Muss ich mich anfangs einfach dazu zwingen mich zu öffnen?
Nein, ich finde nicht, dass man sich zwingen sollte die schweren Dinge direkt anzusprechen. Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest.
Was es aber mMn für eine erfolgreiche Therapie braucht, ist der Beschluss vor sich selbst, ehrlich zu sein. Dazu gehört auch, dass man dort ehrlich ist wo man nicht weiter sprechen mag. Fängt man an zu lügen, das Gegenteil zu behaupten, Geschichten zu erfinden die in eine andere Richtung zeigen, ist das zwar auch ein Symptom, aber ungleich schwerer zu behandeln.
Vielleicht auch nicht oder sehr lange nicht in einer verhältnismässig kurzen wöchentlichen Sitzung.
Man kann durchaus vieles über Verhaltensbeobachtung schliessen, doch geht das ungleich länger und braucht andere Settings als zwei Sessel und ein Gespräch.
Wenn man mit offenen Karten spielt, heisst das für mich nicht, alle Dinge direkt ansprechen zu können, aber es heisst für mich, mich ehrlich zu zeigen.
Ich finde es auch richtig, dass du nirgends hingehst, wo du dich nicht wohl fühlst. Wenn vieles stimmt aber dir ein Satz aufstösst, du nicht weisst wie du den verstehen kannst, wie er gemeint war, dann hab ich gute Erfahrungen mir schriftlichem Nachfragen gemacht. Ich hatte nach 5 Therapiestunden so eine Situation. Da hab ich ein Email geschrieben und wir konnten das Missverständnis klären. Das hat mir sehr geholfen. Ich höre sehr schnell auf dem „Appellohr“ und um mein Selbstbewusstsein ist es jetzt nicht zum allerbesten bestellt.
Ihr Satz war in eine ganz andere Richtung gemeint als was bei mir ankam und das kann nunmal passieren. Therapeuten sind auch im allerprofessionellsten Modus nicht vor Missverständnissen gefeit.
Aber um etwas klären zu wollen muss dein Grundgefühl stimmen.
Was es aber mMn für eine erfolgreiche Therapie braucht, ist der Beschluss vor sich selbst, ehrlich zu sein. Dazu gehört auch, dass man dort ehrlich ist wo man nicht weiter sprechen mag. Fängt man an zu lügen, das Gegenteil zu behaupten, Geschichten zu erfinden die in eine andere Richtung zeigen, ist das zwar auch ein Symptom, aber ungleich schwerer zu behandeln.
Vielleicht auch nicht oder sehr lange nicht in einer verhältnismässig kurzen wöchentlichen Sitzung.
Man kann durchaus vieles über Verhaltensbeobachtung schliessen, doch geht das ungleich länger und braucht andere Settings als zwei Sessel und ein Gespräch.
Wenn man mit offenen Karten spielt, heisst das für mich nicht, alle Dinge direkt ansprechen zu können, aber es heisst für mich, mich ehrlich zu zeigen.
Ich finde es auch richtig, dass du nirgends hingehst, wo du dich nicht wohl fühlst. Wenn vieles stimmt aber dir ein Satz aufstösst, du nicht weisst wie du den verstehen kannst, wie er gemeint war, dann hab ich gute Erfahrungen mir schriftlichem Nachfragen gemacht. Ich hatte nach 5 Therapiestunden so eine Situation. Da hab ich ein Email geschrieben und wir konnten das Missverständnis klären. Das hat mir sehr geholfen. Ich höre sehr schnell auf dem „Appellohr“ und um mein Selbstbewusstsein ist es jetzt nicht zum allerbesten bestellt.
Ihr Satz war in eine ganz andere Richtung gemeint als was bei mir ankam und das kann nunmal passieren. Therapeuten sind auch im allerprofessionellsten Modus nicht vor Missverständnissen gefeit.
Aber um etwas klären zu wollen muss dein Grundgefühl stimmen.
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Hallo idk123abc,
kenne das auch von mir, dass ich über bestimmte Dinge (erst) sprechen kann, wenn die emotionale Distanz da ist.
Und auch jetzt noch erzähle ich meinem Thera nicht immer alles, was ich denke/fühle. Aber ich versuche es immer in dem Maße zu halten, wie es für mich stimmig ist und die Therapie mir insgesamt schon sehr geholfen hat.
