Bulimie

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Engelwesen
sporadischer Gast
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Beitrag Do., 29.11.2007, 00:01

kelly hat geschrieben:das mal von einem Mann zu hören ist interresant
Also zuerst einmal, ich musste echt schmunzeln, als ich das las, Kelly, ich fühle mich zwar mehr zu Frauen hingezogen, bin aber trotzdem KEIN MANN....

Du, so einfach ist das auch nicht: Ich lebe nicht total gesund, ernähre mich zwar vegetarisch, habe mir vor einem halben Jahr das Rauchen abgewöhnt und betreibe regelmäßig Sport, was meinem Körper zugegeben sehr gut tut (Kickboxen und Laufen).

Wie ich es geschafft habe, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr nachvollziehen. Es kam nicht von heute auf morgen, es hat sehr lange gedauert. Ich glaube, dass hier die Lösungsansätze sehr individuell sind. Ich hatte keine Therapie. Sehr entscheidend ist aber sicher, ob da Menschen sind, die einem und denen man wichtig ist.

Ich sehe hier in dem Forum, dass sehr viele Frauen, die Bulimikerinnnen sind, übergewichtig sind. Bei mir war es genau umgekehrt - ich war nur mehr Knochen, ging mit 25 in die Kinderabteilung Gewand einkaufen, weil mir 34 viel zu weit war. Ich zählte keine Kalorien mehr, weil ich oft tagelang sowieso nichts mehr aß als einen Hüttenkäse und einen Apfel, dann kurz mal abends den Kühlschrank leerte (=leerfraß), bis es mir den Magen zerriss und unmittelbar darauf mir den Finger runter steckte.
kelly hat geschrieben:schön das du und dein körper wieder eins seid !
Ja, mit meinem Körper bin ich inzwischen wieder ziemlich happy - war lange Zeit schwer, ich nahm fast 30 Kilo zu (hatte am Ende ca. 73 bei 1,61 m) , als ich aufhörte mit den Essstörungen. Das will ich auch nicht verschweigen. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich jahrelang nur faul auf der Couch gelegen habe, klar, da denkt der Körper, so jetzt hab ich jahrelang gehungert, jetzt wird aber ordentlich Fett angesetzt. In den letzten 1 1/2 Jahren nahm ich 13 Kilo ab. Ohne Hungern und ohne Diät. Aber mit regelmäßiger Bewegung. Deshalb bin ich auch etwas skeptisch, wenn ich hier immer etwas von den Weight watchers oder Diäten lese. Die setzen Euch doch nur Flöhe ins Ohr, oder ? Eine Diät ist das aller Schlechteste, was man seinem Körper antun kann.

Ich finde z.B. die Walleczek voll super - das ist eine Ernährungsumstellung, bei der man sich ordentlich satt essen kann - mit den richtigen Nahrungsmitteln, und dem Körper damit alle Nährstoffe geben kann, die er braucht, aber trotzdem schlank wird. (http://www.walleczek.at" target="_blank" target="_blank" target="_blank). Weil dass Ihr vernünftig essen müsst, um ein normales Gewicht zu bekommen, daran führt kein Weg vorbei - Hungern ist das Falscheste, das man tun kann.

Ich weiß ja, dass ich Euch das Essen nicht "schmackhaft" machen kann, auch wenn Ihr Euch noch so sehnsüchtig wünscht, damit endlich aufzuhören. Ihr könnt mir aber glauben, dass ich nie vergesen werde, wie ich mich damals gefühlt habe und Ihr könnt mir auch glauben, dass "richtiges" Essen - und vor allem Genießen, also nicht mit dem Bewussteein hinunter schlingen, dass man es in 10 Minuten wieder rauskotzt, sondern ohne schlechtes Gewissen, das zu essen, was einem wirklich schmeckt, was ganz Wunderbares ist..

