Übungsperioden dreimal täglich, wobei der manchmal sehr bohrende Fragen stellen kann, und
Kyosaku ist der Stock, mit dem Meditierende geschlagen werden - im Westen auf Bitte der Betroffenen zum Abbau von Verspannungen, in Japan häufig aber auch als 'Strafe'...
Mein alter Lehrer fuhr vor ca. 30 Jahren mit einer Gruppe nach Japan, damit die Zen auch in der 'Originalform' kennenlernen konnten. Im Mampukuji-Kloster standen sie auf dem Hof, und ein Mönch erklärte ihnen die Anlage und den Tagesablauf, Alles war ruhig und friedlich - als plötzlich aus dem Tor einer Halle ein Mönch mit flatternder Robe herausstürzte und die Stufen zum Hof hinuntersprang. Ihm auf den Fersen ein zweiter in vollem Galopp, der drohend brüllte und den kyosaku schwang - das Paar jagte über den Hof und verschwand zwischen zwei Gebäuden. Die Besucher sahen den Führer fragend an - der lächelte mild und sagte: "Das ist mit dem immer so - der will einfach nicht zum dokusan gehen..."
Dazu fällt mir gerade noch eine selbsterlebte ein -
Wir machten in diesen Jahren auch Übungsperioden in einem großen katholischen Bildungshaus - dort war gleichzeitig eine christliche Meditationsgruppe, und abends konnten die Teilnehmer in der Bar auch miteinander sprechen (bei uns herrschte sonst strenges Schweigegebot). Dabei hörte ich von einem Nebentisch den folgenden Dialog:
"Sagen Sie mal - wenn man bei Ihrem Meditationsraum vorbeigeht, dann knallt es oft da drinnen ganz laut. Was machen Sie denn da?"
"Ach, das ist nichts weiter - da schlägt uns der Meister mit dem Stock"
"Wie - und das lassen Sie sich gefallen???"
"Na, das ist nicht so schlimm - er tut es ja nur wenn wir ihn darum bitten..."
Darauf folgte nur Schweigen
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
[Peter Ustinov]
Oh wunderbar,
irgendwie wirken solche Geschichten auf mich lebendiger, je mehr eigene Erfahrung der Erzähler mitbringt...
irgendwie wirken solche Geschichten auf mich lebendiger, je mehr eigene Erfahrung der Erzähler mitbringt...
Naja, irgendwie ist das ja auch natürlich - mit der Erfahrung wächst das Gespür für den 'Hintergrund' - obwohl man auch da nie so ganz sicher sein kann...
In Zenklöstern ist es üblich, dass vorbeikommende Mönche dort übernachten können - allerdings wird ihnen zuerst mal ihr Verständnis abverlangt...
Da kam eines Abends ein Mönch ans Klostertor und begehrte Einlass und einen Platz für die Nacht. Der Pförtner fragte ihn: "Kannst Du mir sagen, was der letzte Sinn der Lehre ist?" - der Ankömmling zögerte nicht, hob ein Bein, zog die Sandale aus und schlug dem Fragenden damit ins Gesicht. Der Pförtner verbeugte sich mit Tränen in den Augen und sagte "Einem so schlagenden Beweis der Einsicht kann man nicht widersprechen. Kommt herein, Ehrwürdiger." Der fragte zurück: "Du hast wohl selbst die Einsicht schon erlangt, dass Du sie so schnell erkennst?" Der Pförtner zögerte - "Hm - nein, eigentlich nicht, aber ich habe viel über die Antworten der Erleuchteten gehört und gelesen..." Der Fremde lachte laut auf: "Nun, Bruder,
ich auch nicht - aber ich habe auch viel über Zen gehört und gelesen!"
In Zenklöstern ist es üblich, dass vorbeikommende Mönche dort übernachten können - allerdings wird ihnen zuerst mal ihr Verständnis abverlangt...
Da kam eines Abends ein Mönch ans Klostertor und begehrte Einlass und einen Platz für die Nacht. Der Pförtner fragte ihn: "Kannst Du mir sagen, was der letzte Sinn der Lehre ist?" - der Ankömmling zögerte nicht, hob ein Bein, zog die Sandale aus und schlug dem Fragenden damit ins Gesicht. Der Pförtner verbeugte sich mit Tränen in den Augen und sagte "Einem so schlagenden Beweis der Einsicht kann man nicht widersprechen. Kommt herein, Ehrwürdiger." Der fragte zurück: "Du hast wohl selbst die Einsicht schon erlangt, dass Du sie so schnell erkennst?" Der Pförtner zögerte - "Hm - nein, eigentlich nicht, aber ich habe viel über die Antworten der Erleuchteten gehört und gelesen..." Der Fremde lachte laut auf: "Nun, Bruder,
ich auch nicht - aber ich habe auch viel über Zen gehört und gelesen!"
Um sanft, tolerant, weise und vernünftig zu sein,
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bedarf es einer nicht geringen Portion von Härte.
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