Was mir (interessanterweise) sehr geholfen hat, war zu beschreiben, warum ich manches nicht aussprechen/ beantworten kann (und bis zu dem Punkt hat es bei mir ziemlich lange gedauert).
Irgendwie hat das bei mir sehr viel Druck rausgenommen, weil ich wusste, dass er im Bilde ist, zumindest im Allgemeinen.
Vielleicht hat in deiner vorigen Therapie die Chemie nicht gestimmt, der Ansatz war nicht passend für dich etc. etc.
Zwingen solltest du dich nicht zum Reden. (Das hat etwas von einer mündlichen Prüfung, wo man zugleich PrüferIn und Prüfling ist, finde ich ).
Du kannst ja für jede Stunde aufs Neue gucken, was geht und was (noch) nicht geht. Manches ergibt sich dann auch erst in den Stunden.
Wünsche dir viel Glück
kenne das auch von mir, dass ich über bestimmte Dinge (erst) sprechen kann, wenn die emotionale Distanz da ist.
Und auch jetzt noch erzähle ich meinem Thera nicht immer alles, was ich denke/fühle. Aber ich versuche es immer in dem Maße zu halten, wie es für mich stimmig ist und die Therapie mir insgesamt schon sehr geholfen hat.
Was mir (interessanterweise) sehr geholfen hat, war zu beschreiben, warum ich manches nicht aussprechen/ beantworten kann (und bis zu dem Punkt hat es bei mir ziemlich lange gedauert).
Irgendwie hat das bei mir sehr viel Druck rausgenommen, weil ich wusste, dass er im Bilde ist, zumindest im Allgemeinen.
Vielleicht hat in deiner vorigen Therapie die Chemie nicht gestimmt, der Ansatz war nicht passend für dich etc. etc.
Zwingen solltest du dich nicht zum Reden. (Das hat etwas von einer mündlichen Prüfung, wo man zugleich PrüferIn und Prüfling ist, finde ich ).
Du kannst ja für jede Stunde aufs Neue gucken, was geht und was (noch) nicht geht. Manches ergibt sich dann auch erst in den Stunden.
Wünsche dir viel Glück
Danke für deine Antwort. Das ergibt auf jeden Fall Sinn und ich hab auch nicht vor und hab auch noch nie Geschichten erfunden. Das "Lügen" im Erstgespräch war finde ich mehr ein "die Frage nicht beantworten obwohl ich eine Antwort gewusst hätte". Trotzdem wäre ehrlich sagen, dass man das gerade nicht erzählen will natürlich besser, aber da käme ich mir halt schon auch sehr lächerlich vor.Leyndin hat geschrieben: ↑Di., 21.01.2025, 06:54 Was es aber mMn für eine erfolgreiche Therapie braucht, ist der Beschluss vor sich selbst, ehrlich zu sein. Dazu gehört auch, dass man dort ehrlich ist wo man nicht weiter sprechen mag. Fängt man an zu lügen, das Gegenteil zu behaupten, Geschichten zu erfinden die in eine andere Richtung zeigen, ist das zwar auch ein Symptom, aber ungleich schwerer zu behandeln.
Die Idee mit der E-Mail ist gut und auch generell Missverständnisse zu klären zu versuchen. Ehrlicherweise reagiere ich denk ich oft auch über, wenn eine Kleinigkeit mich irritiert und interpretiere das direkt als Ablehnung o.Ä.
Das Grundgefühl hat da auf jeden Fall nicht gestimmt denke ich und die Angst hat gewonnen, sodass ich es nicht mit ihr probiert habe.
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Erstgespräche sind immer heftig finde ich. Da hängt so viel dran.
Und ja, Therapeutensuche ist auch schwierig. Aber es lohnt sich! Wie gesagt, schau dir auch genau die verschiedenen Therapierichtungen an. Verhaltenstherapie ist wesentlich aktiver, die lassen dich nicht sprachlos absaufen in der Stunden sondern bauen viel meh Brücken, sind offen für Möglichkeiten.
Ich darf z.B. bei meiner Therapeutin den Raum nutzen (also stehen, gehen, mich abwenden, ans Fenster...), was aufschreiben, am Flipchart arbeiten, was zeichnen/malen, Gegenstände einbeziehen etc.