Im Übrigen: Ja, ich bin momentan ziemlich im Einklang mit meinem Körper - ich trainiere regelmäßig, mein Taum und mein unbändiges Ziel ist es, einmal einen Marathon zu laufen - wirklich zu Ende zu laufen. Und ich weiß, ich werde das schaffen....Wenn ich nur mit meinem Geist und meiner Seele auch so im Einklang sein könnte, wie mit meinem Körper, wäre es echt ein Hammer - dann hätte ich dieses Forum aber wahrscheinlich niemals gefunden.....,...trotzdem: alles Gute für Euch - gebt nicht auf und habt keine Angst davor ...

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Nox
Helferlein
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Beitrag Do., 29.11.2007, 01:06

hey ladies *wink*

@ kelly:
ja, bin auch bulimikerin, wenn auch mehr oder weniger phasenweise. schwanke immer zwischen hungerphasen und dem gefühl, ein fass ohne boden zu sein. das wc, mein bester freund. =/ je nach stimmung, wobei ich das mittlerweile nicht mal mehr daran festlegen kann.
ich frag mich immer wieder, wie ich bloß derart die kontrolle verlieren konnte, aber ich bin ein mensch der extreme, wie viele andere auch. borderline eben. klingt vll seltsam, aber ich bin nie darüber hinweg gekommen, dass ich damals mehr oder weniger aus der anorexie gerissen wurde, aus diesem zustand zwischen leben und tod. (ja, ich verstehe meine eltern, dass sie damals nicht mehr zugesehen haben, ich würde es an ihrer stelle wahrscheinlich auch nicht anders handhaben, aber die therapie, die ich damals machen musste, verschlimmerte alles um welten...) ich hab mir damals geschworen, es eines tages zu ende zu bringen.
von diesen gedanken bin ich mittlerweile - zumindest die meiste zeit - ziemlich distanziert. trotzdem ist dieser...schmerz...oder wie auch immer man das nennen mag, immer noch hier. vor allem, wenn ich wieder und immer wieder die kontrolle verliere. die gedanken, wieso ich diesen verhassten körper nicht einfach auf ein minimum reduzieren kann, oder gar verschwinde. nja, paradox eben.

@ zerschmetterling:
mhm, therapie ist so ein thema. irgendwie trau ich mich nicht wirklich über diverse ess-kapaden zu reden, weil ich mich dann noch dreckiger fühle als schon zuvor. meine thera ist ne super adresse, aber was essstörungen anbelangt, nja. seit ich da mal den kommentar "fressen und kotzen bringt dir auch nix, jetzt hör doch einfach auf damit" gehört hatte, hab ichs nie mehr thematisiert.

nja, auf dass wir uns vom wc verabschieden... (schöne vorstellung )

lg, s.

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kelly
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Beitrag Do., 29.11.2007, 12:45

Hallo engelwesen ,

ja wie bin ich denn darauf gekommen das du ein Mann bist ?
Wohl weil dein bild so Maskulin wirkt und ich das Weiblichzeichen wegen der rosa Farbe als fragezeichen
deutete
Naja ., ok ,du bist also kein Mann , Ok
Weight Watchers ist ja nicht wirklich eine Diät sondern auch eine ernährungsumstellung.
man kann ja alles essen was man will und wann man will , du hast halt nur eine Punkte /kcal Vorgabe
an die du dich halten solltest um wieder normale Portionen abschätzen zu können und alles im Rahmen
zu halten. Bin mal gespannt , hatte damit schonmal gut abgenommen und nun Neustart

LG kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.

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kelly
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Beitrag Do., 29.11.2007, 12:50

Hallo shtria ,

was war denn damals so schlimm an der Therapie und wieviel hast du damal bei welcher Größe gewogen ?
Weiß du den Auslöser deiner magersucht noch ?
Ja , da hast du recht , es ist wirklich unangenehm wenn man in der Therapie
über das Essen und die Sache reden muß , ganz besonders ist es mir peinlich weil ich ja 15 kg zu viel habe und ich immer denke das mein Therapeut ja eigentlich nichts dagegen haben sollte ,weil ich ja nicht zu dünn bin und es daher nicht dramatisch ist .
Ich währe sooo gerne Unergewichtig , ich weiß das sollte man nicht sagen , ich will ja auch nie in die magersucht rutschen , aber so 60 kg bei 174 cm , da WILL ICH HIN !!!

