Neuerdings lehnt sie Oralsex ab! Und warum?

[tomart]

Wieso und warum werden wir wohl nie herausfinden.

Aber es kann natürlich auch eine Strategie der Frau sein. In den ersten Jahren zeigt sie sich von Ihrer besten, tollsten, sinnlichsten Seite und nach und nach setzt sich halt die andere (nicht so tolle, nicht so sinnliche, bequeme oder was auch immer) Seite durch. Möglicherweise ist das erst der Anfang. Irgendwann wird der Sex insgesamt weniger (weil ihr das eigentlich gar nicht so wichtig ist), und hört irgendwann ganz auf. Beispiele findet man im Forum genügend. Irgendwann ist es dann eine reine Freundschaft und/oder Versorgungsgemeinschaft und/oder irgendetwas anderes. Genauso wie es bei den Männern solche und solche gibt, ist es auch bei den Frauen.

@ Frusti.: Entweder damit leben, oder versuchen die Beziehung insgesamt zu hinterfragen (Ausgang ungewiss).

lg, Tomart

[Saul]

Hallo Frusti,

Hinsicht der „besonderen Zuneigung“ („Geilheit“) sagte sie mir neulich mehrfach auch, die habe sie „irgendwie verloren“ und sie wisse auch nicht (???), warum. Weiter: Sie benötige keinen „Hardcore-Sex“, sondern bevorzuge jetzt lieber „Kuschel-Sex“ und „Blümchen-Sex“ und zudem neuerdings viel mehr Vorspiel, obwohl sie bisher liebte „gleich zur Sache“ zu kommen. Irgendwie bekomme ich diese neue Entwicklung und den Paradigmenwechsel nicht gebacken...

Dieser "Paradigmenwechsel" ist - zumindest aus meiner Sicht - doch ganz leicht zu erklären: Sie möchte dir jetzt einfach nahe sein. Wahrscheinlich ist vor allem deine Fixierung zu sehr auf Oralsex gerichtet. Wenn sie aber immer nur deinen Schwanz im Mund hat und/oder du immer nur mit dem Gesicht zwischen ihren Beinen steckst, dann hat das nichts mit innigem Sex zu tun. Vielleicht ist ihr deine Vorstellung von Sex (und von Nähe) auf Dauer zu distanziert und sie sehnt sich einfach nur nach dir und nicht nach deinen Geschlechtsorganen. Erhöre und respektiere doch: "Ich benötige keinen Hardcore-Sex" (mehr)!"

Gruß,
Saul

[NikiSis]

hi frusti!

ich kann mich in deine freundin sehr gut hineinversetzen. mir gefällt oral sex auch, die initiative geht diesbezüglich auch oft von mir aus, besonders, wenn ich meinem partner etwas gutes tun will bzw. ihn für irgendetwas belohnen will. bei drei meiner bisherigen partnern wuchs von ihrer seite aus mit der zeit der wunsch nach mehr oralsex, sie forderten ihn richtig ein. das sorgte dafür, dass ich dann überhaupt nicht mehr wollte. ich hab dann richtig allergisch darauf reagiert, wenn er es ausgesprochen hat, mich sanft "hinführen" wollte oder ähnliches. bei allen drein entwickelte sich dadurch eine gewisse sperre bei mir.

wirklich erklären kann ich es nicht, aber ich hätte einen vorschlag: verlange es nicht von ihr, wünsche es dir nicht. vielleicht kommt die initiative dann nach einiger zeit wieder von ihr.

das bedrängt sein und unter druck gesetzt sein von ihr kann ich 100% nachvollziehen. wenn du sie immer wieder darauf ansprichst, wirds nur schlimmer.

lg und viel erfolg!
niki

[Pitt]

Dieser "Paradigmenwechsel" ist - zumindest aus meiner Sicht - doch ganz leicht zu erklären: Sie möchte dir jetzt einfach nahe sein. Wahrscheinlich ist vor allem deine Fixierung zu sehr auf Oralsex gerichtet. Wenn sie aber immer nur deinen Schwanz im Mund hat und/oder du immer nur mit dem Gesicht zwischen ihren Beinen steckst, dann hat das nichts mit innigem Sex zu tun. Vielleicht ist ihr deine Vorstellung von Sex (und von Nähe) auf Dauer zu distanziert und sie sehnt sich einfach nur nach dir und nicht nach deinen Geschlechtsorganen. Erhöre und respektiere doch: "Ich benötige keinen Hardcore-Sex" (mehr)!"

