Danke auch den anderen Antwortenden!
An eine Gegenübertragung habe ich auch schon gedacht. Würde dazu auch passen, dass sie mir erzählte, geweint zu haben, als sie von einem meiner Verluste erfuhr und dass ihr in der Stunde da auch etwas die Tränen kamen?
Ich habe das damals irgendwie als sehr sympathisch und menschlich empfunden, aber natürlich könnte es auch ein Anzeichen sein, dass sie die nötige Distanz, um wirklich mich und meine Bedürfnisse zu sehen, teilweise nicht hat.
Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass sie ein sehr idealisiertes Bild von mir hat und mich nicht in meiner ganzen Komplexität sieht, sondern als "armes, leidgeplagtes girl_in_pieces, das unbedingt Hilfe braucht" - immer lieb, immer das Richtige tun wollend *seufz*
Es ist wirklich schwierig, das aufzudröseln und anzusprechen. Ich werde wohl versuchen, meine Gedanken nochmals schriftlich auszudrücken und ihr nochmal mitzuteilen, dass für mich weiterhin Klärungsbedarf besteht. Außerdem werde ich nochmal drüber nachdenken, welche Art der Unterstützung von ihr mir helfen würde, und welche konkreten Therapieziele für mich zurzeit noch bestehen. Dann kann man ja gucken, ob zurzeit noch eine Basis für die weitere Zusammenarbeit gegeben ist. Ich bin nämlich im Großen und Ganzen stabiler, als ich dachte, die Verluste haben mich partiell auch stärker gemacht. Ich habe ein stabiles soziales Umfeld, Struktur im Alltag und tatsächlich schon viel gefunden, was mir Halt und Kraft gibt.
Komplimente und Ratschläge in der Psychotherapie
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