Das hilft mir schon enorm.
Und mein Vorschlag ist eben, wenn du etwas nicht sagen möchtest das dann zu benennen: Das kann/möchte ich noch nicht sagen
Also statt etwas zu erfinden.
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Danke für deine Antwort! Beruhigend, dass es nicht nur mir so geht. Das macht es irgendwie so seltsam, weil ich dann "schlimme" Sachen einfach so erzähle, wie was ich gestern zu Mittag hatte und bei vergleichsweise einfachen Fragen dafür überfordert bin. Und dann denke ich, der/die muss ja denken, ich hab komplett einen an der Waffel xD
Das ergibt total Sinn, genauso wie man ja theoretisch auch einfach sagen kann, dass man Angst vor der Situation hat. Therapeuten sind ja auch nicht blöd, die sehen ja sowieso, dass man gestresst ist und merken sicher auch, wenn man ausweicht. Keine Ahnung warum das alles so schwer ist.Tauherz-_ hat geschrieben: ↑Di., 21.01.2025, 08:17 Was mir (interessanterweise) sehr geholfen hat, war zu beschreiben, warum ich manches nicht aussprechen/ beantworten kann (und bis zu dem Punkt hat es bei mir ziemlich lange gedauert).
Irgendwie hat das bei mir sehr viel Druck rausgenommen, weil ich wusste, dass er im Bilde ist, zumindest im Allgemeinen.
Aber woher weiß ich das? Ich kann halt einfach nicht wissen woran es lag und deshalb auch nicht verhindern, dass es wieder passiert. Und das stresst mich. Ich hab über ein Jahr verschwendet damals bis ich realisiert hab, dass es irgendwie zu nichts führt. Und dann war's irgendwie zu spät. Hab dann noch eine Nachricht mit dem was ich nicht ansprechen konnte geschrieben, das natürlich total bereut und wieder abgeblockt - das hat es dann auch nicht gerettet. Naja ich hoffe einfach, dass ich es diesmal besser hinbekomme, weil ich zumindest weiß, was nicht passieren darf. Mehr aber halt auch nicht.
Genau das ist der Grund, warum du dich nicht zwingen sollst. Es funktioniert nicht. Das kann bis zum sofortigen Abbruch der Therapie gehen, wenn es sehr arg ist. Die Schritte müssen viel, viel, viel kleiner sein.
Bei mir hat es sich ergeben, dass es dann so lief: ich habe kleine Bröckchen per Mail "fallengelassen", und der Therapeut hat diese Mails gelesen, aber nicht beantwortet und auch nicht in der Therapie angesprochen. Manchmal legt er sie ausgedruckt auf den Tisch. Dann könnte man, wenn man wollte, reinschauen. Ich konnte dann in den Stunden beobachten, dass nichts schlimmes passiert ist. Er war wie immer. Und für mich war es teilweise schon so, dass ich richtig Angst hatte hinzugehen. Es wurden hunderte Mails, im Laufe von Jahren. Wir können jetzt über sie sprechen, aber immer noch nimmt er extrem selten von sich aus inhaltlich Bezug darauf. Nur, wenn es einen besonderen Anlass gibt. Sie sind "meins" und ich habe die volle Kontrolle darüber.
Man kann das natürlich so sehen, dass der Therapeut solche Mails in der Therapie nutzen könnte, vielleicht sogar sollte. So arbeitet meiner nicht, und ich habe schnell gemerkt, dass das für mich total gut ist, dass ich sicher sein kann, dass nichts wie ein Bumerang zu mir zurückkommt was ich nicht ertragen kann.
Diese Email-Sache war weder ein Vorschlag von ihm noch von mir, sondern das hat sich entwickelt. Ich finde das aber so gut, dass ich es gern als Idee in den Raum stellen mag, wenn man ein ganz ähnliches Problem hat. So wie du. Du darfst ja Wünsche äußern, wenn du mal wieder eine Therapie machst. Und wenn du selber Vorschläge machen kannst, dann könnte es sein, dass die sogar dankbar angenommen werden. Mit Mails haben viele Therapeuten ein Problem, aber wenn von vornherein klar ist, dass die gar nicht beantwortet werden sollen, weil sie einem bestimmten Zweck dienen der das nicht erfordert, kann es anders aussehen.