Hi zusammen,
nach den Schilderungen von Frusti scheint es aber nicht so zu sein, dass sich seine Frau nunmehr nur Kuscheln wünscht, sondern sie scheint durchaus an einem erigierten Penis interessiert zu sein. Und wünscht diesen auch gern in ihrer Vagina zu spüren.
Ich persönlich halte oralen Kontakt, begonnen mit langen innigen Zungenküssen, für eine viel weniger distanzierte, viel intimere Form der erotischen Zuwendung als blosse Penetration der primären Geschlechtsorgane.
Mund und Zunge haben viel mit innigem Sex zu tun. Das ist kein Hardcore, sondern Ausdruck liebevoller Zuneigung. Da erscheint mit eine seelenlose Rammelei viel eher als "Hardcore"

Wie haltet ihr es mit dem Küssen? Hat sich da etwas geändert?
fragt
Pitt

[luciabava]

Meiner Meinung nach hat Oralsex nichts mit Hardcore zu tun. Wie Pitt schon sagte, und es schließt auch keine innige Nähe aus, im Gegenteil - sowohl auf der sexuellen wie auf der emotionalen Ebene.

Aber hier ist vielleicht auch ein wichtiger Punkt: Für mich ist Oralsex ein Vertrauensbeweis und auch eine sehr sensible Angelegenheit, es ist für mich auf jeden Fall intimer als Geschlechtsverkehr.

Und: ich mag es nicht, darum gebeten zu werden ... ok je mehr Vertrauen - und Liebe - vorhanden ist, desto eher ist es ok für mich, wenn er mich darum bittet. Ansonsten ist es ein No-Go.
Ich möchte nicht gern diskutieren müssen, warum mir gerade jetzt vielleicht nicht danach ist.

Ich würde im Gegenzug ja auch nicht darauf bestehen, dass er mich leckt - wenn ich mir das wünsche, ist das schon frustrierend, aber wenn er nicht will, käme ich nicht auf die Idee, das auf einen solchen Prüfstand zu stellen.

Allgemein würde ich also sagen: je besser und vertrauter die Beziehung
insgesamt, desto eher kann man das "Warum nicht" zusammen diskutieren. Wenn man es nicht kann, ist die Beziehung offenbar nicht innig genug.

[Frusti]

Hallo,

vielen herzlichen Dank für die hoch-interessanten Antworten und Anregungen, die mir z.Zt. Aufschluß geben, welche Motivation dahinter stehen könnte...

Nur eine Frage ist noch offen? Was sollte oder könnte ich tun/unterlassen?

Ich vergleiche die plötzliche Ablehnung/Hemmung mal mit ebenso plötzlicher Flugangst, nachdem man vorher immer gemeinsam mit dem Flugzeug geflogen ist.
Auch hier ist m.E. der plötzlich das Fliegen ablehnende Partner in einer gewissen "Bringschuld" zu erklären, warum er nicht mehr fliegen will, woher seine Einstellung kommt, worauf die begründet ist und wie man evtl. diese beseitigen könnte, um wieder gemeinsame Fernreisen machen zu können.

Hier bei meinem Themen kommt es mir - Entschuldigung! - so vor, als müßte ich ohne Nachfragen mich dem Gebot "Vogel friß oder stirb" gewissermaßen unterwerfen.
Was kann ich also tun?

Sie hat mir in der Vergangenheit öfter zu verstehen gegeben, je mehr ich darum bitte und darauf hinweise, umsomehr wird sie davon abgestoßen...
Andererseits heißt es jedoch immer, gerade in einer Partnerschaft sollte man seine Wünsche dem anderen gegenüber artikulieren und die Vorstellungen besprechen. Was gilt denn nun?

Bitte mich richtig zu verstehen, ich will nun nichts falsch machen....

