Aus meiner Sicht wiederholt powergirl hier die gängigen Schemen, die man in die Menschen reinpflanzt um sie nützlich zu machen. Ein Gaul, der von alleine rennt, den kann man gut vor einen Karren spannen. Und dabei ist es egal, ob der Gaul aus Ehrgeiz rennt oder aus Neid. Egal, ob es ein Gewinner ist, der mehr und mehr will oder ein Verlierer, der verbissen und mit wenig Glück seinen zementierten Zielen nachrennt. Im Prinzip machen die Strategen keinen Hel daraus, dass man Neid „braucht“, einfach, um zu wachsen. Damit die Wirtschaft sich entwickelt. Ohne zu überlegen, was das wachsen sein soll.vom Powergirl:
Ich kann irgendwie mit diesem Thread nicht umgehen, denn jeder ist selbst verantwortlich was er tut,macht oder besitzt. Der Mensch der aus sich was machen will muss halt vorher was leisten zB. lernen studieren damit er sich was leisten kann.
Man muss aus seinem Leben was machen siehst eh das Leben wird immer teurer und da muss man auf sich schauen dass man sich weiterbildet und nicht immer auf dem gleichen Level sich befindet. Das ist halt meine Meinung.
Schade finde ich, dass wir nicht so recht verstehen, dass das krank macht. Ich auch nicht. Die Gewinner sitzen aus meiner Sicht solange auf dem hohen Ross, wie sie sich immer wieder ein neues Ziel ausdenken können, möglichst weit entfernt, damit sie ordentlich Gas geben können. Solange man sich schnell seinem Ziel nähert, kann das Gehirn scheinbar die eigene Bewegung erkennen. Und sein eigenes „Vorhandensein“ erst durch diese Bewegung. „Ich bin ja da.“ Wenn ich nichts tue, bin ich nicht da. Weiß nicht, ob ihr euch da manchmal selber beobachtet. Das Gehirn scheint hier das Ziel als Referenzpunkt zu nehmen, um die aktuelle Bewegung wahrzunehmen. (Weil es scheinbar wirklich nur durch Vergleichen arbeitet.) Wir nennen das dann „entwickeln“.
Der Verlierer hat vielleicht den Vorteil, dass er sich an dem Ziel, was er gerade hat, richtig festbeißen kann, „ich will endlich gutes Geld verdienen“ oder „ich will eine funktionierende Beziehung“. „Es muss doch mal klappen.“ Mit den Strategien, die wir so in unserem Leben mitbekommen haben, ist m.E. der Verlierer besser beraten, er kann an sich arbeiten, er kann es immer neu probieren, er kann „durchhalten“, dazu lernen, sich fortbilden...alles solche „Weisheiten“. Immer neue versprechen. Und wenn man es dennoch nicht schafft, kann man vom Arzt so eingestellt werden, es vielleicht doch zu schaffen. Das Spiel kann man endlos spielen. Dann wenn man älter wird, kann man sich noch eine Religion zu Hilfe nehmen, um den Schmerz zu mildern.
Tragischer sieht das m.E. beim Gewinner aus, weil er sich scheinbar so losgelöst hat, dass er vollkommen als Einzelwesen dahin rast, selbstbewusst und ansruchsvoll, so wie man heute sein soll...alles prima, auch im Vergleich zu den langsameren erlebt er seine Geschwindigkeit und Größe....gerade deshalb gibt er gern den Verlierern Tipps....alles ist super, nur irgendwie stellt sich nie das ein, was man damit beabsichtigt. Wenn man alle Möglichkeiten hat, alles eigentlich prima sein müsste, selbst den teuersten Arzt hat...man aber nicht glücklich ist...was dann?
Die Gesellschaft hat ihm für diesen Fall kein Hilfsmittel mitgegeben. Alles ist darauf angelegt, dass man weiß, du kommst nie an das Ende deiner Wünsche. Deshalb gibt es keine Methode um damit zurecht zu kommen, wenn man den Unsinn den man da so andauernd macht, sieht, allenfalls ein paar esoterische Richtungen bleiben dann noch, die dir dann dein Geld und den Funken Freiheit noch nehmen, der vielleicht im Verzweifeln liegen kann, und betäuben dich mit einem neuen Denkschema.
Aber wenn man dann in diese gängigen Schemen nicht zurückrutschen will, wird’s m.E. wirklich schwierig...weil’s dafür keine Hilfe gibt...vielleicht kommt man erst dann mal dahinter, was man hier eigentlich so macht.
Das nur als Vorschlag, muss man so nicht sehen.
Viele Grüße
Hiob