LG Kelly
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die_geisha
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Beitrag Do., 29.11.2007, 18:35

hallo leute!
seit ich da mal den kommentar "fressen und kotzen bringt dir auch nix, jetzt hör doch einfach auf damit"
was war das denn für ein unfähiger mensch!?also ich kann dir versichern die therapeuten die so drauf sind kann man an einer hand abzählen, lass dich davon nicht einschüchtern. es gibt wenige die es ohne therapie schaffen.

oh ja kelly du hast voll recht...ich wär auch gern untergewichtig...fühl mich innen so zerbrechlich, ich will gern richtig dünn sein damit die anderen vorsichtiger mit mir umgehen...

ja fühl mich dadurch dass ich wieder abgenommen habe schon besser obwohl immer noch fett. wobei sich der grad meiner verfettung ja in grenzen hält, hab größe M, bzw. hosengr. 40 und oben 38. gigantische zahlen aber es war schlimmer bin froh dass es jetzt wieder runter geht auf der waage...will auch noch 15 kilo verlieren...aber mit 60 kilo wär ich bei meiner größe (1,64) noch immer nicht richtig schlank...ich dürfte unter 50 kilo wiegen...

ich denke auch dass diäten eher triggernd wirken, durch die kontrolle isst man bald immer weniger. so ist es zumindest bei mir.
die gedanken, wieso ich diesen verhassten körper nicht einfach auf ein minimum reduzieren kann, oder gar verschwinde.
ohhh ja...du sprichst mir aus der seele...

alles liebe zerschmetterling
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In everyone
Another only pain
Someone tries to hide himself
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Someone swears his true love
Til the end of time
Another runs away
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Nox
Helferlein
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Beitrag Do., 29.11.2007, 18:57

hallo kelly,

mhm, begonnen hat alles mit mobbing, weil ich als kind doch immer schon ein wenig...kräftiger war. 13 war ich damals. da kam dann mit der zeit zu viel zusammen, ich wollte abnehmen, und war auf einmal bei ungefähr 47kg angelangt. damals wollte ich - zuerst - eigentlich nur dünn/schlank sein.
in dieser phase bediente sich dann mein damaliger "bester freund" selbst an mir, daheim konnte ich mit niemandem reden, da fing das ganze erst richtig an. todessehnsucht und so. nja, und mein tiefpunkt waren dann 34kg bei 172m. mit 15. körperlich gings mir mieserabel, aber psychisch total gut. klingt destruktiv, ich weiß, aber dadurch, dass ich quasi auf der kippe stand konnte ich wieder lachen.

und dann die zwangsmaßnahme. ich weiß nicht, ob dir das kurheim paracelsus in kärnten was sagt.
nja, das ganze thera-programm läuft über ungefähr 7 wochen, im endeffekt wirst du bloß zum essen gezwungen, verbal niedergeschlagen und gebrochen. der tag besteht aus 30min therapie (massagen), einem aufsatz oder zwei, die du über irgendein thema das der "therapeut" dir vor die nase knallt, schreiben musst, fressen, zeit mit fernsehen totschlagen, weil bewegen durften sich nicht mal die normalgewichtigen unter uns.

nja, seitdem gabs halt einige rückfälle, allerdings (gsd) nie mehr so arg wie damals. hab nämlich hinterher mal fotos gesehen, da hätt ich mich fast angekotzt. ja, ich sehne mich auch nach untergewicht, ich kenn das gefühl, aber das war echt schon grausig...

nja, meine eltern hatten seither die absolkute panik - allerdings mehr, weil ich nicht die heile welt verkörperte, die ihnen damals anerzogen worden war, und wollten mich zum essen zwingen. naja, und so wurde dann mehr oder weniger bulimie draus...

mhm, zu den gründen:
damals... die sexuellen übergriffe durch besagte person, dann, dass ich mit niemalden reden konnte, wie auch vorher schon, und einfach diese familiäre eiseskälte. "du warst doch nur ein pillenversager". nja, ihnen gings auch net gut. sie hatten das selbe erlebt, von ihren eltern.

weißt du, was bei dir der auslöser für die es ist/war? *vorsichtig frag* wenn ich dir zu nahe tret, sag es bitte!

lg, s.