Viele Grüße
Frusti

[candle]

Guten Morgen!

Ich finde es wichtig, wenn man von Anfang an in einer Beziehung klar stellt was man selber mag oder nicht. Mir kommt es so vor, als hätte deine Partnerin es nur um deinetwillen getan um die Beziehung erstmal zu fördern. Du pochst dann natürlich auf eine Art Gewohnheitsrecht.

Irgendwie war sie mit Dir von Anfang an nicht so wirklich aufrichtig und Du vielleicht auch nicht so ganz offenen Ohres, obwohl Du schon bemerkt hast, dass sich ihre Aussagen widersprachen. Vielleicht hast Du das auch ganz bewußt nicht hinterfragt?

Ihr solltet miteinander reden. Nur Ratschläge wie Du Deinen Willen am besten durchsetzen kannst, wie ich das bei Dir hier empfinde, wird die Beziehung ins Aus führen.

candle

[Juli]

Hi!

Du stellst dir hier die Frage nach dem Warum ohne zu berücksichtigen, dass sie dir die Antwort bereits gegeben hat.

Du schreibst, sie sagte: sie mag es nicht!

Was ist an dieser Aussage unverständlich für dich, dass du sie nicht als Erklärung akzeptieren kannst? Ok, sie hat den Fehler begangen, dir das nicht von Beginn an zu sagen, sondern hat es anfangs dir zu liebe getan. Das war falsch, denn somit hat sie dir Gusto gemacht, den sie nun nicht mehr stillt. Aber auch wenn man ihr das vorwerfen könnte, jetzt will sie es offensichtlich nicht mehr und da gibts für dich leider nur 2 Möglichkeiten:

a) du akzeptierst es
b) du kannst es nicht akzeptieren, Oralsex ist für dich eine Bedingung in einer Beziehung, dann bist du mit der falschen Frau zusammen und mußt die Konsequenzen ziehen.

Andererseits heißt es jedoch immer, gerade in einer Partnerschaft sollte man seine Wünsche dem anderen gegenüber artikulieren und die Vorstellungen besprechen. Was gilt denn nun?

Es gilt: man kann über Wünsche sprechen, aber man hat kein Recht und keinen Anspruch auf Erfüllung. Und dann hat man die Wahl: akzeptieren oder Konsequenz ziehen.
Indem du sie immer wieder darauf ansprichst und reden willst, wo bereits alles gesagt ist, nimmst du sie schlicht nicht ernst. Nur weil sie dir mal einen geblasen hat, muss sie das nicht weiterhin tun. Sie will es nicht. Das hat sie dir gesagt. Und sie hat dir auch gesagt, dass sie keine Lust mehr auf das Thema hat. Weil es keine Lösung gibt. Du hast einen Wunsch, sie kann und will ihn nicht erfüllen.

Vielleicht bekommt sie wiedermal Lust darauf, aber sicher nicht, indem du sie ständig darauf ansprichst. Du kannst deinen Willen und Wunsch nicht mit der Brechstange durchsetzen. Im Gegenteil, wenn du damit nicht aufhörst, wird sie dir vermutlich die Entscheidung zwischen a) und b) abnehmen.

Es ist nunmal so, dass immer der, der etwas nicht will, im Grunde entscheidet. Das ist manchmal hart, aber Fakt.
Das ist so, wenn einer verliebt ist und der andere nicht.
Wenn einer ins Kino will, der andere nicht.
Wenn einer verkaufen will und der andere nicht interessiert ist.
Wenn einer sich bewirbt und der andere ihn nicht einstellt.
Wenn einer Oralsex will und der andere es ablehnt.

Du kannst niemanden zwingen dich zu lieben, mit dir ins Kino zu gehen, dir etwas abzukaufen, dich einzustellen oder dir einen zu blasen. Dafür brauchts einfach einen zweiten, der dasselbe will wie du. Und wenn dem nicht so ist, kannst dich aufn Kopf stellen, es wird nix ändern.

Ich würde dir also nur empfehlen von dem Thema mal runterzukommen. Bist du abseits von diesem Umstand glücklich in der Beziehung? Ist sie es? Geht es euch beiden gut miteinander?