Hm ja stimmt, so hab ich das noch gar nicht gesehen. Ja da war's vielleicht zu viel. Und ein Kontrollverlust und hatte keinen guten Effekt. Würde ich auch so nie wieder machen. Aber ich denke halt, wenn ich mich im persönlichen Gespräch zwinge was zu erzählen, hab ich das ja besser unter Kontrolle. Und es ist dann auch nicht so viel auf einmal. Aber ja, wahrscheinlich sind möglichst kleine Schritte am Ende besser. Deine Lösung mit den Mails klingt auf jeden Fall sehr gut, auch wenn es mich persönlich wahrscheinlich auch wahnsinnig machen würde, jemandem was schwieriges mitzuteilen und keine Reaktion darauf zu bekommen.
Für mich war das ein Sicherheits-Ding. Wenn ich weiß, dass es keine Reaktion geben wird, dann ist auch keine negative zu erwarten. Wenn ich also etwas geschrieben hatte und kurz danach kalte Füße bekam, dann wusste ich dennoch: es kommt nichts. Und bis zur nächsten Stunde verging wieder Zeit, und bis dahin konnte der erste Schreck schon wieder vorbei sein. Genauso wusste ich, dass auch der Therapeut nie impulsiv reagieren würde, weil bis zur nächsten Stunde die Zeit da ist um sich wieder zu beruhigen. Und dann merkt man im Grunde schon an der Atmosphäre, also sobald die Tür geöffnet wird, ob grundsätzlich alles ok ist oder nicht.
Und dann habe ich auch nicht irgendwann damit angefangen, über Inhalte der Mails zu sprechen, sondern darüber, was es mit mir macht, etwas geschrieben zu haben, und was ich fürchte wie er reagieren könnte usw. Und sowas ist keine Zeitverschwendung, sondern man ist mittendrin in einem realen Problem das im Alltag einschränkt. Für mich persönlich im Wesentlichen zwei Themen: mir ist unglaublich wichtig, was mein Gegenüber über mich denkt, und ich vermeide Themen die für mich grundsätzlich schwierig sind, was für mich in Kombination weniger soziale Kontakte bedeutet als ich vielleicht gerne hätte bzw. Ängste wenn ich mich zwinge, was ich ohne weiteres kann.
Also, im Grunde ist es eine Möglichkeit, wie man durch Um-den-heißen-Brei-reden eine dosierte Annäherung hinkriegen kann. Wenn du andere Ideen hast wie das auch gehen könnte, dann sind die natürlich genauso gut. Es geht nur um das Dosieren. Um von diesem Ganz-oder-gar-nicht wegzukommen.
Und dann habe ich auch nicht irgendwann damit angefangen, über Inhalte der Mails zu sprechen, sondern darüber, was es mit mir macht, etwas geschrieben zu haben, und was ich fürchte wie er reagieren könnte usw. Und sowas ist keine Zeitverschwendung, sondern man ist mittendrin in einem realen Problem das im Alltag einschränkt. Für mich persönlich im Wesentlichen zwei Themen: mir ist unglaublich wichtig, was mein Gegenüber über mich denkt, und ich vermeide Themen die für mich grundsätzlich schwierig sind, was für mich in Kombination weniger soziale Kontakte bedeutet als ich vielleicht gerne hätte bzw. Ängste wenn ich mich zwinge, was ich ohne weiteres kann.
Also, im Grunde ist es eine Möglichkeit, wie man durch Um-den-heißen-Brei-reden eine dosierte Annäherung hinkriegen kann. Wenn du andere Ideen hast wie das auch gehen könnte, dann sind die natürlich genauso gut. Es geht nur um das Dosieren. Um von diesem Ganz-oder-gar-nicht wegzukommen.
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Genau so sehe ich das auch!
Es geht darum etwas nach eigenem Tempo und Gefühl zu dosieren. Und darum einen individuellen Weg zusammen mit dem Therapeuten zu finden.
