Angst um Vater

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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Eule79
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Beitrag Di., 28.01.2025, 19:37

Nili hat geschrieben: Di., 28.01.2025, 19:26 Achso. Privat zahlen, wäre auch in Deutschland leichter möglich was zu kriegen. Ok. Na, dann hoff ich du findest jemand guten. Hast du ne Vorstellung was für eine Art von Charakter zu dir passt? Bräuchtest du gerade was mütterliches? Wären konkrete Verhaltenstechniken gut, oder auch zusätzlich rausfinden woher die Ängste kommen usw? Das kannst du dich ja mal fragen. Und dann schauen, gegebenenfalls mehrere Theras testen. Wohlfühlen ist wichtig.
Ich hoffe auch, das sie gut ist, hab halt keinerlei Erfahrung damit. Mütterlich wäre gut denke ich, ja aber konkret habe ich mir da noch nix überlegt, ich warte mal ab. Eher konkrete Verhaltenstechniken derzeit.

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Truemmerlotte
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Beiträge: 83

Beitrag Mi., 29.01.2025, 02:30

Hey Eule,
ist der erste, ganz große, Schreck zumindest etwas "abgeflacht"?
Es tut mir sehr leid, dass du dich da jetzt selbst sehr mit beschäftigst. Also ich meine, an sich niemals schlimm sich um sich selbst zu kümmern, aber diese große Angst vor möglicher Krankheit Stelle ich mir auch sehr atemraubend vor. Ich hoffe bei deiner Kontrolle wird alles in bester Ordnung sein!

Habt ihr in Österreich denn Anlaufstellen für Angehörige von an Krebs erkrankten? Hier in Deutschland gibt es das. Es gibt da extra die Psychoonkologie wo sich Ärzte/Therapeuten auf das Thema spezialisiert haben. Hatte ich auch erst dran gedacht, mich dort mal zu erkundigen. Da ich aber eine ganz tolle Therapeuten an der Hand habe (Therapie zwar beendet, aber für akute oder neue Sachen darf ich mich dort melden), habe ich davon erstmal Abstand genommen. Momentan schaffe ich es aber auch noch so ganz gut, damit umzugehen

Wenn du deinen Paps mal begleitest, zu Terminen, kannst du dort ja vielleicht das Personal/ die Ärzte nach Möglichkeiten und Angeboten fragen.

Das du dich schon aktiv um Hilfe gekümmert hast, finde ich gut. Lieber zu früh als viel zu spät.

Was "mütterliches" in der Therapie zu suchen würde ich selbst jetzt nicht unbedingt empfehlen. Ja, es muss passen, aber oft passiert es von alleine, dass (zu viele) Gefühle mit in die Therapie kommen und solche Gefühle aufkommen. Da ist es auch mal ganz schnell ganz schwere Arbeit das auseinander zu klamüsern und im schlimmsten Fall, hast du die nächsten großen Verlustängst, wenn die Therapie zu Ende geht. Möchte dir da keine Angst machen, nur darauf hinweisen.
Aber du weißt am besten was dir gut tut momentan. Von daher, vertraue auf dein Herz und lass dich nicht von vielen Meinungen hier aus der Reihe bringen.

Liebe Grüße und danke für deine Worte!
Jetzt Freitag muss Papa nochmal zu einer weiteren Magenspiegelung, weil wohl noch etwas unklar ist. Ob das gut oder schlecht ist, weiß ich (noch) nicht. Wir drücken die Daumen das dort nicht auch schon Metastasen sind oder was auch immer. Wir werden sehen.

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