LG
Juli

[kamikatze]

Ich würde dir also nur empfehlen von dem Thema mal runterzukommen.

mit der kalten dusche?

[Juli]

wenn's hilft?

[Trolli]

@ Juli: Deinen Beitrag werd ich mal kopieren und Ausdrucken ,wenn ich darf? Den würd ich gerne mal meinem Mann zeigen !!! Danke für die klaren Worte !!

[murmeltier]

@ Juli: Auch ich kann mich dieser Meinung nur voll und ganz anschließen!

[Pitt]

Na, - nach dieser Frauensolidarisierung muss ich mal die Männerfahne hochhalten:

Du schreibst, sie sagte: sie mag es nicht!
Was ist an dieser Aussage unverständlich für dich, dass du sie nicht als Erklärung akzeptieren kannst?

In einer Zweierbeziehung mit offenem Dialog reicht "Ich mag es nicht (mehr)" meines Erachtens nicht aus. Das klingt für mich wie ein "Darüber diskutier ich nicht und basta, Du bist es nicht wert, dass ich meine Beweggründe im Einzelnen erläutere, ich lass Dich nicht in meine Empfindungswelt blicken."

Indem du sie immer wieder darauf ansprichst und reden willst, wo bereits alles gesagt ist, nimmst du sie schlicht nicht ernst. Sie will es nicht. Das hat sie dir gesagt. Und sie hat dir auch gesagt, dass sie keine Lust mehr auf das Thema hat.

Es scheint offenbar nichts gesagt. Frustis Frau nimmt ihn schlicht nicht ernst. Sie verweigert den Dialog. Sie respektiert ihn nicht.
Es geht ja nicht um einen absonderlichen oder ausgefallenen Wunsch, sondern um das, was fast alle Paare im Schlafzimmer machen.

Küsst ihr Euch eigentlich noch ausgiebig und leidenschaftlich und streichelt Euch? Habt ihr noch "Penetrationssex"?
Hast Du zu letzterem (oder ersterem) eigentlich noch Lust?
Hast Du noch Lust auf Zärtlichkeit, wo Du erkennen musst, dass sie Oralsex seinerzeit im Grunde nur widerwillig durchführte, - mit dem Kalkül, Dich als Partner zu binden, - oder ihren Wunsch nach Penetrationsliebe befriedigt zu bekommen?

Für mich ist es entsetzlich, dass auch heutzutage noch eine Selbstverständlichkeit wie gegenseitiger Oralverkehr immer noch zu Fremdgehen, Trennungen, zerütteten Familien mit alleinerziehenden Partnern, seelischer Grausamkeit und was weiss ich noch für Ungemach führen kann. (Btw., es gibt durchaus den "umgekehrten Fall, wo die Frau nach Oralverkehr hungert)
Mund und Zunge gehören m.E. zum Liebesspiel dazu. Ich weiss zwar nicht, was die "Die aktuelle Sexualtherapie" heutzutage dazu sagt. Ich würde es übrigens gerne wissen...

Sorry, ich find das Thema amüsant...
Pitt

[tomart]

Hi Leute,

Ich muss mich doch nocheinmal zu Wort melden.
Alles klar. Wenn Sie nicht will, dann will sie nicht. Das ist zu respektieren. Wie in den meisten vorangegangenen Postings (meines eingeschlossen) ja bereits steht, dann kann Frusti das entweder so hinnehmen, oder er kann sich anderwertig umschauen, wenn ihm das so wichtig ist. Ist klar. Das sind die Fakten, und dem ist inhaltlich nicht wirklich was hinzuzufügen.