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kelly
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Beitrag Do., 29.11.2007, 19:03

Huhu

Habe meinem Therapeuten heute gesagt das ich mit ihm nicht so
gerne über das Thema Bulimie und Körper rede .
da ich nicht untergewichtig bin denke ich immer das er denkt das es lächerlich ist.
Weil es bei mir ja nicht lebensbedrohlich ist .
das habe ich ihm auch gesagt und auch das ich es eigentlich gar nicht so schlimm finde das
es so ist , weil ich ja eben etwas zu viel auf der Waage habe.
Er sagte das es keines Wegs lächerlich sei , er jedoch andere Dinge zur Zeit für wichtiger
hält um sie anzusprechen , das finde ich auch .
Mir ist es zwar sehr sehr wichtig dünn zu sein , aber ich muß nicht groß darüber sprechen.
Er wird schon sehen das es mir besser geht wenn ich dünner bin.
Das glaubt er zwar nicht , aber ich glaub es !!!

das ich allerdings Diurethika nehme findet er natürlich gar nicht gut.
hab es ihm trotzdem gebeichtet.
Er sagte das die einnahme zum Kaliummangel führt und das auch die häufigste Totesursache
bei Magersüchtigen ist . Hat mich überhaupt nicht geschockt ,. merkte er auch .
ich sagte ihm das ich es ja nicht übertreiben würde und nur eine 10 mg Torem am tag nehme.
Er sagte das er das nicht für gut heißen kann.
Ist ja auch richtig , fühle mich allerdings wie ein Junki , kann es nicht lassen die tabl.zu nehmen.

Naja , ich werds versuchen .
Bin sooooooooo froh wenn ich die 20 kg runter habe , mache nen Luftsprung !!!
Aber erstmal 5 und dann 10 und dann.......runter ....jippiiiiiiiiiiiiii

Wenn ich mich halbiere dann werden vielleicht auch meine Sorgen kleiner. ( Schön wärs)

Kelly
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Beitrag Do., 29.11.2007, 19:08

zerschmetterling hat geschrieben: oh ja kelly du hast voll recht...ich wär auch gern untergewichtig...fühl mich innen so zerbrechlich, ich will gern richtig dünn sein damit die anderen vorsichtiger mit mir umgehen...
ja, da stimm ich dir zu. wobei man gerade so - zerbrechlich - teilweise ein gefundenes fressen für diverse personen darstellt.

ja, untergewicht. weg mit den weiblichen formen, dem aspekt das uns dann oft zu sexualobjakten degradiert...

lg, s.

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kelly
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Beitrag Do., 29.11.2007, 19:11

Hallo shtria ,

ne , die Klinik sagt mir nichts . Ist ja krass !!! was sind das denn für
therapiemethoden ? Wie im mittelalter
Kein wunder das das dir nichts gebracht hat oder ?
34 kg sind bei 172 cm echt heftig !!! Kannst froh sein das du noch hier bist !

Auslöser bei mir ?
Die Erziehung , meine mam war damals magersüchtig , habe nie gelernt richtig zu essen.
War mit 10 Jahren 10 kg zu schwer , kam zur Kur , dann war ich zu dünn.
Ich kannte mit 12 alle Diäten .
Und disziplin war es nicht aufzuessen.
Dann die Trennung meiner eltern da war ich gerade 20 und steckte in der Ausbildung , da begann die Bulimie . Ob der Mißbrauch was damit zu tun hat weiß ich nicht. Jedenfalls war es nicht gerade förderlich da ich meinen Körper ja eh schon ablehne.