Für mich ginge es z.B. gar nicht dass keine Antwort auf Mails kommt, das würde für mich ganz ganz negativ sein. Aber das konnte ich eben absprechen. Ich darf schreiben und bekomme eine (kurze) Antwort. Eine die allerdings mehr sagt als "das besprechen wir dann in der nächsten Stunde".
Ebenso kann ich innerhalb der Stunde mit der Therapeutin auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, wenn ich nicht reden kann. Also wie schon geschildert dann malen, aufschreiben, mich "verstecken" und aus dem Versteck reden, durch das Zimmer gehen oder stehen oder oder. Nichts was die Therapie torpedieren oder den Rahmen sprengen würde, aber deutlich mehr als nur gegenüber sitzen und sprechen
Es geht darum etwas nach eigenem Tempo und Gefühl zu dosieren. Und darum einen individuellen Weg zusammen mit dem Therapeuten zu finden.
Für mich ginge es z.B. gar nicht dass keine Antwort auf Mails kommt, das würde für mich ganz ganz negativ sein. Aber das konnte ich eben absprechen. Ich darf schreiben und bekomme eine (kurze) Antwort. Eine die allerdings mehr sagt als "das besprechen wir dann in der nächsten Stunde".
Ebenso kann ich innerhalb der Stunde mit der Therapeutin auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, wenn ich nicht reden kann. Also wie schon geschildert dann malen, aufschreiben, mich "verstecken" und aus dem Versteck reden, durch das Zimmer gehen oder stehen oder oder. Nichts was die Therapie torpedieren oder den Rahmen sprengen würde, aber deutlich mehr als nur gegenüber sitzen und sprechen
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Als ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal in meinem Leben in einer (Gruppen-)Therapie war, hatte ich eine sehr ähnliche Erfahrung. Die Therapeutin hat mich angefordert zu erzählen, was passiert war (schwer traumatische Erfahrung). Ich habe wie fremdgesteuert erzählt und alle haben mich angestarrt. Als ich nach dem „Verhör“ gesagt habe, dass die Situation mir unangenehm war, meinte die eine Therapeutin: „Wenn Sie uns nicht vertrauen können und sich hier nicht öffnen können, gehören Sie nicht hierhin“.
Ich war überhaupt noch nicht so weit a) über meine Erfahrungen zu reden b) in einer Gruppe mich zu öffnen. Es wird mir immer noch schlecht, wenn ich nur daran denke.
Was ich für mich aus dieser Erfahrung lernen konnte war, dass ich unter keinen Umständen mich zwingen muss, über meine Gefühle zu reden. Mit niemandem. Ich kann meine Gefühle auf Papier schreiben und das Blatt verbrennen.
Ich weiß, dass mir eine Psychotherapie gut tun würde, und ich könnte sicher über manche Themen dort gut reden. Bei traumatischen Themen würde mir das Vertrauen jedoch fehlen und meine Gedanken würden nur um Fragen über Fragen kreisen… ( wie z.B. „Wie weit/ehrlich kann ich über meine Erfahrungen erzählen, ohne dass der Therapeut sofort zu der kollegialen Intervision, Supervision whatever rennen muss?…oder „wie viel kann ich erzählen ohne, dass er denkt, dass ich mir das nur einbilde oder Aufmerksamkeit möchte? ..oder Wie viel kann ich erzählen, ohne das er mich für psychotisch hält?“ usw).
Just my two cents.
ich verstehe. Es ist ja okay, wenn die Sachen nach und nach auf den Tisch kommen. Wenn ich merke, dass irgendwie ein Prozess passiert, werde ich mich denk ich auch nicht mehr so sehr unter Druck setzen.Montana hat geschrieben: ↑Di., 21.01.2025, 15:26 Also, im Grunde ist es eine Möglichkeit, wie man durch Um-den-heißen-Brei-reden eine dosierte Annäherung hinkriegen kann. Wenn du andere Ideen hast wie das auch gehen könnte, dann sind die natürlich genauso gut. Es geht nur um das Dosieren. Um von diesem Ganz-oder-gar-nicht wegzukommen.
Das tut mir unfassbar leid, das klingt nach einer absolut furchtbaren Erfahrung!
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- Beiträge: 3
[/quote]Das tut mir unfassbar leid, das klingt nach einer absolut furchtbaren Erfahrung!
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Danke, idk123abc
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