Aber ein Aspekt wird von der hier anwesenden (vorwiegend weiblichen) Postinggemeinde doch sehr unter den Teppich gekehrt. Es fällt (ausser candle - in Ansätzen) niemanden auf, dass es Frustis Frau relativ spät einfällt, was sie mag bzw. nicht. Ich möchte bitte nicht falsch verstanden werden. Sie soll sich jetzt zu nichts zwingen. Aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da unter Umständen eine ganz miese Tour gefahren wird. Nach dem Motto: "Ich tu mal so, als ob blasen voll supi wär; Mit der Wahrheit kann ich in 1-2 Jahren immer noch rausrücken." Immerhin war das auch für Frusti wertvolle Lebenszeit, die er evtl. mit einer Frau zubringen hätte können, die in erotischen Belangen besser zu ihm passt.
Jaja - ich weiss: Sex ist ja nicht das Wichtigste. Aber es ist wichtig. Ich könnte mir nicht vorstellen, mit einer Frau zusammenzuleben, die im Punkt Erotik total anders tickt als ich. Wenn mir meine Frau nach Jahren eröffnen würde, dass sie Oralsex im Grunde ablehnt, dann würde ich es für einen schlechten Scherz halten. (Und umgekehrt würde sie mich für den Satz: "Du Liebling, lecken find ich irgendwie eklig, lassen wir das doch in Zukunft bleiben", entweder auslachen, oder mich fragen, ob ich mir den Kopf gestoßen habe.)
Und unter Umständen (nein - ganz sicher) wird das "Problem" nicht auf das Thema Oralsex beschränkt bleiben. Irgendwann wird Frustis Frau eröffnen, dass sie es eigentlich nicht von hinten, bei Tageslicht, öfter als einmal im Quartal... usw. möchte. Wieso wird eigentlich nicht thematisiert, ob Frustis Frau fair handelt? Er wird so in die Macho-Ecke gestellt, obwohl m.E. nicht klar ist ob er da hingehört.

lg, Tomart

[stern]

Ich empfand Julis Posting auch als sehr treffend.

In einer Zweierbeziehung mit offenem Dialog reicht "Ich mag es nicht (mehr)" meines Erachtens nicht aus. Das klingt für mich wie ein "Darüber diskutier ich nicht und basta, Du bist es nicht wert, dass ich meine Beweggründe im Einzelnen erläutere, ich lass Dich nicht in meine Empfindungswelt blicken."

Hm... ich überlege gerade, ob man/frau überhaupt in jedem Fall genau ihre Empfindungswelt schildern können, warum Sexpraktik xy nicht (so) gefällt wie eine andere.

Weiß nicht, glaube schon, dass das bis zu einem gewissen Grad auch Geschmackssache ist. Ähnlich wie ich ebenfalls schwer mein Empfinden schildern könnte, warum ich gerne Äpfel mag aber keine Honigmelonen. Den einen macht oral oder anal an, den nächsten nicht... wieder ein nächster findet es eklig und und und. Und ich höre schon rufen: Das ist doch nicht vergleichbar... ...finde ich aber schon bis zu einem gewissen Grad... denn über Vorlieben lässt sich eben schwer streiten.

Und davon abgesehen nannte sie als einen Grund ja auch:

ekelte sich vor...

However... ihre Empfindung, was ja nicht heißen muss, dass xy tatsächlich eklig ist... aber (wenn's wahr ist) empfand sie es so... was auch heißen will:

Manchmal ist vielleicht ein "ich mag das nicht" rücksichtsvoller als das schonungslose Preisgeben der Erlebniswelt (wie z.B. Ekel). Und sie sagte ja bereits auch beim Kennenlernen, dass sie oral nicht gerne mache... was sollte sie also noch viel mehr dazu sagen?

Wenn ich jemanden sage, dass ich auf xy nicht wirklich stehe, dann ist's auch eher unwahrscheinlich dass sich das in absehbarer Zeit ändert... bestenfalls mache ich das dann demjenigen zuliebe.

Mund und Zunge gehören m.E. zum Liebesspiel dazu. Ich weiss zwar nicht, was die "Die aktuelle Sexualtherapie" heutzutage dazu sagt.

Vermutlich alles ausser eine allgemeingültige Norm aufstellen, dass xy dazu gehören bzw. Aufzudröseln was dazu gehört und was nicht . Und btw.:

Es fällt (ausser candle - in Ansätzen) niemanden auf, dass es Frustis Frau relativ spät einfällt, was sie mag bzw. nicht.

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Als wir uns kennenlernten, machte sie Oralsex bei mir, sagte mir aber auch, sie mache es nicht gern,...