LG kelly
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Nox
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Beitrag Do., 29.11.2007, 19:15

hey kelly

lass dich nicht von diesem klischee verunsichern, dass alle ess"gestörten" zwangsläufig abgemagert sein müssen, um sich eine es eingestehen zu dürfen, das gewicht ist komplett egal, was uns alle verbindet sind die verquerten gedanken und die mhm... verzerrten ideale, wenn man es so nennen kann. ganz abgesehen von den suchtsymptomen.

übertreib's bitte nicht... wegen der abnehmerei, hm-kay? soll heißen: pass' auf, hm?

lg, s.

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kelly
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Beitrag Do., 29.11.2007, 19:18

Huhu shtria ,

werds schon nicht übertreiben , aber die Sache ist halt in the brain you know ?
geht auch nicht da raus , hat sich festgekrallt
ich denke schon das ich wenn es wirklich an der Zeit ist auch die
Notbremse ziehen kann . Denke nicht das meine Wahrnehmung jemals so
verzerrt sein wird das ich zu dürr werden würde.

LG kelly
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Nox
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Beitrag Do., 29.11.2007, 19:23

hallo du,

ja, mit einem elternteil, der betroffen ist, ist es sicherlich noch mal so schwierig. vor allem, weil du von klein auf kein - regelmäßiges - "richtiges" essverhalten vermittelt bekommst.

disziplin, nicht aufzuessen. in meiner verwandtschaft wars genau umgekehrt. wer nicht aufgegessen hatte wurde bestraft. zumindest die eltern meiner musster handhabten das so. ein graus. vor allem wenn man ein 8-gänge-menü vor sich hat. das schaff ich net mal bei nem fressanfall.

solange du auf dich aufpasst, ist gut

lg, s.

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Beitrag Fr., 30.11.2007, 09:06

hy kelly! hy Shtria! na wie gehts euch? meine thera hat mir vor ein paar tagen klipp und klar gesagt das sie mich für magersüchtig hält. bin danach urrrr lang vorm spiegel gestanden und nehme mich einfach nicht als magersüchtig war...kann das sein?
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Nox
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Beitrag Fr., 30.11.2007, 15:33

hey ihr lieben

nja, geht so. zum glück hab ich beruhigungstabletten daheim, ohne wär' ich wahrscheinlich aufgeschmissen. im moment zumindest.

anarchistin hat geschrieben:bin danach urrrr lang vorm spiegel gestanden und nehme mich einfach nicht als magersüchtig war...kann das sein?
ja... die verzerrte körperwahrnehmung. mit fiel in solchen phasen auch immer auf, dass ich, je länger ich vor dem spiegel stand, mich für immer fetter und noch fetter befand. vielleicht hast du aber auch - wie auch ich und viele andere, die ich kenne - das bild vor augen, magersüchtige müssten knapp vorm sterben sein, ehe sie sich eine anorexie zugestehen dürfen... trauriges klischee, das viele so sehen (also von den menschen, die nichts mit essstörungen zu tun haben).

dieser kommentar deiner thera, das wahrscheinlich nur als "pass auf dich auf, es wird happig" gemeint war, kann leider sehr leicht nach hinten losgehen. obwohl er sicher gut gemeint war.
kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich reagierte, als ich ähnliches heuer von meiner thera hörte. ich dacht' im ersten moment, sie wolle mich verarschen.
gegen die körperwahrnehmung: bitte einfach deinen freund oder eine gute freundin, ein foto von dir zu machen. auf bildern reduziert sich die wahrnehmungsstörung oft ein wenig...

alles liebe, s.

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anarchistin
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Beitrag Fr., 30.11.2007, 15:43

hy shtria....naja ich muss schon zugeben das ich relativ mager aussah im spiegel...irgendwie. aber ich fühl mich nicht magersüchtig weisst? ich bin halt so...und das es mir manchmal vorm essen graust und ich es als hinderlich und lästig empfinde (so ne phase dauert meist so ne woche...)...naja ist das nicht ok? (aja DANKE! du hilfst mir sehr!!!- hab auch das ur schlechte gewissen weil du ja ansch auch ne miese phase hast ..nimmst ja beruhigungstabs ... )
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